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2022-08-25 20:29:11 +02:00
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<TITLE>Das Kapital II - III. Die Reproduktion und Zirkulation des gesellschaftlichen Gesamtkapitals</TITLE>
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<BODY BGCOLOR="#fffffc">
<P ALIGN="CENTER"><A HREF="me24_359.htm"><FONT SIZE=2>19. Kapitel. Fr&uuml;here Darstellungen des Gegenstandes</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="me24_000.htm"><FONT SIZE=2>Inhalt</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="me24_485.htm"><FONT SIZE=2>21. Kapitel. Akkumulation und erweiterte Reproduktion</FONT></A></P>
<P><SMALL>Seitenzahlen verweisen auf: Karl Marx - Friedrich Engels - Werke, Band 24, "Das Kapital", Bd. II, 3. Abschnitt, S. 391 - 484<BR>
Dietz Verlag, Berlin/DDR 1963 </SMALL></P><P ALIGN="CENTER">ZWANZIGSTES KAPITEL<BR>
<FONT SIZE="+2">Einfache Reproduktion</FONT></P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_I">1. Stellung der Frage</A></P>
</I><B><P><A NAME="S391">&lt;391&gt;</A></B> Betrachten <A NAME="Z42"><A HREF="me24_391.htm#M42">(42)</A></A> wir die j&auml;hrliche Funktion des gesellschaftlichen Kapitals - also des Gesamtkapitals, wovon die individuellen Kapitale nur Bruchst&uuml;cke bilden, deren Bewegung sowohl ihre individuelle Bewegung ist, wie gleichzeitig integrierendes Glied der Bewegung des Gesamtkapitals - in ihrem Resultat, d.h. betrachten wir das Warenprodukt, welches die Gesellschaft w&auml;hrend des Jahrs liefert, so mu&szlig; sich zeigen, wie der Reproduktionsproze&szlig; des gesellschaftlichen Kapitals vonstatten geht, welche Charaktere diesen Reproduktionsproze&szlig; vom Reproduktionsproze&szlig; eines individuellen Kapitals unterscheiden und welche Charaktere beiden gemeinsam sind. Das Jahresprodukt umschlie&szlig;t sowohl die Teile des gesellschaftlichen Produkts, welche Kapital ersetzen, die gesellschaftliche Reproduktion, wie die Teile, welche dem Konsumtionsfonds anheimfallen, durch Arbeiter und Kapitalisten verzehrt werden, also sowohl die produktive wie die individuelle Konsumtion. Sie umschlie&szlig;t ebensowohl die Reproduktion (d.h. Erhaltung) der Kapitalistenklasse und der Arbeiterklasse, daher auch die Reproduktion des kapitalistischen Charakters des gesamten Produktionsprozesses.</P>
<P>Es ist offenbar die Zirkulationsfigur</P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=205>
<TR><TD WIDTH="32%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>W<EFBFBD>- <FONT SIZE=7>{</FONT></TD>
<TD WIDTH="68%" VALIGN="TOP">
<P>G - W ... P ... W<></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="68%" VALIGN="TOP">
<P>g - w</TD>
</TR>
</TABLE>
<P>, die wir zu analysieren haben, und zwar spielt die Konsumtion notwendig eine Rolle darin; denn der Ausgangspunkt W<> = W + w, das Warenkapital, schlie&szlig;t sowohl den konstanten und variablen Kapitalwert ein wie den Mehrwert. Seine Bewegung umfa&szlig;t daher ebensowohl die individuelle Konsumtion wie die produktive. Bei den Kreisl&auml;ufen G - W ... P ... W<>- G<> und P ... W<>- G<>- W ... P ist die Bewegung des <I>Kapitals </I>Ausgangs- und Endpunkt: <A NAME="S392"><B>&lt;392&gt;</A></B> was zwar auch die Konsumtion einschlie&szlig;t, da die Ware, das Produkt, verkauft werden mu&szlig;. Dies aber als geschehn vorausgesetzt, ist es gleichg&uuml;ltig f&uuml;r die Bewegung des Einzelkapitals, was weiter aus dieser Ware wird. Dagegen sind bei der Bewegung von W<>... W<> die Bedingungen der gesellschaftlichen Reproduktion gerade daraus erkennbar, da&szlig; nachgewiesen werden mu&szlig;, was aus jedem Wertteil dieses Gesamtprodukts W<> wird. Der gesamte Reproduktionsproze&szlig; schlie&szlig;t hier den durch die Zirkulation vermittelten Konsumtionsproze&szlig; ebensosehr ein, wie den Reproduktionsproze&szlig; des Kapitals selbst.</P>
<P>Und zwar ist der Reproduktionsproze&szlig; f&uuml;r unsern vorliegenden Zweck zu betrachten vom Standpunkt sowohl des Wert- wie des Stoffersatzes der einzelnen Bestandteile von W<>. Wir k&ouml;nnen uns jetzt nicht mehr begn&uuml;gen, wie bei Analyse des Produktenwerts des einzelnen Kapitals, mit der <I>Voraussetzung</I>, da&szlig; der einzelne Kapitalist die Bestandteile seines Kapitals durch Verkauf seines Warenprodukts erst in Geld umsetzen und dann durch Wiederkauf der Produktionselemente auf dem Warenmarkt in produktives Kapital r&uuml;ckverwandeln kann. Jene Produktionselemente, soweit sie sachlicher Natur, bilden ebensowohl einen Bestandteil des gesellschaftlichen Kapitals, wie das individuelle fertige Produkt, das sich gegen sie austauscht und sich durch sie ersetzt. Andrerseits bildet die Bewegung des Teils des gesellschaftlichen Warenprodukts, das vom Arbeiter in Verausgabung seines Arbeitslohns und vom Kapitalisten in Verausgabung des Mehrwerts verzehrt wird, nicht nur ein integrierendes Glied der Bewegung des Gesamtprodukts, sondern sie verschlingt sich mit der Bewegung der individuellen Kapitale, und ihr Vorgang kann daher nicht dadurch erkl&auml;rt werden, da&szlig; man ihn einfach voraussetzt.</P>
<P>Die Frage, wie sie unmittelbar vorliegt, ist die: Wie wird das in der Produktion verzehrte <I>Kapital </I>seinem Wert nach aus dem j&auml;hrlichen Produkt ersetzt, und wie verschlingt sich die Bewegung dieses Ersatzes mit der Konsumtion des Mehrwerts durch die Kapitalisten, und des Arbeitslohns durch die Arbeiter? Es handelt sich also zun&auml;chst um die Reproduktion auf einfacher Stufenleiter. Ferner wird unterstellt nicht nur, da&szlig; die Produkte ihrem Wert nach sich austauschen, sondern auch, da&szlig; keine Wertrevolution in den Bestandteilen des produktiven Kapitals vorgehe. Soweit die Preise von den Werten abweichen, kann dieser Umstand &uuml;brigens auf die Bewegung des gesellschaftlichen Kapitals keinen Einflu&szlig; aus&uuml;ben. Es tauschen sich nach wie vor im ganzen dieselben Massen Produkte aus, obgleich die einzelnen Kapitalisten dabei in Wertverh&auml;ltnissen beteiligt sind, die nicht mehr proportionell w&auml;ren ihren respektiven Vorsch&uuml;ssen und den von <A NAME="S393"><B>&lt;393&gt;</A></B> jedem von ihnen einzeln produzierten Mehrwertmassen. Was aber Wertrevolutionen angeht, so &auml;ndern sie nichts an den Verh&auml;ltnissen zwischen den Wertbestandteilen des j&auml;hrlichen Gesamtprodukts, soweit sie allgemein und gleichm&auml;&szlig;ig verteilt sind. Soweit sie dagegen partiell und nicht gleichm&auml;&szlig;ig verteilt sind, stellen sie St&ouml;rungen dar, welche <I>erstens als</I> solche nur verstanden werden k&ouml;nnen, soweit sie als<I> Abweichungen </I>von gleichbleibenden Wertverh&auml;ltnissen betrachtet werden; <I>zweitens </I>aber, wenn das Gesetz nachgewiesen, wonach ein Wertteil des j&auml;hrlichen Produkts konstantes, ein andrer variables Kapital ersetzt, so w&uuml;rde eine Revolution, sei es im Wert des konstanten, sei es des variablen Kapitals, an diesem Gesetz nichts &auml;ndern. Sie w&uuml;rde nur die relative Gr&ouml;&szlig;e der Wertteile &auml;ndern, die in der einen oder andern Qualit&auml;t fungieren, weil an die Stelle der urspr&uuml;nglichen Werte andre Werte getreten w&auml;ren.</P>
<P>Solange wir die Wertproduktion und den Produktenwert des Kapitals individuell betrachteten, war die Naturalform des Warenprodukts f&uuml;r die Analyse ganz gleichg&uuml;ltig, ob sie z.B. aus Maschinen bestand oder aus Korn oder aus Spiegeln. Es war dies immer Beispiel, und jeder beliebige Produktionszweig konnte gleichm&auml;&szlig;ig zur Illustration dienen. Womit wir es zu tun hatten, war der unmittelbare Produktionsproze&szlig; selbst, der auf jedem Punkt als Proze&szlig; eines individuellen Kapitals sich darstellt. Soweit die Reproduktion des Kapitals in Betracht kam, gen&uuml;gte es zu unterstellen, da&szlig; innerhalb der Zirkulationssph&auml;re der Teil des Warenprodukts, welcher Kapitalwert darstellt, die Gelegenheit findet, sich in seine Produktionselemente und daher in seine Gestalt als produktives Kapital r&uuml;ckzuverwandeln; ganz wie es gen&uuml;gte zu unterstellen, da&szlig; Arbeiter und Kapitalist auf dem Markte die Waren vorfinden, worin sie Arbeitslohn und Mehrwert verausgaben. Diese nur formelle Manier der Darstellung gen&uuml;gt nicht mehr bei Betrachtung des gesellschaftlichen Gesamtkapitals und seines Produktenwerts. Die R&uuml;ckverwandlung eines Teils des Produktenwerts in Kapital, das Eingehn eines andern Teils in die individuelle Konsumtion der Kapitalisten- wie der Arbeiterklasse bildet eine Bewegung innerhalb des Produktenwerts selbst, worin das Gesamtkapital resultiert hat; und diese Bewegung ist nicht nur Wertersatz, sondern Stoffersatz, und ist daher ebensosehr bedingt durch das gegenseitige Verh&auml;ltnis der Wertbestandteile des gesellschaftlichen Produkts wie durch ihren Gebrauchswert, ihre stoffliche Gestalt.</P>
<P>Die <A NAME="Z43"><A HREF="me24_391.htm#M43">(43)</A></A> einfache Reproduktion auf gleichbleibender Stufenleiter erscheint <A NAME="S394"><B>&lt;394&gt;</A></B> insoweit als eine Abstraktion, als einerseits auf kapitalistischer Basis Abwesenheit aller Akkumulation oder Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter eine befremdliche Annahme ist, andrerseits die Verh&auml;ltnisse, worin produziert wird, nicht absolut gleichbleiben (und dies ist vorausgesetzt) in verschiednen Jahren. Die Voraussetzung ist, da&szlig; ein gesellschaftliches Kapital von gegebnem Wert, wie im vorigen Jahr so in diesem, dieselbe Masse Warenwerte wieder liefert und dasselbe Quantum Bed&uuml;rfnisse befriedigt, obgleich die Formen der Waren sich im Reproduktionsproze&szlig; &auml;ndern m&ouml;gen. Indes, soweit Akkumulation stattfindet, bildet die einfache Reproduktion stets einen Teil derselben, kann also f&uuml;r sich betrachtet werden, und ist ein realer Faktor der Akkumulation. Der Wert des j&auml;hrlichen Produkts kann abnehmen, obgleich die Masse der Gebrauchswerte gleichbleibt; der Wert kann derselbe bleiben, obgleich die Masse der Gebrauchswerte abnimmt; Wertmasse und Masse der reproduzierten Gebrauchswerte k&ouml;nnen gleichzeitig abnehmen. Alles dies kommt darauf hinaus, da&szlig; die Reproduktion entweder unter g&uuml;nstigern Umst&auml;nden als vorher stattfindet oder unter erschwerenden, welche letztre in eine unvollkommne Reproduktion - mangelhafte - resultieren k&ouml;nnen. Alles dies kann nur die quantitative Seite der verschiednen Elemente der Reproduktion ber&uuml;hren, nicht aber die Rolle, die sie als reproduzierendes Kapital oder als reproduzierte Revenue in dem Gesamtproze&szlig; spielen.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_II">II. Die zwei Abteilungen der gesellschaftlichen Produktion</A></I> <A NAME="Z44"><A HREF="me24_391.htm#M44">(44)</A></A></P>
<P>Das Gesamtprodukt, also auch die Gesamtproduktion, der Gesellschaft zerf&auml;llt in zwei gro&szlig;e Abteilungen:</P>
<P>I. <I>Produktionsmittel</I>, Waren, welche eine Form besitzen, worin sie in die produktive Konsumtion eingehn m&uuml;ssen oder wenigstens eingehn k&ouml;nnen.</P>
<P>II. <I>Konsumtionsmittel</I>, Waren, welche eine Form besitzen, worin sie in die individuelle Konsumtion der Kapitalisten- und Arbeiterklasse eingehn.</P>
<P>In jeder dieser Abteilungen bilden s&auml;mtliche verschiedne ihr angeh&ouml;rige Produktionszweige einen einzigen gro&szlig;en Produktionszweig, die einen den der Produktionsmittel, die andern den der Konsumtionsmittel. Das in jedem der beiden Produktionszweige angewandte gesamte Kapital bildet eine besondre gro&szlig;e Abteilung des gesellschaftlichen Kapitals.</P>
<B><P><A NAME="S395">&lt;395&gt;</A></B> In jeder Abteilung zerf&auml;llt das Kapital in zwei Bestandteile:</P>
<P>1. <I>Variables Kapital</I>. Dies, dem <I>Wert </I>nach betrachtet, ist gleich dem Wert der in diesem Produktionszweig angewandten gesellschaftlichen Arbeitskraft, also gleich der Summe der daf&uuml;r gezahlten Arbeitsl&ouml;hne. Dem Stoff nach betrachtet, besteht es aus der sich bet&auml;tigenden Arbeitskraft selbst, d.h. aus der von diesem Kapitalwert in Bewegung gesetzten lebendigen Arbeit.</P>
<P>2. <I>Konstantes Kapital</I>, d.h. den Wert aller zur Produktion in diesem Zweig angewandten Produktionsmittel. Diese zerfallen ihrerseits wieder in <I>fixes </I>Kapital: Maschinen, Arbeitswerkzeuge, Baulichkeiten, Arbeitsvieh etc.; und in <I>zirkulierendes </I>konstantes Kapital: Produktionsmaterialien, wie Roh- und Hilfsstoffe, Halbfabrikate etc.</P>
<P>Der Wert des mit Hilfe dieses Kapitals in jeder der beiden Abteilungen erzeugten gesamten Jahresprodukts zerf&auml;llt in einen Wertteil, der das in der Produktion aufgezehrte und seinem Wert nach auf das Produkt nur &uuml;bertragne konstante Kapital c darstellt, und in den durch die gesamte Jahresarbeit zugesetzten Wertteil. Dieser letztre zerf&auml;llt wieder in den Ersatz des vorgescho&szlig;nen variablen Kapitals v und in den &Uuml;berschu&szlig; dar&uuml;ber, der den Mehrwert m bildet. Wie der Wert jeder einzelnen Ware, so zerf&auml;llt also auch der des gesamten Jahresprodukts jeder Abteilung in c + v + m.</P>
<P>Der Wertteil c, der das in der Produktion <I>verzehrte </I>konstante Kapital darstellt, deckt sich nicht mit dem Wert des in der Produktion <I>angewandten </I>konstanten Kapitals. Die Produktionsstoffe sind zwar ganz verzehrt, und ihr Wert ist daher ganz auf das Produkt &uuml;bertragen. Aber nur ein Teil des angewandten <I>fixen </I>Kapitals ist ganz verzehrt, sein Wert daher auf das Produkt &uuml;bergegangen. Ein andrer Teil des fixen Kapitals, Maschinen, Geb&auml;ude etc., existiert und fungiert fort, nach wie vor, wenn auch mit durch den Jahresverschlei&szlig; vermindertem Wert. Dieser fortfungierende Teil des fixen Kapitals existiert nicht f&uuml;r uns, wenn wir den Produktenwert betrachten. Er bildet einen, von diesem neuproduzierten Warenwert unabh&auml;ngigen, neben ihm vorhandnen Teil des Kapitalwerts. Dies zeigte sich bereits bei Betrachtung des Produktenwerts eines Einzelkapitals (Buch I, Kap. VI, S. 192 &lt;Siehe Band 23, S. 217/218&gt;). Hier m&uuml;ssen wir jedoch vorl&auml;ufig von der dort angewandten Betrachtungsweise abstrahieren. Wir sahen bei Betrachtung des Produktenwerts des Einzelkapitals, da&szlig; der dem fixen Kapital durch Verschlei&szlig; entzogne Wert sich auf das w&auml;hrend der Verschlei&szlig;zeit erzeugte Warenprodukt &uuml;bertr&auml;gt, einerlei ob ein Teil dieses fixen Kapitals w&auml;hrend dieser Zeit in <A NAME="S396"><B>&lt;396&gt;</A></B> natura aus diesem &uuml;bertragnen Wert ersetzt wird oder nicht. Dagegen sind wir hier, bei Betrachtung des gesellschaftlichen Gesamtprodukts und seines Werts, gen&ouml;tigt, wenigstens vorl&auml;ufig von dem durch Verschlei&szlig; von fixem Kapital w&auml;hrend des Jahrs auf das Jahresprodukt &uuml;bertragnem Wertteil zu abstrahieren, soweit dies fixe Kapital nicht w&auml;hrend des Jahrs auch wieder in natura ersetzt worden ist. In einem sp&auml;tem Abschnitt dieses Kapitels werden wir dann diesen Punkt getrennt er&ouml;rtern</P>
<P ALIGN="CENTER">__________</P>
<P>F&uuml;r unsre Untersuchung der einfachen Reproduktion wollen wir folgendes Schema zugrunde legen, worin c = konstantes Kapital, v = variables Kapital, m = Mehrwert ist und das Verwertungsverh&auml;ltnis <FONT SIZE="-1"><SUP>m</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">v</FONT> zu 100% angenommen wird. Die Zahlen m&ouml;gen Millionen Mark, Franken oder Pfund Sterling bedeuten.</P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=479>
<TR><TD WIDTH="12%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="88%" VALIGN="TOP" COLSPAN=2>
<P>Produktion von Produktionsmitteln:</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="12%" VALIGN="TOP"></TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P>Kapital</TD>
<TD WIDTH="66%" VALIGN="TOP">
<P>4.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> = 5.000.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="12%" VALIGN="TOP"></TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P>Warenprodukt</TD>
<TD WIDTH="66%" VALIGN="TOP">
<P>4.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 6.000,</TD>
</TR>
</TABLE>
<P>existierend in Produktionsmitteln.</P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=479>
<TR><TD WIDTH="12%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="88%" VALIGN="TOP" COLSPAN=2>
<P>Produktion von Konsumtionsmitteln:</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="12%" VALIGN="TOP"></TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P>Kapital</TD>
<TD WIDTH="66%" VALIGN="TOP">
<P>2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> = 2.500.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="12%" VALIGN="TOP"></TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P>Warenprodukt</TD>
<TD WIDTH="66%" VALIGN="TOP">
<P>2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 3.000,</TD>
</TR>
</TABLE>
<P>existierend in Konsumtionsmitteln.</P>
<P>Rekapituliert, j&auml;hrliches Gesamtwarenprodukt:</P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=494>
<TR><TD WIDTH="12%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> +</TD>
<TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> +</TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 6.000</TD>
<TD WIDTH="35%" VALIGN="TOP">
<P>Produktionsmittel.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="12%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> +</TD>
<TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">500<FONT SIZE="-2">v</FONT> +</TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">500<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 3.000</TD>
<TD WIDTH="35%" VALIGN="TOP">
<P>Komsumtionsmittel.</TD>
</TR>
</TABLE>
<P>Gesamtwert = 9.000, wovon das in seiner Naturalform fortfungierende fixe Kapital nach der Voraussetzung ausgeschlossen ist.</P>
<P>Wenn wir nun die auf Grundlage einfacher Reproduktion, wo also der ganze Mehrwert unproduktiv konsumiert wird, notwendigen Ums&auml;tze untersuchen und dabei zun&auml;chst die sie vermittelnde Geldzirkulation unbeachtet lassen, so ergeben sich uns von vornherein drei gro&szlig;e Anhaltspunkte.</P>
<P>1. Die 500<FONT SIZE="-2">v</FONT>, Arbeitslohn der Arbeiter, und die 500<FONT SIZE="-2">m</FONT>, Mehrwert der Kapitalisten der Abteilung II, m&uuml;ssen in Konsumtionsmitteln, verausgabt werden. Aber ihr Wert existiert in den Konsumtionsmitteln zum Wert von 1.000, die in den H&auml;nden der Kapitalisten, Abteilung II, die vorgescho&szlig;nen 500 ersetzen und die 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> repr&auml;sentieren. Arbeitslohn und Mehrwert der <A NAME="S397"><B>&lt;397&gt;</A></B> Abteilung II werden also innerhalb Abteilung II gegen Produkt von II umgesetzt. Damit verschwinden aus dem Gesamtprodukt (500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT>) II = 1.000 in Konsumtionsmitteln.</P>
<P>2. Die 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT> der Abteilung I m&uuml;ssen ebenfalls in Konsumtionsmitteln verausgabt werden, also in Produkt von Abteilung II. Sie m&uuml;ssen sich also austauschen gegen den von diesem Produkt noch &uuml;brigen, dem Belauf nach gleichen, konstanten Kapitalteil 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Daf&uuml;r erh&auml;lt Abteilung II einen gleichen Betrag von Produktionsmitteln, Produkt von I, worin der Wert der 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT> von I verk&ouml;rpert. Damit verschwinden aus der Rechnung 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> und (1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>) I.</P>
<P>3. Es bleiben noch 4.000 I<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Diese bestehn in Produktionsmitteln, die nur in Abteilung I vernutzt werden k&ouml;nnen, zum Ersatz ihres verzehrten konstanten Kapitals dienen, und daher durch gegenseitigen Austausch zwischen den einzelnen Kapitalisten von I ebenso ihre Erledigung finden, wie die (500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT>) II durch Austausch zwischen den Arbeitern und Kapitalisten, resp. zwischen den einzelnen Kapitalisten von II.</P>
<P>Dies einstweilen nur zum bessern Verst&auml;ndnis des Nachfolgenden.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_III">III. Der Umsatz zwischen </I>den beiden <I>Abteilungen:<BR>
I (v+ m) gegen II </A>c <A NAME="Z45"></I><A HREF="me24_391.htm#M45">(45)</A></A></P>
<P>Wir beginnen mit dem gro&szlig;en Austausch zwischen beiden Klassen. (1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>) I - diese Werte, die in den H&auml;nden ihrer Produzenten in der Naturalform von Produktionsmitteln bestehn, tauschen sich aus gegen 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, gegen Werte, die unter der Naturalform von Konsumtionsmitteln bestehn. Die Kapitalistenklasse II hat dadurch ihr konstantes Kapital = 2.000 aus der Form von Konsumtionsmitteln wieder in die von Produktionsmitteln der Komsumtionsmittel umgesetzt, in eine Form, worin es von neuem als Faktor des Arbeitsprozesses und f&uuml;r die Verwertung als konstanter Kapitalwert fungieren kann. Andrerseits ist dadurch das &Auml;quivalent f&uuml;r die Arbeitskraft in I (1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT>) und der Mehrwert der Kapitalisten I (1.000 I<FONT SIZE="-2">m</FONT>) realisiert in Konsumtionsmitteln; beide sind aus ihrer Naturalform von Produktionsmitteln umgesetzt in eine Naturalform, worin sie als Revenue verzehrt werden k&ouml;nnen.</P>
<P>Dieser wechselseitige Umsatz kommt aber zustande durch eine Geldzirkulation, die ihn ebensosehr vermittelt, wie sie sein Verst&auml;ndnis erschwert, <A NAME="S398"><B>&lt;398&gt;</A></B> die aber entscheidend wichtig ist, weil der variable Kapitalteil immer von neuem in Geldform auftreten mu&szlig;, als Geldkapital, das sich aus Geldform in Arbeitskraft umsetzt. Das variable Kapital mu&szlig; in allen auf der ganzen Peripherie der Gesellschaft gleichzeitig nebeneinander betriebnen Gesch&auml;ftszweigen, einerlei ob sie der Kategorie I oder II angeh&ouml;ren, in Geldform vorgeschossen werden. Der Kapitalist kauft die Arbeitskraft, ehe sie in den Produktionsproze&szlig; eintritt, zahlt sie aber erst in verabredeten Terminen, nachdem sie schon verausgabt ist in der Produktion von Gebrauchswert. Wie der &uuml;brige Wertteil des Produkts, geh&ouml;rt ihm auch der Teil desselben, der nur ein &Auml;quivalent f&uuml;r das in Zahlung der Arbeitskraft verausgabte Geld ist, der den variablen Kapitalwert repr&auml;sentierende Wertteil des Produkts. In diesem Wertteil selbst hat der Arbeiter ihm das &Auml;quivalent f&uuml;r seinen Arbeitslohn bereits geliefert. Es ist aber die R&uuml;ckverwandlung der Ware in Geld, ihr Verkauf, die dem Kapitalisten sein variables Kapital wieder herstellt als Geldkapital, das er von neuem in Ankauf der Arbeitskraft vorschie&szlig;en kann.</P>
<P>In Abteilung I hat der Gesamtkapitalist also 1.000 Pfd.St. (ich sage Pfd.St., blo&szlig; um zu bezeichnen, da&szlig; es Wert in <I>Geldform </I>ist) = 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> an die Arbeiter gezahlt f&uuml;r den bereits als v-Teil existierenden Wertteil des Produkts I, d.h. der von ihnen produzierten Produktionsmittel. Die Arbeiter kaufen mit diesen 1.000 Pfd.St. f&uuml;r selben Wert Konsumtionsmittel von den Kapitalisten II und verwandeln so eine H&auml;lfte des konstanten Kapitals II in Geld; die Kapitalisten II ihrerseits kaufen mit diesen 1.000 Pfd.St. Produktionsmittel zum Wert von 1.000 von den Kapitalisten I; damit ist f&uuml;r diese letztem der variable Kapitalwert = 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT>, der als Teil ihres Produkts in der Naturalform von Produktionsmitteln bestand, wieder in Geld verwandelt und kann jetzt in der Hand der Kapitalisten I von neuem als Geldkapital fungieren, das in Arbeitskraft, also in das wesentlichste Element des produktiven Kapitals, umgesetzt wird. Auf diesem Weg str&ouml;mt ihnen ihr variables Kapital in Geldform zur&uuml;ck, infolge der Realisation eines Teils ihres Warenkapitals.</P>
<P>Was aber das Geld betrifft, das n&ouml;tig ist f&uuml;r den Umsatz des m-Teils des Warenkapitals I gegen die zweite H&auml;lfte des konstanten Kapitalteils II, so kann es auf verschiedne Weise vorgeschossen werden. In der Wirklichkeit umschlie&szlig;t diese Zirkulation eine zahllose Masse einzelner K&auml;ufe und Verk&auml;ufe der Kapitalindividuen beider Kategorien, wobei aber unter allen Umst&auml;nden das Geld von diesen Kapitalisten herr&uuml;hren mu&szlig;, da wir bereits mit der von den Arbeitern in Zirkulation geworfnen Geldmasse abgerechnet. Es kann bald ein Kapitalist der Kategorie II aus seinem neben <A NAME="S399"><B>&lt;399&gt;</A></B> dem produktiven Kapital vorhandnen Geldkapital sich Produktionsmittel bei Kapitalisten der Kategorie I kaufen, bald umgekehrt ein Kapitalist der Kategorie I aus f&uuml;r pers&ouml;nliche Ausgabe, nicht Kapitalausgabe, bestimmtem Geldfonds Konsumtionsmittel bei Kapitalisten der Kategorie II kaufen. Gewisse Geldvorr&auml;te - sei es f&uuml;r Kapitalvorschu&szlig;, sei es f&uuml;r Verausgabung von Revenue - m&uuml;ssen, wie schon oben in Abschnitt I und II gezeigt, unter allen Umst&auml;nden neben dem produktiven Kapital in den H&auml;nden des Kapitalisten als vorhanden vorausgesetzt werden. Unterstellen wir - die Proportion ist dabei ganz gleichg&uuml;ltig f&uuml;r unsern Zweck - die H&auml;lfte des Geldes werde von den Kapitalisten II f&uuml;r den Ersatz ihres konstanten Kapitals im Ankauf von Produktionsmitteln vorgeschossen, die andre H&auml;lfte von den Kapitalisten I f&uuml;r Konsumtion verausgabt, so: Abteilung II schie&szlig;t 500 Pfd.St. vor und kauft damit von I Produktionsmittel, hat damit (inklusive der obigen, von den Arbeitern I herr&uuml;hrenden 1.000 Pfd.St.) <FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">4</FONT> ihres konstanten Kapitals in natura ersetzt; Abteilung I kauft mit den so erhaltnen 500 Pfd.St. Konsumtionsmittel von II und hat damit f&uuml;r die H&auml;lfte des aus m bestehenden Teils ihres Warenkapitals die Zirkulation w - g - w beschrieben, dies ihr Produkt realisiert in Konsumtionsfonds. Durch diesen zweiten Proze&szlig; kehren die 500 Pfd.St. in die H&auml;nde von II zur&uuml;ck als Geldkapital, das es neben seinem produktiven Kapital besitzt. Andrerseits antizipiert I f&uuml;r die H&auml;lfte des noch als Produkt bei ihm lagernden Teils m seines Warenkapitals - vor dem Verkauf desselben - Geldausgabe zum Betrag von 500 Pfd.St. f&uuml;r Ankauf von Konsumtionsmitteln II. Mit denselben 500 Pfd.St. kauft II Produktionsmittel von I und hat damit sein ganzes konstantes Kapital (1.000 + 500 + 500 = 2.000) in natura ersetzt, w&auml;hrend I seinen ganzen Mehrwert in Konsumtionsmitteln realisiert hat. Im ganzen h&auml;tte ein Umsatz von Waren zum Belauf von 4.000 Pfd.St. stattgefunden mit einer Geldzirkulation von 2.000 Pfd.St., eine Gr&ouml;&szlig;e der letztren, die nur herauskommt, weil das gesamte Jahresprodukt als auf einmal in wenigen gro&szlig;en Quoten umgesetzt dargestellt wird. Das Wichtige hierbei ist nur der Umstand, da&szlig; II nicht nur sein in Form von Konsumtionsmitteln reproduziertes konstantes Kapital wieder in die Form von Produktionsmitteln um gesetzt, sondern au&szlig;erdem die 500 Pfd.St., die es im Ankauf von Produktionsmitteln der Zirkulation vorgeschossen, ihm zur&uuml;ckkehren; und da&szlig; ebenso I nicht nur sein variables Kapital, das es in Form von Produktionsmitteln reproduziert, wieder in Geldform besitzt, als Geldkapital, das von neuem direkt in Arbeitskraft umsetzbar ist, sondern da&szlig; ihm au&szlig;erdem die 500 Pfd.St. zur&uuml;ckstr&ouml;men, die es, vor Verkauf des Mehrwertteils seines Kapitals, antizipierend im Ankauf von Konsumtionsmitteln verausgabt. Sie <A NAME="S400"><B>&lt;400&gt;</A></B> str&ouml;men ihm aber zur&uuml;ck, nicht durch die stattgehabte Verausgabung, sondern durch den nachfolgenden Verkauf eines seinen halben Mehrwert tragenden Teils seines Warenprodukts.</P>
<P>In beiden F&auml;llen wird nicht nur das konstante Kapital von II wieder umgesetzt aus der Produktform in die Naturalform von Produktionsmitteln, worin es allein als Kapital fungieren kann; und ebenso wird nicht nur der variable Kapitalteil von I in Geldform und der Mehrwertteil der Produktionsmittel I in konsumable, als Revenue verzehrbare Form umgesetzt. Sondern au&szlig;erdem str&ouml;men an II die 500 Pfd.St. Geldkapital zur&uuml;ck, die es im Ankauf von Produktionsmitteln vorgeschossen, bevor es den entsprechenden, sie kompensierenden Wertteil des konstanten Kapitals - vorhanden in Form von Konsumtionsmitteln - verkauft hat; und ferner an I die 500 Pfd.St., die es im Ankauf von Konsumtionsmitteln antizipando verausgabt hat. Wenn an II das auf Rechnung des konstanten Teils seines Warenprodukts vorgescho&szlig;ne und an I das auf Rechnung eines Mehrwertteils seines Warenprodukts vorgescho&szlig;ne Geld zur&uuml;ckstr&ouml;mt, so nur, weil die eine Klasse Kapitalisten au&szlig;er dem in Warenform II existierenden konstanten Kapital, die andre au&szlig;er dem in Warenform I existierenden Mehrwert noch je 500 Pfd.St. Geld in Zirkulation geworfen. Sie haben sich schlie&szlig;lich wechselseitig vollst&auml;ndig bezahlt durch den Austausch ihrer resp. Waren&auml;quivalente. Das Geld, das sie &uuml;ber die Wertbetr&auml;ge ihrer Waren hinaus in Zirkulation geworfen, als Mittel dieses Warenumsatzes, kehrt jedem von ihnen aus der Zirkulation zur&uuml;ck, pro rata der Quote davon, die jedes von beiden in Zirkulation geworfen. Sie sind dadurch um keinen Deut reicher geworden. II besa&szlig; ein konstantes Kapital 2.000 in Form von Konsumtionsmitteln + 500 in Geld; es besitzt jetzt 2.000 in Produktionsmitteln und 7.500 in Geld wie vorher; ebenso I besitzt, wie vorher, einen Mehrwert von 1.000 (aus Waren, Produktionsmitteln, jetzt verwandelt in Konsumtionsfonds) + 500 in Geld, wie vorher. - Es folgt allgemein: Von dem Geld, das die industriellen Kapitalisten in Zirkulation werfen zur Vermittlung ihrer eignen Warenzirkulation, sei es nun auf Konto des konstanten Wertteils der Ware oder des in den Waren existierenden Mehrwerts, soweit er als Revenue verausgabt wird, kehrt so viel zur&uuml;ck in die H&auml;nde der respektiven Kapitalisten, als sie f&uuml;r die Geldzirkulation vorgeschossen.</P>
<P>Was die R&uuml;ckverwandlung des variablen Kapitals der Klasse I in Geldform betrifft, so existiert es f&uuml;r die Kapitalisten I, nachdem sie es in Arbeitslohn ausgelegt haben, zun&auml;chst in der Warenform, worin es ihnen die Arbeiter geliefert haben. Sie haben es in Geldform diesen letztren als den Preis ihrer Arbeitskraft ausgezahlt. Sie haben sofern den Wertbestandteil <A NAME="S401"><B>&lt;401&gt;</A></B> ihres Warenprodukts bezahlt, der gleich diesem in Geld ausgelegten variablen Kapital. Daf&uuml;r sind sie Eigner auch dieses Teils des Warenprodukts. Aber der von ihnen angewandte Teil der Arbeiterklasse ist kein K&auml;ufer der von ihm selbst produzierten Produktionsmittel; er ist K&auml;ufer der von II produzierten Konsumtionsmittel. Das bei der Zahlung der Arbeitskraft in Geld vorgescho&szlig;ne variable Kapital kehrt also nicht direkt an die Kapitalisten I zur&uuml;ck. Es geht durch die K&auml;ufe der Arbeiter &uuml;ber in die H&auml;nde der kapitalistischen Produzenten der dem Arbeiterkreis notwendigen und &uuml;berhaupt zug&auml;nglichen Waren, also in die H&auml;nde der Kapitalisten II, und erst indem diese das Geld zum Ankauf von Produktionsmitteln verwenden - erst auf diesem Umweg kehrt es zur&uuml;ck in die H&auml;nde der Kapitalisten I.</P>
<P>Es ergibt sich, da&szlig; bei einfacher Reproduktion die Wertsumme v + m des Warenkapitals I (also auch ein entsprechender proportioneller Teil des Gesamtwarenprodukts I) gleich sein mu&szlig; dem ebenfalls als proportioneller Teil des gesamten Warenprodukts der Klasse II ausgeschiednen konstanten Kapital II<FONT SIZE="-2">c</FONT>; oder I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> = II<FONT SIZE="-2">c</FONT>.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_IV">IV. Der Umsatz innerhalb Abteilung II. Notwendige Lebensmittel und Luxusmittel</A></P>
</I><P>Vom Wert des Warenprodukts der Abteilung II sind nun noch zu untersuchen die Bestandteile v + m. Ihre Betrachtung hat nichts zu tun mit der wichtigsten Frage, die uns hier besch&auml;ftigt: inwiefern n&auml;mlich die Zerf&auml;llung des Werts jedes individuellen kapitalistischen Warenprodukts in c + v + m, wenn auch durch verschiedne Erscheinungsform vermittelt, ebenfalls gilt f&uuml;r den Wert des j&auml;hrlichen Gesamtprodukts. Diese Frage wird gel&ouml;st durch den Umsatz von I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> gegen II<FONT SIZE="-2">c</FONT> einerseits, durch die f&uuml;r sp&auml;ter vorbehaltne Untersuchung der Reproduktion von I<FONT SIZE="-2">c</FONT> im j&auml;hrlichen Warenprodukt I andrerseits. Da II<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> in der Naturalform von Konsumtionsartikeln existiert, da das den Arbeitern in Zahlung der Arbeitskraft vorgescho&szlig;ne variable Kapital von selben im ganzen und gro&szlig;en in Konsumtionsmitteln verausgabt werden mu&szlig;, und da der Wertteil m der Waren, bei Voraussetzung der einfachen Reproduktion, faktisch in Konsumtionsmitteln als Revenue verausgabt wird, so ist prima facie &lt;auf den ersten Blick&gt; klar, da&szlig; die Arbeiter II mit dem von den Kapitalisten II erhaltnen Arbeitslohn einen Teil ihres eignen Produkts - entsprechend dem Umfang des als Arbeitslohn <A NAME="S402"><B>&lt;402&gt;</A></B> erhaltnen Geldwerts - wiederkaufen. Dadurch verwandelt die Kapitalistenklasse II ihr in Zahlung der Arbeitskraft vorgescho&szlig;nes Geldkapital zur&uuml;ck in Geldform; es ist ganz dasselbe, als h&auml;tten sie die Arbeiter in blo&szlig;en Wertmarken gezahlt. Sobald die Arbeiter diese Wertmarken realisieren durch Kauf eines Teils des von ihnen produzierten und den Kapitalisten geh&ouml;rigen Warenprodukts, w&uuml;rden diese Wertmarken in die H&auml;nde der Kapitalisten zur&uuml;ckkehren, blo&szlig; da&szlig; hier die Marke Wert nicht nur vorstellt, sondern in ihrer goldnen oder silbernen Leiblichkeit besitzt. Diese Sorte R&uuml;ckflu&szlig; des in Geldform vorgescho&szlig;nen variablen Kapitals durch den Proze&szlig;, worin die Arbeiterklasse als K&auml;ufer und die Kapitalistenklasse als Verk&auml;ufer erscheint, werden wir sp&auml;ter n&auml;her untersuchen. Hier aber handelt es sich um einen andern Punkt, der bei diesem R&uuml;ckflu&szlig; des variablen Kapitals zu seinem Ausgangspunkt zu er&ouml;rtern ist.</P>
<P>Die Kategorie II der j&auml;hrlichen Warenproduktion besteht aus den mannigfaltigsten Industriezweigen, die aber - mit Bezug auf ihre Produkte - in zwei gro&szlig;e Unterabteilungen zerf&auml;llt werden k&ouml;nnen:</P>
<P>a) Konsumtionsmittel, die in den Konsum der Arbeiterklasse eingehn und, soweit sie notwendige Lebensmittel, wenn auch oft der Qualit&auml;t und dem Wert nach verschieden von denen der Arbeiter, auch einen Teil der Konsumtion der Kapitalistenklasse bilden. Diese ganze Unterabteilung k&ouml;nnen wir f&uuml;r unsern Zweck zusammenfassen unter der Rubrik: <I>Notwendige </I>Konsumtionsmittel, wobei es ganz gleichg&uuml;ltig, ob ein solches Produkt, wie z.B. Tabak, vom physiologischen Standpunkt aus ein notwendiges Konsumtionsmittel ist oder nicht; genug, da&szlig; es gewohnheitsm&auml;&szlig;ig ein solches.</P>
<P>b) <I>Luxus</I>-Konsumtionsmittel, die nur in den Konsum der Kapitalistenklasse eingehn, also nur gegen verausgabten Mehrwert umgesetzt werden k&ouml;nnen, der dem Arbeiter nie zuf&auml;llt. Bei der ersten Rubrik ist klar, da&szlig; das in der Produktion der ihr angeh&ouml;rigen Warensorten vorgescho&szlig;ne variable Kapital in Geldform direkt zur&uuml;ckflie&szlig;en mu&szlig; an den Teil der Kapitalistenklasse II (also an die Kapitalisten II a), welche diese notwendigen Lebensmittel produziert. Sie verkaufen sie an ihre eignen Arbeiter zum Betrag des diesen in Arbeitslohn ausgezahlten variablen Kapitals. Dieser R&uuml;ckflu&szlig; ist <I>direkt </I>mit Bezug auf diese ganze Unterabteilung a der Kapitalistenklasse II, so zahlreich auch die Transaktionen zwischen den Kapitalisten der verschiednen beteiligten Industriezweige sein m&ouml;gen, wodurch dies r&uuml;ckflie&szlig;ende variable Kapital pro rata verteilt wird. Es sind Zirkulationsprozesse, deren Zirkulationsmittel direkt geliefert werden durch das von den Arbeitern ausgegebne Geld. Anders verh&auml;lt es sich aber mit Unter- <A NAME="S403"><B>&lt;403&gt;</A></B> abteilung II b. Der ganze Teil des Wertprodukts, mit dem wir es hier zu tun haben, II b<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> besteht unter der Naturalform von Luxusartikeln, d.h. Artikeln, die die Arbeiterklasse ebensowenig kaufen kann wie den unter Form von Produktionsmitteln bestehenden Warenwert I<FONT SIZE="-2">v</FONT>; obgleich diese Luxusmittel wie jene Produktionsmittel Produkte dieser Arbeiter. Der R&uuml;ckflu&szlig;, wodurch das in dieser Unterabteilung vorgescho&szlig;ne variable Kapital den kapitalistischen Produzenten in seiner Geldform wiederkehrt, kann also nicht direkt, sondern mu&szlig; vermittelt sein, &auml;hnlich wie sub I<FONT SIZE="-2">v</FONT>.</P>
<P>Nehmen wir z.B. an wie oben f&uuml;r die gesamte Klasse II: v = 500; m = 500; aber das variable Kapital und der ihm entsprechende Mehrwert seien verteilt wie folgt:</P><DIR>
<DIR>
<P>Unterabteilung a: Notwendige Lebensmittel: v = 400, m = 400; also eine Warenmasse in notwendigen Konsumtionsmitteln zum Wert von 400<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 400 = 800, oder II a (400<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 400<FONT SIZE="-2">m</FONT>).</P>
<P>Unterabteilung b: Luxusmittel zum Wert von 100<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 100<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 200, oder II b (100<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 100<FONT SIZE="-2">m</FONT>).</P></DIR>
</DIR>
<P>Die Arbeiter von II b haben in Zahlung f&uuml;r ihre Arbeitskraft 100 erhalten in Geld, sage 100 Pfd.St.; sie kaufen damit von den Kapitalisten II a Konsumtionsmittel zum Betrag von 100. Diese Kapitalistenklasse kauft damit f&uuml;r 100 der Ware II b, womit den Kapitalisten II b ihr variables Kapital in Geldform zur&uuml;ckstr&ouml;mt.</P>
<P>In II a existieren bereits 400<FONT SIZE="-2">v</FONT> wieder in Geldform in der Hand der Kapitalisten durch Austausch mit ihren eignen Arbeitern; von dem den Mehrwert darstellenden Teil ihres Produkts ist au&szlig;erdem der vierte Teil an die Arbeiter II b abgetreten und daf&uuml;r II b (100<FONT SIZE="-2">v</FONT>) in Luxuswaren bezogen worden.</P>
<P>Wenn wir nun gleiche verh&auml;ltnism&auml;&szlig;ige Teilung der Revenueausgabe in notwendige Lebensmittel und Luxusmittel bei den Kapitalisten II a und II b voraussetzen - annehmen, da&szlig; beide je <FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> in notwendigen Lebensmitteln, <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> in Luxusmitteln ausgeben, so werden die Kapitalisten der Unterklasse II a ihre Mehrwertsrevenue von 400<FONT SIZE="-2">m</FONT> auslegen zu <FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> in ihren eignen Produkten, notwendigen Lebensmitteln, also 240; und zu <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> = 160 in Luxusmitteln. Die Kapitalisten der Unterklasse II b werden ihren Mehrwert = 100<FONT SIZE="-2">m</FONT> ebenso verteilen: <FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> = 60 auf notwendige und <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> = 40 auf Luxusmittel: diese letztren innerhalb ihrer eignen Unterklasse produziert und umgesetzt.</P>
<P>Die 160 Luxusmittel, die (II a)<FONT SIZE="-2">m</FONT> erh&auml;lt, flie&szlig;en den Kapitalisten II a zu wie folgt: Von den (II a) 400<FONT SIZE="-2">m</FONT> wurden, wie wir sahen, 100 in Form von notwendigen Lebensmitteln ausgetauscht gegen gleichen Betrag von (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT>, die <A NAME="S404"><B>&lt;404&gt;</A></B> in Luxusmitteln existieren, und weitere 60 in notwendigen Lebensmitteln gegen (II b) 60<FONT SIZE="-2">m</FONT> in Luxusmitteln. Die Gesamtrechnung steht dann so:</P>
<P ALIGN="CENTER">II a: 400<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 400<FONT SIZE="-2">m</FONT>; II b: 100<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 100<FONT SIZE="-2">m</FONT>.</P>
<P>1. 400<FONT SIZE="-2">v</FONT> (a) werden aufgegessen von den Arbeitern II a, von deren Produkt (notwendigen Lebensmitteln) sie einen Teil bilden; die Arbeiter kaufen sie von den kapitalistischen Produzenten ihrer eignen Abteilung. Diesen kehrt damit 400 Pfd.St. Geld zur&uuml;ck, ihr selbigen Arbeitern in Arbeitslohn gezahlter variabler Kapitalwert von 400; womit sie Arbeitskraft von neuem kaufen k&ouml;nnen.</P>
<P>2. Ein Teil der 400<FONT SIZE="-2">m</FONT> (a), gleich den 100<FONT SIZE="-2">v</FONT> (b), also <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">4</FONT> des Mehrwerts (a), wird realisiert in Luxusartikeln wie folgt: Die Arbeiter (b) erhielten von den Kapitalisten ihrer Abteilung (b) in Arbeitslohn 100 Pfd.St.; sie kaufen damit <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">4</FONT> von m (a), d.h. Waren, die in notwendigen Lebensmitteln bestehn; die Kapitalisten von a kaufen mit diesem Geld zum selben Wertbelauf Luxusartikel = 100<FONT SIZE="-2">v</FONT> (b), d.h. eine H&auml;lfte der ganzen Luxusproduktion. Damit kehrt den Kapitalisten b ihr variables Kapital in Geldform zur&uuml;ck, und sie k&ouml;nnen durch Erneuerung des Ankaufs der Arbeitskraft ihre Reproduktion von neuem beginnen, da das ganze konstante Kapital der Gesamtklasse II schon ersetzt ist durch den Austausch von I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> gegen II<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Die Arbeitskraft der Luxusarbeiter ist also nur dadurch neu verk&auml;uflich, da&szlig; der als &Auml;quivalent f&uuml;r ihren Arbeitslohn geschaffne Teil ihres eignen Produkts, von den Kapitalisten II a in ihren Konsumtionsfonds gezogen, verm&ouml;belt wird. (Dasselbe gilt f&uuml;r den Verkauf der Arbeitskraft sub 1; da das IIc, wogegen sich I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> austauscht, sowohl aus Luxusmitteln wie notwendigen Lebensmitteln besteht und was durch I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> erneuert wird, sowohl die Produktionsmittel der Luxus- wie der notwendigen Lebensmittel ausmacht.)</P>
<P>3. Wir kommen zum Austausch zwischen a und b, soweit er nur Austausch der Kapitalisten der beiden Unterabteilungen. Durch das Bisherige ist erledigt das variable Kapital (400<FONT SIZE="-2">v</FONT>) und ein Teil des Mehrwerts (100<FONT SIZE="-2">m</FONT>) in a und das variable Kapital (100<FONT SIZE="-2">v</FONT>) in b. Wir nahmen ferner an als Durchschnittsverh&auml;ltnis der kapitalistischen Revenueausgabe in beiden Klassen <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> f&uuml;r Luxus und <FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> f&uuml;r notwendige Lebensbed&uuml;rfnisse. Au&szlig;er den bereits f&uuml;r Luxus ausgegebnen 100 entf&auml;llt daher auf die ganze Unterklasse a noch 60 f&uuml;r Luxus und im selben Verh&auml;ltnis, d.h. 40, auf b.</P>
<P>(II a)<FONT SIZE="-2">m</FONT> wird also verteilt auf 240 f&uuml;r Lebensmittel und 160 f&uuml;r Luxusmittel = 240 + 160 = 400<FONT SIZE="-2">m</FONT> (II a).</P>
<P>(II b)m verteilt sich in 60 f&uuml;r Lebensmittel und 40 f&uuml;r Luxus: 60 + 40 =&#9;100<FONT SIZE="-2">m</FONT> (II b). Die letzten 40 konsumiert diese Klasse aus ihrem eignen <A NAME="S405"><B>&lt;405&gt;</A></B> Produkt (<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> ihres Mehrwerts); die 60 f&uuml;r Lebensmittel erh&auml;lt sie dadurch, da&szlig; sie 60 ihres Mehrprodukts f&uuml;r 60<FONT SIZE="-2">m</FONT> (a) austauscht.</P>
<P>Wir haben also f&uuml;r die ganze Kapitalistenklasse II (wobei v + m bei Unterabteilung a in notwendigen Lebensmitteln existiert, bei b in Luxusmitteln):</P>
<P>II a (400<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 400<FONT SIZE="-2">m</FONT>) + II b (100<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 100<FONT SIZE="-2">m</FONT>) = 1.000; durch die Bewegung so realisiert: 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> (a + b) {realisiert in 400<FONT SIZE="-2">v</FONT> (a) und 100<FONT SIZE="-2">m</FONT> (a)} + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> (a + b) {realisiert in 300<FONT SIZE="-2">m</FONT> (a) + 100<FONT SIZE="-2">v</FONT> (b) + 100<FONT SIZE="-2">m</FONT> (b)} = 1.000.</P>
<P>F&uuml;r a und b, jedes f&uuml;r sich betrachtet, erhalten wir die Realisation:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=400>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=3>
<P ALIGN="RIGHT">a)</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">v</TD>
<TD WIDTH="5%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=3>
<P ALIGN="CENTER">+</TD>
<TD WIDTH="56%" VALIGN="TOP" COLSPAN=2>
<P ALIGN="CENTER">m</TD>
<TD WIDTH="13%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=3>
<P>= 800</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="56%" VALIGN="TOP" COLSPAN=2 BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">(400<FONT SIZE="-2">v</FONT> a)</TD>
<TD WIDTH="56%" VALIGN="TOP" COLSPAN=2>
<P ALIGN="CENTER">240<FONT SIZE="-2">m</FONT> (a) + 100<FONT SIZE="-2">v</FONT> (b) + 60<FONT SIZE="-2">m</FONT> (b)</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=3>
<P ALIGN="RIGHT">b)</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">v</TD>
<TD WIDTH="5%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=3>
<P ALIGN="CENTER">+</TD>
<TD WIDTH="34%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">m</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=3>
<P ALIGN="CENTER">.... =</TD>
<TD WIDTH="13%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="CENTER">200</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="34%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">100<FONT SIZE="-2">m</FONT> (a)</TD>
<TD WIDTH="34%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">60<FONT SIZE="-2">m</FONT> (a) + 40<FONT SIZE="-2">m</FONT> (b)</TD>
<TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1.000</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Halten wir der Einfachheit halber dasselbe Verh&auml;ltnis zwischen variablem und konstantem Kapital fest (was beil&auml;ufig durchaus nicht n&ouml;tig), so kommt auf 400<FONT SIZE="-2">v</FONT> (a) ein konstantes Kapital = 1.600 und auf 100<FONT SIZE="-2">v</FONT> (b) ein konstantes Kapital = 400, und wir haben f&uuml;r II folgende zwei Abteilungen a und b:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=270>
<TR><TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II a)</TD>
<TD WIDTH="63%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.600<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 400<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 400<FONT SIZE="-2">m</FONT> = </TD>
<TD WIDTH="19%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">2.400</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II b)</TD>
<TD WIDTH="63%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">400<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 100<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 100<FONT SIZE="-2">m</FONT> = </TD>
<TD WIDTH="19%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">600</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>und zusammen:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=270>
<TR><TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P></TD>
<TD WIDTH="63%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> = </TD>
<TD WIDTH="19%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">3.000</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Dementsprechend sind von den 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> in Konsumtionsmitteln, die ausgetauscht werden gegen 2.000 I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>, 1.600 umgesetzt in Produktionsmittel von notwendigen Lebensmitteln und 400 in Produktionsmittel von Luxusmitteln.</P>
<P>Die 2.000 I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> w&uuml;rden also selbst zerfallen in (800<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 800<FONT SIZE="-2">m</FONT>) I f&uuml;r a = 1.600 Produktionsmittel notwendiger Lebensmittel und (200<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 200<FONT SIZE="-2">m</FONT>)I f&uuml;r b = 400 Produktionsmittel f&uuml;r Luxusmittel.</P>
<P>Ein bedeutender Teil nicht nur der eigentlichen Arbeitsmittel, sondern auch der Roh- und Hilfsstoffe etc. f&uuml;r beide Abteilungen ist gleichartig. Was aber die Umsetzungen der verschiednen Wertteile des gesamten Produkts I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> betrifft, so w&auml;re diese Teilung ganz gleichg&uuml;ltig. Sowohl die obigen 800 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> wie 200 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> werden dadurch realisiert, da&szlig; der Arbeitslohn in Konsumtionsmitteln 1.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> verausgabt wird, also das f&uuml;r selben vorgescho&szlig;ne Geldkapital gleichm&auml;&szlig;ig sich bei der R&uuml;ckkehr verteilt unter die <A NAME="S406"><B>&lt;406&gt;</A></B> kapitalistischen Produzenten I, ihnen pro rata ihr vorgescho&szlig;nes variables Kapital wieder in Geld ersetzt: andrerseits, was die Realisation der 1.000 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> betrifft, so werden auch hier die Kapitalisten gleichm&auml;&szlig;ig (proportionell zur Gr&ouml;&szlig;e ihres m) aus der gesamten zweiten H&auml;lfte von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> = 1.000, 600 II a und 400 II b in Konsumtionsmitteln ziehn; also diejenigen, welche das konstante Kapital von II a ersetzen:<BR>
480 (<FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT>) aus 600<FONT SIZE="-2">c</FONT> (II a) und 320 (<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT>) aus 400<FONT SIZE="-2">c</FONT> (II b) = 800;</P>
<P>die das konstante Kapital von II b ersetzen:<BR>
120 (<FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT>) aus 600<FONT SIZE="-2">c</FONT> (II a) und 80(<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT>) aus 400<FONT SIZE="-2">c</FONT> (II b) = 200.</P>
<P>Summa =1.000.</P>
<P>Was hier willk&uuml;rlich ist, sowohl f&uuml;r I wie f&uuml;r II, ist das Verh&auml;ltnis des variablen Kapitals zum konstanten, wie die Dieselbigkeit dieses Verh&auml;ltnisses f&uuml;r I und II und f&uuml;r ihre Unterabteilungen. Was diese Dieselbigkeit angeht, so ist sie nur der Vereinfachung wegen hier angenommen, und die Annahme verschiedner Verh&auml;ltnisse w&uuml;rde absolut nichts &auml;ndern an den Bedingungen des Problems und an seiner L&ouml;sung. Was sich aber als notwendiges Resultat ergibt, bei Voraussetzung einfacher Reproduktion, ist:</P>
<P>1. Da&szlig; das unter Naturalform von Produktionsmitteln geschaffne neue Wertprodukt der Jahresarbeit (zerf&auml;llbar in v + m) gleich sei dem konstanten Kapitalwert c des durch den andern Teil der Jahresarbeit hergestellten Produktenwerts, reproduziert in Form von Konsumtionsmitteln. W&auml;re es geringer als II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, so k&ouml;nnte II sein konstantes Kapital nicht ganz ersetzen; w&auml;re es gr&ouml;&szlig;er, so bliebe ein &Uuml;berschu&szlig; unbenutzt liegen. In beiden F&auml;llen w&auml;re die Voraussetzung: einfache Reproduktion, verletzt.</P>
<P>2. Da&szlig; bei dem unter Form von Konsumtionsmitteln reproduzierten Jahresprodukt das in Geldform vorgescho&szlig;ne variable Kapital v von dessen Empf&auml;ngern, soweit sie Luxusarbeiter sind, nur realisierbar ist in dem Teil der notwendigen Lebensmittel, der den kapitalistischen Produzenten derselben ihren Mehrwert prima facie &lt;in erster Gestalt&gt; verk&ouml;rpert: da&szlig; also das v, ausgelegt in der Luxusproduktion, gleich ist einem seinem Wertumfang entsprechenden Teil von m, produziert unter der Form von notwendigen Lebensmitteln, also kleiner sein mu&szlig; als dieses gesamte m - n&auml;mlich (II a)<FONT SIZE="-2">m</FONT> -, und da&szlig; nur durch die Realisierung jenes v in diesem Teil von m den kapitalistischen Produzenten der Luxusartikel ihr vorgescho&szlig;nes variables Kapital in Geldform zur&uuml;ckkehrt. Es ist dies ein ganz analoges Ph&auml;nomen wie die Realisierung von I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> in II<FONT SIZE="-2">c</FONT>: nur da&szlig; im zweiten Fall (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> sich realisiert in einem ihm dem Wertumfang nach gleichen <I>Teil </I>von (II a)<FONT SIZE="-2">m</FONT>. Diese Verh&auml;lt- <A NAME="S407"><B>&lt;407&gt;</A></B> nisse bleiben qualitativ ma&szlig;gebend bei jeder Verteilung des j&auml;hrlichen Gesamtprodukts, soweit es in den Proze&szlig; der j&auml;hrlichen durch Zirkulation vermittelten Reproduktion wirklich eingeht. I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> kann nur realisiert werden in II<FONT SIZE="-2">c</FONT> wie II<FONT SIZE="-2">c</FONT> in seiner Funktion als Bestandteil des produktiven Kapitals nur erneubar durch diese Realisation; ebenso ist (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> nur realisierbar in einem Teil von (II a)<FONT SIZE="-2">m</FONT>, und (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> nur so wieder r&uuml;ckverwandelbar in seine Form als Geldkapital. Selbstredend gilt dies nur, soweit alles dies wirklich ein Resultat des Reproduktionsprozesses selbst ist, also soweit nicht z.B. die Kapitalisten II b Geldkapital f&uuml;r v durch Kredit anderweitig aufnehmen. Quantitativ dagegen k&ouml;nnen die Umsetzungen der verschiednen Teile des Jahresprodukts nur so proportionell stattfinden wie oben dargestellt, soweit Stufenleiter und Wertverh&auml;ltnisse der Produktion station&auml;r bleiben und soweit diese strengen Verh&auml;ltnisse nicht alteriert werden durch den ausw&auml;rtigen Handel.</P>
<P>Wenn man nun nach A. Smithscher Weise sagte, I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> l&ouml;sen sich auf in II<FONT SIZE="-2">c</FONT> und II<FONT SIZE="-2">c</FONT> l&ouml;st sich auf in I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>,<B> </B>oder, wie er &ouml;fter und noch abgeschmackter zu sagen pflegt, I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> bilden Bestandteile des Preises (resp. Werts, er sagt value in exchange &lt;Tauschwert&gt;)<B> </B>von II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, und II<FONT SIZE="-2">c</FONT> bildet den ganzen Bestandteil des Werts I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>, so k&ouml;nnte und m&uuml;&szlig;te man ebenfalls sagen (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> l&ouml;st sich auf in (II a)<FONT SIZE="-2">m</FONT>, oder (II a)<FONT SIZE="-2">m</FONT> in (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT>, oder (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> bildet einen Bestandteil des Mehrwerts II a, und vice versa: der Mehrwert l&ouml;ste sich so auf in Arbeitslohn, resp. variables Kapital, und das variable Kapital bildete einen "Bestandteil" des Mehrwerts. Diese Abgeschmacktheit findet sich soweit in der Tat bei A. Smith, da bei ihm der Arbeitslohn bestimmt ist durch den Wert der notwendigen Lebensmittel, diese Warenwerte dahingegen wieder durch den Wert des in ihnen enthaltnen Arbeitslohns (variablen Kapitals) und Mehrwerts. Er ist so absorbiert durch die Bruchst&uuml;cke, worin das Wertprodukt eines Arbeitstags auf kapitalistischer Basis zerf&auml;llbar - n&auml;mlich in v + m -, da&szlig; er ganz dar&uuml;ber vergi&szlig;t, da&szlig; es beim einfachen Warenaustausch ganz gleichg&uuml;ltig, ob die in verschiedner Naturalform existierenden &Auml;quivalente aus bezahlter oder unbezahlter Arbeit bestehn, da sie in beiden F&auml;llen gleichviel Arbeit zu ihrer Produktion kosten; und da&szlig; es ebenso gleichg&uuml;ltig ist, ob die Ware des A ein Produktionsmittel und die des B ein Komsumtionsmittel, ob nach dem Verkauf die eine Ware als Kapitalbestandteil zu fungieren hat, die andre dagegen in den Konsumtionsfonds eingeht und secundum &lt;gem&auml;&szlig;&gt; Adam als Revenue verzehrt wird. Der Gebrauch, den der individuelle K&auml;ufer von seiner Ware macht, f&auml;llt nicht in den Waren- <A NAME="S408"><B>&lt;408&gt;</A></B> austausch, in die Zirkulationssph&auml;re, und ber&uuml;hrt nicht den Wert der Ware. Dies wird in keiner Weise dadurch anders, da&szlig; bei Analyse der Zirkulation des j&auml;hrlichen gesellschaftlichen Gesamtprodukts die bestimmte Gebrauchsbestimmung, das Moment der Konsumtion der verschiednen Bestandteile jenes Produkts in Betracht kommen mu&szlig;.</P>
<P>Bei obig konstatierter Umsetzung von (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> gegen einen gleichwertigen Teil von (II a)<FONT SIZE="-2">m</FONT> und bei den weitern Umsetzungen zwischen (IIa)<FONT SIZE="-2">m</FONT> und (II b)<FONT SIZE="-2">m</FONT> ist keineswegs vorausgesetzt, da&szlig;, seien es die einzelnen Kapitalisten von II a und II b, seien es ihre respektiven Gesamtheiten, sie im selben Verh&auml;ltnis ihren Mehrwert zwischen notwendigen Konsumtionsgegenst&auml;nden und Luxusmitteln teilen. Einer mag mehr in dieser Konsumtion, ein andrer mehr in jener verausgaben. Auf dem Boden der einfachen Reproduktion ist nur vorausgesetzt, da&szlig; eine Wertsumme, gleich dem ganzen Mehrwert, in Konsumtionsfonds realisiert wird. Die Grenzen sind also gegeben. Innerhalb jeder Abteilung mag der eine mehr in a, der andre mehr in b leisten; dies kann sich aber wechselseitig kompensieren, so da&szlig; die Kapitalistenklassen a und b, als ganze genommen, sich je im selben Verh&auml;ltnis an beiden beteiligen. Die Wertverh&auml;ltnisse - der proportionelle Anteil am Gesamtwert des Produkts II f&uuml;r die zwei Sorten Produzenten a und b - also auch ein bestimmtes quantitatives Verh&auml;ltnis zwischen den Produktionszweigen, welche jene Produkte liefern - sind aber notwendig gegeben in jedem konkreten Fall; nur das Verh&auml;ltnis, das beispielsweis figuriert, ist ein hypothetisches; wird ein andres angenommen, so &auml;ndert dies nichts an den qualitativen Momenten; nur die quantitativen Bestimmungen w&uuml;rden sich &auml;ndern. Tritt aber durch irgendwelche Umst&auml;nde eine wirkliche Ver&auml;ndrung in der proportionellen Gr&ouml;&szlig;e von a und b ein, so w&uuml;rden sich auch die Bedingungen der einfachen Reproduktion entsprechend &auml;ndern.</P>
<P ALIGN="CENTER">__________</P>
<P>Aus dem Umstand, da&szlig; (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> realisiert wird in einem &auml;quivalenten Teil von (II a)<FONT SIZE="-2">m</FONT>, folgt, da&szlig; im Verh&auml;ltnis, wie der Luxusteil des j&auml;hrlichen Produkts w&auml;chst, wie also ein steigendes Quotum der Arbeitskraft absorbiert wird in der Luxusproduktion - da&szlig; im selben Verh&auml;ltnis die R&uuml;ckverwandlung des in (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> vorgescho&szlig;nen variablen Kapitals in Geldkapital, das von neuem als Geldform des variablen Kapitals fungiert, und damit die Existenz und Reproduktion des in II b besch&auml;ftigten Teils der Arbeiterklasse - ihre Zufuhr notwendiger Konsumtionsmittel - bedingt wird durch die Verschwendung der Kapitalistenklasse, den Umsatz eines bedeutenden Teils ihres Mehrwerts in Luxusartikel.</P>
<B><P><A NAME="S409">&lt;409&gt;</A></B> Jede Krise vermindert die Luxuskonsumtion momentan; sie verlangsamt, verz&ouml;gert die R&uuml;ckverwandlung des (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Geldkapital, l&auml;&szlig;t sie nur teilweis zu und wirft damit einen Teil der Luxusarbeiter aufs Pflaster, w&auml;hrend sie andrerseits den Verkauf der notwendigen Konsumtionsmittel eben dadurch auch ins Stocken bringt und verringert. Ganz abgesehn von den gleichzeitig abgedankten, unproduktiven Arbeitern, die f&uuml;r ihre Dienste einen Teil der Luxusausgabe der Kapitalisten empfangen (diese Arbeiter selbst sind pro tanto Luxusartikel) und die sich sehr stark beteiligen namentlich auch an der Konsumtion notwendiger Lebensmittel etc. Umgekehrt in der Prosperit&auml;tsperiode, und namentlich w&auml;hrend der Zeit ihrer Schwindelbl&uuml;te - wo schon aus andren Gr&uuml;nden der relative, in Waren ausgedr&uuml;ckte Wert des Geldes f&auml;llt (ohne wirkliche sonstige Wertrevolution), also der Preis der Waren, unabh&auml;ngig von ihrem eignen Wert, steigt. Nicht nur steigt die Konsumtion notwendiger Lebensmittel; die Arbeiterklasse (in die nun ihre ganze Reservearmee aktiv eingetreten) nimmt auch momentanen Anteil an der Konsumtion ihr sonst unzug&auml;nglicher Luxusartikel, au&szlig;erdem auch an der Klasse der notwendigen Konsumtionsartikel, die sonst zum gr&ouml;&szlig;ten Teil "notwendige" Konsumtionsmittel nur f&uuml;r die Kapitalistenklasse bildet, was seinerseits eine Steigerung der Preise hervorruft.</P>
<P>Es ist eine reine Tautologie zu sagen, da&szlig; die Krisen aus Mangel an zahlungsf&auml;higer Konsumtion oder an zahlungsf&auml;higen Konsumenten hervorgehn. Andre Konsumarten, als zahlende, kennt das kapitalistische System nicht, ausgenommen die sub forma pauperis &lt;Konsumart der Armen&gt; oder die des "Spitzbuben". Da&szlig; Waren unverk&auml;uflich sind, hei&szlig;t nichts, als da&szlig; sich keine zahlungsf&auml;higen K&auml;ufer f&uuml;r sie fanden, also Konsumenten (sei es nun, da&szlig; die Waren in letzter Instanz zum Behuf produktiver oder individueller Konsumtion gekauft werden). Will man aber dieser Tautologie einen Schein tiefrer Begr&uuml;ndung dadurch geben, da&szlig; man sagt, die Arbeiterklasse erhalte einen zu geringen Teil ihres eignen Produkts, und dem &Uuml;belstand werde mithin abgeholfen, sobald sie gr&ouml;&szlig;ern Anteil davon empf&auml;ngt, ihr Arbeitslohn folglich w&auml;chst, so ist nur zu bemerken, da&szlig; die Krisen jedesmal gerade vorbereitet werden durch eine Periode, worin der Arbeitslohn allgemein steigt und die Arbeiterklasse realiter gr&ouml;&szlig;ern Anteil an dem f&uuml;r Konsumtion bestimmten Teil des j&auml;hrlichen Produkts erh&auml;lt. Jene Periode m&uuml;&szlig;te - von dem Gesichtspunkt dieser Ritter vom gesunden und "einfachen" (!) Menschenverstand - umgekehrt die Krise entfernen. Es scheint also, da&szlig; die kapitalistische Produktion vom guten oder b&ouml;sen Willen unabh&auml;ngige <A NAME="S410"><B>&lt;410&gt;</A></B> Bedingungen einschlie&szlig;t, die jene relative Prosperit&auml;t der Arbeiterklasse nur momentan zulassen, und zwar immer nur als Sturmvogel einer Krise.<A NAME="Z46"><A HREF="me24_391.htm#M46">(46)</A></A></P>
<P>Man sah vorhin, wie das proportionelle Verh&auml;ltnis zwischen der Produktion notwendiger Konsumtionsmittel und der Produktion von Luxus die Teilung von II<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> zwischen II a und II b bedingte - also auch die von zwischen (II a)<FONT SIZE="-2">c</FONT> und (II b)<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Sie greift also den Charakter und die quantitativen Verh&auml;ltnisse der Produktion bis an die Wurzel an und ist ein wesentlich bestimmendes Moment ihrer Gesamtgestaltung.</P>
<P>Die einfache Reproduktion ist der Sache nach auf die Konsumtion als Zweck gerichtet, obgleich die Ergatterung von Mehrwert als treibendes Motiv der individuellen Kapitalisten erscheint; aber der Mehrwert - welches immer seine proportionelle Gr&ouml;&szlig;e - soll schlie&szlig;lich hier dienen nur f&uuml;r die individuelle Konsumtion des Kapitalisten.</P>
<P>Soweit die einfache Reproduktion Teil und bedeutendster Teil auch jeder j&auml;hrlichen Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter, bleibt dies Motiv in Begleitung von und im Gegensatz zu dem Motiv der Bereicherung als solcher. Die Sache erscheint in Wirklichkeit verwickelter, weil Teilnehmer (partners) an der Beute - dem Mehrwert des Kapitalisten - als von ihm unabh&auml;ngige Konsumenten auftreten.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_V">V. Die Vermittlung der Ums&auml;tze durch die Geldzirkulation</A></P>
</I><P>Soweit bisher entwickelt, verlief die Zirkulation zwischen den verschiednen Klassen von Produzenten nach folgendem Schema.</P>
<P>1. Zwischen Klasse I und Klasse II:</P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=500>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="92%" VALIGN="TOP" COLSPAN=3>
<P>4.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="21%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="60%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="92%" VALIGN="TOP" COLSPAN=3>
<P>................... 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> ......... + 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT>.</TD>
</TR>
</TABLE>
<P>Abgemacht ist also die Zirkulation von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> = 2.000, das umgesetzt ist gegen I (1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>).</P>
<P>Es bleibt - da wir 4.000 I<FONT SIZE="-2">c</FONT> einstweilen beiseite lassen - noch die Zirkulation von v + m innerhalb Klasse II. Nun teilen sich II<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> zwischen die Unterklassen II a und II b wie folgt:</P>
<P>2. II. 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> = a (400<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 400<FONT SIZE="-2">m</FONT>) + b (100<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 100<FONT SIZE="-2">m</FONT>).</P>
<P>Die 400<FONT SIZE="-2">v</FONT> (a) zirkulieren innerhalb ihrer eignen Unterklasse; die damit bezahlten Arbeiter kaufen daf&uuml;r von ihnen selbst produzierte notwendige Lebensmittel von ihren Anwendern, den Kapitalisten II a.</P>
<B><P><A NAME="S411">&lt;411&gt;</A></B> Da die Kapitalisten beider Unterklassen ihren Mehrwert je zu <FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> in Produkten von II a (notwendigen Lebensmitteln) und zu <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> in Produkten von II b (Luxusmitteln) verausgaben, so werden <FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> des Mehrwerts a, also 240, innerhalb der Unterklasse II a selbst verzehrt; ebenso <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> des Mehrwerts b (der in Luxusmitteln produziert und vorhanden ist) innerhalb der Unterklasse II b.</P>
<P>Es bleiben zwischen II a und II b also noch auszutauschen:</P>
<P>auf Seite II a: 160<FONT SIZE="-2">m</FONT>,<BR>
auf Seite II b: 100<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 60<FONT SIZE="-2">m</FONT>. Diese gehn ineinander auf. Die Arbeiter II b kaufen f&uuml;r ihre in Geldlohn erhaltnen 100 von II a notwendige Lebensmittel im Betrag von 100. Die Kapitalisten II b kaufen zum Betrag von <FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> ihres Mehrwerts = 60 ebenfalls ihre notwendigen Lebensmittel von II a. Die Kapitalisten II a erhalten damit das n&ouml;tige Geld, um die, oben angenommenen, <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> ihres Mehrwerts = 160<FONT SIZE="-2">m</FONT> in den von II b produzierten Luxuswaren anzulegen (100<FONT SIZE="-2">v</FONT>, die in den H&auml;nden der Kapitalisten II b als den gezahlten Arbeitslohn ersetzendes Produkt lagern, und 60<FONT SIZE="-2">m</FONT>). Das Schema hierf&uuml;r ist also:</P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=500>
<TR><TD WIDTH="10%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">3. II a</TD>
<TD WIDTH="90%" VALIGN="TOP" COLSPAN=3>
<P>(400<FONT SIZE="-2">v</FONT>) + (240<FONT SIZE="-2">m</FONT>) + 160<FONT SIZE="-2">m</FONT></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="10%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="9%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="58%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="10%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">b</TD>
<TD WIDTH="90%" VALIGN="TOP" COLSPAN=3>
<P>.........................100<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 60<FONT SIZE="-2">m</FONT> + (40<FONT SIZE="-2">m</FONT>),</TD>
</TR>
</TABLE>
<P>wo die eingeklammerten Posten diejenigen sind, die nur innerhalb ihrer eignen Unterklasse zirkulieren und verzehrt werden.</P>
<P>Der direkte R&uuml;ckflu&szlig; des in variablem Kapital vorgescho&szlig;nen Geldkapitals, der nur stattfindet f&uuml;r die Kapitalistenabteilung IIa, die notwendige Lebensmittel produziert, ist nur eine durch spezielle Bedingungen modifizierte Erscheinung des fr&uuml;her erw&auml;hnten allgemeinen Gesetzes, da&szlig; den Warenproduzenten, die der Zirkulation Geld vorschie&szlig;en, selbes zur&uuml;ckkehrt bei normalem Verlauf der Warenzirkulation. Woraus beil&auml;ufig folgt, da&szlig;, wenn hinter dem Warenproduzenten &uuml;berhaupt ein Geldkapitalist steht, der wieder dem industriellen Kapitalisten Geldkapital (in dem strengsten Sinne des Worts, also Kapitalwert in Geldform) vorschie&szlig;t, der eigentliche R&uuml;ckflu&szlig;punkt dieses Geldes die Tasche dieses Geldkapitalisten ist. In dieser Weise, obgleich das Geld durch alle H&auml;nde mehr oder weniger zirkuliert, geh&ouml;rt die Masse des zirkulierenden Geldes der in Form von Banken etc. organisierten und konzentrierten Abteilung des Geldkapitals; die Art, wie diese ihr Kapital vorschie&szlig;t, bedingt den best&auml;ndigen finalen R&uuml;ckflu&szlig; in Geldform zu ihr, obgleich dies wieder vermittelt ist durch die R&uuml;ckverwandlung des industriellen Kapitals in Geldkapital.</P>
<B><P><A NAME="S412">&lt;412&gt;</A></B> Zur Warenzirkulation ist immer zweierlei n&ouml;tig: Waren, die in Zirkulation geworfen werden, und Geld, das in Zirkulation geworfen wird. "Der Zirkulationsproze&szlig; erlischt ... nicht, wie der unmittelbare Produktenaustausch, in dem Stellen- oder H&auml;ndewechsel der Gebrauchswerte. Das Geld verschwindet nicht, weil es schlie&szlig;lich aus der Metamorphosenreihe einer Ware herausf&auml;llt. Es schl&auml;gt immer nieder auf eine durch die Waren ger&auml;umte Zirkulationsstelle" etc. (Buch I. Kap. III, p. 92. &lt;Siehe Band 23, S. 126/127&gt;)</P>
<P>Z.B. in der Zirkulation zwischen II<FONT SIZE="-2">c</FONT> und I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> nahmen wir an, da&szlig; f&uuml;r diese Zirkulation 500 Pfd.St. in Geld von II vorgeschossen werden. Bei der unendlichen Zahl Zirkulationsprozesse, worin sich die Zirkulation zwischen gro&szlig;en gesellschaftlichen Gruppen von Produzenten aufl&ouml;st, wird bald einer aus dieser, bald einer aus jener Gruppe zuerst als K&auml;ufer auftreten - also Geld in Zirkulation werfen. Es ist das, ganz abgesehn von individuellen Umst&auml;nden, schon bedingt durch die Verschiedenheit der Produktionsperioden und daher der Umschl&auml;ge der verschiednen Warenkapitale. Also II kauft mit 500 Pfd.St. zum selben Wertbetrag Produktionsmittel von I, dieses aber kauft von II Konsumtionsmittel f&uuml;r 500 Pfd.St.; das Geld flie&szlig;t also zur&uuml;ck zu II; letztres wird in keiner Weise bereichert durch diesen R&uuml;ckflu&szlig;. Es warf erst f&uuml;r 500 Pfd.St. Geld in Zirkulation und zog zum selben Wertbetrag Waren aus ihr heraus, es verkauft dann f&uuml;r 500 Pfd.St. Waren und zieht zum selben Wertbetrag Geld aus ihr heraus; so flie&szlig;en die 500 Pfd.St. zur&uuml;ck. In der Tat hat II so in Zirkulation geworfen f&uuml;r 500 Pfd.St. Geld und f&uuml;r 500 Pfd.St. Waren = 1.000 Pfd.St.; es zieht aus der Zirkulation heraus f&uuml;r 500 Pfd.St. Waren und f&uuml;r 500 Pfd.St. Geld. Die Zirkulation braucht f&uuml;r den Umsatz von 500 Pfd.St. Waren (I) und 500 Pfd.St. Waren (II) nur 500 Pfd.St. Geld; wer das Geld also vorgeschossen beim Kauf fremder Ware, erh&auml;lt es wieder beim Verkauf eigner. H&auml;tte daher I zuerst von II gekauft Ware f&uuml;r 500 Pfd.St., und sp&auml;ter an II verkauft Ware f&uuml;r 500 Pfd.St., so w&uuml;rden die 500 Pfd.St. zu I statt zu II zur&uuml;ckkehren.</P>
<P>In Klasse I kehrt das in Arbeitslohn angelegte Geld, d.h. das in Geldform vorgescho&szlig;ne variable Kapital in dieser Form nicht direkt, sondern indirekt zur&uuml;ck, auf einem Umweg. In II dagegen kehren die 500 Pfd.St. Arbeitslohn direkt von den Arbeitern an die Kapitalisten zur&uuml;ck, wie diese R&uuml;ckkehr immer direkt ist, wo Kauf und Verkauf zwischen denselben Personen sich so wiederholt, da&szlig; sie abwechselnd einander als K&auml;ufer und Verk&auml;ufer von Waren best&auml;ndig gegen&uuml;bertreten. Der Kapitalist II zahlt die <A NAME="S413"><B>&lt;413&gt;</A></B> Arbeitskraft in Geld; er verleibt dadurch die Arbeitskraft seinem Kapital ein und tritt nur durch diesen Zirkulationsvorgang, der f&uuml;r ihn nur Verwandlung von Geldkapital in produktives Kapital ist, als industrieller Kapitalist dem Arbeiter als seinem Lohnarbeiter gegen&uuml;ber. Dann aber tritt der Arbeiter, der in erster Instanz Verk&auml;ufer, H&auml;ndler in eigner Arbeitskraft war, in zweiter Instanz als K&auml;ufer, als Geldbesitzer, dem Kapitalisten als dem Warenverk&auml;ufer gegen&uuml;ber; damit flie&szlig;t diesem das in Arbeitslohn ausgelegte Geld zur&uuml;ck. Soweit der Verkauf dieser Waren nicht Prellerei etc. einschlie&szlig;t, sondern &Auml;quivalente in Ware und Geld ausgetauscht werden, ist derselbe nicht ein Proze&szlig;, wodurch der Kapitalist sich bereichert. Er zahlt den Arbeiter nicht zweimal, erst in Geld und dann in Ware; sein Geld kehrt zu ihm zur&uuml;ck, sobald der Arbeiter es in Ware bei ihm ausl&ouml;st.</P>
<P>Das in variables Kapital verwandelte Geldkapital - also das in Arbeitslohn vorgescho&szlig;ne Geld - spielt aber eine Hauptrolle in der Geldzirkulation selbst, weil - da die Arbeiterklasse von der Hand in den Mund leben mu&szlig;, also den industriellen Kapitalisten keine langen Kredite geben kann - auf zahllosen &ouml;rtlich verschiednen Punkten der Gesellschaft gleichzeitig variables Kapital in Geld vorgeschossen werden mu&szlig; in gewissen kurzen Terminen, wie Woche etc. - in relativ rasch sich wiederholenden Zeitabschnitten (je k&uuml;rzer diese Abschnitte, desto kleiner kann relativ die durch diesen Kanal auf einmal in Zirkulation geworfne gesamte Geldsumme sein) -, welches auch immer die verschiednen Umschlagsperioden der Kapitale in verschiednen Industriezweigen sein m&ouml;gen. In jedem Land kapitalistischer Produktion bildet das so vorgescho&szlig;ne Geldkapital einen proportionell entscheidenden Anteil an der Gesamtzirkulation, um so mehr, da dasselbe Geld - vor seinem R&uuml;ckflu&szlig; zum Ausgangspunkt - in den mannigfachsten Kan&auml;len sich umtreibt und als Zirkulationsmittel f&uuml;r eine Unzahl andrer Gesch&auml;fte fungiert.</P>
<P ALIGN="CENTER">__________</P>
<P>Betrachten wir jetzt die Zirkulation zwischen I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> und II<FONT SIZE="-2">c</FONT> von einem andern Gesichtspunkt aus.</P>
<P>Die Kapitalisten I schie&szlig;en 1.000 Pfd.St. in Zahlung von Arbeitslohn vor, womit die Arbeiter f&uuml;r 1.000 Pfd.St. Lebensmittel kaufen von den Kapitalisten II und diese wieder f&uuml;r dasselbe Geld Produktionsmittel von den Kapitalisten I. Letztren ist ihr variables Kapital in Geldform nun zur&uuml;ckgekehrt, w&auml;hrend die Kapitalisten II die H&auml;lfte ihres konstanten Kapitals aus der Form von Warenkapital in produktives Kapital r&uuml;ckverwandelt haben. Die Kapitalisten II schie&szlig;en weitere 500 Pfd.St. Geld <A NAME="S414"><B>&lt;414&gt;</A></B> vor, um Produktionsmittel bei I zu heben; die Kapitalisten I verausgaben das Geld in Konsumtionsmitteln von II; diese 500 Pfd.St. flie&szlig;en so den Kapitalisten II zur&uuml;ck; sie schie&szlig;en sie von neuem vor, um das letzte Viertel ihres in Ware verwandelten konstanten Kapitals r&uuml;ckzuverwandeln in seine produktive Naturalform. Dies Geld str&ouml;mt wieder zu I zur&uuml;ck und hebt von neuem bei II Konsumtionsmittel zu gleichem Betrage; damit flie&szlig;en die 500 Pfd.St. zur&uuml;ck an II; dessen Kapitalisten sind jetzt wie vorhin im Besitz von 500 Pfd.St. Geld und 2.000 Pfd.St. konstantem Kapital, das aber aus der Form von Warenkapital in produktives Kapital neu umgesetzt worden ist. Mit 1.500 Pfd.St. Geld ist eine Warenmasse von 5.000 Pfd.St. zirkuliert worden; n&auml;mlich 1.I zahlt an die Arbeiter 1.000 Pfd.St. f&uuml;r Arbeitskraft zum gleichen Wertbelauf; 2. die Arbeiter kaufen mit selben 1.000 Pfd.St. Lebensmittel von II; 3. II kauft mit demselben Geld Produktionsmittel von I, dem damit 1.000 Pfd.St. variables Kapital in Geldform wiederhergestellt ist; 4. II kauft mit 500 Pfd.St. Produktionsmittel von I; 5.I kauft mit selben 500 Pfd.St. Konsumtionsmittel von II; 6. II kauft mit selben 500 Pfd.St. Produktionsmittel von I; 7. I kauft mit selben 500 Pfd.St. Lebensmittel von II. An II sind 500 Pfd.St. zur&uuml;ckgeflossen, die es au&szlig;er seinen 2.000 Pfd.St. in Ware in Zirkulation warf und f&uuml;r die es der Zirkulation kein &Auml;quivalent in Ware entzogen.<A NAME="Z47"><A HREF="me24_391.htm#M47">(47)</A></A></P>
<P>Die Umsetzung verl&auml;uft also wie folgt:</P>
<P>1.I zahlt 1.000 Pfd.St. Geld f&uuml;r Arbeitskraft, also f&uuml;r Ware = 1.000 Pfd.St.</P>
<P>2. Die Arbeiter kaufen mit ihrem Arbeitslohn zum Geldbetrag von 1.000 Pfd.St. Konsumtionsmittel von II; also Ware = 1.000 Pfd.St.</P>
<P>3. II kauft f&uuml;r die von den Arbeitern gel&ouml;sten 1.000 Pfd.St. zum selben Wert Produktionsmittel von I; also Ware = 1.000 Pfd.St.</P>
<P>Damit sind 1.000 Pfd.St. Geld als Geldform des variablen Kapitals an I zur&uuml;ckgeflossen.</P>
<P>4. II kauft f&uuml;r 500 Pfd.St. Produktionsmittel von I; also Ware = 500 Pfd.St.</P>
<P>5. I kauft f&uuml;r selbe 500 Pfd.St. Konsumtionsmittel von II; also Ware = 500 Pfd.St.</P>
<B><P><A NAME="S415">&lt;415&gt;</A></B> 6. II kauft f&uuml;r selbe 500 Pfd.St. Produktionsmittel von 1; also Ware = 500 Pfd.St.</P>
<P>7. I kauft f&uuml;r selbe 500 Pfd.St. Konsumtionsmittel von 11; also Ware = 500 Pfd.St.</P>
<P>Summe des umgesetzten Warenwerts = 5.000 Pfd.St.</P>
<P>Die 500 Pfd.St., die II im Kauf vorgeschossen, sind zu ihm zur&uuml;ckgekehrt.</P>
<P>Resultat ist:</P>
<P>1. I besitzt variables Kapital in Geldform zum Belauf von 1.000 Pfd.St., die es urspr&uuml;nglich der Zirkulation vorscho&szlig;; es hat au&szlig;erdem verausgabt f&uuml;r seine individuelle Konsumtion 1.000 Pfd.St. - in seinem eignen Warenprodukt; d.h. es hat das Geld verausgabt, das es f&uuml;r den Verkauf von Produktionsmitteln zum Wertbetrag von 1.000 Pfd.St. einnahm.</P>
<P>Andrerseits ist die Naturalform, worin sich das in Geldform existierende variable Kapital umsetzen mu&szlig; - d.h. die Arbeitskraft -, durch den Konsum erhalten, reproduziert und wieder vorhanden als derjenige einzige Handelsartikel ihrer Besitzer, den diese verkaufen m&uuml;ssen, wenn sie leben wollen. Es ist also auch reproduziert das Verh&auml;ltnis von Lohnarbeitern und Kapitalisten.</P>
<P>2. Das konstante Kapital von II ist in natura ersetzt, und die von selbem II der Zirkulation vorgescho&szlig;nen 500 Pfd.St. sind ihm zur&uuml;ckgekehrt.</P>
<P>F&uuml;r die Arbeiter I ist die Zirkulation die einfache von W - G - W.</P>
<P>1) W (Arbeitskraft) - 2) G (1.000 Pfd.St., Geldform des variablen Kapitals I) - 3) W (notwendige Lebensmittel zum Betrage von 1.000 Pfd.St.); diese 1.000 Pfd.St. versilbern bis zum selben Wertbetrag das in Form von Ware - Lebensmitteln - existierende konstante Kapital II.</P>
<P>F&uuml;r die Kapitalisten II ist der Proze&szlig;: W - G, Verwandlung eines Teils ihres Warenprodukts in Geldform, woraus es r&uuml;ckverwandelt wird in Bestandteile des produktiven Kapitals - n&auml;mlich in einen Teil der ihnen notwendigen Produktionsmittel.</P>
<P>Bei dem Vorschu&szlig; von G (500 Pfd.St.), den die Kapitalisten II machen zum Ankauf der andren Teile der Produktionsmittel, ist die Geldform des noch in Warenform (Konsumtionsmitteln) existierenden Teils von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> antizipiert; im Akt G - W, wo II mit G kauft und W von I verkauft wird, verwandelt sich das Geld (II) in einen Teil des produktiven Kapitals, w&auml;hrend W (I) den Akt W - G durchmacht, sich in Geld verwandelt, das aber keinen Bestandteil des Kapitalwerts f&uuml;r I vorstellt, sondern versilberten Mehrwert, der nur in Konsumtionsmitteln verausgabt wird.</P>
<B><P><A NAME="S416">&lt;416&gt;</A></B> In der Zirkulation G - W ... P ... W<>- G<> ist der erste Akt G - W des einen Kapitalisten der letzte W<>- G<> eines andern (oder Teil davon); ob dies W, wodurch G in produktives Kapital umgesetzt wird, f&uuml;r den Verk&auml;ufer von W (der also dies W in Geld umsetzt) konstanten Kapitalbestandteil, variablen Kapitalbestandteil oder Mehrwert vorstellt, ist f&uuml;r die Warenzirkulation selbst durchaus gleichg&uuml;ltig.</P>
<P>Was die Klasse I in bezug auf den Bestandteil v + m ihres Warenprodukts angeht, so zieht sie mehr Geld aus der Zirkulation heraus, als sie hineingeworfen hat. Erstens kehren ihr die 1.000 Pfd.St. variables Kapital zur&uuml;ck; zweitens verkauft sie (siehe oben, Umsetzung Nr. 4) f&uuml;r 500 Pfd.St. Produktionsmittel: damit ist die H&auml;lfte ihres Mehrwerts versilbert; dann (Umsetzung Nr. 6) verkauft sie wieder f&uuml;r 500 Pfd.St. Produktionsmittel, die zweite H&auml;lfte ihres Mehrwerts, und damit ist der ganze Mehrwert in Geldform der Zirkulation entzogen worden; also sukzessive 1. variables Kapital in Geld r&uuml;ckverwandelt = 1.000 Pfd.St.; 2. die H&auml;lfte des Mehrwerts versilbert = 500 Pfd.St.; 3. die andre H&auml;lfte des Mehrwerts = 500 Pfd.St.; also Summa: 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> +1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT> versilbert = 2.000 Pfd.St. Obgleich I (abgesehn von den sp&auml;ter zu betrachtenden Ums&auml;tzen, die die Reproduktion von I<FONT SIZE="-2">c</FONT> vermitteln) nur 1.000 Pfd.St. in Zirkulation warf, hat es ihr doppelt soviel entzogen. Nat&uuml;rlich verschwindet das versilberte (in G verwandelte) m sofort wieder in andre Hand (II) dadurch, da&szlig; dies Geld in Konsumtionsmitteln verm&ouml;belt wird. Die Kapitalisten von I haben nur soviel in <I>Geld </I>entzogen, als sie an Wert in <I>Ware </I>hineinwarfen; da&szlig; dieser Wert Mehrwert ist, d.h. den Kapitalisten nichts kostet, &auml;ndert absolut nichts am Wert dieser Waren selbst; ist also, soweit es sich um Wertumsatz in der Warenzirkulation handelt, vollst&auml;ndig gleichg&uuml;ltig. Die Versilberung des Mehrwerts ist nat&uuml;rlich verschwindend, wie alle andern Formen, die das vorgescho&szlig;ne Kapital in seinen Umsetzungen durchl&auml;uft. Sie dauert gerade nur solange wie der Zwischenraum zwischen Verwandlung der Ware I in Geld und der darauffolgenden Verwandlung des Geldes I in Ware II.</P>
<P>W&auml;ren die Umschl&auml;ge k&uuml;rzer angenommen - oder, vom Standpunkt einfacher Warenzirkulation aus betrachtet, die Anzahl der Uml&auml;ufe des zirkulierenden Geldes rascher -, so w&auml;re noch weniger Geld hinreichend, um die umgesetzten Warenwerte zu zirkulieren; die Summe ist stets bestimmt - wenn die Anzahl der sukzessiven Ums&auml;tze gegeben - durch die Preissumme, resp. Wertsumme, der zirkulierenden Waren. Welche Proportion dieser Wertsumme aus Mehrwert einerseits und Kapitalwert andrerseits besteht, ist dabei durchaus gleichg&uuml;ltig.</P>
<P>W&uuml;rde in unserm Beispiel der Arbeitslohn bei I viermal des Jahres aus- <A NAME="S417"><B>&lt;417&gt;</A></B> gezahlt, so 4 * 250 = 1.000. Es w&uuml;rden also 250 Pfd.St. in Geld hinreichen f&uuml;r die Zirkulation I<FONT SIZE="-2">v</FONT> - <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">2</FONT> II<FONT SIZE="-2">c</FONT> und f&uuml;r die Zirkulation zwischen dem variablen Kapital I<FONT SIZE="-2">v</FONT> und der Arbeitskraft I. Ebenso w&auml;ren, wenn die Zirkulation zwischen I<FONT SIZE="-2">m</FONT> und II<FONT SIZE="-2">c</FONT> in vier Umschl&auml;gen erfolgt, nur 250 Pfd.St. dazu n&ouml;tig, also im ganzen eine Geldsumme, resp. ein Geldkapital von 500 Pfd.St. f&uuml;r Zirkulation von Waren zum Betrag von 5.000 Pfd.St. Der Mehrwert w&uuml;rde dann, statt zweimal sukzessive zur H&auml;lfte, jetzt viermal sukzessive zu <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">4</FONT> versilbert.</P>
<P>Wenn statt II, in Umsetzung Nr. 4, I als K&auml;ufer auftritt, also 500 Pfd.St. Geld in Konsumtionsmitteln von selbem Wertumfang verausgabt, so kauft dann II in Umsetzung Nr. 5 Produktionsmittel mit denselben 500 Pfd.St.; 6.I kauft Konsumtionsmittel mit selben 500 Pfd.St.; 7. II kauft mit selben 500 Pfd.St. Produktionsmittel; die 500 Pfd.St. kehren also schlie&szlig;lich zu I, wie vorhin zu II, zur&uuml;ck. Der Mehrwert wird hier versilbert durch von seinen kapitalistischen Produzenten selbst in ihrer Privatkonsumtion verausgabtes Geld, das antizipierte Revenue vorstellt, antizipierte Einnahme aus dem in der noch zu verkaufenden Ware steckenden Mehrwert. Die Versilberung des Mehrwerts findet nicht statt durch den R&uuml;ckflu&szlig; der 500 Pfd.St.; denn neben den 1.000 Pfd.St. in Ware I<FONT SIZE="-2">v</FONT> hat I, am Schlu&szlig; von Umsetzung Nr. 4, 500 Pfd.St. in Geld in die Zirkulation geworfen, und dies war zusch&uuml;ssig, nicht - soviel wir wissen - Erl&ouml;s verkaufter Ware. Flie&szlig;t dies Geld an I zur&uuml;ck, so hat I damit nur sein zusch&uuml;ssiges Geld zur&uuml;ckerhalten, nicht seinen Mehrwert versilbert. Die Versilberung des Mehrwerts von I findet nur statt durch den Verkauf der Waren I<FONT SIZE="-2">m</FONT>, worin er steckt, und dauert jedesmal nur so lang, als das durch Verkauf der Ware ein- Gel&ouml;ste Geld nicht von neuem in Konsumtionsmitteln verausgabt ist.</P>
<P>I kauft mit zusch&uuml;ssigem Geld (500 Pfd.St.) von II Konsumtionsmittel; dies Geld ist verausgabt von I, es hat daf&uuml;r &Auml;quivalent in Ware II; das Geld flie&szlig;t zum ersten Mal zur&uuml;ck dadurch, da&szlig; II von I f&uuml;r 500 Pfd.St. Ware kauft; es flie&szlig;t also zur&uuml;ck als &Auml;quivalent der von I verkauften Ware, aber diese Ware kostet I nichts, bildet also Mehrwert f&uuml;r I, und so <I>versilbert das von ihm selbst in Zirkulation geworfne Geld seinen eignen Mehrwert</I>; ebenso bei seinem zweiten Kauf (Nr. 6) hat I sein &Auml;quivalent in Ware II erhalten. Gesetzt, II kaufe nun nicht (Nr. 7) Produktionsmittel von I, so h&auml;tte I in der Tat f&uuml;r 1.000 Pfd.St. Konsumtionsmittel gezahlt - seinen ganzen Mehrwert als Revenue verzehrt -, n&auml;mlich 500 in seinen Waren I (Produktionsmitteln) und 500 in Geld; es h&auml;tte dagegen noch f&uuml;r 500 Pfd.St. in seinen Waren I (Produktionsmitteln) auf Lager und w&auml;re dagegen 500 Pfd.St. in Geld losgeworden.</P>
<B><P><A NAME="S418">&lt;418&gt;</A></B> Dahingegen h&auml;tte II drei Viertel seines konstanten Kapitals aus der Form von Warenkapital in produktives Kapital r&uuml;ckverwandelt; ein Viertel dagegen in der Form von Geldkapital (500 Pfd.St.), in der Tat von brachliegendem Geld oder seine Funktion unterbrechendem und abwartendem Geld. Dauerte diese Situation l&auml;nger, so m&uuml;&szlig;te II die Stufenleiter der Reproduktion um ein Viertel reduzieren. - Die 500 in Produktionsmitteln aber, die I auf dem Hals hat, sind nicht in Warenform existierender Mehrwert; sie sind an der Stelle der vorgescho&szlig;nen 500 Pfd.St. Geld da, die I besa&szlig; neben seinem Mehrwert von 1.000 Pfd.St. in Warenform. Als Geld befinden sie sich in stets realisierbarer Form; als Ware sind sie momentan unverk&auml;uflich. Soviel ist klar, da&szlig; einfache Reproduktion - wo jedes Element des produktiven Kapitals in II wie in I ersetzt werden mu&szlig; - hier nur m&ouml;glich bleibt, wenn die 500 Goldv&ouml;gel zur&uuml;ckkehren zu I, das sie zuerst ausfliegen lie&szlig;.</P>
<P>Gibt ein Kapitalist (hier haben wir nur noch industrielle Kapitalisten vor uns, zugleich Repr&auml;sentanten aller andern) Geld aus in Konsumtionsmitteln, so ist es f&uuml;r ihn alle geworden, den Weg alles Fleisches gegangen. Flie&szlig;t es wieder zu ihm zur&uuml;ck, so kann das nur geschehn, soweit er es f&uuml;r Waren - also durch sein Warenkapital - aus der Zirkulation herausfischt. Wie der Wert seines ganzen j&auml;hrlichen Warenprodukts (das f&uuml;r ihn = Warenkapital), so ist der jedes Elements desselben, d.h. der Wert jeder einzelnen Ware, f&uuml;r ihn zerf&auml;llbar in konstanten Kapitalwert, variablen Kapitalwert und Mehrwert. Die Versilbrung jeder einzelnen der Waren (die als Elemente das Warenprodukt bilden) ist also zugleich Versilbrung eines gewissen Quotums des im ganzen Warenprodukt steckenden Mehrwerts. Es ist also im gegebnen Fall w&ouml;rtlich richtig, da&szlig; der Kapitalist selbst das Geld in die Zirkulation warf - und zwar bei Verausgabung desselben in Konsumtionsmitteln -, womit sein Mehrwert versilbert, alias realisiert wird. Es handelt sich dabei nat&uuml;rlich nicht um identische Geldst&uuml;cke, sondern um einen Betrag in klingendem Geld, gleich dem (oder gleicher Teil von dem), den er zur Bestreitung pers&ouml;nlicher Bed&uuml;rfnisse in die Zirkulation geworfen.</P>
<P>In der Praxis geschieht dies in doppelter Weise: Ist das Gesch&auml;ft erst innerhalb des laufenden Jahrs er&ouml;ffnet worden, so dauert es gute Weile, im besten Fall einige Monate, bevor der Kapitalist aus der Gesch&auml;ftseinnahme selbst Geld f&uuml;r seinen pers&ouml;nlichen Konsum ausgeben kann. Er suspendiert deswegen keinen Augenblick seine Konsumtion. Er schie&szlig;t sich selbst (ob aus eigner, oder per Kredit aus fremder Tasche, ist hier ganz gleichg&uuml;ltiger Umstand) Geld auf erst zu ergatternden Mehrwert vor; damit aber auch zirkulierendes Medium zur Realisation sp&auml;ter zu realisierenden Mehr- <A NAME="S419"><B>&lt;419&gt;</A></B> werts. Ist das Gesch&auml;ft dagegen schon l&auml;nger im regelm&auml;&szlig;igen Gang, so verteilen sich Zahlungen und Einnahmen auf verschiedne Termine w&auml;hrend des Jahrs. Eins aber geht ununterbrochen fort, die Konsumtion des Kapitalisten, die antizipiert und deren Umfang berechnet wird nach gewisser Proportion zu der gewohnten oder veranschlagten Einnahme. Mit jeder Portion verkaufter Ware wird auch ein Teil des j&auml;hrlich zu machenden Mehrwerts realisiert. W&uuml;rde aber w&auml;hrend des ganzen Jahrs nur soviel der produzierten Ware verkauft, wie n&ouml;tig, um die in ihr enthaltnen konstanten und variablen Kapitalwerte zu ersetzen; oder fielen die Preise so, da&szlig; beim Verkauf des ganzen j&auml;hrlichen Warenprodukts nur der in ihm enthaltne vorgescho&szlig;ne Kapitalwert realisiert w&uuml;rde, so tr&auml;te der antizipatorische Charakter des auf k&uuml;nftigen Mehrwert hin verausgabten Geldes klar hervor. Macht unser Kapitalist Fallite, so untersuchen seine Gl&auml;ubiger und das Gericht, ob seine antizipierten Privatausgaben in richtiger Proportion zum Umfang seines Gesch&auml;fts und der selbem gew&ouml;hnlich oder normal entsprechenden Mehrwerteinnahme stehn.</P>
<P>Mit Bezug auf die ganze Kapitalistenklasse erscheint aber der Satz, da&szlig; sie das Geld zur Realisation ihres Mehrwerts (resp. auch zur Zirkulation ihres Kapitals, konstanten und variablen) selbst in die Zirkulation werfen mu&szlig;, nicht nur nicht paradox, sondern als notwendige Bedingung des ganzen Mechanismus: denn hier gibt es nur zwei Klassen: die Arbeiterklasse, die nur &uuml;ber ihre Arbeitskraft verf&uuml;gt; die Kapitalistenklasse, die im Monopolbesitz der gesellschaftlichen Produktionsmittel wie des Geldes ist. Das Paradoxe l&auml;ge darin wenn die Arbeiterklasse in erster Instanz das zur Realisation des in den Waren steckenden Mehrwerts notwendige Geld aus eignen Mitteln vorsch&ouml;sse. Der einzelne Kapitalist verrichtet diesen Vorschu&szlig; aber immer nur in der Form, da&szlig; er als K&auml;ufer agiert, Geld <I>verausgabt </I>im Ankauf von Konsumtionsmitteln oder Geld <I>vorschie&szlig;t </I>im Ankauf von Elementen seines produktiven Kapitals, sei es von Arbeitskraft, sei es von Produktionsmitteln. Er gibt das Geld immer nur weg gegen ein &Auml;quivalent. Er schie&szlig;t der Zirkulation nur Geld vor in derselben Art, wie er ihr Ware vorschie&szlig;t. Er agiert beidemal als Ausgangspunkt ihrer Zirkulation.</P>
<P>Der wirkliche Hergang wird durch zwei Umst&auml;nde verdunkelt.</P>
<P>1. Die Erscheinung des <I>Handelskapitals </I>(dessen erste Form immer Geld, da der Kaufmann als solcher kein "Produkt" oder "Ware" herstellt) und des <I>Geldkapitals</I>, als Gegenstandes der Manipulation einer besondern Sorte von Kapitalisten, in dem Zirkulationsproze&szlig; des industriellen Kapitals.</P>
<P>2. Die Spaltung des Mehrwerts - der in erster Hand immer in Hand des. industriellen Kapitalisten sich befinden mu&szlig; - in verschiedne Kategorien, <A NAME="S420"><B>&lt;420&gt;</A></B> als deren Tr&auml;ger neben dem industriellen Kapitalisten der Grundbesitzer (f&uuml;r Bodenrente), der Wucherer (f&uuml;r Zins) etc. erscheinen, ditto die Regierung und ihre Beamten, Rentiers etc. Diese Burschen erscheinen als K&auml;ufer gegen&uuml;ber dem industriellen Kapitalisten und insoweit als Versilbrer seiner Waren; pro parte &lt;anteilm&auml;&szlig;ig&gt; werfen auch sie "Geld" in die Zirkulation, und er erh&auml;lt es von ihnen. Wobei stets vergessen wird, aus welcher Quelle sie es urspr&uuml;nglich erhielten und stets wieder von neuem erhalten.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_VI">VI. Das konstante Kapital der Abteilung I</A></I> <A NAME="Z48"><A HREF="me24_391.htm#M48">(48)</A></A></P>
<P>Es bleibt noch zu untersuchen das konstante Kapital der Abteilung I = 4.000 I<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Dieser Wert ist gleich dem im Warenprodukt I wiedererscheinenden Wert der in der Produktion dieser Warenmasse verzehrten Produktionsmittel. Dieser wiedererscheinende Wert, der nicht in dem Produktionsproze&szlig; I produziert, sondern das Jahr vorher als konstanter Wert in ihn eintrat, als gegebner Wert seiner Produktionsmittel, existiert jetzt in dem ganzen Teil der Warenmasse I, die nicht von der Kategorie II absorbiert ist; und zwar ist der Wert dieser Warenmasse, die so in der Hand der Kapitalisten I bleibt, = <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des Werts ihres ganzen j&auml;hrlichen Warenprodukts. Bei dem einzelnen Kapitalisten, der ein besondres Produktionsmittel produziert, konnten wir sagen: Er verkauft sein Warenprodukt, er verwandelt es in Geld. Indem er es in Geld verwandelt, hat er auch den konstanten Wertteil seines Produkts in Geld r&uuml;ckverwandelt. Mit diesem in Geld verwandelten Wertteil kauft er dann von andren Warenverk&auml;ufern seine Produktionsmittel wieder ein oder verwandelt den konstanten Wertteil seines Produkts in eine Naturalform, worin er von neuem als produktives konstantes Kapital fungieren kann. Jetzt dagegen wird diese Voraussetzung unm&ouml;glich. Die Kapitalistenklasse I umschlie&szlig;t die Gesamtheit der Kapitalisten, die Produktionsmittel produzieren. Au&szlig;erdem ist das Warenprodukt von 4.000, das in ihrer Hand geblieben, ein Teil des gesellschaftlichen Produkts, der gegen keinen andern auszutauschen ist, denn es existiert kein solcher andrer Teil des Jahresprodukts mehr. Mit Ausnahme dieser 4.000 ist bereits &uuml;ber den ganzen Rest disponiert; ein Teil ist durch den gesellschaftlichen Konsumtionsfonds absorbiert, und ein andrer Teil hat das <A NAME="S421"><B>&lt;421&gt;</A></B> konstante Kapital der Abteilung II zu ersetzen, die bereits alles ausgetauscht hat, wor&uuml;ber sie im Austausch mit Abteilung I verf&uuml;gen kann.</P>
<P>Die Schwierigkeit l&ouml;st sich sehr einfach, wenn man erw&auml;gt, da&szlig; das ganze Warenprodukt I seiner Naturalform nach aus Produktionsmitteln besteht, d.h. aus den stofflichen Elementen des konstanten Kapitals selbst. Es zeigt sich hier dasselbe Ph&auml;nomen wie vorhin sub II, nur unter einem andern Aspekt. Sub II bestand das ganze Warenprodukt in Konsumtionsmitteln; ein Teil desselben, gemessen durch den in diesem Warenprodukt enthaltnen Arbeitslohn plus Mehrwert, konnte daher von seinen eignen Produzenten verzehrt werden. Hier sub I besteht das ganze Warenprodukt aus Produktionsmitteln, Baulichkeiten, Maschinerie, Gef&auml;&szlig;en, Roh- und Hilfsstoffen etc. Ein Teil derselben, derjenige, welcher das in dieser Sph&auml;re angewandte konstante Kapital ersetzt, kann daher in seiner Naturalform sofort von neuem als Bestandteil des produktiven Kapitals fungieren. Soweit er in Zirkulation tritt, zirkuliert er innerhalb der Klasse I. Sub II wird ein Teil des Warenprodukts in natura von seinen eignen Produzenten individuell, sub I dagegen wird ein Teil des Produkts in natura von seinen kapitalistischen Produzenten produktiv konsumiert.</P>
<P>In dem Teil des Warenprodukts I = 4.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> erscheint der in dieser Kategorie konsumierte konstante Kapitalwert wieder, und zwar in einer Naturalform, worin er sofort wieder als produktives konstantes Kapital fungieren kann. Sub II geht der Teil des Warenprodukts von 3.000, dessen Wert gleich Arbeitslohn plus Mehrwert (= 1.000), direkt in die individuelle Konsumtion der Kapitalisten und Arbeiter von II ein, w&auml;hrend dagegen der konstante Kapitalwert dieses Warenprodukts (= 2.000) nicht wieder in die produktive Konsumtion der Kapitalisten II eingehn kann, sondern durch Austausch mit I zu ersetzen ist.</P>
<P>Sub I dagegen geht der Teil seines Warenprodukts von 6.000, dessen Wert gleich Arbeitslohn plus Mehrwert (= 2.000), nicht in die individuelle Konsumtion seiner Produzenten ein und kann es auch seiner Naturalform nach nicht. Er mu&szlig; vielmehr erst mit II ausgetauscht werden. Der konstante Wertteil dieses Produkts = 4.000 befindet sich umgekehrt in einer Naturalform, worin er - die ganze Kapitalistenklasse I betrachtet - direkt wieder als deren konstantes Kapital fungieren kann. In andren Worten: Das ganze Produkt der Abteilung I besteht aus Gebrauchswerten, die ihrer Naturalform nach - bei kapitalistischer Produktionsweise - nur als Elemente des konstanten Kapitals dienen k&ouml;nnen. Von diesem Produkt zum Wert von 6.000 ersetzt also ein Drittel (2.000) das konstante Kapital der Abteilung II und die &uuml;brigen <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> das konstante Kapital der Abteilung I.</P>
<B><P><A NAME="S422">&lt;422&gt;</A></B> Das konstante Kapital I besteht in einer Masse verschiedner Kapitalgruppen, die in den verschiednen Produktionszweigen von Produktionsmitteln angelegt sind, so viel in Eisenh&uuml;tten, so viel in Kohlengruben etc. Jede dieser Kapitalgruppen oder jedes dieser gesellschaftlichen Gruppenkapitale setzt sich wieder zusammen aus einer gr&ouml;&szlig;ern oder geringern Masse selbst&auml;ndig fungierender Einzelkapitale. Erstens zerf&auml;llt das Kapital der Gesellschaft, z.B. 7.500 (was Millionen usw. bedeuten kann) in verschiedne Kapitalgruppen; das gesellschaftliche Kapital von 7.500 ist zerf&auml;llt in besondre Teile, wovon jeder in einem besondren Produktionszweig angelegt; der in jedem besondren Produktionszweig angelegte Teil des gesellschaftlichen Kapitalwerts besteht der Naturalform nach teils in den Produktionsmitteln jeder besondren Produktionssph&auml;re, teils aus der f&uuml;r ihren Betrieb n&ouml;tigen und entsprechend qualifizierten Arbeitskraft, verschieden modifiziert durch die Teilung der Arbeit, je nach der spezifischen Arbeitsart &lt;2. Auflage: Arbeitskraft; ge&auml;ndert nach der 1. Auflage&gt;, die sie in jeder einzelnen Produktionssph&auml;re zu leisten hat. Der in jedem besondren Produktionszweig angelegte Teil des gesellschaftlichen Kapitals besteht wieder aus der Summe der in ihm angelegten, selbst&auml;ndig fungierenden Einzelkapitale. Dies gilt selbstredend f&uuml;r beide Abteilungen, f&uuml;r I wie f&uuml;r II.</P>
<P>Was nun sub I den in Form seines Warenprodukts wiedererscheinenden konstanten Kapitalwert angeht, so geht er zum Teil in die besondre Produktionssph&auml;re (oder selbst in den individuellen Gesch&auml;ftsbetrieb), woraus er als Produkt herauskommt, auch wieder als Produktionsmittel ein; z.B. Korn in die Kornproduktion, Kohle in die Kohlenproduktion, Eisen in Form von Maschinen in die Eisenproduktion usw.</P>
<P>Soweit jedoch die Teilprodukte, woraus der konstante Kapitalwert von I besteht, nicht wieder direkt in ihre besondre oder individuelle Produktionssph&auml;re eingehn, wechseln sie nur den Platz. Sie gehn in Naturalform ein in eine andre Produktionssph&auml;re der Abteilung I, w&auml;hrend das Produkt andrer Produktionssph&auml;ren der Abteilung I sie in natura ersetzt. Es ist blo&szlig;er Stellenwechsel dieser Produkte. Sie gehn alle wieder ein als Faktoren, die konstantes Kapital in I ersetzen, nur statt in einer Gruppe von I in einer andern. Soweit hier Austausch zwischen den einzelnen Kapitalisten von I stattfindet, ist es Austausch einer Naturalform von konstantem Kapital gegen eine andre Naturalform von konstantem Kapital, einer Sorte Produktionsmittel gegen andre Sorten Produktionsmittel. Es ist Austausch der verschiednen individuellen konstanten Kapitalteile von I untereinander. Die <A NAME="S423"><B>&lt;423&gt;</A></B> Produkte werden, soweit sie nicht direkt als Produktionsmittel in ihren eignen Produktionszweigen dienen, aus ihrer Produktionsst&auml;tte in eine andre entfernt und ersetzen sich so wechselseitig. In andren Worten (&auml;hnlich wie sub II f&uuml;r den Mehrwert geschehn): jeder Kapitalist sub I zieht im Verh&auml;ltnis, worin er Miteigent&uuml;mer an diesem konstanten Kapital von 4.000, die ihm n&ouml;tigen entsprechenden Produktionsmittel aus dieser Warenmasse heraus. W&auml;re die Produktion gesellschaftlich, statt kapitalistisch, so ist klar, da&szlig; diese Produkte der Abteilung I unter die Produktionszweige dieser Abteilung, zum Behuf der Reproduktion, nicht minder best&auml;ndig wieder als Produktionsmittel verteilt w&uuml;rden, ein Teil direkt in der Produktionssph&auml;re bliebe, wo er als Produkt herauskam, ein andrer Teil dagegen nach andren Produktionsst&auml;tten entfernt w&uuml;rde, und so ein best&auml;ndiges Hin und Her zwischen den verschiednen Produktionsst&auml;tten dieser Abteilung stattf&auml;nde.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_VII">VII. Variables Kapital und Mehrwert in beiden Abteilungen</A></P>
</I><P>Der Gesamtwert der j&auml;hrlich produzierten Konsumtionsmittel ist also gleich dem w&auml;hrend des Jahrs reproduzierten variablen Kapitalwert II plus dem neuproduzierten Mehrwert II (d.h. gleich dem sub II w&auml;hrend des Jahrs produzierten Wert) plus dem w&auml;hrend des Jahrs reproduzierten variablen Kapitalwert I und dem neuproduzierten Mehrwert I (also plus dem sub I w&auml;hrend des Jahrs produzierten Wert).</P>
<P>Unter Voraussetzung einfacher Reproduktion ist also der Gesamtwert der j&auml;hrlich produzierten Konsumtionsmittel gleich dem j&auml;hrlichen Wertprodukt, d.h. gleich dem ganzen durch die gesellschaftliche Arbeit w&auml;hrend des Jahrs produzierten Wert, und mu&szlig; es sein, da bei einfacher Reproduktion dieser ganze Wert verzehrt wird.</P>
<P>Der totale gesellschaftliche Arbeitstag zerf&auml;llt in zwei Teile: 1. notwendige Arbeit; sie schafft im Lauf des Jahrs einen Wert von 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT>; 2. Mehrarbeit; sie schafft einen zusch&uuml;ssigen Wert oder Mehrwert von 1.500<FONT SIZE="-2">m</FONT>. Die Summe dieser Werte = 3.000, ist gleich dem Wert der j&auml;hrlich produzierten Konsumtionsmittel von 3.000. Der Totalwert der w&auml;hrend des Jahrs produzierten Konsumtionsmittel ist also gleich dem Totalwert, den der totale gesellschaftliche Arbeitstag w&auml;hrend des Jahrs produziert, gleich dem Wert des gesellschaftlichen variablen Kapitals plus dem gesellschaftlichen Mehrwert, gleich dem totalen j&auml;hrlichen Neuprodukt.</P>
<P>Aber wir wissen, da&szlig;, obgleich diese beiden Wertgr&ouml;&szlig;en sich decken, deswegen keineswegs der Totalwert der Waren II, der Konsumtionsmittel, <A NAME="S424"><B>&lt;424&gt;</A></B> in dieser Abteilung der gesellschaftlichen Produktion produziert worden ist. Sie decken sich, weil der sub II wiedererscheinende konstante Kapitalwert gleich ist dem sub I neuproduzierten Wert (variablem Kapitalwert plus Mehrwert); daher I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> den Teil des Produkts von II kaufen kann, der f&uuml;r seine Produzenten (in Abteilung II) konstanten Kapitalwert darstellt. Es zeigt sich daher, warum, obgleich f&uuml;r die Kapitalisten II der Wert ihres Produkts zerf&auml;llt in c + v + m, gesellschaftlich betrachtet der Wert dieses Produkts zerf&auml;llbar ist in v + m. Dies ist n&auml;mlich nur der Fall, weil II<FONT SIZE="-2">c</FONT> hier gleich I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> und diese beiden Bestandteile des gesellschaftlichen Produkts durch ihren Austausch ihre Naturalformen miteinander austauschen, daher nach diesem Umsatz II<FONT SIZE="-2">c</FONT> wieder in Produktionsmitteln, I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> dagegen in Konsumtionsmitteln existiert.</P>
<P>Und es ist dieser Umstand, der A. Smith veranla&szlig;t hat zu behaupten, der Wert des j&auml;hrlichen Produkts l&ouml;se sich in v + m auf. Es gilt dies 1. nur f&uuml;r den aus Konsumtionsmitteln bestehenden Teil des j&auml;hrlichen Produkts, und 2. gilt es nicht in dem Sinn, da&szlig; dieser Totalwert in II produziert wird und sein Produktenwert daher gleich ist dem sub II vorgescho&szlig;nen variablen Kapitalwert plus dem sub II produzierten Mehrwert. Sondern nur in dem Sinn, da&szlig; II<FONT SIZE="-2">(c+v+m)</FONT> = II<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> + I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> oder weil II<FONT SIZE="-2">c</FONT> = I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>.</P>
<P>Es folgt ferner:</P>
<P>Obgleich der gesellschaftliche Arbeitstag (d.h. die w&auml;hrend des ganzen Jahrs von der gesamten Arbeiterklasse verausgabte Arbeit), wie jeder individuelle Arbeitstag, nur in zwei Teile zerf&auml;llt, n&auml;mlich in notwendige Arbeit plus Mehrarbeit, obgleich daher der von diesem Arbeitstag produzierte Wert ebenfalls nur in zwei Teile zerf&auml;llt, n&auml;mlich in den variablen Kapitalwert, d.h. den Wertteil, womit der Arbeiter seine eignen Reproduktionsmittel kauft, und den Mehrwert, den der Kapitalist zu seiner eignen individuellen Konsumtion verausgaben kann, - so wird dennoch, gesellschaftlich betrachtet, ein Teil des gesellschaftlichen Arbeitstages ausschlie&szlig;lich verausgabt in <I>Produktion von frischem konstantem Kapital</I>, n&auml;mlich von Produkten, die ausschlie&szlig;lich bestimmt sind, im Arbeitsproze&szlig; als Produktionsmittel und daher in dem ihn begleitenden Verwertungsproze&szlig; als konstantes Kapital zu fungieren. Nach unsrer Voraussetzung stellt sich der ganze gesellschaftliche Arbeitstag dar in einem Geldwert von 3.000, wovon nur <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> = 1.000 in der Abteilung II produziert wird, welche Konsumtionsmittel produziert, d.h. die Waren, worin sich der gesamte variable Kapitalwert und der gesamte Mehrwert der Gesellschaft schlie&szlig;lich realisiert. Nach dieser Voraussetzung werden also <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des gesellschaftlichen Arbeitstags in der Produktion von neuem konstantem Kapital verwandt. Obgleich vom <A NAME="S425"><B>&lt;425&gt;</A></B> Standpunkt der individuellen Kapitalisten und Arbeiter der Abteilung I diese <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des gesellschaftlichen Arbeitstags blo&szlig; zur Produktion von variablem Kapitalwert plus Mehrwert dienen, ganz wie das letzte Drittel des gesellschaftlichen Arbeitstags in Abteilung II, so produzieren dennoch diese <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des gesellschaftlichen Arbeitstags, gesellschaftlich betrachtet - und ebenso dem Gebrauchswert des Produkts nach betrachtet -, nur Ersatz von im Proze&szlig; der produktiven Konsumtion begriffnem oder aufgezehrtem konstantem Kapital. Auch individuell betrachtet, produzieren diese <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des Arbeitstags zwar einen Totalwert, der nur gleich dem variablen Kapitalwert plus dem Mehrwert f&uuml;r seine Produzenten, aber sie produzieren keine Gebrauchswerte solcher Art, da&szlig; Arbeitslohn oder Mehrwert darin verausgabt werden k&ouml;nnten; ihr Produkt ist ein Produktionsmittel.</P>
<P>Zun&auml;chst ist zu bemerken, da&szlig; kein Teil des gesellschaftlichen Arbeitstags, sei es sub I oder sub II, dazu dient, den Wert des in diesen zwei gro&szlig;en Produktionssph&auml;ren angewandten, in ihnen fungierenden konstanten Kapitals zu produzieren. Sie produzieren nur zus&auml;tzlichen Wert, 2.000 I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> + 1.000 II<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>, zus&auml;tzlich zu dem konstanten Kapitalwert = 4.000 I<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Der Neuwert, der in der Form von Produktionsmitteln produziert wurde, ist noch nicht konstantes Kapital. Er hat nur die Bestimmung, k&uuml;nftig als solches zu fungieren.</P>
<P>Das gesamte Produkt von II - die Konsumtionsmittel - ist seinem Gebrauchswert nach, konkret, in seiner Naturalform betrachtet, Produkt des von II geleisteten Drittels des gesellschaftlichen Arbeitstags, es ist Produkt der Arbeiten in ihrer konkreten Form als Weberarbeit, B&auml;ckerarbeit usw., die in dieser Abteilung verwandt worden, dieser Arbeit, soweit sie als das subjektive Element des Arbeitsprozesses fungiert. Was dagegen den konstanten Wertteil dieses Produkts II angeht, so erscheint er nur wieder in einem neuen Gebrauchswert, in einer neuen Naturalform, der Form von Konsumtionsmitteln, w&auml;hrend er fr&uuml;her in der Form von Produktionsmitteln bestand. Sein Wert ist durch den Arbeitsproze&szlig; von seiner alten Naturalform auf seine neue Naturalform &uuml;bertragen worden. Aber der <I>Wert </I>dieser <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des Produktenwerts = 2.000 ist nicht in dem diesj&auml;hrigen Verwertungsproze&szlig; von II produziert worden.</P>
<P>Ganz wie vom Standpunkt des Arbeitsprozesses betrachtet, das Produkt II das Resultat neu fungierender lebendiger Arbeit und ihr gegebner, vorausgesetzter Produktionsmittel ist, in denen sie sich als in ihren gegenst&auml;ndlichen Bedingungen verwirklicht, so ist vom Standpunkt des Verwertungsprozesses der Produktenwert II = 3.000 zusammengesetzt aus dem durch das neu zugesetzte <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des gesellschaftlichen Arbeitstags produzierten <A NAME="S426"><B>&lt;426&gt;</A></B> Neuwert (500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 1.000) und aus einem konstanten Wert, worin <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> eines vergangnen, vor dem hier betrachteten Produktionsproze&szlig; II verflo&szlig;nen gesellschaftlichen Arbeitstags vergegenst&auml;ndlicht sind. Dieser Wertteil des Produkts II stellt sich dar in einem Teil des Produkts selbst. Es existiert in einem Quantum Konsumtionsmittel zum Wert von 2.000 = <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> eines gesellschaftlichen Arbeitstags. Es ist dies die neue Gebrauchsform, worin er wiedererscheint. Der Austausch von einem Teil der Konsumtionsmittel = 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> gegen Produktionsmittel I = I (1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>), ist also in der Tat Austausch von <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> Gesamtarbeitstag, die keinen Teil der diesj&auml;hrigen Arbeit bilden, sondern vor diesem Jahr verflossen sind, mit <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des diesj&auml;hrigen, in diesem Jahr neu zugesetzten Arbeitstags. <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des gesellschaftlichen Arbeitstags dieses Jahrs k&ouml;nnten nicht in der Produktion von konstantem Kapital verwandt werden und doch zugleich variablen Kapitalwert plus Mehrwert f&uuml;r ihre eignen Produzenten bilden, wenn sie sich nicht mit einem Wertteil der j&auml;hrlich konsumierten Konsumtionsmittel auszutauschen h&auml;tten, worin <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> eines vor diesem Jahr, nicht innerhalb desselben verausgabten und realisierten Arbeitstags steckten. Es ist Austausch von <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> Arbeitstag dieses Jahrs gegen <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> Arbeitstag, die vor diesem Jahr verausgabt worden, Austausch zwischen diesj&auml;hriger und vorj&auml;hriger Arbeitszeit. Dies also erkl&auml;rt uns das R&auml;tsel, warum das Wertprodukt des ganzen gesellschaftlichen Arbeitstags sich aufl&ouml;sen kann in variablen Kapitalwert plus Mehrwert, obgleich <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> dieses Arbeitstags nicht verausgabt worden in der Produktion von Gegenst&auml;nden, worin variables Kapital oder Mehrwert sich realisieren k&ouml;nnen, sondern vielmehr in der Produktion von Produktionsmitteln zum Ersatz des w&auml;hrend des Jahrs verbrauchten Kapitals. Es erkl&auml;rt sich einfach daraus, da&szlig; <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des Produktenwerts II, worin Kapitalisten und Arbeiter I den von ihnen produzierten variablen Kapitalwert plus Mehrwert realisieren (und die <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des gesamten j&auml;hrlichen Produktenwerts ausmachen), dem Wert nach betrachtet, das Produkt von <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> eines vor diesem Jahr vergangnen gesellschaftlichen Arbeitstags sind.</P>
<P>Die Summe des gesellschaftlichen Produkts I und II, Produktionsmittel und Konsumtionsmittel, sind zwar ihrem Gebrauchswert nach konkret, in ihrer Naturalform betrachtet, das Produkt der diesj&auml;hrigen Arbeit, aber nur soweit diese Arbeit selbst als n&uuml;tzliche, konkrete Arbeit, nicht soweit sie als Verausgabung von Arbeitskraft, als wertbildende Arbeit betrachtet wird. Und auch das erste nur in dem Sinn, da&szlig; die Produktionsmittel nur durch die ihnen zugesetzte, mit ihnen hantierende lebendige Arbeit sich in neues Produkt, in das diesj&auml;hrige Produkt verwandelt haben. Dagegen h&auml;tte sich aber auch umgekehrt die diesj&auml;hrige Arbeit ohne von ihr unabh&auml;ngige <A NAME="S427"><B>&lt;427&gt;</A></B> Produktionsmittel, ohne Arbeitsmittel und Produktionsstoffe, nicht in Produkt verwandeln k&ouml;nnen.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_VIII">VIII. Das konstante Kapital in beiden Abteilungen</A></P>
</I><P>Was den Gesamtproduktenwert von 9.000 angeht und die Kategorien, worin er zerf&auml;llt wird, so bietet dessen Analyse keine gr&ouml;&szlig;re Schwierigkeit als die des Produktenwerts eines Einzelkapitals, sie ist vielmehr identisch damit.</P>
<P>In dem ganzen gesellschaftlichen Jahresprodukt sind hier drei einj&auml;hrige gesellschaftliche Arbeitstage enthalten. Der Wertausdruck jedes dieser Arbeitstage ist = 3.000; daher der Wertausdruck des Totalprodukts = 3 * 3.000 = 9.000.</P>
<P>Ferner ist von dieser Arbeitszeit vor dem einj&auml;hrigen Produktionsproze&szlig;, dessen Produkt wir analysieren, vorgegangen: In Abteilung I <FONT SIZE="-1"><SUP>4</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> Arbeitstag (Wertprodukt 4.000) und in Abteilung II <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> Arbeitstag (Wertprodukt 2.000). Zusammen 2 gesellschaftliche Arbeitstage, deren Wertprodukt 6.000. Daher figurieren 4.000 I<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> = 6.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> als der im ganzen Produktenwert der Gesellschaft wiedererscheinende Wert der Produktionsmittel oder konstante Kapitalwert.</P>
<P>Ferner ist von dem neu zugesetzten gesellschaftlichen Jahresarbeitstag in Abteilung I <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> notwendige Arbeit, oder Arbeit, die den Wert des variablen Kapitals 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> ersetzt und den Preis der sub I angewandten Arbeit zahlt. Ebenso in II ist <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">6</FONT> des gesellschaftlichen Arbeitstags notwendige Arbeit mit einem Wertbetrag von 500. Also 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500 II<FONT SIZE="-2">v</FONT> = 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT>, der Wertausdruck des halben gesellschaftlichen Arbeitstags, ist der Wertausdruck der aus notwendiger Arbeit bestehenden ersten H&auml;lfte des in diesem Jahre zugesetzten Gesamtarbeitstags.</P>
<P>Endlich sub I ist <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> Gesamtarbeitstag, Wertprodukt = 1.000, Mehrarbeit; sub II ist <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">6</FONT> Arbeitstag, Wertprodukt = 500, Mehrarbeit; sie machen zusammen die andre H&auml;lfte des zugesetzten Gesamtarbeitstags aus. Daher der produzierte Gesamtmehrwert = 1.000 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> +500 II<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 1.500<FONT SIZE="-2">m</FONT>.</P>
<P>Also:</P>
<P>Konstanter Kapitalteil des gesellschaftlichen Produktenwerts (c):</P>
<P>2 vor dem Produktionsproze&szlig; verausgabte Arbeitstage, Wertausdruck = 6.000.</P>
<P>W&auml;hrend des Jahres verausgabte notwendige Arbeit (v):</P>
<P>Ein halber in der Jahresproduktion verausgabter Arbeitstag, Wertausdruck = 1.500.</P>
<B><P><A NAME="S428">&lt;428&gt;</A></B> W&auml;hrend des Jahres verausgabte Mehrarbeit (m):</P>
<P>Ein halber in der Jahresproduktion verausgabter Arbeitstag, Wertausdruck 1.500.</P>
<P>Wertprodukt der Jahresarbeit (v + m) = 3.000.</P>
<P>Gesamtproduktenwert (c + v + m) = 9.000.</P>
<P>Die Schwierigkeit besteht also nicht in der Analyse des gesellschaftlichen Produktenwerts selbst. Sie entspringt bei Vergleichung der Wertbestandteile des gesellschaftlichen Produkts mit seinen <I>sachlichen </I>Bestandteilen.</P>
<P>Der konstante, nur wiedererscheinende Wertteil ist gleich dem Wert des Teils dieses Produkts, der aus <I>Produktionsmitteln </I>besteht, und ist verk&ouml;rpert in diesem Teil.</P>
<P>Das neue Wertprodukt des Jahres = v + m ist gleich dem Wert des Teils dieses Produkts, das aus <I>Konsumtionsmitteln </I>besteht, und ist verk&ouml;rpert in ihm.</P>
<P>Aber, mit hier gleichg&uuml;ltigen Ausnahmen, sind Produktionsmittel und Konsumtionsmittel total verschiedne Sorten von Waren, Produkte von ganz verschiedner Natural- oder Gebrauchsform, also auch Produkte total verschiedner konkreter Arbeitsarten. Die Arbeit, welche Maschinen zur Produktion von Lebensmitteln anwendet, ist ganz verschieden von der Arbeit, welche Maschinen macht. Der ganze j&auml;hrliche Gesamtarbeitstag, dessen Wertausdruck = 3.000, scheint verausgabt in der Produktion von Konsumtionsmitteln = 3.000, in denen kein konstanter Wertteil wiedererscheint, da diese 3.000 = 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.500<FONT SIZE="-2">m</FONT> sich nur in variablen Kapitalwert + Mehrwert aufl&ouml;sen. Andrerseits erscheint der konstante Kapitalwert = 6.000 wieder in einer von den Konsumtionsmitteln ganz verschiednen Produktenart, den Produktionsmitteln, w&auml;hrend doch kein Teil des gesellschaftlichen Arbeitstags in der Produktion dieser neuen Produkte verausgabt scheint; dieser ganze Arbeitstag scheint vielmehr nur aus den Arbeitsweisen zu bestehn, die nicht in Produktionsmitteln, sondern in Konsumtionsmitteln resultieren. Das Geheimnis ist bereits gel&ouml;st. Das Wertprodukt der Jahresarbeit ist gleich dem Produktenwert der Abteilung II, dem Totalwert der neuproduzierten Konsumtionsmittel. Aber dieser Produktenwert ist gr&ouml;&szlig;er um <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> als der innerhalb der Produktion von Konsumtionsmitteln (Abteilung II) verausgabte Teil der Jahresarbeit. Nur <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> der Jahresarbeit ist in ihrer Produktion verausgabt. <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> dieser Jahresarbeit sind in der Produktion von Produktionsmitteln verausgabt, also in Abteilung I. Das w&auml;hrend dieser Zeit sub I erzeugte Wertprodukt, gleich dem sub I produzierten variablen Kapitalwert plus Mehrwert, ist gleich dem sub II in Konsumtionsmitteln wiedererscheinenden konstanten Kapitalwert von II. Sie k&ouml;nnen sich daher <A NAME="S429"><B>&lt;429&gt;</A></B> wechselseitig austauschen und in natura ersetzen. Der Totalwert der Konsumtionsmittel II ist daher gleich der Summe des neuen Wertprodukts sub I + II, oder II<FONT SIZE="-2">(c+v+m)</FONT> = I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> + II<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>, also gleich der Summe des von der Jahresarbeit in Form von v + m produzierten Neuwerts.</P>
<P>Andrerseits ist der Totalwert der Produktionsmittel (I) gleich der Summe des in der Form von Produktionsmitteln (I) und des in der Form von Konsumtionsmitteln (II) wiedererscheinenden konstanten Kapitalwerts, also gleich der Summe des im Totalprodukt der Gesellschaft wiedererscheinenden konstanten Kapitalwerts. Dieser Totalwert ist gleich dem Wertausdruck von <FONT SIZE="-1"><SUP>4</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> vor dem Produktionsproze&szlig; sub I, und <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> vor dem Produktionsproze&szlig; sub II vergangnen Arbeitstagen, also zusammen von zwei Gesamtarbeitstagen.</P>
<P>Die Schwierigkeit kommt also bei dem gesellschaftlichen Jahresprodukt daher, da&szlig; der konstante Wertteil in einer ganz andren Produktenart - Produktionsmitteln - sich darstellt, als der diesem konstanten Wertteil zugesetzte Neuwert v + m, der sich in Konsumtionsmitteln darstellt. So hat es den Schein, als f&auml;nden sich - dem Wert nach betrachtet - <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> der aufgezehrten Produktenmasse in einer neuen Form wieder, als Neuprodukt, ohne da&szlig; irgendeine Arbeit von der Gesellschaft in ihrer Produktion verausgabt w&auml;re. Dies findet bei dem Einzelkapital nicht statt. Jeder individuelle Kapitalist wendet eine bestimmte konkrete Arbeitsart an, welche die ihr eigent&uuml;mlichen Produktionsmittel in ein Produkt verwandelt. Z.B. der Kapitalist sei Maschinenbauer, das w&auml;hrend des Jahrs verausgabte konstante Kapital = 6.000<FONT SIZE="-2">c</FONT>, das variable = 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT>, der Mehrwert = 1.500<FONT SIZE="-2">m</FONT>; das Produkt = 9.000, wir wollen sagen ein Produkt von 18 Maschinen, wovon jede = 500. Das ganze Produkt besteht hier in derselben Form, der von Maschinen. (Produziert er mehrere Sorten, so wird jede f&uuml;r sich berechnet.) Das ganze Warenprodukt ist Produkt der w&auml;hrend des Jahrs im Maschinenbau verausgabten Arbeit, Kombination derselben konkreten Arbeitsart mit denselben Produktionsmitteln. Die verschiednen Teile des Produktenwerts stellen sich daher in derselben Naturalform dar: in 12 Maschinen stecken 6.000<FONT SIZE="-2">c</FONT>, in 3 Maschinen 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT>, in 3 Maschinen 1.500<FONT SIZE="-2">m</FONT>. Es ist hier klar, da&szlig; der Wert der 12 Maschinen = 6.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> ist, nicht weil in diesen 12 Maschinen blo&szlig; vor dem Maschinenbau vergangne und nicht in ihm verausgabte Arbeit verk&ouml;rpert. Der Wert der Produktionsmittel f&uuml;r 18 Maschinen hat sich nicht von selbst in 12 Maschinen verwandelt, aber der Wert dieser 12 Maschinen (der selbst aus 4.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT> besteht) ist gleich dem Totalwert des in den 18 Maschinen enthaltnen konstanten Kapitalwerts. Der Maschinenbauer mu&szlig; daher von den 18 Maschinen 12 <A NAME="S430"><B>&lt;430&gt;</A></B> verkaufen, um sein verausgabtes konstantes Kapital, das er zur Reproduktion von 18 neuen Maschinen n&ouml;tig hat, zu ersetzen. Dagegen w&auml;re die Sache unerkl&auml;rlich, wenn, obgleich die angewandte Arbeit blo&szlig; aus Maschinenbau besteht, als ihr Resultat sich erg&auml;ben: einerseits 6 Maschinen = 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.500<FONT SIZE="-2">m</FONT>, andrerseits Eisen, Kupfer, Schrauben, Riemen etc. zum Wertbetrag von 6.000<FONT SIZE="-2">c</FONT>, d.h. die Produktionsmittel der Maschinen in ihrer Naturalform, die der einzelne, Maschinen bauende Kapitalist bekanntlich nicht selbst produziert, sondern sich durch den Zirkulationsproze&szlig; ersetzen mu&szlig;. Und dennoch scheint, auf den ersten Blick, sich die Reproduktion des gesellschaftlichen Jahresprodukts in so widersinniger Weise zu vollziehn.</P>
<P>Das Produkt des individuellen Kapitals, d.h. jedes selbst&auml;ndig fungierenden, mit eignem Leben begabten Bruchst&uuml;cks des gesellschaftlichen Kapitals, hat irgendeine beliebige Naturalform. Die einzige Bedingung ist, da&szlig; es wirklich eine Gebrauchsform hat, einen Gebrauchswert, der es zu einem zirkulationsf&auml;higen Glied der Warenwelt stempelt. Es ist ganz gleichg&uuml;ltig und zuf&auml;llig, ob es als Produktionsmittel wieder in denselben Produktionsproze&szlig; eingehn kann, aus dem es als Produkt herauskommt, also ob der Teil seines Produktenwerts, worin sich der konstante Kapitalteil darstellt, eine Naturalform besitzt, worin er tats&auml;chlich wieder als konstantes Kapital fungieren kann. Wenn nicht, wird dieser Teil des Produktenwerts durch Verkauf und Einkauf wieder in die Form seiner sachlichen Produktionselemente verwandelt und dadurch das konstante Kapital in seiner funktionsf&auml;higen Naturalform reproduziert.</P>
<P>Anders verh&auml;lt es sich mit dem Produkt des gesellschaftlichen Gesamtkapitals. Alle sachlichen Elemente der Reproduktion m&uuml;ssen in ihrer Naturalform Teile dieses Produkts selbst bilden. Der aufgezehrte konstante Kapitalteil kann durch die Gesamtproduktion nur ersetzt werden, soweit im Produkt der gesamte wiedererscheinende konstante Kapitalteil in der Naturalform neuer Produktionsmittel wiedererscheint, die wirklich als konstantes Kapital fungieren k&ouml;nnen. Einfache Reproduktion vorausgesetzt, mu&szlig; daher der Wert des Teils des Produkts, der aus Produktionsmitteln besteht, gleich dem konstanten Wertteil des gesellschaftlichen Kapitals sein.</P>
<P>Ferner: Individuell betrachtet, produziert der Kapitalist in seinem Produktenwert durch die neu zugesetzte Arbeit nur sein variables Kapital plus Mehrwert, w&auml;hrend der konstante Wertteil durch den konkreten Charakter der neu zugesetzten Arbeit auf das Produkt &uuml;bertragen ist.</P>
<P>Gesellschaftlich betrachtet, produziert der Teil des gesellschaftlichen Arbeitstags, der Produktionsmittel produziert, ihnen daher sowohl Neu- <A NAME="S431"><B>&lt;431&gt;</A></B> wert zusetzt, als den Wert der in ihrer Produktion verzehrten Produktionsmittel auf sie &uuml;bertr&auml;gt, nichts als neues <I>konstantes Kapital</I>, bestimmt, das in der Form der alten Produktionsmittel aufgezehrte zu ersetzen, sowohl das sub I wie sub II konsumierte konstante Kapital. Er produziert nur Produkt, bestimmt, der produktiven Konsumtion anheimzufallen. Der ganze Wert dieses Produkts ist also nur Wert, der als konstantes Kapital von neuem fungieren, der nur konstantes Kapital in seiner Naturalform zur&uuml;ckkaufen kann, der sich daher, gesellschaftlich betrachtet, weder in variables Kapital noch in Mehrwert aufl&ouml;st. - Andrerseits produziert der Teil des gesellschaftlichen Arbeitstags, der Konsumtionsmittel produziert, keinen Teil des gesellschaftlichen Ersatzkapitals. Er produziert nur Produkte, die in ihrer Naturalform bestimmt sind, den Wert des variablen Kapitals und den Mehrwert sub I und sub II zu realisieren.</P>
<P>Wenn man von gesellschaftlicher Betrachtungsweise spricht, also das gesellschaftliche Gesamtprodukt betrachtet, welches sowohl die Reproduktion des gesellschaftlichen Kapitals wie die individuelle Konsumtion einschlie&szlig;t, so mu&szlig; man nicht in die von Proudhon der b&uuml;rgerlichen &Ouml;konomie nachgemachte Manier verfallen und die Sache so betrachten, als wenn eine Gesellschaft kapitalistischer Produktionsweise, en bloc, als Totalit&auml;t betrachtet, diesen ihren spezifischen, historisch &ouml;konomischen Charakter verl&ouml;re. Umgekehrt. Man hat es dann mit dem Gesamtkapitalisten zu tun. Das Gesamtkapital erscheint als das Aktienkapital aller einzelnen Kapitalisten zusammen. Diese Aktiengesellschaft hat das mit vielen andern Aktiengesellschaften gemein, da&szlig; jeder wei&szlig;, was er hineinsetzt, aber <I>nicht</I>, was er herauszieht.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_IX">IX. R&uuml;ckblick auf A. Smith, Storch und Ramsay</A></P>
</I><P>Der Gesamtwert des gesellschaftlichen Produkts betr&auml;gt 9.000 = 6.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.500<FONT SIZE="-2">m</FONT>, mit andren Worten 6.000 reproduzieren den Wert der Produktionsmittel und 3.000 den Wert der Konsumtionsmittel. Der Wert der gesellschaftlichen Revenue (v + m) betr&auml;gt also nur <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des Gesamtproduktenwerts und nur zum Wertbetrag dieses Drittels kann die Gesamtheit der Konsumenten, Arbeiter wie Kapitalisten, Waren, Produkte, dem gesellschaftlichen Gesamtprodukt entziehn und ihrem Konsumtionsfonds einverleiben. Dagegen sind 6.000 = <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des Produktenwerts Wert des konstanten Kapitals, das in natura ersetzt werden mu&szlig;. Produktionsmittel zu diesem Betrag m&uuml;ssen also dem Produktionsfonds wieder einverleibt werden. Dies ist es, was Storch als notwendig einsieht, ohne es beweisen zu k&ouml;nnen:</P>
<B><FONT SIZE=2><P><A NAME="S432">&lt;432&gt;</A></B> "Il est clair que la valeur du produit annuel se distribue partie en capitaux et partie en profits, et que chacune de ces parties de la valeur du produit annuel va r&eacute;guli&egrave;rement acheter les produits dont la nation a besoin, tant pour entretenir son capital que pour remplacer son fonds consommable ... les produits qui constituent le <I>capital </I>d'une nation, <I>ne sont point consommables</I>." &lt;"Es ist klar, da&szlig; der Wert des Jahresprodukts teils in Kapitale, teils in Profite zerf&auml;llt und da&szlig; jeder dieser Teile vom Wert des Jahresprodukts regelm&auml;&szlig;ig die Produkte kauft, deren die Nation bedarf, sowohl um ihr Kapital zu erhalten, als auch um ihren Konsumtionsfonds zu erneuern ... die Produkte, die das <I>Kapital </I>einer Nation bilden, sind <I>&uuml;berhaupt nicht konsumierbar</I>."&gt; (Storch, "Consid&eacute;rations sur la nature du revenu national", Paris 1824, p. 134, 135, 150.)</P>
</FONT><P>A. Smith jedoch hat dieses fabelhafte Dogma aufgestellt, das ihm bis heute geglaubt wird, nicht nur in der bereits erw&auml;hnten Form, wonach der gesamte gesellschaftliche Produktenwert sich in Revenue aufl&ouml;st, in Arbeitslohn plus Mehrwert, oder wie er es ausdr&uuml;ckt, in Arbeitslohn plus Profit (Zins) plus Grundrente. Sondern auch in der noch popul&auml;reren Form, da&szlig; die <I>Konsumenten </I>in letzter Instanz (ultimately) den <I>ganzen Produktenwert </I>den Produzenten zahlen m&uuml;ssen. Dies ist bis heute einer der bestbeglaubigten Gemeinpl&auml;tze oder vielmehr ewigen Wahrheiten der sogenannten Wissenschaft der politischen &Ouml;konomie. Dies wird in folgender plausiblen Weise veranschaulicht. Nimm irgendeinen Artikel, z.B. leinene Hemden. Erst hat der Spinner von Leinengarn dem Flachsbauer den ganzen Wert des Flachses zu zahlen, also Flachssamen, D&uuml;ngmittel, Arbeitsviehfutter etc., nebst dem Wertteil, den das fixe Kapital des Flachsbauers, wie Baulichkeiten, Ackerger&auml;te usw., an dies Produkt abgibt; den in der Produktion des Flachses gezahlten Arbeitslohn; den Mehrwert (Profit, Grundrente), der im Flachs steckt; endlich die Frachtkosten des Flachses von seiner Produktionsst&auml;tte zur Spinnerei. Dann hat der Weber dem Spinner des Leinengarns nicht nur diesen Preis des Flachses zur&uuml;ckzuerstatten, sondern auch den Wertteil der Maschinerie, Baulichkeiten etc., kurz des fixen Kapitals, der auf den Flachs &uuml;bertragen wird, ferner alle w&auml;hrend des Spinnprozesses verzehrten Hilfsstoffe, Arbeitslohn der Spinner, Mehrwert etc., und so gehts weiter mit dem Bleicher, den Transportkosten der fertigen Leinwand, endlich dem Hemdenfabrikanten, der den ganzen Preis aller fr&uuml;hern Produzenten bezahlt hat, die ihm nur sein Rohmaterial geliefert haben. In seiner Hand findet nun fernerer Wertzusatz statt, durch Wert teils des konstanten Kapitals, das in der Form von Arbeitsmitteln, Hilfsstoffen etc. in der Hemdenfabrikation verzehrt wird, teils durch die darin verausgabte Arbeit, die den Wert des Arbeitslohns der Hemdenmacher plus dem Mehrwert des <A NAME="S433"><B>&lt;433&gt;</A></B> Hemdenfabrikanten zusetzt. Dies ganze Hemdenprodukt koste nun schlie&szlig;lich 100 Pf. St., und dies sei der Anteil am ganzen j&auml;hrlichen Produktenwert, den die Gesellschaft in Hemden verausgabt. Die Konsumenten der Hemden zahlen die 100 Pfd.St., also den Wert aller in den Hemden enthaltnen Produktionsmittel wie den Arbeitslohn plus Mehrwert des Flachsbauers, Spinners, Webers, Bleichers, Hemdenfabrikanten sowie s&auml;mtlicher Transporteure. Dies ist vollst&auml;ndig richtig. Es ist in der Tat das, was jedes Kind sieht. Aber dann hei&szlig;t es weiter: So verh&auml;lt es sich mit dem Wert aller andern Waren. Es sollte hei&szlig;en: So verh&auml;lt es sich mit dem Wert <I>aller Konsumtionsmittel</I>, mit dem Wert des gesellschaftlichen Produktenteils, der in den Konsumtionsfonds eingeht, also mit dem Teil des gesellschaftlichen Produktenwerts, der als Revenue verausgabt werden kann. Die Wertsumme aller dieser Waren ist allerdings gleich dem Wert aller in ihnen aufgezehrten Produktionsmittel (konstanten Kapitalteile) plus dem Wert, den die letzt zugef&uuml;gte Arbeit geschaffen hat (Arbeitslohn plus Mehrwert). Die Gesamtheit der Konsumenten kann also diese ganze Wertsumme zahlen, weil zwar der Wert jeder einzelnen Ware aus c + v + m besteht, aber die Wertsumme aller in den Konsumtionsfonds eingehenden Waren zusammengenommen, dem Maximum nach, nur gleich sein kann dem Teil des gesellschaftlichen Produktenwerts, der sich in v + m aufl&ouml;st, d.h. gleich dem Wert, den die w&auml;hrend des Jahrs verausgabte Arbeit den vorgefundnen Produktionsmitteln - dem konstanten Kapitalwert - zugesetzt hat. Was aber den konstanten Kapitalwert angeht, so haben wir gesehn, da&szlig; er aus der gesellschaftlichen Produktenmasse auf doppelte Weise ersetzt wird. Erstens durch Austausch der Kapitalisten II, die Konsumtionsmittel produzieren, mit den Kapitalisten I, welche die Produktionsmittel daf&uuml;r produzieren.
<B><P><A NAME="S434">&lt;434&gt;</A></B> Die Phrase, da&szlig; der ganze j&auml;hrliche Produktenwert schlie&szlig;lich von den Konsumenten bezahlt werden mu&szlig;, w&auml;re nur dann richtig, wenn man unter Konsumenten zwei ganz verschiedne Sorten einbegriffe, individuelle Konsumenten und produktive Konsumenten. Aber da&szlig; ein Teil des Produkts <I>produktiv </I>konsumiert werden mu&szlig;, hei&szlig;t ja weiter nichts, als da&szlig; er als <I>Kapital fungieren </I>mu&szlig; und nicht als <I>Revenue verzehrt </I>werden kann.</P>
<P>Wenn wir den Wert des Gesamtprodukts = 9.000 einteilen in 6.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.500<FONT SIZE="-2">m</FONT> und die 3.000<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> nur in ihrer Eigenschaft als Revenue betrachten, so scheint umgekehrt das variable Kapital zu verschwinden und das Kapital, gesellschaftlich betrachtet, nur aus konstantem Kapital zu bestehn. Denn was urspr&uuml;nglich als 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT> erschien, hat sich in einen Teil der gesellschaftlichen Revenue, in Arbeitslohn, Revenue der Arbeiterklasse, aufgel&ouml;st, und sein Kapitalcharakter ist damit verschwunden. In der Tat wird diese Folgerung von Ramsay gezogen. Nach ihm besteht, gesellschaftlich betrachtet, das Kapital nur aus fixem Kapital, aber unter fixem Kapital versteht er konstantes Kapital, die in Produktionsmitteln bestehende Wertmasse, seien diese Produktionsmittel nun Arbeitsmittel oder Arbeitsmaterial, wie Rohstoff, Halbfabrikat, Hilfsstoff etc. Er nennt das variable Kapital zirkulierendes:</P>
<FONT SIZE=2><P>"Circulating capital consists only of subsistence and other necessaries advanced to the workman, previous to the completion of the produce of their labour ... Fixed capital alone, not circulating, is properly speaking a source of national wealth ... Circulating capital is not an immediate agent in production, nor essential to it at all, but merely a convenience rendered necessary by the deplorable poverty of the mass of the people ... Fixed capital alone constitutes an element of cost of production in a national point of view." &lt;"Zirkulierendes Kapital besteht ausschlie&szlig;lich aus Subsistenzmitteln und anderen Bedarfsartikeln, die den Arbeitern vorgestreckt werden, ehe sie das Produkt ihrer Arbeit fertig gestellt haben ... Nur fixes Kapital, nicht das zirkulierende, ist im eigentlichen Sinne eine Quelle des nationalen Reichtums ... Zirkulierendes Kapital wirkt nicht unmittelbar in der Produktion, noch ist es &uuml;berhaupt f&uuml;r sie wesentlich, sondern nur eine Bedingung, die durch die beklagenswerte Armut der Masse des Volkes notwendig geworden ist ... Fixes Kapital allein bildet vom nationalen Standpunkt ein Element der Produktionskosten."&gt; (Ramsay, l.c.p. 23 - 26 passim.)</P>
</FONT><P>Ramsay erkl&auml;rt fixes Kapital, worunter er konstantes versteht, n&auml;her wie folgt:</P>
<FONT SIZE=2><P>"The length of time during which any portion of the product of that labour" (n&auml;mlich labour bestowed on any commodity) "has existed as fixed capital, i.e. in a form in which, though assisting to raise the future commodity, <I>it does not maintain labourers</I>." &lt;"Die Zeitdauer, w&auml;hrend der irgendein Teil des Produkts dieser Arbeit" (n&auml;mlich Arbeit, die auf irgend eine Ware verwandt wird) "als fixes Kapital existiert hat, d.h. in einer Form, in der es, obwohl es dazu beitr&auml;gt, die k&uuml;nftige Ware zu erzeugen, <I>keine Arbeiter unterh&auml;lt</I>."&gt; (p.59).</P>
</FONT><B><P><A NAME="S435">&lt;435&gt;</A></B> Hier sieht man wieder das Unheil, das A. Smith angerichtet, indem der Unterschied von konstantem und variablem Kapital bei ihm ertr&auml;nkt ist in dem Unterschied von fixem und zirkulierendem Kapital. Das konstante Kapital Ramsays besteht aus Arbeitsmitteln, sein zirkulierendes aus Lebensmitteln; beide sind Waren von gegebnem Wert; die einen k&ouml;nnen so wenig einen Mehrwert produzieren wie die andern.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_X">X. Kapital und Revenue: Variables Kapital und Arbeitslohn</A> <A NAME="Z49"></I><A HREF="me24_391.htm#M49">(49)</A></A></P>
<P>Die ganze j&auml;hrliche Reproduktion, das ganze Produkt dieses Jahrs ist Produkt der diesj&auml;hrigen n&uuml;tzlichen Arbeit. Aber der Wert dieses Gesamtprodukts ist gr&ouml;&szlig;er als der Wertteil desselben, worin sich die Jahresarbeit, als w&auml;hrend dieses Jahrs verausgabte Arbeitskraft, verk&ouml;rpert. Das <I>Wertprodukt </I>dieses Jahrs, der w&auml;hrend desselben in Warenform neugeschaffne Wert, ist kleiner als der <I>Produktenwert</I>, der Gesamtwert der w&auml;hrend des ganzen Jahres hergestellten Warenmasse. Die Differenz, die wir erhalten, wenn wir vom Gesamtwert des j&auml;hrlichen Produkts den Wert abziehn, der ihm durch die laufende Jahresarbeit zugesetzt wurde, ist nicht wirklich reproduzierter Wert, sondern nur in neuer Daseinsform wiedererscheinender Wert; Wert, auf das Jahresprodukt &uuml;bertragen von vor ihm existierendem Wert, der je nach der Dauer der konstanten Kapitalbestandteile, die im diesj&auml;hrigen gesellschaftlichen Arbeitsproze&szlig; mitgewirkt, von fr&uuml;herm oder sp&auml;term Datum sein kann, der von dem Wert eines Produktionsmittels herr&uuml;hren kann, welches im vorigen Jahr oder in einer Reihe fr&uuml;herer Jahre zur Welt kam. Es ist unter allen Umst&auml;nden Wert, &uuml;bertragen von vorj&auml;hrigen Produktionsmitteln auf das Produkt des laufenden Jahrs.</P>
<P>Nehmen wir unser Schema, so haben wir nach Umsatz der bisher betrachteten Elemente zwischen I und II und innerhalb II:</P>
<P>I. 4.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT> (letztre 2.000 realisiert in Konsumtionsmitteln II<FONT SIZE="-2">c</FONT>) = 6.000.</P>
<P>II. 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> (reproduziert durch Umsatz mit I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>) + 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 3.000.</P>
<P>Wertsumme = 9.000.</P>
<B><P><A NAME="S436">&lt;436&gt;</A></B> W&auml;hrend des Jahrs neuproduzierter Wert steckt nur in den v und m. Die Summe des Wertprodukts dieses Jahrs ist also gleich der Summe der v + m, = 2.000 I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> + 1.000 II<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> = 3.000. Alle &uuml;brigen Wertteile des Produktenwerts dieses Jahres sind nur &uuml;bertragner Wert, vom Wert fr&uuml;herer, in der j&auml;hrlichen Produktion verzehrter Produktionsmittel. Au&szlig;er dem Wert von 3.000 hat die laufende Jahresarbeit nichts an Wert produziert; es ist ihr ganzes j&auml;hrliches Wertprodukt.</P>
<P>Nun aber ersetzen, wie wir sahn, die 2.000 I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> der Klasse II ihre 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> in Naturalform von Produktionsmitteln. Zwei Drittel der Jahresarbeit, verausgabt in Kategorie I, haben also neu produziert das konstante Kapital II, sowohl seinen ganzen Wert wie seine Naturalform. Gesellschaftlich betrachtet haben also zwei Drittel der w&auml;hrend des Jahrs verausgabten Arbeit neuen konstanten Kapitalwert geschaffen, realisiert in der der Abteilung II angeme&szlig;nen Naturalform. Der gr&ouml;&szlig;re Teil der gesellschaftlichen Jahresarbeit ist also verausgabt worden in Produktion von neuem konstantem Kapital (in Produktionsmitteln existierendem Kapitalwert) zum Ersatz des in der Produktion von Konsumtionsmitteln verausgabten konstanten Kapitalwerts. Was hier die kapitalistische Gesellschaft vom Wilden unterscheidet, ist nicht, wie Senior <A NAME="Z50"><A HREF="me24_391.htm#M50">(50)</A></A> meint, da&szlig; es das Privilegium und die Eigenheit des Wilden sei, seine Arbeit zu verausgaben in gewisser Zeit, die ihm keine in Revenue, d.h. in Konsumtionsmittel aufl&ouml;sbare (umsetzbare) Fr&uuml;chte verschafft, sondern der Unterschied besteht darin:</P>
<P>a) Die kapitalistische Gesellschaft verwendet mehr ihrer disponiblen Jahresarbeit in Produktion von Produktionsmitteln (ergo von konstantem Kapital), die weder unter der Form von Arbeitslohn noch von Mehrwert in Revenue auf l&ouml;sbar sind, sondern nur als Kapital fungieren k&ouml;nnen.</P>
<P>b) Wenn der Wilde Bogen, Pfeile, Steinh&auml;mmer, &Auml;xte, K&ouml;rbe etc. macht, so wei&szlig; er ganz genau, da&szlig; er die so verwandte Zeit nicht auf Herstellung von Konsumtionsmitteln verwendet hat, da&szlig; er also seinen Bedarf an Produktionsmitteln gedeckt hat und weiter nichts. Au&szlig;erdem begeht der Wilde eine schwere &ouml;konomische S&uuml;nde durch seine v&ouml;llige Gleichg&uuml;ltigkeit <A NAME="S437"><B>&lt;437&gt;</A></B> gegen Zeitaufwand, und verwendet z.B. manchmal, wie Tyler erz&auml;hlt, einen ganzen Monat zur Verfertigung eines Pfeils.<A NAME="Z51"><A HREF="me24_391.htm#M51">(51)</A></A></P>
<P>Die laufende Vorstellung, wodurch ein Teil der politischen &Ouml;konomen sich die theoretische Schwierigkeit, d.h. das Verst&auml;ndnis des realen Zusammenhangs, vom Hals zu schaffen sucht - da&szlig;, was f&uuml;r den einen Kapital, f&uuml;r den andren Revenue ist, und umgekehrt -, ist teilweise richtig, und wird ganz falsch (enth&auml;lt also ein v&ouml;lliges Mi&szlig;verst&auml;ndnis des ganzen Umsetzungsprozesses, der mit der j&auml;hrlichen Reproduktion vorgeht, also auch ein Mi&szlig;verst&auml;ndnis &uuml;ber die tats&auml;chliche Grundlage des teilweis Richtigen), sobald sie allgemein aufgestellt wird.</P>
<P>Wir stellen jetzt die tats&auml;chlichen Verh&auml;ltnisse zusammen, worauf die teilweise Richtigkeit dieser Vorstellung beruht, wobei sich zugleich die falsche Auffassung dieser Verh&auml;ltnisse zeigen wird.</P>
<P>1. Das variable Kapital fungiert als Kapital in der Hand des Kapitalisten und fungiert als Revenue in der Hand des Lohnarbeiters.</P>
<P>Das variable Kapital existiert zun&auml;chst in der Hand des Kapitalisten als <I>Geldkapital</I>; es fungiert als <I>Geldkapital</I>, indem er damit Arbeitskraft kauft. Solange es in seiner Hand in Geldform verharrt, ist es nichts als in Geldform existierender gegebner Wert, also eine konstante und keine variable Gr&ouml;&szlig;e. Es ist nur potentiell variables Kapital - eben durch seine Umsatzf&auml;higkeit in Arbeitskraft. Wirkliches variables Kapital wird es nur nach Abstreifung seiner Geldform, nachdem es in Arbeitskraft umgesetzt worden und diese als Bestandteil des produktiven Kapitals im kapitalistischen Proze&szlig; fungiert.</P>
<P>Das <I>Geld</I>, das zuerst als Geldform des variablen Kapitals f&uuml;r den Kapitalisten fungierte, fungiert nun in der Hand des Arbeiters als Geldform seines Arbeitslohns, den er in Lebensmittel umsetzt; also als Geldform der <I>Revenue</I>, die er aus dem stets wiederholten Verkauf seiner Arbeitskraft bezieht.</P>
<P>Hier haben wir nur die einfache Tatsache, da&szlig; das <I>Geld </I>des K&auml;ufers, hier des Kapitalisten, aus seiner Hand in die Hand des Verk&auml;ufers, hier des Verk&auml;ufers der Arbeitskraft, des Arbeiters, geht. Es ist nicht das variable <I>Kapital</I>, das doppelt fungiert, als Kapital f&uuml;r den Kapitalisten und als Revenue f&uuml;r den Arbeiter, sondern es ist dasselbe <I>Geld</I>, das erst in der Hand des Kapitalisten als Geldform seines variablen Kapitals, daher als potentielles variables Kapital existiert, und das, sobald der Kapitalist es um- <A NAME="S438"><B>&lt;438&gt;</A></B> gesetzt in Arbeitskraft, in der Hand des Arbeiters als &Auml;quivalent f&uuml;r verkaufte Arbeitskraft dient. Da&szlig; aber dasselbe Geld in der Hand des Verk&auml;ufers einer andren Nutzanwendung dient als in der Hand des K&auml;ufers, ist allem Kauf und Verkauf von Waren angeh&ouml;riges Ph&auml;nomen.</P>
<P>Apologetische &Ouml;konomen stellen die Sache falsch dar, wie sich am besten zeigt, wenn wir nur den Zirkulationsakt G - A (= G - W), Umsatz von Geld in Arbeitskraft auf Seite des kapitalistischen K&auml;ufers, A - G (= W - G), Umsatz der Ware Arbeitskraft in Geld auf Seite des Verk&auml;ufers, des Arbeiters, ausschlie&szlig;lich im Auge halten, ohne uns vorl&auml;ufig um das weiter Folgende zu bek&uuml;mmern. Sie sagen: dasselbe Geld realisiert hier zwei Kapitale; der K&auml;ufer - Kapitalist - setzt sein Geldkapital in lebendige Arbeitskraft um, die er seinem produktiven Kapital einverleibt; andrerseits der Verk&auml;ufer - Arbeiter - setzt seine Ware - die Arbeitskraft - in Geld um, das er als Revenue verausgabt, wodurch er eben bef&auml;higt wird, seine Arbeitskraft stets von neuem wieder zu verkaufen und so zu erhalten; seine Arbeitskraft ist also selbst sein Kapital in Warenform, woraus ihm best&auml;ndig seine Revenue quillt. In der Tat ist die Arbeitskraft sein Verm&ouml;gen (stets sich erneuerndes, reproduktives), nicht sein Kapital. Sie ist die einzige Ware, die er best&auml;ndig verkaufen kann und mu&szlig;, um zu leben, und die als Kapital (variables) nur erst in der Hand des K&auml;ufers, des Kapitalisten, wirkt. Da&szlig; ein Mann best&auml;ndig gezwungen ist, stets wieder von neuem seine Arbeitskraft, d.h. sich selbst, an eine dritte Person zu verkaufen, beweist nach jenen &Ouml;konomen, da&szlig; er ein Kapitalist ist, weil er best&auml;ndig "Ware" (sich selbst) zu verkaufen hat. In diesem Sinn wird auch der Sklave Kapitalist, obgleich er von einer dritten Person ein f&uuml;r allemal als Ware verkauft wird; denn die Natur dieser Ware - des Arbeitssklaven - bringt es mit sich, da&szlig; ihr K&auml;ufer sie nicht nur jeden Tag von neuem arbeiten l&auml;&szlig;t, sondern ihr auch die Lebensmittel gibt, verm&ouml;ge deren sie stets von neuem wieder arbeiten kann. - (Vergleiche hier&uuml;ber Sismondi und Say in den Briefen an Malthus.)</P>
<P>2. In dem Umsatz von 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> gegen 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> wird also das, was konstantes Kapital f&uuml;r die einen (2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT>), variables Kapital und Mehrwert, also &uuml;berhaupt Revenue, f&uuml;r die andren; und das, was variables Kapital und Mehrwert (2.000 I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>, also &uuml;berhaupt Revenue f&uuml;r die einen, wird konstantes Kapital f&uuml;r die andren.</P>
<P>Betrachten wir zun&auml;chst den Umsatz von I<FONT SIZE="-2">v</FONT> gegen II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, und zwar zuerst vom Standpunkt des Arbeiters.</P>
<P>Der Gesamtarbeiter von I hat seine Arbeitskraft verkauft an den Gesamtkapitalisten von I f&uuml;r 1.000; er erh&auml;lt diesen Wert in Geld ausgezahlt <A NAME="S439"><B>&lt;439&gt;</A></B> in der Form des Arbeitslohns. Mit diesem Geld kauft er von II Konsumtionsmittel zum selben Wertbetrag. Der Kapitalist II steht ihm nur als Warenverk&auml;ufer und als nichts andres gegen&uuml;ber, auch wenn der Arbeiter von seinem eignen Kapitalisten kauft, wie z.B. oben (S. 380 &lt;Siehe vorl. Band, <A HREF="me24_391.htm#S404">S. 404</A>&gt;) im Umsatz der 500 II<FONT SIZE="-2">v</FONT>. Die Zirkulationsform, die seine Ware, die Arbeitskraft, durchmacht, ist die der einfachen, auf blo&szlig;e Befriedigung von Bed&uuml;rfnissen, auf Konsumtion gerichtete Warenzirkulation W (Arbeitskraft) - G - W (Konsumtionsmittel, Ware II). Resultat dieses Zirkulationsvorgangs ist: da&szlig; der Arbeiter sich als Arbeitskraft f&uuml;r den Kapitalisten I erhalten hat, und um sich weiter als solche zu erhalten, mu&szlig; er stets von neuem den Proze&szlig; A(W) - G - W wiederholen. Sein Arbeitslohn realisiert sich in Konsumtionsmitteln, er wird als Revenue verausgabt und, die Arbeiterklasse im ganzen genommen, wieder best&auml;ndig als Revenue verausgabt.</P>
<P>Betrachten wir nun denselben Umsatz I<FONT SIZE="-2">v</FONT> gegen II<FONT SIZE="-2">c</FONT> vom Standpunkt des Kapitalisten. Das ganze Warenprodukt von II besteht aus Konsumtionsmitteln; also aus Dingen, bestimmt, in die j&auml;hrliche Konsumtion einzugehn, also zur Realisierung von Revenue zu dienen f&uuml;r irgend jemand, im hier betrachteten Fall f&uuml;r den Gesamtarbeiter 1. F&uuml;r den Gesamtkapitalisten II aber ist ein Teil seines Warenprodukts, = 2.000, jetzt die in Ware verwandelte Form des konstanten Kapitalwerts seines produktiven Kapitals, welches aus dieser Warenform wieder r&uuml;ckverwandelt werden mu&szlig; in die Naturalform, worin es von neuem als konstanter Teil des produktiven Kapitals wirken kann. Was Kapitalist II bis jetzt erreicht hat ist, da&szlig; er die H&auml;lfte (= 1.000) seines in Warenform (Konsumtionsmitteln) reproduzierten konstanten Kapitalwerts durch den Verkauf an den Arbeiter I in Geldform r&uuml;ckverwandelt hat. Es ist also auch nicht das variable Kapital I<FONT SIZE="-2">v</FONT>, das sich umgesetzt hat in diese erste H&auml;lfte des konstanten Kapitalwerts II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, sondern das Geld, das f&uuml;r I als Geldkapital fungierte im Umsatz gegen Arbeitskraft, war so in den Besitz des Verk&auml;ufers der Arbeitskraft gekommen, f&uuml;r den es kein Kapital, sondern Revenue in Geldform darstellt, d.h. verausgabt wird als Kaufmittel von Konsumtionsmitteln. Das Geld = 1.000, das den Kapitalisten II von den Arbeitern I zugeflossen, kann andrerseits nicht als konstantes Element des produktiven Kapitals II fungieren. Es ist nur noch die Geldform seines Warenkapitals, noch umzusetzen in fixe oder zirkulierende Bestandteile von konstantem Kapital. II kauft also mit dem von den Arbeitern I, den K&auml;ufern seiner Ware, gel&ouml;sten Geld f&uuml;r 1.000 Produktionsmittel von I. Damit ist der konstante Kapitalwert II zur H&auml;lfte des <A NAME="S440"><B>&lt;440&gt;</A></B> Gesamtbetrags erneuert in der Naturalform, worin es wieder als Element des produktiven Kapitals II fungieren kann. Die Zirkulationsform war dabei W - G - W: Konsumtionsmittel zum Wert von 1.000 - Geld = 1.000 - Produktionsmittel zum Wert von 1.000.</P>
<P>Aber W - G - W ist hier Kapitalbewegung. W, verkauft an die Arbeiter, verwandelt sich in G, und dies G wird umgesetzt in Produktionsmittel; es ist R&uuml;ckverwandlung aus Ware in die stofflichen Bildungselemente dieser Ware. Andrerseits, wie Kapitalist II gegen I nur als Warenk&auml;ufer, fungiert Kapitalist I gegen II hier nur als Warenverk&auml;ufer. I hat urspr&uuml;nglich mit 1.000 Geld, bestimmt, als variables Kapital zu fungieren, Arbeitskraft zum Wert von 1.000 gekauft; er hat also ein &Auml;quivalent f&uuml;r seine in Geldform weggegebnen 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> erhalten; das Geld geh&ouml;rt jetzt dem Arbeiter, der es verausgabt in K&auml;ufen von II; I kann dies Geld, das so in die Kasse von II geflossen, nur r&uuml;ckerhalten, indem er es durch Verkauf von Waren zum selben Wertbetrag wieder herausfischt.</P>
<P>Erst hatte I eine bestimmte Geldsumme 1.000, bestimmt, als variabler Kapitalteil zu fungieren; sie fungiert als solcher durch ihren Umsatz in Arbeitskraft zum selben Wertbetrag. Der Arbeiter hat ihm aber als Resultat des Produktionsprozesses geliefert eine Warenmasse (Produktionsmittel) zum Wert von 6.000, wovon <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">6</FONT> oder 1.000 ihrem Wert nach ein &Auml;quivalent des in Geld vorgescho&szlig;nen variablen Kapitalteils. So wenig wie fr&uuml;her in seiner Geldform, fungiert der variable Kapitalwert jetzt in seiner Warenform als variables Kapital; dies kann er nur nach erfolgtem Umsatz in lebendige Arbeitskraft, und nur solange diese im Produktionsproze&szlig; fungiert. Als Geld war der variable Kapitalwert nur potentielles variables Kapital. Aber er befand sich in einer Form, worin er direkt in Arbeitskraft umsetzbar. Als Ware ist dieser selbe variable Kapitalwert nur noch potentieller Geldwert; er wird erst wieder in der urspr&uuml;nglichen Geldform hergestellt durch den Verkauf der Ware, hier also dadurch, da&szlig; II f&uuml;r 1.000 Ware kauft von I. Die Zirkulationsbewegung ist hier: 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> (Geld) - Arbeitskraft zum Wert von 1.000 - 1.000 in Ware (&Auml;quivalent des variablen Kapitals) - 1.000, (Geld); also G - W ... W - G (= G - A ... W - G). Der zwischen W ... W fallende Produktionsproze&szlig; selbst geh&ouml;rt der Zirkulationssph&auml;re nicht an; er erscheint nicht im Umsatz der verschiednen Elemente der j&auml;hrlichen Reproduktion gegeneinander, obgleich dieser Umsatz die Reproduktion aller Elemente des produktiven Kapitals einschlie&szlig;t, sowohl seiner konstanten wie des variablen Elements, der Arbeitskraft. Alle Tr&auml;ger dieses Umsatzes erscheinen nur als K&auml;ufer oder Verk&auml;ufer, oder als beides; die Arbeiter erscheinen darin nur als Warenk&auml;ufer; die Kapitalisten abwechselnd als <A NAME="S441"><B>&lt;441&gt;</A></B> K&auml;ufer und Verk&auml;ufer; und innerhalb bestimmter Grenzen nur als einseitig Warenk&auml;ufer oder als einseitig Warenverk&auml;ufer.</P>
<P>Resultat: Da&szlig; I den variablen Wertteil seines Kapitals wieder in der Geldform besitzt, woraus allein er direkt in Arbeitskraft umsetzbar ist, d.h. ihn wieder besitzt in der einzigen Form, worin er wirklich als variables Element seines produktiven Kapitals vorgeschossen werden kann. Andrerseits, um wieder als Warenk&auml;ufer auftreten zu k&ouml;nnen, mu&szlig; der Arbeiter jetzt vorher wieder als Warenverk&auml;ufer, als Verk&auml;ufer seiner Arbeitskraft auftreten.</P>
<P>Mit Bezug auf das variable Kapital der Kategorie II (500 II<FONT SIZE="-2">v</FONT>) tritt der Zirkulationsproze&szlig; zwischen Kapitalisten und Arbeitern derselben Produktionsklasse in unvermittelter Form auf, sofern wir ihn betrachten als vorgehend zwischen dem Gesamtkapitalisten II und dem Gesamtarbeiter II.</P>
<P>Der Gesamtkapitalist II schie&szlig;t 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> vor im Ankauf von Arbeitskraft zum selben Wertbetrag; der Gesamtkapitalist ist hier K&auml;ufer, der Gesamtarbeiter Verk&auml;ufer. Dann tritt der Arbeiter mit dem f&uuml;r seine Arbeitskraft gel&ouml;sten Geld als K&auml;ufer eines Teils der von ihm selbst produzierten Waren auf. Hier ist der Kapitalist also Verk&auml;ufer. Der Arbeiter hat dem Kapitalisten das ihm im Ankauf seiner Arbeitskraft gezahlte Geld ersetzt durch einen Teil des produzierten Warenkapitals II, n&auml;mlich 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Ware; der Kapitalist besitzt jetzt in Warenform dasselbe v, das er vor dem Umsatz in Arbeitskraft in Geldform besa&szlig;; der Arbeiter andrerseits hat den Wert seiner Arbeitskraft in Geld realisiert und realisiert dies Geld jetzt wieder, indem er es zur Bestreitung seiner Konsumtion als Revenue verausgabt in Ankauf eines Teils der von ihm selbst produzierten Konsumtionsmittel. Es ist dies Austausch der Revenue des Arbeiters in Geld gegen den von ihm selbst in Warenform reproduzierten Warenbestandteil 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> des Kapitalisten. So kehrt dies Geld zum Kapitalisten II als Geldform seines variablen Kapitals zur&uuml;ck. &Auml;quivalenter Revenuewert in Geldform ersetzt hier variablen Kapitalwert in Warenform.</P>
<P>Der Kapitalist bereichert sich nicht dadurch, da&szlig; er das Geld, das er dem Arbeiter bei Ankauf der Arbeitskraft zahlt, ihm wieder entzieht durch Verkauf einer &auml;quivalenten Warenmasse an den Arbeiter. Er w&uuml;rde den Arbeiter in der Tat zweimal zahlen, wenn er ihm erst 500 zahlte im Ankauf seiner Arbeitskraft und ihm au&szlig;erdem noch die Warenmasse im Wert von 500 umsonst g&auml;be, die er den Arbeiter hat produzieren lassen. Umgekehrt, produzierte ihm der Arbeiter weiter nichts als ein &Auml;quivalent in Ware von 500 f&uuml;r den Preis seiner Arbeitskraft von 500, so w&auml;re der Kapitalist nach der Operation gerade auf demselben Punkt wie vor derselben. Aber der <A NAME="S442"><B>&lt;442&gt;</A></B> Arbeiter hat ein Produkt von 3.000 reproduziert; er hat den konstanten Wertteil des Produkts, d.h. den Wert der darin verbrauchten Produktionsmittel = 2.000 erhalten durch ihre Verwandlung in neues Produkt; er hat diesem gegebnen Wert au&szlig;erdem einen Wert von 1.000<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> zugef&uuml;gt. (Die Vorstellung, als wenn der Kapitalist sich bereichre in dem Sinn, da&szlig; er Mehrwert gewinne durch den R&uuml;ckflu&szlig; der 500 in Geld, entwickelt Destutt de Tracy, wor&uuml;ber des breitern Abschnitt XIII dieses Kapitels.)</P>
<P>Durch den Kauf der Konsumtionsmittel zum Wert von 500 seitens des Arbeiters II kehrt dem Kapitalisten II der Wert von 500 II<FONT SIZE="-2">v</FONT>, den er eben noch in Ware besa&szlig;, wieder zur&uuml;ck in Geld, in der Form, worin er ihn urspr&uuml;nglich vorscho&szlig;. Unmittelbares Resultat der Transaktion, wie bei jedem andern Warenverkauf, ist der Umsatz gegebnen Werts aus Warenform in Geldform. Auch der dadurch vermittelte R&uuml;ckflu&szlig; des Geldes zu seinem Ausgangspunkt ist nichts Spezifisches. H&auml;tte Kapitalist II f&uuml;r 500 in Geld Ware von Kapitalist I gekauft und dann seinerseits Ware zum Betrag von 500 an I verkauft, so w&auml;ren ihm ebenfalls 500 in Geld zur&uuml;ckgestr&ouml;mt. Die 500 Geld h&auml;tten nur zum Umsatz einer Warenmasse von 1.000 gedient und w&auml;ren nach dem fr&uuml;hern allgemeinen Gesetz an den zur&uuml;ckgeflossen, der das Geld zum Umsatz dieser Warenmasse in Zirkulation geworfen.</P>
<P>Aber die 500 Geld, die zu Kapitalist II zur&uuml;ckgeflossen, sind zugleich erneutes potentielles variables Kapital in Geldform. Warum dies? Geld, also auch Geldkapital, ist potentielles variables Kapital nur, weil und sofern es umsetzbar in Arbeitskraft. Die R&uuml;ckkehr der 500 Pfd.St. Geld zu Kapitalist II ist begleitet von der R&uuml;ckkehr der Arbeitskraft II auf den Markt. Die R&uuml;ckkehr beider auf entgegengesetzten Polen - also auch die Wiedererscheinung der 500 Geld, nicht nur als Geld, sondern auch als variables Kapital in Geldform - ist bedingt durch eine und dieselbe Prozedur. Das Geld = 500 flie&szlig;t an Kapitalist II zur&uuml;ck, weil er an Arbeiter II Konsumtionsmittel zum Betrag von 500 verkauft hat, also weil der Arbeiter seinen Arbeitslohn verausgabt, dadurch sich nebst Familie und damit auch seine Arbeitskraft erhalten hat. Um weiterzuleben und weiter als Warenk&auml;ufer auftreten zu k&ouml;nnen, mu&szlig; er von neuem seine Arbeitskraft verkaufen. Die R&uuml;ckkehr der 500 in Geld zum Kapitalisten II ist also gleichzeitig R&uuml;ckkehr, resp. Verbleiben, der Arbeitskraft als durch die 500 Geld kaufbare Ware und damit R&uuml;ckkehr der 500 Geld als potentielles variables Kapital.</P>
<P>Mit Bezug auf die Luxusmittel produzierende Kategorie II b verh&auml;lt es sich mit ihrem v - (II b)<FONT SIZE="-2">v</FONT> - dann wie mit I<FONT SIZE="-2">v</FONT>. Das Geld, das den Kapitalisten II b ihr variables Kapital in Geldform erneuert, str&ouml;mt ihnen zu auf dem Umweg durch die Hand der Kapitalisten II a. Aber dennoch macht es einen <A NAME="S443"><B>&lt;443&gt;</A></B> Unterschied, ob die Arbeiter ihre Lebensmittel direkt von den kapitalistischen Produzenten kaufen, denen sie ihre Arbeitskraft verkaufen, oder ob sie von einer andren Kategorie Kapitalisten kaufen, vermittelst deren den erstren das Geld nur auf einem Umweg zur&uuml;ckstr&ouml;mt. Da die Arbeiterklasse von der Hand in den Mund lebt, kauft sie, solange sie kaufen kann. Anders beim Kapitalisten, z.B. bei dem Umsatz von 1.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> gegen 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT>. Der Kapitalist lebt nicht von der Hand in den Mund. M&ouml;glichste Verwertung seines Kapitals ist sein treibendes Motiv. Treten daher Umst&auml;nde irgendeiner Art ein, die es dem Kapitalisten II vorteilhafter erscheinen lassen, statt unmittelbar sein konstantes Kapital zu erneuern, es teilweise wenigstens in Geldform l&auml;ngre Zeit festzuhalten, so verz&ouml;gert sich der R&uuml;ckflu&szlig; der 1.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (in Geld) zu I; also auch die Wiederherstellung von 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Geldform, und Kapitalist I kann nur auf derselben Stufenleiter fortarbeiten, wenn er Reservegeld zur Verf&uuml;gung hat, wie &uuml;berhaupt Reservekapital in Geld n&ouml;tig ist, um ununterbrochen, ohne R&uuml;cksicht auf raschern oder &lt;1. und 2. Auflage: und; ge&auml;ndert nach der Druckvorlage von Engels&gt; langsamern R&uuml;ckflu&szlig; des variablen Kapitalwerts in Geld, fortarbeiten zu k&ouml;nnen.</P>
<P>Hat man den Umsatz der verschiednen Elemente der laufenden j&auml;hrlichen Reproduktion zu untersuchen, so auch das Resultat der vergangnen Jahresarbeit, der Arbeit des bereits zum Abschlu&szlig; gekommnen Jahrs. Der Produktionsproze&szlig;, der in diesem j&auml;hrlichen Produkt resultierte, liegt hinter uns, ist vergangen, aufgegangen in seinem Produkt, um so mehr also auch der Zirkulationsproze&szlig;, der dem Produktionsproze&szlig; vorhergeht oder ihm parallel l&auml;uft, der Umsatz von potentiellem in wirkliches variables Kapital, d.h. der Kauf und Verkauf von Arbeitskraft. Der Arbeitsmarkt bildet keinen Teil mehr des Warenmarkts, den man hier vor sich hat. Der Arbeiter hat hier bereits nicht nur seine Arbeitskraft verkauft, sondern au&szlig;er dem Mehrwert ein &Auml;quivalent des Preises seiner Arbeitskraft in Ware geliefert; er hat andrerseits seinen Arbeitslohn in der Tasche und figuriert w&auml;hrend des Umsatzes nur als K&auml;ufer von Ware (Konsumtionsmitteln). Andrerseits mu&szlig; aber das j&auml;hrliche Produkt alle Elemente der Reproduktion enthalten, alle Elemente des produktiven Kapitals wiederherstellen, vor allem also sein wichtigstes Element, das variable Kapital. Und wir haben in der Tat gesehn, da&szlig; mit Bezug auf variables Kapital als Resultat des Umsatzes sich darstellt: als Warenk&auml;ufer, durch Verausgabung seines Arbeitslohns und durch den Konsum der gekauften Ware erh&auml;lt und reproduziert der Arbeiter seine Arbeitskraft als die einzige Ware, die er zu verkaufen hat: wie das in Ankauf dieser Arbeitskraft vom Kapitalisten vorgescho&szlig;ne Geld zu <A NAME="S444"><B>&lt;444&gt;</A></B> diesem zur&uuml;ckkehrt, kehrt auch die Arbeitskraft, als gegen es umsetzbare Ware, auf den Arbeitsmarkt zur&uuml;ck; als Resultat, hier speziell bei 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT>, erhalten wir: 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Geld auf seiten der Kapitalisten I - demgegen&uuml;ber: Arbeitskraft zum Wert von 1.000 auf seiten der Arbeiter I, so da&szlig; der ganze Reproduktionsproze&szlig; I von neuem beginnen kann. Dies ist das eine Resultat des Umsatzprozesses.</P>
<P>Andrerseits hat die Verausgabung des Arbeitslohns der Arbeiter I Konsumtionsmittel zum Belauf von 1.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> von II gehoben, diese somit aus Warenform in Geldform verwandelt; aus dieser Geldform hat II sie r&uuml;ckverwandelt in die Naturalform seines konstanten Kapitals, durch Kauf von Waren = 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> von I, dem dadurch sein variabler Kapitalwert wieder in Geldform r&uuml;ckflie&szlig;t.</P>
<P>Das variable Kapital I macht drei Verwandlungen durch, die im Umsatz des j&auml;hrlichen Produkts gar nicht oder nur andeutungsweise erscheinen.</P>
<P>1. Die erste Form, 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Geld, das in Arbeitskraft zum selben Wertbetrag umgesetzt wird. Dieser Umsatz erscheint nicht selbst im Warenumsatz zwischen I und II, aber sein Resultat erscheint darin, da&szlig; die Arbeiterklasse I mit 1.000 Geld dem Warenverk&auml;ufer II gegen&uuml;bertritt, ganz wie die Arbeiterklasse II mit 500 Geld dem Warenverk&auml;ufer von 500 II<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Warenform.</P>
<P>2. Die zweite Form, die einzige, worin das variable Kapital wirklich variiert, als variables fungiert, wo wertsch&ouml;pferische Kraft an Stelle von daf&uuml;r eingetauschtem, gegebnem Wert erscheint, geh&ouml;rt ausschlie&szlig;lich dem Produktionsproze&szlig; an, der hinter uns liegt.</P>
<P>3. Die dritte Form, worin das variable Kapital sich als solches bew&auml;hrt hat im Resultat des Produktionsprozesses, ist das j&auml;hrliche Wertprodukt, also bei I = 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 2.000 I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>. An Stelle seines urspr&uuml;nglichen Werts = 1.000 in Geld ist ein doppelt so gro&szlig;er Wert = 2.000 in Ware getreten. Der variable Kapitalwert 1.000 in Ware bildet daher auch nur die H&auml;lfte des durch das variable Kapital als Element des produktiven Kapitals geschaffnen Wertprodukts. Die 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Ware sind exaktes &Auml;quivalent des in 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> Geld von I urspr&uuml;nglich vorgescho&szlig;nen, seiner Bestimmung nach variablen Teils des Gesamtkapitals; in Warenform sind sie aber nur potentiell Geld (werden es wirklich erst durch ihren Verkauf), also noch weniger direkt variables Geldkapital. Schlie&szlig;lich werden sie dies durch den Verkauf der Ware 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> an II<FONT SIZE="-2">c</FONT> und durch das baldige Wiedererscheinen der Arbeitskraft als k&auml;uflicher Ware, als Material, worin sich 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> Geld umsetzen kann.</P>
<B><P><A NAME="S445">&lt;445&gt;</A></B> W&auml;hrend aller dieser Wandlungen h&auml;lt Kapitalist I best&auml;ndig das variable Kapital in seiner Hand; 1. anf&auml;nglich als Geldkapital; 2. sodann als Element seines produktiven Kapitals; 3. noch sp&auml;ter als Wertteil seines Warenkapitals, also in Warenwert; 4. endlich wieder in Geld, dem die Arbeitskraft, worin es umsetzbar, wieder gegen&uuml;bersteht. W&auml;hrend des Arbeitsprozesses hat der Kapitalist das variable Kapital in seiner Hand als sich bet&auml;tigende, Wert schaffende Arbeitskraft, aber nicht als Wert von gegebner Gr&ouml;&szlig;e; da er jedoch den Arbeiter stets nur zahlt, nachdem seine Kraft schon bestimmte k&uuml;rzre oder l&auml;ngre Zeit gewirkt hat, so hat er auch den von ihr geschaffnen Ersatzwert f&uuml;r sie selbst plus Mehrwert bereits in seiner Hand, bevor er zahlt.</P>
<I><P>Da das variable Kapital stets in irgendeiner Form in der Hand des Kapitalisten bleibt, kann in keiner Weise gesagt werden, da&szlig; es sich in Revenue f&uuml;r irgend jemand umsetzt. </I>1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Ware setzt sich vielmehr um in Geld durch seinen Verkauf an II, dem es die H&auml;lfte seines konstanten Kapitals in natura ersetzt.</P>
<P>Was sich in Revenue aufl&ouml;st, ist nicht das variable Kapital I, 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Geld; dies Geld hat aufgeh&ouml;rt, als Geldform des variablen Kapitals I zu fungieren, sobald es in Arbeitskraft umgesetzt ist, wie das Geld jedes andern Warenverk&auml;ufers aufgeh&ouml;rt hat, irgend ihm geh&ouml;riges zu repr&auml;sentieren, sobald er es in Ware eines Verk&auml;ufers umgesetzt hat. Die Ums&auml;tze, die das als Arbeitslohn bezogne Geld in der Hand der Arbeiterklasse durchmacht, sind keine Ums&auml;tze des variablen Kapitals, sondern des in Geld verwandelten Werts ihrer Arbeitskraft; ganz ebenso wie der Umsatz des vom Arbeiter geschaffnen Wertprodukts (2.000 I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT>) nur der Umsatz einer den Kapitalisten geh&ouml;rigen Ware ist, der den Arbeiter nichts angeht. Der Kapitalist aber - und noch mehr sein theoretischer Dolmetscher, der politische &Ouml;konom - kann sich nur schwer der Einbildung entschlagen, da&szlig; das dem Arbeiter ausgezahlte Geld immer noch sein, des Kapitalisten Geld ist. Ist der Kapitalist Goldproduzent, so erscheint direkt der variable Wertteil - d.h. das &Auml;quivalent in Ware, das ihm den Kaufpreis der Arbeit ersetzt - selbst in Geldform, kann also auch ohne den Umweg eines R&uuml;ckflusses von neuem als variables Geldkapital fungieren. Was aber den Arbeiter in II betrifft - soweit wir absehn vom Luxusarbeiter -, so existiert 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> selbst in Waren, die f&uuml;r die Konsumtion des Arbeiters bestimmt sind, die er, als Gesamtarbeiter betrachtet, direkt wieder kauft von demselben Gesamtkapitalisten, an den er seine Arbeitskraft verkauft hat. Der variable Wertteil des Kapitals II besteht seiner Naturalform nach in Konsumtionsmitteln, gr&ouml;&szlig;tenteils bestimmt f&uuml;r den Verzehr der Arbeiterklasse. Aber es ist nicht das variable <A NAME="S446"><B>&lt;446&gt;</A></B> Kapital, das in dieser Form vom Arbeiter verausgabt wird; es ist der Arbeitslohn, das Geld des Arbeiters, das gerade durch seine Realisation in diesen Konsumtionsmitteln das variable Kapital 500 II<FONT SIZE="-2">v</FONT> f&uuml;r den Kapitalisten wieder in seiner Geldform herstellt. Das variable Kapital II<FONT SIZE="-2">v</FONT> ist reproduziert in Konsumtionsmitteln, wie das konstante Kapital 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT>; so wenig wie das eine l&ouml;st sich das andre in Revenue auf. Was sich in Revenue aufl&ouml;st, ist in beiden F&auml;llen der Arbeitslohn.</P>
<P>Da&szlig; aber durch die Verausgabung des Arbeitslohns als Revenue im einen Fall 1.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, ebenso auf diesem Umweg 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> und ditto 500 II<FONT SIZE="-2">v</FONT>, also konstantes Kapital und variables (bei diesem teils durch direkten, teils durch indirekten R&uuml;ckflu&szlig;) wieder als Geldkapital hergestellt wird, ist eine wichtige Tatsache im Umsatz des j&auml;hrlichen Produkts.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_XI">XI. Ersatz des fixen Kapitals</A></P>
</I><P>Eine gro&szlig;e Schwierigkeit bei Darstellung der Ums&auml;tze der j&auml;hrlichen Reproduktion ist die folgende. Nehmen wir die einfachste Form, worin sich die Sache darstellt, so haben wir:</P><DIR>
<DIR>
<P>(I.) 4.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT> +<BR>
(II.) 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 9.000,</P></DIR>
</DIR>
<P>was sich schlie&szlig;lich aufl&ouml;st in:</P>
<P>4.000 I<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500 II<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> + 500 II<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 6.000<FONT SIZE="-2">c </FONT>+ 1.500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.500<FONT SIZE="-2">m</FONT> = 9.000. Ein Wertteil des konstanten Kapitals, soweit dies n&auml;mlich besteht aus eigentlichen Arbeitsmitteln (als distinkte Abteilung der Produktionsmittel), ist &uuml;bertragen von den Arbeitsmitteln auf das Arbeitsprodukt (die Ware); diese Arbeitsmittel fahren fort, als Elemente des produktiven Kapitals zu fungieren, und zwar in ihrer alten Naturalform; es ist ihr Verschlei&szlig;, der Wertverlust, den sie nach und nach erleiden w&auml;hrend ihrer in bestimmter Periode fortdauernden Funktion, der als Wertelement der vermittelst derselben produzierten Waren wiedererscheint, vom Arbeitsinstrument auf das Arbeitsprodukt &uuml;bertragen wird. Mit Bezug auf die j&auml;hrliche Reproduktion kommen hier also von vornherein nur solche Bestandteile des fixen Kapitals in Betracht, deren Leben l&auml;nger als ein Jahr w&auml;hrt. Sterben sie ganz ab innerhalb des Jahrs, so sind sie auch ganz durch die j&auml;hrliche Reproduktion zu ersetzen und zu erneuern, und der in Frage kommende Punkt betrifft sie daher von vornherein nicht. Bei Maschinen und andren l&auml;nger w&auml;hrenden Formen des fixen Kapitals kann es vorkommen - und kommt h&auml;ufiger vor -, da&szlig; gewisse Teilorgane derselben inner- <A NAME="S447"><B>&lt;447&gt;</A></B> halb des Jahres mit Haut und Haar zu ersetzen sind, obgleich der ganze Geb&auml;ude- oder Maschinenk&ouml;rper langlebig. Diese Teilorgane fallen in dieselbe Kategorie der innerhalb des Jahres zu ersetzenden Elemente des fixen Kapitals.</P>
<P>Dies Wertelement der Waren ist in keiner Weise zu verwechseln mit den Reparaturkosten. Wird die Ware verkauft, so wird dies Wertelement versilbert, in Geld verwandelt wie die andren; nach seiner Verwandlung in Geld aber erscheint sein Unterschied von den andren Wertelementen. Die in der Produktion der Waren verzehrten Rohmaterialien und Hilfsstoffe m&uuml;ssen in natura ersetzt werden, damit die Reproduktion der Waren beginne (&uuml;berhaupt der Produktionsproze&szlig; der Waren ein kontinuierlicher sei); die in ihnen verausgabte Arbeitskraft mu&szlig; ebenso durch frische Arbeitskraft ersetzt werden. Das aus der Ware gel&ouml;ste Geld mu&szlig; also best&auml;ndig in diese Elemente des produktiven Kapitals wieder umgesetzt werden, aus Geldform in Warenform. Es &auml;ndert nichts an der Sache, da&szlig; z.B. Rohmaterialien und Hilfsstoffe in gewissen Terminen in gr&ouml;&szlig;rer Masse - so da&szlig; sie Produktionsvorr&auml;te bilden - gekauft werden, da&szlig; also w&auml;hrend gewisser Frist diese Produktionsmittel nicht neugekauft zu werden brauchen, also auch - solange sie vorhalten - das aus dem Warenverkauf eingehende Geld - soweit es f&uuml;r diesen Zweck dient - sich ansammeln kann, und dieser Teil des konstanten Kapitals daher zeitweilig als in seiner aktiven Funktion suspendiertes Geldkapital erscheint. Es ist kein Revenuekapital; es ist produktives Kapital, das in Geldform suspendiert ist. Die Erneuerung der Produktionsmittel mu&szlig; best&auml;ndig stattfinden, obgleich die Form dieser Erneuerung - mit Bezug auf die Zirkulation - verschieden sein kann. Der Neukauf, die Zirkulationsoperation, wodurch sie erneuert, ersetzt werden, kann in l&auml;ngren Terminen vorgehn: dann gro&szlig;e Geldanlage auf einmal, kompensiert durch entsprechenden Produktionsvorrat; oder in kurz aufeinanderfolgenden Terminen: dann rasch aufeinanderfolgende kleinere Dosen von Geldausgabe, kleine Produktionsvorr&auml;te. Dies &auml;ndert nichts an der Sache selbst. Ebenso mit der Arbeitskraft. Wo die Produktion kontinuierlich auf selber Stufenleiter das Jahr durch ausgef&uuml;hrt: best&auml;ndiger Ersatz der aufgezehrten Arbeitskraft durch neue; wo die Arbeit saisonm&auml;&szlig;ig oder verschiedne Portionen Arbeit in verschiednen Perioden, wie in der Agrikultur, angewandt werden: dementsprechender Ankauf bald kleinrer, bald gr&ouml;&szlig;rer Masse Arbeitskraft. Dagegen wird das aus dem Warenverkauf gel&ouml;ste Geld, soweit es den Warenwertteil vergoldet, der gleich ist dem Verschlei&szlig; von fixem Kapital, nicht wieder r&uuml;ckverwandelt in den Bestandteil des produktiven Kapitals, dessen Wertverlust es ersetzt. Es schl&auml;gt nieder neben dem produktiven <A NAME="S448"><B>&lt;448&gt;</A></B> Kapital und verharrt in seiner Geldform. Dieser Geldniederschlag wiederholt sich, bis die aus einer gr&ouml;&szlig;ern oder geringem Anzahl von Jahren bestehende Reproduktionsepoche abgelaufen ist, w&auml;hrend deren das fixe Element des konstanten Kapitals unter seiner alten Naturalform fortf&auml;hrt, im Produktionsproze&szlig; zu fungieren. Sobald das <I>fixe </I>Element, Baulichkeiten, Maschinerie etc., ausgelebt hat, nicht l&auml;nger im Produktionsproze&szlig; fungieren kann, existiert sein Wert neben ihm, vollst&auml;ndig ersetzt in Geld - der Summe der Geldniederschl&auml;ge, der Werte, die vom fixen Kapital allm&auml;hlich &uuml;bertragen worden auf die Waren, in deren Produktion es mitgewirkt, und die durch den Verkauf der Waren in Geldform &uuml;bergegangen. Dies Geld dient dann dazu, das fixe Kapital (oder Elemente desselben, da die verschiednen Elemente desselben verschiedne Lebensdauer haben) in natura zu ersetzen und so diesen Bestandteil des produktiven Kapitals wirklich zu erneuern. Dies Geld ist also Geldform eines Teils des konstanten Kapitalwerts, des fixen Teils desselben. Diese Schatzbildung ist also selbst ein Element des kapitalistischen Reproduktionsprozesses, Reproduktion und Aufspeicherung - in Geldform - des Werts des fixen Kapitals oder seiner einzelnen Elemente, bis zu der Zeit, wo das fixe Kapital ausgel
<P>Sowenig wie die einfache Warenzirkulation identisch ist mit blo&szlig;em Produktenaustausch, sowenig kann sich der Umsatz des j&auml;hrlichen Warenprodukts in blo&szlig;en, unvermittelten, gegenseitigen Austausch seiner verschiednen Bestandteile aufl&ouml;sen. Das Geld spielt eine spezifische Rolle darin, die namentlich auch in der Weise der Reproduktion des fixen Kapitalwerts sich ausdr&uuml;ckt. (Es ist nachher zu untersuchen, wie sich das anders darstellen w&uuml;rde, vorausgesetzt, die Produktion sei gemeinsam und besitze nicht die Form der Warenproduktion.)</P>
<P>Kehren wir nun zu dem Grundschema zur&uuml;ck, so hatten wir f&uuml;r Klasse II: 2.000 + 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT>. Die s&auml;mtlichen im Lauf des Jahrs produzierten Konsumtionsmittel sind hier gleich Wert von 3.000; und jedes der verschiednen Warenelemente, woraus die Warensumme besteht, zerf&auml;llt seinem Wert nach in <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3c</FONT> + <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">6v</FONT> + <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">6m</FONT>, oder prozentig in 66<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3c</FONT> + 16<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3v</FONT> + 16<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3m</FONT>. Die verschiednen Warensorten der Klasse II m&ouml;gen konstantes Kapital in verschiedner Proportion enthalten; ebenso mag der fixe Teil des konstanten Kapitals bei ihnen verschieden sein; ebenso die Lebensdauer der fixen Ka- <A NAME="S449"><B>&lt;449&gt;</A></B> pitalteile, also auch der j&auml;hrliche Verschlei&szlig; oder der Wertteil, den sie pro rata &uuml;bertragen auf die Waren, in deren Produktion sie beteiligt sind. Dies ist hier gleichg&uuml;ltig. Mit Bezug auf den gesellschaftlichen Reproduktionsproze&szlig; handelt es sich nur um den Umsatz zwischen den Klassen II und I. II und I treten sich hier nur in ihren gesellschaftlichen Massenverh&auml;ltnissen gegen&uuml;ber; die proportionelle Gr&ouml;&szlig;e des Wertteils c des Warenprodukts II (in der jetzt behandelten Frage allein ma&szlig;gebend) ist daher das Durchschnittsverh&auml;ltnis, wenn alle Produktionszweige, die unter II subsumiert sind, zusammengefa&szlig;t werden.</P>
<P>Jede der Warensorten (und es sind zum gro&szlig;en Teil dieselben Warensorten), deren Gesamtwert rubriziert ist unter: 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT>, ist so gleichm&auml;&szlig;ig dem Wert nach = 66<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT>%<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 16<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT>%<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 16<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT>%<FONT SIZE="-2">m</FONT>. Dies gilt sowohl von je 100 der unter c, als unter v, als unter m figurierenden Waren.</P>
<P>Die Waren, worin die 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> verk&ouml;rpert sind, sind dem Wert nach wieder zerf&auml;llbar in:</P>
<P>1.1.333<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3c</FONT> + 333<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3v</FONT> + 333<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3m</FONT> = 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT>,<BR>
ebenso 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> in:</P>
<P>2. 333<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3c</FONT> + 83<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3v</FONT> + 83<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3m</FONT> = 500<FONT SIZE="-2">v</FONT>,<BR>
endlich 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> in:</P>
<P>3. 333<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3c</FONT> + 83<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3v</FONT> + 83<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3m</FONT> = 500<FONT SIZE="-2">m</FONT>.</P>
<P>Addieren wir nun in 1 , 2 und 3 die c zusammen, so haben wir 1.333<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3c</FONT> + 333<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3c</FONT> + 333<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3c</FONT> = 2.000. Ebenso 333<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3v</FONT> + 83<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3v</FONT> + 83<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3v</FONT> = 500, und desgleichen unter m; die Gesamtaddition ergibt den Totalwert von 3.000 wie oben.</P>
<P>Der ganze in der Warenmasse II zum Wert von 3.000 enthaltne konstante Kapitalwert ist also enthalten in 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT>, und weder 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> noch 500<FONT SIZE="-2">m</FONT> enthalten ein Atom davon. Dasselbe gilt f&uuml;r v und m ihrerseits.</P>
<P>In andren Worten: Das ganze Quotum der Warenmasse II, das konstanten Kapitalwert darstellt und daher wieder umsetzbar ist, sei es in dessen Natural-, sei es in dessen Geldform - existiert in 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Alles auf den Umsatz des konstanten Werts der Waren II Bez&uuml;gliche ist also beschr&auml;nkt auf die Bewegung von 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT>; und dieser Umsatz kann nur vorgehn mit I (1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>.)</P>
<P>Ebenso ist f&uuml;r Klasse I alles auf den Umsatz des ihr angeh&ouml;rigen konstanten Kapitalwerts Bez&uuml;gliche zu beschr&auml;nken auf die Betrachtung von 4.000 I<FONT SIZE="-2">c</FONT>.</P>
<P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_XI_1">1. Ersatz des Verschlei&szlig;-Wertteils in Geldform</A></P>
<B><P><A NAME="S450">&lt;450&gt;</A></B> Nehmen wir nun zun&auml;chst:</P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=395>
<TR><TD WIDTH="9%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="91%" VALIGN="TOP" COLSPAN=3>
<P>4.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="9%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="15%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="26%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="50%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="9%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="91%" VALIGN="TOP" COLSPAN=3>
<P>..................... 2.000<FONT SIZE="-2">c </FONT>...... + 500<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 500<FONT SIZE="-2">m</FONT>,</TD>
</TR>
</TABLE>
<P>so w&uuml;rde der Umsatz der Waren 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> gegen Waren vom selben Wert I (1.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>) voraussetzen, da&szlig; 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> sich allzusamt in natura wieder umgesetzt in die von I produzierten Naturalbestandteile des konstanten Kapitals II; aber der Warenwert von 2.000, worin letztres existiert, enth&auml;lt ein Element f&uuml;r Wertverlust von fixem Kapital, das nicht sofort in natura zu ersetzen, sondern in Geld zu verwandeln, das als Totalsumme nach und nach sich anh&auml;uft, bis der Termin der Erneuerung des fixen Kapitals in seiner Naturalform f&auml;llig geworden. Jedes Jahr ist das Todesjahr f&uuml;r fixes Kapital, das in diesem oder jenem Einzelgesch&auml;ft oder auch diesem oder jenem Industriezweig zu ersetzen; im selben individuellen Kapital ist dieser oder jener Teil des fixen Kapitals (da dessen Teile von verschiedner Lebensdauer) zu ersetzen. Betrachten wir die j&auml;hrliche Reproduktion - wenn auch auf einfacher Stufenleiter, d.h. abstrahierend von aller Akkumulation -, so beginnen wir nicht ab ovo; es ist ein Jahr im Flu&szlig; vieler, es ist nicht das erste Geburtsjahr der kapitalistischen Produktion. Die verschiednen Kapitale, die in den mannigfachen Produktionszweigen der Klasse II angelegt, sind also von verschiednem Lebensalter, und wie j&auml;hrlich in diesen Produktionszweigen fungierende Personen sterben, so erreichen j&auml;hrlich Massen fixer Kapitale in diesem Jahr ihr Lebensend und m&uuml;ssen aus akkumuliertem Geldfonds in natura erneuert werden. Sofern ist im Umsatz 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> gegen 2.000 I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> der Umsatz von 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> aus seiner Warenform (als Konsumtionsmittel) in Naturalelemente eingeschlossen, die nicht nur aus Roh- und Hilfsmaterialien, sondern ebenso aus Naturalelementen des fixen Kapitals, Maschinen, Werkzeugen, Baulichkeiten etc. bestehn. Der Verschlei&szlig;, der im Wert von 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> in <I>Geld </I>zu ersetzen, ist daher durchaus nicht entsprechend dem Umfang des fungierenden fixen Kapitals, da j&auml;hrlich ein Teil desselben <I>in natura </I>ersetzt werden mu&szlig;; was aber voraussetzt, da&szlig; in fr&uuml;hern Jahren das zu diesem Umsatz n&ouml;tige Geld sich aufgeh&auml;uft in den H&auml;nden von Kapitalisten der Klasse II. Eben diese Voraussetzung gilt aber f&uuml;r das laufende Jahr ebensowohl, wie sie f&uuml;r die fr&uuml;hern angenommen wird.</P>
<P>In dem Umsatz zwischen I (1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>) und 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> ist zun&auml;chst zu bemerken, da&szlig; die Wertsumme I<FONT SIZE="-2">(v+m) </FONT>kein konstantes Wertelement enth&auml;lt, also auch kein Wertelement f&uuml;r zu ersetzenden Verschlei&szlig;, d.h. f&uuml;r <A NAME="S451"><B>&lt;451&gt;</A></B> Wert, der von fixem Bestandteil des konstanten Kapitals auf die Waren &uuml;bertragen worden, in deren Naturalform v + m existieren. Dies Element existiert dagegen in II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, und es ist gerade ein Teil dieses dem fixen Kapital geschuldeten Wertelements, der nicht unmittelbar aus Geldform in Naturalform sich zu verwandeln, sondern zun&auml;chst in Geldform zu verharren hat. Es dr&auml;ngt sich daher sofort bei dem Umsatz von I (1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>) gegen 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> die Schwierigkeit auf, da&szlig; die Produktionsmittel I, in deren Naturalform die 2.000 (v+m) existieren, zu ihrem ganzen Wertbetrag von 2.000 gegen &Auml;quivalent in Konsumtionsmitteln II umzusetzen sind, dahingegen andrerseits die Konsumtionsmittel 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> nicht zu ihrem vollen Wertbetrag in die Produktionsmittel I (1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>) umgesetzt werden k&ouml;nnen, weil ein aliquoter Teil ihres Werts - gleich dem zu ersetzenden Verschlei&szlig; oder Wertverlust des fixen Kapitals - sich zun&auml;chst in Geld niederschlagen mu&szlig;, das innerhalb der laufenden j&auml;hrlichen Reproduktionsperiode, die allein betrachtet wird, nicht wieder als Zirkulationsmittel fungiert. Das Geld aber, wodurch das Verschlei&szlig;element versilbert wird, das im Warenwert 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> steckt, dies Geld kann nur von I herkommen, da II sich nicht selbst zu bezahlen hat, sondern sich bezahlt eben durch Verkauf seiner Ware, und da der Voraussetzung nach I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> die ganze Warensumme 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> kauft; die Klasse I mu&szlig; also durch diesen Kauf jenen Verschlei&szlig; f&uuml;r II versilbern. Aber nach dem fr&uuml;her entwickelten Gesetz kehrt der Zirkulation vorgescho&szlig;nes Geld an den kapitalistischen Produzenten zur&uuml;ck, der sp&auml;ter gleiches Quantum in Ware in die Zirkulation wirft. I kann beim Ankauf von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> offenbar nicht f&uuml;r 2.000 Waren und &uuml;berdem noch eine &uuml;bersch&uuml;ssige Geldsumme ein f&uuml;r allemal (ohne da&szlig; selbe durch die Operation des Umsatzes zu ihm zur&uuml;ckkehrt) an II geben. Es w&uuml;rde sonst die Warenmasse II<FONT SIZE="-2">c</FONT> &uuml;ber ihrem Wert kaufen. Wenn II in der Tat I (1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT>) im Umsatz f&uuml;r seine 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> eintauscht, so hat es weiter nichts von I zu fordern, und das w&auml;hrend dieses Umsatzes zirkulierende Geld kehrt zur&uuml;ck zu I oder II, abh&auml;ngig davon, wer von beiden es in Zirkulation geworfen, d.h. wer von beiden zuerst als K&auml;ufer aufgetreten ist. Zugleich h&auml;tte in diesem Fall II sein Warenkapital dem ganzen Wertumfang nach in die Naturalform von Produktionsmitteln r&uuml;ckverwandelt, w&auml;hrend die Voraussetzung ist, da&szlig; es einen aliquoten Teil desselben, nach ihrem Verkauf. nicht w&auml;hrend der laufenden j&auml;hrlichen Reproduktionsperiode aus Geld wieder r&uuml;ckverwandelt in die Naturalform fixer Bestandteile seines konstanten Kapitals. Es k&ouml;nnte also an II nur dann eine Bilanz in Geld zuflie&szlig;en, wenn II zwar f&uuml;r 2.000 an I verkaufte, aber f&uuml;r weniger als 2.000 von I kaufte, z.B. nur 1.800; dann h&auml;tte I den Saldo gutzumachen durch 200 in <A NAME="S452"><B>&lt;452&gt;</A></B> Geld, das nicht zu ihm zur&uuml;ckfl&ouml;sse, weil es dies der Zirkulation vorgescho&szlig;ne Geld ihr nicht wieder entzogen h&auml;tte durch Hineinwurf von Waren = 200 in die Zirkulation. In diesem Fall h&auml;tten wir einen Geldfonds f&uuml;r II auf Rechnung seines Verschlei&szlig;es
<P>Da dies Problem eigne Schwierigkeiten bietet und bisher &uuml;berhaupt nicht von den politischen &Ouml;konomen behandelt worden ist, so wollen wir der Reihe nach alle m&ouml;glichen (wenigstens scheinbar m&ouml;glichen) L&ouml;sungen oder vielmehr Stellungen des Problems selbst betrachten.</P>
<P>Zun&auml;chst hatten wir soeben unterstellt, da&szlig; II an I verkauft 2.000, aber nur kauft f&uuml;r 1.800 Waren von I. In dem Warenwert 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> steckte 200 f&uuml;r Verschlei&szlig;ersatz, der in Geld aufzuschatzen; so zerfiele der Wert 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> in 1.800, die auszutauschen gegen Produktionsmittel I, und in 200 Verschlei&szlig;ersatz, die in Geld (nach dem Verkauf der 2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT> an I) festzuhalten. Oder mit Bezug auf seinen Wert w&auml;re 2.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> = 1.800<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d), wo d = d&eacute;chet {Verschlei&szlig;}.</P>
<P>Wir h&auml;tten dann zu betrachten </P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=405>
<TR><TD WIDTH="23%" VALIGN="TOP">
<P>den Umsatz</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="70%" VALIGN="TOP" COLSPAN=2>
<P>1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="23%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="28%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="42%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="23%" VALIGN="TOP"></TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="28%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1.800<FONT SIZE="-2">c</FONT></TD>
<TD WIDTH="42%" VALIGN="TOP">
<P>+200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d).</TD>
</TR>
</TABLE>
<P>I kauft mit 1.000 Pfd.St., welche den Arbeitern in Zahlung ihrer Arbeitskraft in Arbeitslohn zugeflossen, f&uuml;r 1.000 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> Konsumtionsmittel; II kauft mit selben 1.000 Pfd.St. f&uuml;r 1.000 I<FONT SIZE="-2">v</FONT> Produktionsmittel. Den Kapitalisten I flie&szlig;t damit ihr variables Kapital in Geldform zur&uuml;ck, und k&ouml;nnen sie damit n&auml;chstes Jahr Arbeitskraft zum selben Wertbetrag kaufen, d.h. den variablen Teil ihres produktiven Kapitals in natura ersetzen. - II kauft ferner mit vorgescho&szlig;nen 400 Pfd.St. Produktionsmittel I<FONT SIZE="-2">m</FONT>, und I<FONT SIZE="-2">m</FONT> kauft mit denselben 400 Pfd.St. Konsumtionsmittel II<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Die von II der Zirkulation vorgescho&szlig;nen 400 Pfd.St. sind so an die Kapitalisten II zur&uuml;ckgekehrt, aber nur als &Auml;quivalent f&uuml;r verkaufte Ware. I kauft f&uuml;r vorgescho&szlig;ne 400 Pfd.St. Konsumtionsmittel; II kauft von I f&uuml;r 400 Pfd.St. Produktionsmittel, womit diese 400 Pfd.St. zu I zur&uuml;ckstr&ouml;men. Die Rechnung bis dahin ist nun folgende:</P>
<P>I wirft in Zirkulation 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 800<FONT SIZE="-2">m</FONT> in Ware; wirft ferner in Zirkulation in Geld: 1.000 Pfd.St. in Arbeitslohn und 400 Pfd.St. zum Umsatz mit II. <A NAME="S453"><B>&lt;453&gt;</A></B> Nach vollendetem Umsatz hat I: 1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> in Geld, 800<FONT SIZE="-2">m</FONT> umgesetzt in 800 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (Konsumtionsmittel) und 400 Pfd.St. in Geld.</P>
<P>II wirft in Zirkulation 1.800<FONT SIZE="-2">c</FONT> in Ware (Konsumtionsmittel) und 400 Pfd.St. in Geld; nach vollendetem Umsatz hat es: 1.800 in Ware I (Produktionsmittel) und 400 Pfd.St. in Geld.</P>
<P>Wir haben jetzt noch auf Seite I 200<FONT SIZE="-2">m</FONT> (in Produktionsmitteln), auf Seite II 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d) (in Konsumtionsmitteln).</P>
<P>Nach der Voraussetzung kauft I mit 200 Pfd.St. die Konsumtionsmittel c (d) zum Wertbetrag von 200; diese 200 Pfd.St. aber h&auml;lt II fest, da 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d) Verschlei&szlig; repr&auml;sentiert, also nicht direkt wieder in Produktionsmittel umzusetzen ist. Also 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> sind unverkaufbar; <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> &lt;1. und 2. Auflage: <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">10</FONT>&gt; des zu ersetzenden Mehrwerts ist unrealisierbar, nicht aus seiner Naturalform von Produktionsmitteln umsetzbar in die von Konsumtionsmitteln.</P>
<P>Dies widerspricht nicht nur der Voraussetzung der Reproduktion auf einfacher Stufenleiter; es ist an und f&uuml;r sich keine Hypothese, um die Versilberung von 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d) zu erkl&auml;ren; es hei&szlig;t vielmehr, da&szlig; sie nicht erkl&auml;rlich ist. Da nicht nachzuweisen, wie 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d) zu versilbern sei, wird unterstellt, da&szlig; I die Gef&auml;lligkeit hat, es zu versilbern, gerade weil I nicht im Stande, seinen eignen Rest von 200<FONT SIZE="-2">m</FONT> zu versilbern. Dies als eine normale Operation des Umsatzmechanismus aufzufassen, ist ganz dasselbe, als unterstellte man, da&szlig; j&auml;hrlich 200 Pfd.St. vom Himmel regnen, um regelm&auml;&szlig;ig die 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d) zu versilbern.</P>
<P>Die Abgeschmacktheit solcher Hypothese springt jedoch nicht unmittelbar ins Auge, wenn I<FONT SIZE="-2">m</FONT>, statt wie hier in seiner primitiven Daseinsweise aufzutreten - n&auml;mlich als Bestandteil des Werts von Produktionsmitteln, also als Bestandteil des Werts von Waren, die ihre kapitalistischen Produzenten durch Verkauf in Geld realisieren m&uuml;ssen -, in der Hand der Anteilhaber der Kapitalisten erscheint, z.B. Als Grundrente in der Hand von Grundeigent&uuml;mern oder als Zins in der Hand von Geldverleihern. Ist aber der Teil des Mehrwerts der Waren, den der industrielle Kapitalist als Grundrente der Zins an andre Miteigent&uuml;mer des Mehrwerts abzutreten hat, auf die Dauer nicht realisierbar durch den Verkauf der Waren selbst, so hat es auch mit der Zahlung von Rente oder Zins ein Ende, und k&ouml;nnen daher Grundeigent&uuml;mer oder Zinsbezieher durch deren Verausgabung nicht als dei ex machina dienen zu beliebiger Versilberung bestimmter Teile der j&auml;hrlichen Reproduktion. Ebenso verh&auml;lt es sich mit den Ausgaben s&auml;mtlicher sog. unproduktiven Arbeiter, Staatsbeamte, &Auml;rzte, Advokaten etc., und was <A NAME="S454"><B>&lt;454&gt;</A></B> sonst in der Form des "gro&szlig;en Publikums" den politischen &Ouml;konomen "Dienste" leistet, um von ihnen Unerkl&auml;rtes zu erkl&auml;ren.</P>
<P>Ebensowenig ist damit geholfen, wenn statt des direkten Umsatzes zwischen I und II - zwischen den zwei gro&szlig;en Abteilungen der kapitalistischen Produzenten selbst - der Kaufmann als Vermittler beigezogen wird und mit seinem "Geld" &uuml;ber alle Schwierigkeiten weghilft. Im gegebnen Fall z.B. mu&szlig; 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> schlie&szlig;lich und endg&uuml;ltig abgesetzt werden an die industriellen Kapitalisten von II. Es mag durch die H&auml;nde einer Reihe von Kaufleuten laufen, der letzte befindet sich - gem&auml;&szlig; der Hypothese - in demselben Fall gegen&uuml;ber II, worin sich die kapitalistischen Produzenten von I bei Beginn befanden, d.h. sie k&ouml;nnen die 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> nicht verkaufen an II; und die festgerittne Kaufsumme kann denselben Proze&szlig; mit I nicht erneuern.</P>
<P>Man sieht hier, wie, abgesehn von unserm eigentlichen Zweck, die Betrachtung des Reproduktionsprozesses in seiner Fundamentalform - worin alle verdunkelnden Zwischenschieber beseitigt - durchaus n&ouml;tig ist, um die falschen Ausfl&uuml;chte loszuwerden, die den Schein "wissenschaftlicher" Erkl&auml;rung liefern, wenn der gesellschaftliche Reproduktionsproze&szlig; sofort in seiner verwickelten konkreten Form zum Gegenstand der Analyse gemacht wird.</P>
<P>Das Gesetz, da&szlig; beim normalen Verlauf der Reproduktion (sei es auf einfacher, sei es auf erweiterter Stufenleiter) das von dem kapitalistischen Produzenten der Zirkulation vorgescho&szlig;ne Geld zu seinem Ausgangspunkt zur&uuml;ckkehren mu&szlig; (wobei es gleichg&uuml;ltig, ob das Geld ihnen geh&ouml;rt oder gepumpt ist), schlie&szlig;t also ein f&uuml;r allemal die Hypothese aus, da&szlig; 200 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d) versilbert werde durch von I vorgescho&szlig;nes Geld.</P>
<P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_XI_2">2. Ersatz des fixen Kapitals in natura</A></P>
<P>Nach Beseitigung der eben betrachteten Hypothese bleiben nur noch solche M&ouml;glichkeiten, die au&szlig;er dem Ersatz des Verschlei&szlig;teils in Geld auch noch die Vollziehung des Ersatzes des g&auml;nzlich abgestorbnen fixen Kapitals in natura einschlie&szlig;en.</P>
<P>Wir hatten vorhin vorausgesetzt:</P>
<P>a) da&szlig; 1.000 Pfd.St., gezahlt in Arbeitslohn von I, von den Arbeitern verausgabt werden in II<FONT SIZE="-2">c</FONT> zum selben Wertbetrag, d.h. da&szlig; sie damit Konsumtionsmittel kaufen.</P>
<P>Da&szlig; hier die 1.000 Pfd.St. von I vorgeschossen werden in Geld, ist nur Konstatierung von Tatsache. Der Arbeitslohn ist in Geld auszuzahlen von den respektiven kapitalistischen Produzenten; dies Geld wird dann von den Arbeitern in Lebensmitteln verausgabt und dient den Verk&auml;ufern der <A NAME="S455"><B>&lt;455&gt;</A></B> Lebensmittel ihrerseits wieder als Zirkulationsmittel bei Umsatz ihres konstanten Kapitals aus Warenkapital in produktives Kapital. Es l&auml;uft zwar durch viele Kan&auml;le durch (Kr&auml;mer, Hausbesitzer, Steuereinnehmer, unproduktive Arbeiter wie &Auml;rzte etc., die der Arbeiter selbst braucht) und flie&szlig;t daher nur zum Teil direkt aus den H&auml;nden der Arbeiter I in die der Kapitalistenklasse II. Der Flu&szlig; mag mehr oder minder stocken, daher neue Geldreserve n&ouml;tig sein auf seiten der Kapitalisten. Alles dies kommt bei dieser Fundamentalform nicht in Betracht.</P>
<P>b) War vorausgesetzt, da&szlig; einmal I weitere 400 Pfd.St. in Geld vorschie&szlig;t zum Ankauf von II, das ihm zur&uuml;ckflie&szlig;t, wie ein andres Mal II 400 Pfd.St. vorschie&szlig;t zum Ankauf von I, die ihm r&uuml;ckflie&szlig;en. Diese Voraussetzung mu&szlig; gemacht werden, da umgekehrt die Annahme willk&uuml;rlich w&auml;re, da&szlig; einseitig die Kapitalistenklasse I oder aber die Kapitalistenklasse II das zum Warenumsatz n&ouml;tige Geld der Zirkulation vorschie&szlig;t. Da nun im vorigen Unterabschnitt .gezeigt wurde, da&szlig; die Hypothese als abgeschmackt verwerflich, wonach I zusch&uuml;ssiges Geld in die Zirkulation w&uuml;rfe, um 200 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d) zu versilbern, so bliebe offenbar nur die scheinbar noch abgeschmacktere Hypothese &uuml;brig, da&szlig; II selbst das Geld in die Zirkulation wirft, womit der Wertbestandteil Ware versilbert wird, welcher den Verschlei&szlig; von fixem Kapital zu ersetzen hat. Z.B. der Wertteil, den die Spinnmaschine des Herrn X in der Produktion verliert, erscheint als Wertteil des N&auml;hgarns wieder; was seine Spinnmaschine auf der einen Seite an Wert oder Verschlei&szlig; einb&uuml;&szlig;t, soll sich auf der andren Seite als Geld bei ihm aufsammeln. X m&ouml;ge nun z.B. f&uuml;r 200 Pfd.St. Baumwolle kaufen von Y und so der Zirkulation 200 Pfd.St. in Geld vorschie&szlig;en; Y kauft von ihm mit denselben 200 Pfd.St. Garn, und diese 200 Pfd.St. dienen nun dem X als Fonds zum Ersatz von Verschlei&szlig; der Spinnmaschine. Dies k&auml;me nur darauf hinaus, da&szlig; X, abgesehn von seiner Produktion und deren Produkt und dessen Verkauf, 200 Pfd.St. in petto h&auml;lt, um sich selbst f&uuml;r den Wertverlust der Spinnmaschine zu zahlen, d.h. da&szlig; er au&szlig;er dem Wertverlust seiner Spinnmaschine von 200 Pfd.St. noch andre 200 Pfd.St. in Geld j&auml;hrlich aus seiner Tasche zusetzen mu&szlig;, um schlie&szlig;lich im Stand zu sein, eine neue Spinnmaschine zu kaufen.</P>
<P>Die Abgeschmacktheit ist aber nur scheinbar. Die Klasse II besteht aus Kapitalisten, deren fixes Kapital sich in ganz verschiednen Terminen seiner Reproduktion befindet. F&uuml;r die einen ist es bei dem Termin angelangt, wo es ganz in natura zu ersetzen ist. F&uuml;r die andren befindet es sich mehr oder minder entfernt von diesem Stadium; allen Gliedern der letztren Abteilung ist das gemein, da&szlig; ihr fixes Kapital nicht wirklich reproduziert, <A NAME="S456"><B>&lt;456&gt;</A></B> d.h. nicht in natura erneuert oder durch neues Exemplar derselben Art ersetzt wird, sondern da&szlig; sein Wert sukzessiv in Geld angesammelt wird. Der erstre Teil befindet sich ganz (resp. teilweise, was hier gleichg&uuml;ltig) in derselben Situation wie bei Errichtung seines Gesch&auml;fts, wo er mit einem Geldkapital auf den Markt trat, um dies einerseits in (fixes und zirkulierendes) konstantes Kapital zu verwandeln, andrerseits aber in Arbeitskraft, in variables Kapital. Wie damals hat er jetzt dies Geldkapital wieder der Zirkulation vorzuschie&szlig;en, also den Wert des konstanten fixen Kapitals ebensogut wie den des zirkulierenden und des variablen Kapitals.</P>
<P>Wenn also vorausgesetzt wird, da&szlig; von den 400 Pfd.St., die die Kapitalistenklasse II zum Umsatz mit I in Zirkulation wirft, die H&auml;lfte von solchen Kapitalisten in II herr&uuml;hrt, die nicht nur durch ihre Waren ihre zum zirkulierenden Kapital geh&ouml;renden Produktionsmittel, sondern auch durch ihr Geld ihr fixes Kapital in natura erneuern m&uuml;ssen, w&auml;hrend die andre H&auml;lfte der Kapitalisten II mit ihrem Geld nur den zirkulierenden Teil ihres konstanten Kapitals in natura ersetzt, nicht aber ihr fixes Kapital in natura erneuert, so liegt durchaus nichts Widerspruchsvolles darin, da&szlig; die zur&uuml;ckflie&szlig;enden 400 Pfd.St. (zur&uuml;ckflie&szlig;end, sobald I daf&uuml;r Konsumtionsmittel kauft) sich nun verschieden verteilen zwischen diesen zwei Abteilungen von II. Sie flie&szlig;en zur&uuml;ck zur Klasse II, aber sie flie&szlig;en nicht in dieselben H&auml;nde zur&uuml;ck, sondern verteilen sich verschieden innerhalb dieser Klasse, gehn von einem Teil derselben auf den andern &uuml;ber.</P>
<P>Der eine Teil von II hat, au&szlig;er dem durch seine Waren schlie&szlig;lich gedeckten Teil von Produktionsmitteln, 200 Pfd.St. Geld umgesetzt in neue fixe Kapitalelemente in natura. Sein so verausgabtes Geld - wie beim Anfang des Gesch&auml;fts - flie&szlig;t ihm erst sukzessive in Reihen von Jahren aus der Zirkulation zur&uuml;ck als Verschlei&szlig;-Wertbestandteil der mit diesem fixen Kapital zu produzierenden Waren.</P>
<P>Der andre Teil von II hat dagegen f&uuml;r 200 Pfd.St. keine Waren von I bezogen, sondern dieser zahlt ihn mit dem Geld, womit der erste Teil von II fixe Kapitalelemente gekauft. Der eine Teil von II besitzt seinen fixen Kapitalwert wieder in erneuter Naturalform, der andre ist noch damit besch&auml;ftigt, ihn in Geldform anzusammeln, zum sp&auml;tem Ersatz seines fixen Kapitals in natura.</P>
<P>Der Status, von dem wir auszugehn haben, nach den fr&uuml;hern Umsetzungen, ist der Rest der beiderseits umzusetzenden Waren: bei I - 400<FONT SIZE="-2">m</FONT>, bei II - 400<FONT SIZE="-2">c</FONT>.<A NAME="Z52"><A HREF="me24_391.htm#M52">(52)</A></A><B> </B>Wir nehmen an, da&szlig; II 400 in Geld vorschie&szlig;t zum Umsatz <A NAME="S457"><B>&lt;457&gt;</A></B> dieser Waren zum Betrag von 800. Eine H&auml;lfte der 400 (= 200 ) mu&szlig; unter allen Umst&auml;nden ausgelegt werden von dem Teil von II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, der 200 in Geld als Verschlei&szlig;wert aufgeh&auml;uft und der diesen jetzt wieder r&uuml;ckzuwandeln hat in die Naturalform seines fixen Kapitals.</P>
<P>Ganz wie konstanter Kapitalwert, variabler Kapitalwert und Mehrwert - worin der Wert des Warenkapitals von II wie von I zerf&auml;llbar - in besondren proportionellen Quoten der Waren II, resp. I, selbst darstellbar sind, so innerhalb des konstanten Kapitalwerts selbst wieder der Wertteil, der noch nicht in die Naturalform des fixen Kapitals umzusetzen, sondern einstweilen noch in Geldform allm&auml;hlich aufzuschatzen ist. Ein bestimmtes Quantum Waren II (in unserm Fall also die H&auml;lfte des Rests = 200) ist hier nur noch Tr&auml;ger dieses Verschlei&szlig;werts, der sich durch den Umsatz in Geld niederzuschlagen hat. (Der erste Teil der Kapitalisten II, der fixes Kapital in natura erneuert, mag mit dem Verschlei&szlig;teil der Warenmasse, von der hier nur noch der Rest figuriert, einen Teil seines Verschlei&szlig;werts bereits so realisiert haben; bleibt aber 200 Geld so noch f&uuml;r ihn zu realisieren.)</P>
<P>Was nun die zweite H&auml;lfte (= 200) der von II bei dieser Restoperation in Zirkulation geworfnen 400 Pfd.St. betrifft, so kauft sie von I zirkulierende Bestandteile des konstanten Kapitals. Ein Teil dieser 200 Pfd.St. mag von beiden Teilen von II oder nur von dem in Zirkulation geworfen werden, der den fixen Wertbestandteil nicht in natura erneuert.</P>
<P>Mit den 400 Pfd.St. werden also von I herausgehoben 1. Waren zum Belauf von 200 Pfd.St., die nur aus Elementen des fixen Kapitals bestehn, 2. Waren zum Belauf von 200 Pfd.St., die nur Naturalelemente des zirkulierenden Teils des konstanten Kapitals von II ersetzen. I hat nun sein ganzes j&auml;hrliches Warenprodukt, soweit dies an II zu verkaufen ist, verkauft: der Wert eines F&uuml;nftels davon aber, 400 Pfd.St., existiert jetzt in seiner Hand unter Geldform. Dies Geld ist aber versilberter Mehrwert, der als Revenue in Konsumtionsmitteln verausgabt werden mu&szlig;. I kauft also mit den 400 den ganzen Warenwert von II = 400. Das Geld flie&szlig;t also zu II zur&uuml;ck, indem es dessen Ware hebt.</P>
<P>Wir wollen nun drei F&auml;lle annehmen: Wir nennen dabei den Teil der Kapitalisten II, der fixes Kapital in natura ersetzt: "Teil 1 "und denjenigen, der Verschlei&szlig;wert von fixem Kapital in Geldform aufspeichert: "Teil 2". Die drei F&auml;lle sind folgende: a) da&szlig; von den 400, die in Waren sub II noch als Rest bestehn, ein Quotum f&uuml;r Teil 1 und Teil 2 (sage je <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">2</FONT>) gewisse Quota zirkulierender Teile des konstanten Kapitals zu ersetzen hat; b) da&szlig; Teil 1 bereits seine ganze Ware verkauft, also Teil 2 noch 400 zu verkaufen hat; ) da&szlig; Teil 2 alles verkauft hat au&szlig;er den 200, die Verschlei&szlig;wert tragen.</P>
<B><P><A NAME="S458">&lt;458&gt;</A></B> Wir erhalten dann folgende Teilungen:</P>
<P>a) Von dem Warenwert = 400<FONT SIZE="-2">c</FONT>, den II noch in H&auml;nden hat, besitzt Teil 1 100 und Teil 2 300; von diesen 300 repr&auml;sentieren 200 den Verschlei&szlig;. In diesem Fall hat von den 400 Pfd.St. Geld, die I jetzt zur&uuml;ckschickt, um die Waren II zu heben, Teil 1 urspr&uuml;nglich ausgelegt 300, n&auml;mlich 200 in Geld, wof&uuml;r es fixe Kapitalelemente in natura aus I gezogen, und 100 in Geld zur Vermittlung seines Warenaustauschs mit I; dagegen hat Teil 2 von den 400 nur <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">4</FONT>, also 100, vorgeschossen, ebenfalls zur Vermittlung seines Warenumsatzes mit I.</P>
<P>Von den 400 Geld hat Teil 1 also 300 vorgeschossen und Teil 2 100.</P>
<P>Es flie&szlig;en aber zur&uuml;ck von diesen 400:</P>
<P>An Teil 1: 100, also nur <FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> des von ihm vorgescho&szlig;nen Geldes. Er besitzt aber f&uuml;r die andern <FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">3</FONT> erneuertes fixes Kapital zum Wert von 200. F&uuml;r dieses fixe Kapitalelement zum Wert von 200 hat er Geld an I gegeben, aber keine nachtr&auml;gliche Ware. Er tritt, mit Bezug auf sie, gegen&uuml;ber I nur als K&auml;ufer auf, nicht nachtr&auml;glich wieder als Verk&auml;ufer. Dies Geld kann daher nicht an Teil 1 zur&uuml;ckflie&szlig;en; sonst h&auml;tte er die fixen Kapitalelemente von I geschenkt erhalten. - Mit Bezug auf das letzte Drittel des von ihm vorgescho&szlig;nen Geldes trat Teil 1 erst als K&auml;ufer auf von zirkulierenden Bestandteilen seines konstanten Kapitals. Mit demselben Geld kauft I von ihm den Rest seiner Ware zum Wert von 100. Das Geld flie&szlig;t also zu ihm (Teil 1 von II) zur&uuml;ck, weil er als Warenverk&auml;ufer auftritt, gleich nachdem er vorher als K&auml;ufer aufgetreten. Fl&ouml;sse es nicht zur&uuml;ck, so h&auml;tte II (Teil 1) an I, f&uuml;r Waren zum Belauf von 100, erst 100 in Geld und dann noch obendrein 100 in Ware gegeben, ihm also seine Ware geschenkt.</P>
<P>Dagegen flie&szlig;t an Teil 2, der 100 in Geld ausgelegt, 300 in Geld zur&uuml;ck; 100, weil er erst als K&auml;ufer 100 Geld in Zirkulation warf und diese als Verk&auml;ufer zur&uuml;ckerh&auml;lt; 200, weil er nur als Verk&auml;ufer von Waren zum Wertbetrag von 200 fungiert, nicht aber als K&auml;ufer. Das Geld kann also nicht an I zur&uuml;ckflie&szlig;en. Der fixe Kapitalverschlei&szlig; ist also saldiert durch das von II (Teil 1) im Ankauf von fixen Kapitalelementen in Zirkulation geworfne Geld; aber es kommt in die Hand von Teil 2 nicht als das Geld des Teil 1, sondern als der Klasse I geh&ouml;rendes Geld.</P>
<P>b) Unter dieser Voraussetzung verteilt sich der Rest von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> so, da&szlig; Teil 1 200 in Geld und Teil 2 400 in Waren besitzt.</P>
<P>Teil 1 hat seine Ware alle verkauft, aber 200 in Geld sind verwandelte Form des fixen Bestandteils seines konstanten Kapitals, den er in natura zu erneuern hat. Er tritt also hier nur als K&auml;ufer auf und erh&auml;lt statt seines Geldes Ware I in Naturalelementen des fixen Kapitals zum selben Wert- <A NAME="S459"><B>&lt;459&gt;</A></B> betrag. Teil 2 hat als Maximum (wenn f&uuml;r den Warenumsatz zwischen I und II kein Geld von I vorgeschossen wird) nur 200 Pfd.St. in Zirkulation zu werfen, da er f&uuml;r die H&auml;lfte seines Warenwerts nur Verk&auml;ufer an I, nicht K&auml;ufer von I ist.</P>
<P>Es retournieren ihm aus der Zirkulation 400 Pfd.St.; 200, weil er sie vorgeschossen als K&auml;ufer und sie zur&uuml;ckerh&auml;lt als Verk&auml;ufer von 200 Ware; 200, weil er Ware zum Wert von 200 an I verkauft, ohne daf&uuml;r Waren&auml;quivalent von I wieder herauszuziehn. -</P>
<P>c) Teil 1 besitzt 200 in Geld und 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> in Ware; Teil 2 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (d) in Waren.</P>
<P>Teil 2 hat unter dieser Voraussetzung nichts in Geld vorzuschie&szlig;en, weil er, I gegen&uuml;ber, &uuml;berhaupt nicht mehr als K&auml;ufer, sondern nur noch als Verk&auml;ufer fungiert, also abzuwarten hat, bis von ihm gekauft wird.</P>
<P>Teil 1 schie&szlig;t 400 Pfd.St. in Geld vor, 200 zum gegenseitigen Warenumsatz mit I, 200 als blo&szlig;er K&auml;ufer von I. Mit diesen letztern 200 Pfd.St. Geld kauft er die fixen Kapitalelemente.</P>
<P>I kauft mit 200 Pfd.St. Geld f&uuml;r 200 Ware von Teil 1, dem damit seine f&uuml;r diesen Warenumsatz vorgescho&szlig;nen 200 Pfd.St. Geld zur&uuml;ckflie&szlig;en; und I kauft mit den andren 200 Pfd.St. - die er ebenfalls von Teil 1 erhalten - f&uuml;r 200 Waren von Teil 2, dem damit sein fixer Kapitalverschlei&szlig; in Geld niederschl&auml;gt.</P>
<P>Die Sache w&uuml;rde in keiner Weise ver&auml;ndert unter der Voraussetzung, da&szlig; im Fall c) statt II (Teil 1) Klasse I die 200 Geld zum Umsatz der existierenden Waren vorschie&szlig;t. Kauft I dann zuerst f&uuml;r 200 Ware von II, Teil 2 - es ist vorausgesetzt, da&szlig; dieser nur noch diesen Warenrest zu verkaufen hat -, so kehren die 200 Pfd.St. nicht an I zur&uuml;ck, da II, Teil 2, nicht wieder als K&auml;ufer auftritt; aber II, Teil 1, hat dann f&uuml;r 200 Pfd.St. Geld, um zu kaufen, und ditto noch 200 Waren umzusetzen, also im ganzen 400 einzutauschen von 1.200 Pfd.St. Geld kehren dann zu I zur&uuml;ck von II, Teil 1. Legt I sie wieder aus, um die 200 Ware zu kaufen von II, Teil 1, so kehren sie ihm zur&uuml;ck, sobald II, Teil 1, die zweite H&auml;lfte der 400 Ware von I l&ouml;st. Teil 1(II) hat 200 Pfd.St. Geld als blo&szlig;er K&auml;ufer von Elementen des fixen Kapitals ausgelegt; sie kehren ihm daher nicht zur&uuml;ck, sondern dienen dazu, die 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> Restwaren von II, Teil 2, zu versilbern, w&auml;hrend an I das f&uuml;r Warenumsatz ausgelegte Geld, 200 Pfd.St., zur&uuml;ckgeflossen, nicht via II, Teil 2, sondern via II, Teil 1. F&uuml;r seine Ware von 400 ist ihm Waren&auml;quivalent zum Belauf von 400 zur&uuml;ckgekehrt; die f&uuml;r den Umsatz der 800 Ware von ihm vorgescho&szlig;nen 200 Pfd.St. Geld sind ihm ditto zur&uuml;ckgekehrt - und so ist alles in Ordnung.</P>
<P ALIGN="CENTER">__________</P>
<B><P><A NAME="S460">&lt;460&gt;</A></B> Die Schwierigkeit, die sich ergab bei der Umsetzung:</P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=4 WIDTH=432>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="26%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1.000<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 1.000<FONT SIZE="-2">m</FONT></TD>
<TD WIDTH="68%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=3>
<P>, wurde reduziert auf die Schwierigkeit bei</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="TOP" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="26%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="26%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">2.000<FONT SIZE="-2">c</FONT></TD>
</TR>
</TABLE>
<P>Umsetzung der Reste:</P>
<P>I. ..... 400<FONT SIZE="-2">m<BR>
</FONT>II. (1) 200 Geld + 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> Ware + (2) 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> Ware, oder, um die Sache noch klarer zu machen:</P>
<P>I. 200<FONT SIZE="-2">m</FONT> + 200<FONT SIZE="-2">m</FONT>.<BR>
II. (1) 200 Geld + 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> Ware + (2) 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> Ware.</P>
<P>Da in II, Teil 1, 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> Ware sich umgesetzt gegen 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> (Ware), und da alles Geld, was bei diesem Umsatz von 400 Waren zwischen I und II zirkuliert, zur&uuml;ckflie&szlig;t zu dem, der es vorgeschossen hat, I oder II, so ist dies Geld, als Element des Umsatzes zwischen I und II, in der Tat kein Element des Problems, das uns hier besch&auml;ftigt. Oder anders dargestellt: Unterstellen wir, da&szlig; in dem Umsatz zwischen 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> (Ware) und 200 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (Ware von II, Teil 1) das Geld als Zahlungsmittel fungiert, nicht als Kaufmittel und daher auch nicht als "Zirkulationsmittel" im engsten Sinn, so ist klar, da die Waren 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> und 200 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (Teil 1) von gleichem Wertbetrag, da&szlig; Produktionsmittel vom Wert von 200 sich austauschen gegen Konsumtionsmittel zum Wert von 200, da&szlig; das Geld hier nur ideell fungiert, und kein Geld zur Zahlung von Bilanz von dieser oder jener Seite wirklich in Zirkulation zu werfen ist. Das Problem tritt also erst rein hervor, wenn wir die Ware 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> und ihr &Auml;quivalent, die Ware 200 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (Teil 1), auf beiden Seiten I und II wegstreichen.</P>
<P>Nach Beseitigung dieser beiden Warenbetr&auml;ge von gleichem Wert (I und II), die sich wechselseitig saldieren, bleibt also der Rest des Umsatzes, worin das Problem rein hervortritt, n&auml;mlich:</P><DIR>
<DIR>
<DIR>
<DIR>
<DIR>
<DIR>
<P>I. 200<FONT SIZE="-2">m</FONT> Ware.<BR>
II. (1) 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> Geld + (2) 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> Ware.</P></DIR>
</DIR>
</DIR>
</DIR>
</DIR>
</DIR>
<P>Hier ist klar: II, Teil 1, kauft mit 200 Geld die Bestandteile seines fixen Kapitals 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT>; damit ist das fixe Kapital von II, Teil 1, in natura erneuert und der Mehrwert von I, im Wert von 200, ist aus Warenform (Produktionsmitteln, und zwar Elementen von fixem Kapital) in Geldform verwandelt. Mit diesem Geld kauft I Konsumtionsmittel von II, Teil 2, und das Resultat ist f&uuml;r II, da&szlig; f&uuml;r Teil 1 ein fixer Bestandteil seines konstanten Kapitals in natura erneuert ist; und da&szlig; f&uuml;r Teil 2 ein andrer Bestandteil (welcher Verschlei&szlig; von fixem Kapital ersetzt) in Geld niedergeschlagen; und dies dauert j&auml;hrlich fort, bis auch dieser Bestandteil in natura zu erneuern.</P>
<B><P><A NAME="S461">&lt;461&gt;</A></B> Die Vorbedingung ist hier offenbar, da&szlig; dieser fixe Bestandteil des konstanten Kapitals II, der seinem ganzen Wert nach in Geld r&uuml;ckverwandelt und daher jedes Jahr in natura zu erneuern ist (Teil 1), gleich sei dem Jahresverschlei&szlig; des andern fixen Bestandteils des konstanten Kapitals II, der noch in seiner alten Naturalform fortfungiert, und dessen Verschlei&szlig;, der Wertverlust, den es auf die Waren &uuml;bertr&auml;gt, in deren Produktion er wirkt, zun&auml;chst in Geld zu ersetzen ist. Ein solches Gleichgewicht erschiene danach als Gesetz der Reproduktion auf gleichbleibender Stufenleiter; was in andren Worten hei&szlig;t, da&szlig; in der die Produktionsmittel produzierenden Klasse I die proportionelle Teilung der Arbeit unver&auml;ndert bleiben mu&szlig;, soweit sie einerseits zirkulierende und andrerseits fixe Bestandteile des konstanten Kapitals der Abteilung II liefert.</P>
<P>Bevor wir dies n&auml;her untersuchen, ist erst zu sehn, wie die Sache sich stellt, wenn der Restbetrag von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) nicht gleich dem Rest von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2); er kann gr&ouml;&szlig;er sein oder kleiner. Setzen wir nacheinander beide F&auml;lle.</P>
<I><P ALIGN="CENTER">Erster Fall:</P>
</I><P>I. 200<FONT SIZE="-2">m</FONT>.<BR>
II. (1) 220<FONT SIZE="-2">c</FONT> (in Geld) + (2) 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (in Ware).</P>
<P>Hier kauft II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) mit 200 Pfd.St. Geld die Waren 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT>, und I kauft mit demselben Geld die Waren 200 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2), also den Bestandteil des fixen Kapitals, der in Geld niederzuschlagen ist; dieser ist damit versilbert. Aber 20 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) in Geld ist nicht r&uuml;ckverwandelbar in fixes Kapital in natura.</P>
<P>Diesem &Uuml;belstand scheint abhelfbar, indem wir den Rest von I<FONT SIZE="-2">m</FONT> statt auf 200 auf 220 setzen, so da&szlig; von den 2.000 I statt 1.800 nur 1.780 durch fr&uuml;hern Umsatz erledigt sind. In diesem Fall also:</P>
<P>I. 220<FONT SIZE="-2">m</FONT>.<BR>
II. (1) 220<FONT SIZE="-2">c</FONT> (in Geld) + (2) 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (in Ware).</P>
<P>II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, Teil 1, kauft mit 220 Pfd.St. Geld die 220 I<FONT SIZE="-2">m</FONT>, und I kauft sodann mit 200 Pfd.St. die 200 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2) in Ware. Aber dann bleiben 20 Pfd.St. in Geld auf Seite von I, ein St&uuml;ck Mehrwert, das es nur in Geld festhalten, nicht in Konsumtionsmitteln verausgaben kann. Die Schwierigkeit ist damit nur verlegt, von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (Teil 1) auf I<FONT SIZE="-2">m</FONT>.</P>
<P>Nehmen wir nun andrerseits an, II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, Teil 1, sei kleiner als II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (Teil 2), also:</P>
<I><P ALIGN="CENTER">Zweiter Fall:</P>
</I><P>I. 200<FONT SIZE="-2">m</FONT> (in Ware).<BR>
II. (1) 180<FONT SIZE="-2">c</FONT> (in Geld) + (2) 200<FONT SIZE="-2">c</FONT> (in Ware).</P>
<B><P><A NAME="S462">&lt;462&gt;</A></B> II (Teil 1) kauft f&uuml;r 180 Pfd.St. Geld Waren 180 I<FONT SIZE="-2">m</FONT>; I kauft mit diesem Geld Waren zum gleichen Wert von II (Teil 2), also 180 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2); es bleiben 20 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> unverkaufbar auf einer Seite und ebenso 20 II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2) auf der andern; Waren zum Wert von 40 unverwandelbar in Geld.</P>
<P>Es wurde uns nichts nutzen, den Rest I = 180 zu setzen; es wurde dann zwar kein &Uuml;berschu&szlig; in I bleiben, aber nach wie vor ein &Uuml;berschu&szlig; von 20 in II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (Teil 2) unverkaufbar, nicht in Geld verwandelbar.</P>
<P>Im ersten Fall, wo II (1) gr&ouml;&szlig;er als II (2), bleibt auf Seite von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) ein &Uuml;berschu&szlig; in Geld, nicht r&uuml;ckverwandelbar in fixes Kapital, oder wenn der Rest I<FONT SIZE="-2">m</FONT> = II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) gesetzt wird, derselbe &Uuml;berschu&szlig; in Geld auf Seite von I<FONT SIZE="-2">m</FONT>, nicht verwandelbar in Konsumtionsmittel.</P>
<P>Im zweiten Fall, wo II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) kleiner als II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2), bleibt ein Defizit in Geld auf Seite von 200 I<FONT SIZE="-2">m</FONT> und II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2), und gleicher &Uuml;berschu&szlig; von Ware auf beiden Seiten, oder wenn der Rest I<FONT SIZE="-2">m</FONT> = II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) &lt;1. und 2. Auflage: II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2)&gt; gesetzt wird, ein Defizit in Geld und &Uuml;berschu&szlig; in Ware auf Seite von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2).</P>
<P>Setzen wir die Reste I<FONT SIZE="-2">m</FONT> stets gleich II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) - da die Auftr&auml;ge die Produktion bestimmen, und es an der Reproduktion nichts &auml;ndert, wenn dies Jahr mehr fixe Kapitalbestandteile, n&auml;chstes mehr zirkulierende Kapitalbestandteile des konstanten Kapitals II von &lt;1. und 2. Auflage: und; ge&auml;ndert nach der Druckvorlage von Engels&gt; I produziert werden -, so w&auml;re im ersten Fall I<FONT SIZE="-2">m</FONT> r&uuml;ckverwandelbar in Konsumtionsmittel, nur wenn I damit einen Teil des Mehrwerts von II kaufte, dieser also, statt verzehrt zu werden, von &lt;1. und 2. Auflage; I&gt; als Geld aufgeh&auml;uft w&uuml;rde; im zweiten Fall w&auml;re nur abzuhelfen, wenn I selbst das Geld ausg&auml;be, also die von uns verworfne Hypothese.</P>
<P>Ist II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) gr&ouml;&szlig;er als II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2), so ist Einfuhr fremder Ware n&ouml;tig zur Realisierung des Geld&uuml;berschusses in I<FONT SIZE="-2">m</FONT>. Ist II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) kleiner als II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2), so umgekehrt Ausfuhr von Ware II (Konsumtionsmittel) zur Realisierung des Verschlei&szlig;teils II<FONT SIZE="-2">c</FONT> in Produktionsmitteln. In beiden F&auml;llen ist also ausw&auml;rtiger Handel n&ouml;tig.</P>
<P>Gesetzt auch, es sei f&uuml;r Betrachtung der Reproduktion auf gleichbleibender Stufenleiter anzunehmen, da&szlig; die Produktivit&auml;t aller Industriezweige, also auch die proportionellen Wertverh&auml;ltnisse ihrer Warenprodukte konstant bleiben, so w&uuml;rden dennoch die beiden letzterw&auml;hnten F&auml;lle, wo II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) gr&ouml;&szlig;er oder kleiner als II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2), immer Interesse bieten f&uuml;r die Produktion auf erweiterter Stufenleiter, wo sie unbedingt eintreten k&ouml;nnen.</P>
<P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_XI_3">3. Resultate</A></P>
<B><P><A NAME="S463">&lt;463&gt;</A></B> Mit Bezug auf den Ersatz des fixen Kapitals ist allgemein zu bemerken: Wenn - alle andren Umst&auml;nde, also nicht nur die Stufenleiter der Produktion, sondern namentlich auch die Produktivit&auml;t der Arbeit als gleichbleibend vorausgesetzt - ein gr&ouml;&szlig;rer Teil des fixen Elements von II<FONT SIZE="-2">c</FONT> abstirbt als das Jahr vorher, also auch ein gr&ouml;&szlig;rer Teil in natura zu erneuern ist, so mu&szlig; der Teil des fixen Kapitals, der erst auf dem Weg seines Absterbens und bis zu seinem Todestermin einstweilen in Geld zu ersetzen ist, in derselben Proportion abnehmen, da nach der Voraussetzung die Summe (auch die Wertsumme) des in II fungierenden fixen Kapitalteils dieselbe bleibt. Es f&uuml;hrt dies aber folgende Umst&auml;nde mit sich. <I>Erstens</I>: Besteht ein gr&ouml;&szlig;rer Teil des Warenkapitals I aus Elementen des fixen Kapitals von II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, so ein um soviel geringrer Teil aus zirkulierenden Bestandteilen von II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, da die Gesamtproduktion von I f&uuml;r II<FONT SIZE="-2">c</FONT> unver&auml;ndert bleibt. W&auml;chst ein Teil derselben, so nimmt der andre ab und umgekehrt. Andrerseits bleibt aber auch die Gesamtproduktion der Klasse II von derselben Gr&ouml;&szlig;e. Wie ist dies aber m&ouml;glich bei Abnahme ihrer Rohstoffe, Halbfabrikate, Hilfsstoffe? (d.h. der zirkulierenden Elemente des konstanten Kapitals II). <I>Zweitens</I>: Ein gr&ouml;&szlig;rer Teil des unter Geldform wiederhergestellten fixen Kapitals II<FONT SIZE="-2">c</FONT> str&ouml;mt zu I, um aus Geldform in Naturalform r&uuml;ckverwandelt zu werden. Es str&ouml;mt also an I mehr Geld zu, au&szlig;er dem zwischen I und II zum blo&szlig;en Warenumsatz zirkulierenden Geld; mehr Geld, das nicht wechselseitigen Warenumsatz vermittelt, sondern nur einseitig in Funktion von Kaufmittel auftritt. Zugleich aber h&auml;tte die Warenmasse von II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, die Tr&auml;ger des Wertersatzes von Verschlei&szlig; ist, proportionell abgenommen, also die Warenmasse II, die nicht gegen Ware von I, sondern nur gegen Geld von I umgesetzt werden mu&szlig;. Es w&auml;re mehr Geld von II an I als blo&szlig;es Kaufmittel zugestr&ouml;mt, und es w&auml;re weniger Ware von II da, welcher gegen&uuml;ber I als blo&szlig;er K&auml;ufer zu fungieren h&auml;tte. Ein gr&ouml;&szlig;rer Teil von I<FONT SIZE="-2">m</FONT> - denn I<FONT SIZE="-2">v</FONT> ist bereits in Ware II umgesetzt - w&auml;re also nicht in Ware II umsetzbar, sondern festhaftend in Geldform.</P>
<P>Der umgekehrte Fall, wo in einem Jahr die Reproduktion der Sterbef&auml;lle des fixen Kapitals II geringer und dagegen der Verschlei&szlig;teil gr&ouml;&szlig;er, braucht hiernach nicht weiter durchgegangen zu werden.</P>
<P>Und so w&auml;re Krise da - Produktionskrise - trotz Reproduktion auf gleichbleibender Stufenleiter.</P>
<P>Mit einem Wort: Wird bei einfacher Reproduktion und gleichbleibenden Umst&auml;nden, also namentlich gleichbleibender Produktivkraft, Gesamt- <A NAME="S464"><B>&lt;464&gt;</A></B> gr&ouml;&szlig;e und Intensit&auml;t der Arbeit - nicht eine konstante Proportion vorausgesetzt zwischen absterbendem (zu erneuerndem) und in alter Naturalform fortwirkendem (blo&szlig; f&uuml;r Ersatz seines Verschlei&szlig;es den Produkten Wert zusetzendem) fixem Kapital -, so bliebe in einem Fall die Masse von zu reproduzierenden zirkulierenden Bestandteilen dieselbe, aber die Masse von zu reproduzierenden fixen Bestandteilen w&auml;re gewachsen; es m&uuml;&szlig;te also die Gesamtproduktion I wachsen, oder es w&auml;re, selbst abgesehn von den Geldverh&auml;ltnissen, Defizit der Reproduktion da.</P>
<P>Im andern Fall: N&auml;hme die proportionelle Gr&ouml;&szlig;e des in natura zu reproduzierenden fixen Kapitals II ab, also im selben Verh&auml;ltnis der nur noch in Geld zu ersetzende Bestandteil des fixen Kapitals II zu, so bliebe die Masse der von I reproduzierten zirkulierenden Bestandteile des konstanten Kapitals II unver&auml;ndert, die des zu reproduzierenden fixen dagegen h&auml;tte abgenommen. Also entweder Abnahme der Gesamtproduktion I oder aber &Uuml;berschu&szlig; (wie vorher Defizit) und nicht zu versilbernder &Uuml;berschu&szlig;.</P>
<P>Dieselbe Arbeit kann zwar im ersten Fall mit zunehmender Produktivit&auml;t, Ausdehnung oder Intensit&auml;t, gr&ouml;&szlig;res Produkt liefern, und so w&auml;re das Defizit im ersten Fall zu decken; solcher Wechsel w&uuml;rde aber nicht ohne Deplacierung von Arbeit und Kapital aus einem Produktionszweig von I in den andern stattgreifen, und jede solche Deplacierung w&uuml;rde momentane St&ouml;rungen hervorrufen. Zweitens aber w&uuml;rde (soweit Ausdehnung und Intensivierung der Arbeit zunehmen) I mehr Wert gegen weniger Wert von II auszutauschen haben, also eine Depretiation des Produkts von I stattfinden.</P>
<P>Umgekehrt im zweiten Fall, wo I seine Produktion kontrahieren mu&szlig;, was Krise f&uuml;r die darin besch&auml;ftigten Arbeiter und Kapitalisten bedeutet, oder &Uuml;berschu&szlig; liefert, was wieder Krise. An und f&uuml;r sich sind solche &Uuml;bersch&uuml;sse kein &Uuml;bel, sondern ein Vorteil; sind aber &Uuml;bel in der kapitalistischen Produktion.</P>
<P>Der ausw&auml;rtige Handel k&ouml;nnte in beiden F&auml;llen aushelfen, im ersten Fall, um die in Geldform festgehaltne Ware I in Konsumtionsmittel umzusetzen, im zweiten Fall, um den &Uuml;berschu&szlig; in Ware abzusetzen. Aber der ausw&auml;rtige Handel, soweit er nicht blo&szlig; Elemente (auch dem Wert nach) ersetzt, verlegt nur die Widerspr&uuml;che auf ausgedehntere Sph&auml;re, er&ouml;ffnet ihnen gr&ouml;&szlig;ren Spielkreis.</P>
<P>Ist die kapitalistische Form der Reproduktion einmal beseitigt, so kommt die Sache darauf hinaus, da&szlig; die Gr&ouml;&szlig;e des absterbenden und daher in natura zu ersetzenden Teils des fixen Kapitals (hier des in der Erzeugung der Konsumtionsmittel fungierenden) in verschiednen sukzessiven Jahren <A NAME="S465"><B>&lt;465&gt;</A></B> wechselt. Ist er in einem Jahr sehr gro&szlig; (&uuml;ber die Durchschnittssterblichkeit, wie bei den Menschen), so im folgenden sicher um so geringer. Die zur j&auml;hrlichen Produktion der Konsumtionsmittel n&ouml;tige Masse von Rohstoffen, Halbfabrikaten und Hilfsstoffen - sonst gleichbleibende Umst&auml;nde vorausgesetzt - nimmt deswegen nicht ab; die Gesamtproduktion der Produktionsmittel m&uuml;&szlig;te also im einen Fall zunehmen, im andren abnehmen. Diesem kann nur abgeholfen werden durch fortw&auml;hrende relative &Uuml;berproduktion; einerseits ein gewisses Quantum fixes Kapital, das mehr produziert wird, als direkt n&ouml;tig ist; andrerseits und namentlich Vorrat von Rohstoff etc., der &uuml;ber die unmittelbaren j&auml;hrlichen Bed&uuml;rfnisse hinausgeht (dies gilt ganz besonders von Lebensmitteln). Solche Art &Uuml;berproduktion ist gleich mit Kontrolle der Gesellschaft &uuml;ber die gegenst&auml;ndlichen Mittel ihrer eignen Reproduktion. Innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft aber ist sie ein anarchisches Element.</P>
<P>Dies Beispiel vom fixen Kapital - bei gleichbleibender Stufenleiter der Reproduktion - ist schlagend. Mi&szlig;verh&auml;ltnis &lt;2. Auflage: Mi&szlig;verst&auml;ndnis; ge&auml;ndert nach der 1. Auflage&gt; in der Produktion von fixem und zirkulierendem Kapital ist einer der Lieblingsgr&uuml;nde der &Ouml;konomen, um die Krisen zu erkl&auml;ren. Da&szlig; solches Mi&szlig;verh&auml;ltnis bei blo&szlig;er <I>Erhaltung </I>des fixen Kapitals entspringen kann und mu&szlig; - ist ihnen etwas Neues; da&szlig; sie entspringen kann und mu&szlig; bei Voraussetzung einer idealen Normalproduktion, bei einfacher Reproduktion des bereits fungierenden gesellschaftlichen Kapitals.</P>
<P ALIGN="CENTER">__________</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_XII">XII. Die Reproduktion des Geldmaterials</A></P>
</I><P>Es ist bisher ein Moment ganz au&szlig;er acht gelassen worden, n&auml;mlich die j&auml;hrliche Reproduktion von Gold und Silber. Als blo&szlig;es Material zu Luxusartikeln, Vergoldung etc., w&auml;ren sie hier ebensowenig speziell zu erw&auml;hnen, wie irgendwelche andren Produkte. Dagegen spielen sie wichtige Rolle als Geldmaterial und daher potentialiter Geld. Als Geldmaterial nehmen wir hier der Vereinfachung wegen nur Gold.</P>
<P>Die gesamte j&auml;hrliche Goldproduktion betrug nach &auml;ltren Angaben 800.000 - 900.000 Pfund = rund 1.100 oder 1.250 Millionen Mark. Nach Soetbeer <A NAME="Z53"><A HREF="me24_391.htm#M53">(53)</A></A> dagegen nur 170.675 Kilogramm im Wert von rund 476 Millionen <A NAME="S466"><B>&lt;466&gt;</A></B> Mark im Durchschnitt der Jahre 1871-75. Davon lieferten: Australien rund 167, Vereinigte Staaten 166, Ru&szlig;land 93 Millionen Mark. Der Rest verteilt sich auf verschiedne L&auml;nder in Betr&auml;gen von weniger als je 10 Millionen Mark. Die j&auml;hrliche Silberproduktion, w&auml;hrend derselben Periode, betrug etwas unter 2 Millionen Kilogramm im Wert von 354<FONT SIZE="-1"><SUP>1</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">2</FONT> Millionen Mark, davon lieferte in runder Zahl Mexiko 108, die Vereinigten Staaten 102, S&uuml;damerika 67, Deutschland 26 Millionen usw.</P>
<P>Von L&auml;ndern vorherrschender kapitalistischer Produktion sind nur die Vereinigten Staaten Gold- und Silberproduzenten; die europ&auml;ischen kapitalistischen L&auml;nder erhalten fast all ihr Gold und bei weitem den gr&ouml;&szlig;ten Teil ihres Silbers von Australien, Vereinigten Staaten, Mexiko, S&uuml;damerika und Ru&szlig;land.</P>
<P>Wir verlegen aber die Goldminen in das Land der kapitalistischen Produktion, dessen j&auml;hrliche Reproduktion wir hier analysieren, und zwar aus folgendem Grund:</P>
<P>Kapitalistische Produktion existiert &uuml;berhaupt nicht ohne ausw&auml;rtigen Handel. Wird aber normale j&auml;hrliche Reproduktion auf einer gegebnen Stufenleiter unterstellt, so ist damit auch unterstellt, da&szlig; der ausw&auml;rtige Handel nur durch Artikel von andrer Gebrauchs- oder Naturalform einheimische Artikel ersetzt, ohne die Wertverh&auml;ltnisse zu affizieren, also auch nicht die Wertverh&auml;ltnisse, worin die zwei Kategorien: Produktionsmittel und Konsumtionsmittel, sich gegeneinander umsetzen, und ebensowenig die Verh&auml;ltnisse von konstantem Kapital, variablem Kapital und Mehrwert, worin der Wert des Produkts jeder dieser Kategorien zerf&auml;llbar. Die Hereinziehung des ausw&auml;rtigen Handels bei Analyse des j&auml;hrlich reproduzierten Produktenwerts kann also nur verwirren, ohne irgendein neues Moment, sei es des Problems, sei es seiner L&ouml;sung zu liefern. Es ist also ganz davon zu abstrahieren; also ist hier auch das Gold als direktes Element der j&auml;hrlichen Reproduktion, nicht als von au&szlig;en durch Austausch eingef&uuml;hrtes Warenelement zu behandeln.</P>
<P>Die Produktion von Gold geh&ouml;rt, wie die Metallproduktion &uuml;berhaupt, zur Klasse I, der Kategorie, die die Produktion von Produktionsmitteln umfa&szlig;t. Wir wollen annehmen, das j&auml;hrliche Goldprodukt sei = 30 (der Bequemlichkeit wegen, tats&auml;chlich viel zu hoch gefa&szlig;t gegen die Zahlen unsres Schema); es sei dieser Wert zerf&auml;llbar in 20<FONT SIZE="-2">c</FONT> + 5<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 5<FONT SIZE="-2">m</FONT>; 20<FONT SIZE="-2">c</FONT> ist auszutauschen gegen andre Elemente von I<FONT SIZE="-2">c</FONT> und dies ist sp&auml;ter zu betrachten &lt;Siehe vorl. Band, S. 469, <A HREF="me24_391.htm#M55">Fu&szlig;note 55</A>&gt;; aber die 5<FONT SIZE="-2">v</FONT> + 5<FONT SIZE="-2">m</FONT> (1) sind umzusetzen gegen Elemente von II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, d.h. Konsumtionsmittel.</P>
<B><P><A NAME="S467">&lt;467&gt;</A></B> Was die 5<FONT SIZE="-2">v</FONT> betrifft, so beginnt zun&auml;chst jedes Gold produzierende Gesch&auml;ft damit, die Arbeitskraft zu kaufen; nicht mit selbst produziertem Gold, sondern mit einem Quotum des im Lande vorr&auml;tigen Gelds. Die Arbeiter beziehn f&uuml;r diese 5<FONT SIZE="-2">v</FONT> Konsumtionsmittel aus II heraus, und dies kauft mit diesem Geld Produktionsmittel von I. Sage, II kaufe von I f&uuml;r 2 Gold als Warenmaterial etc. (Bestandteil seines konstanten Kapitals), so flie&szlig;en 2<FONT SIZE="-2">v</FONT> zur&uuml;ck zu den Goldproduzenten I in Geld, das der Zirkulation schon fr&uuml;her angeh&ouml;rte. Wenn II weiter nichts an Material von I kauft, so kauft I von II, indem es sein Gold als Geld in die Zirkulation wirft, da Gold jede Ware kaufen kann. Der Unterschied ist nur, da&szlig; I hier nicht als Verk&auml;ufer, sondern nur als K&auml;ufer auftritt. Die Goldgr&auml;ber von I k&ouml;nnen ihre Ware stets absetzen, sie befindet sich stets in unmittelbar austauschbarer Form.</P>
<P>Nehmen wir an, ein Garnspinner habe 5<FONT SIZE="-2">v</FONT> an seine Arbeiter bezahlt, diese liefern ihm - abgesehn vom Mehrwert - daf&uuml;r ein Gespinst in Produkt = 5; die Arbeiter kaufen f&uuml;r 5 von II, dies kauft f&uuml;r 5 in Geld Garn von I, und so flie&szlig;t 5<FONT SIZE="-2">v</FONT> zur&uuml;ck in Geld an den Garnspinner. In dem supponierten Fall dagegen schie&szlig;t I g (wie wir die Goldproduzenten bezeichnen wollen) 5<FONT SIZE="-2">v</FONT> an seine Arbeiter in Geld vor, das schon fr&uuml;her der Zirkulation angeh&ouml;rte; diese geben das Geld aus in Lebensmitteln; es kehren aber von den 5 nur 2 aus II zu I g zur&uuml;ck. Aber I g kann ganz so gut wie der Garnspinner den Reproduktionsproze&szlig; von neuem beginnen; denn seine Arbeiter haben ihm in Gold 5 geliefert, wovon es 2 verkauft hat, 3 in Gold besitzt, also nur zu m&uuml;nzen <A NAME="Z54"><A HREF="me24_391.htm#M54">(54)</A></A> oder in Banknoten zu verwandeln hat, damit direkt, ohne weitre Vermittlung von II, sein ganzes variables Kapital wieder in Geldform in seiner Hand sei.</P>
<P>Schon bei diesem ersten Proze&szlig; der j&auml;hrlichen Reproduktion ist aber eine Ver&auml;nderung in der Masse der wirklich oder virtuell der Zirkulation angeh&ouml;rigen Geldmasse vorgegangen. Wir haben angenommen, II<FONT SIZE="-2">c</FONT> habe 2<FONT SIZE="-2">v</FONT> (I g) als Material gekauft, 3 sei von I g innerhalb II wieder ausgelegt als Geldform des variablen Kapitals. Es sind also aus der mittelst der neuen Goldproduktion &lt;1. und 2. Auflage: Geldproduktion; ge&auml;ndert nach der Druckvorlage von Engels&gt; gelieferten Geldmasse 3 innerhalb II geblieben und nicht zur&uuml;ckgestr&ouml;mt zu I. Nach der Voraussetzung hat II seinen Bedarf in Goldmaterial befriedigt. Die 3 bleiben als Goldschatz in seinen H&auml;nden. <A NAME="S468"><B>&lt;468&gt;</A></B> Da sie keine Elemente seines konstanten Kapitals bilden k&ouml;nnen, und da ferner II schon vorher hinreichendes Geldkapital zum Ankauf der Arbeitskraft hatte; da ferner, mit Ausnahme des Verschlei&szlig;elements, dies zusch&uuml;ssige 3 g keine Funktion zu verrichten hat innerhalb II<FONT SIZE="-2">c</FONT>, gegen einen Teil, wovon es ausgetauscht (es k&ouml;nnte nur dazu dienen, das Verschlei&szlig;element pro tanto zu decken, wenn II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (1) kleiner als II<FONT SIZE="-2">c</FONT> (2), was zuf&auml;llig); andrerseits aber, eben mit Ausnahme des Verschlei&szlig;elements, das ganze Warenprodukt II<FONT SIZE="-2">c</FONT> gegen Produktionsmittel I<FONT SIZE="-2">(v+m)</FONT> umzusetzen ist - so mu&szlig; dies Geld ganz aus II<FONT SIZE="-2">c</FONT> &uuml;bertragen werden in II<FONT SIZE="-2">m</FONT>, ob dies nun in notwendigen Lebensmitteln oder in Luxusmitteln existiere, und dagegen entsprechender Warenwert &uuml;bertragen werden aus II<FONT SIZE="-2">m</FONT> in II<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Resultat: Ein Teil des Mehrwerts wird als Geldschatz aufgespeichert.</P>
<P>Beim zweiten Reproduktionsjahr, wenn dieselbe Proportion des j&auml;hrlich produzierten Golds fortf&auml;hrt, als Material vernutzt zu werden, wird wieder 2 an I g zur&uuml;ckflie&szlig;en und 3 in natura ersetzt, d.h. wieder in II als Schatz freigesetzt sein usw.</P>
<P>Mit Bezug auf das variable Kapital &uuml;berhaupt: Der Kapitalist I g hat wie jeder andre dies Kapital best&auml;ndig in Geld zum Ankauf der Arbeit vorzuschie&szlig;en. Mit Bezug auf dies v hat nicht er, sondern seine Arbeiter zu kaufen von II; es kann also nie der Fall eintreten, da&szlig; er als K&auml;ufer auftritt, also Gold ohne die Initiative des II in selbes wirft. Soweit aber II von ihm Material kauft, sein konstantes Kapital II<FONT SIZE="-2">c</FONT> in Goldmaterial umsetzen mu&szlig;, flie&szlig;t ihm Teil von (I g)<FONT SIZE="-2">v</FONT> von II zur&uuml;ck auf dieselbe Weise wie den andren Kapitalisten von I; und soweit dies nicht der Fall, ersetzt er sein v in Gold direkt aus seinem Produkt. In dem Verh&auml;ltnis aber, worin ihm das als Geld vorgescho&szlig;ne v nicht von II zur&uuml;ckflie&szlig;t, wird in II ein Teil der schon vorhandnen Zirkulation (von I ihm zugeflo&szlig;nes und nicht an I retourniertes Geld) in Schatz verwandelt und daf&uuml;r ein Teil seines Mehrwerts nicht in Konsumtionsmitteln verausgabt. Da best&auml;ndig neue Goldminen in Angriff genommen oder alte wieder er&ouml;ffnet werden, so bildet eine bestimmte Proportion des von I g in v auszulegenden Geldes stets Teil der vor der neuen Goldproduktion vorhandnen Geldmasse, die von Ig vermittelst ihrer Arbeiter in II hineingeworfen wird, und, soweit sie nicht aus II zu I g zur&uuml;ckgekehrt, bildet sie dort Element der Schatzbildung.</P>
<P>Was aber (I g)<FONT SIZE="-2">m</FONT> angeht, so kann I g hier stets als K&auml;ufer auftreten; es wirft sein m als Gold in die Zirkulation und zieht daf&uuml;r Konsumtionsmittel II<FONT SIZE="-2">c</FONT> heraus; hier wird das Gold zum Teil als Material vernutzt, fungiert daher als wirkliches Element des konstanten Bestandteils c des produktiven Kapitals II; und soweit dies nicht der Fall, wird es wieder Element der Schatz- <A NAME="S469"><B>&lt;469&gt;</A></B> bildung als in Geld verharrender Teil von II<FONT SIZE="-2">c</FONT>. Es zeigt sich - auch abgesehn von dem sp&auml;ter zu betrachtenden I<FONT SIZE="-2">c</FONT> <A NAME="Z55"><A HREF="me24_391.htm#M55">(55)</A></A> -, wie selbst bei einfacher Reproduktion, wenn hier auch Akkumulation im eigentlichen Sinn des Worts, d.h. Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter, ausgeschlossen, dagegen Geldaufspeicherung oder Schatzbildung notwendig eingeschlossen ist. Und da sich dies j&auml;hrlich neu wiederholt, so erkl&auml;rt sich damit die Voraussetzung, von welcher bei Betrachtung der kapitalistischen Produktion ausgegangen wird: da&szlig; sich bei Beginn der Reproduktion eine dem Warenumsatz entsprechende Masse von Geldmitteln in den H&auml;nden der Kapitalistenklassen I und II befindet. Solche Aufspeicherung findet statt selbst nach Abzug des durch Verschlei&szlig; des zirkulierenden Geldes verlorengehenden Goldes.</P>
<P>Es versteht sich von selbst, da&szlig; je fortgeschrittner das Lebensalter der kapitalistischen Produktion, um so gr&ouml;&szlig;er die allerseits aufgeh&auml;ufte Geldmasse, um so kleiner also die Proportion, die die j&auml;hrliche neue Goldproduktion dieser Masse zuf&uuml;gt, obgleich dieser Zuschu&szlig; seiner absoluten Quantit&auml;t nach bedeutend sein kann. Im allgemeinen wollen wir nur noch einmal zur&uuml;ckkommen auf den gegen Tooke gemachten Einwurf &lt;Siehe vorl. Band, <A HREF="me24_321.htm#S331">S. 331</A>&gt;: wie ist es m&ouml;glich, da&szlig; jeder Kapitalist in Geld einen Mehrwert aus dem j&auml;hrlichen Produkt herauszieht, d.h. mehr Geld herauszieht aus der Zirkulation, als er hineinwirft, da in letzter Instanz die Kapitalistenklasse selbst als die Quelle betrachtet werden mu&szlig;, die &uuml;berhaupt das Geld in die Zirkulation wirft?</P>
<P>Wir bemerken hierauf, unter Zusammenfassung des schon fr&uuml;her (Kap. XVII) Entwickelten:</P>
<P>1. Die einzige hier erforderliche Voraussetzung: da&szlig; &uuml;berhaupt Geld genug vorhanden sei, um die verschiednen Elemente der j&auml;hrlichen Reproduktionsmasse umzusetzen -, wird in keiner Weise dadurch ber&uuml;hrt, da&szlig; ein Teil des Warenwerts aus Mehrwert besteht. Gesetzt, die ganze Produktion geh&ouml;re den Arbeitern selbst, ihre Mehrarbeit sei also nur Mehrarbeit f&uuml;r sie selbst, nicht f&uuml;r die Kapitalisten, so w&auml;re die Masse des zirkulierenden Warenwerts dieselbe und erheischte bei sonst gleichbleibenden Umst&auml;nden dieselbe Geldmasse zu ihrer Zirkulation. Es fragt sich also in beiden F&auml;llen nur: Wo kommt das Geld her, um diesen Gesamtwarenwert umzusetzen? - Und in keiner Weise: Wo kommt das Geld zur Versilberung des Mehrwerts her?</P>
<B><P><A NAME="S470">&lt;470&gt;</A></B> Allerdings, um noch einmal darauf zur&uuml;ckzukommen, besteht jede einzelne Ware aus c + v + m, und es ist also zur Zirkulation der gesamten Warenmasse einerseits eine bestimmte Geldsumme n&ouml;tig zur Zirkulation des Kapitals c + v und andrerseits eine andre Geldsumme zur Zirkulation der Revenue der Kapitalisten, des Mehrwerts m. Wie f&uuml;r die einzelnen Kapitalisten, so f&uuml;r die ganze Klasse ist das Geld, worin sie Kapital vorschie&szlig;t, verschieden von dem Geld, worin sie Revenue verausgabt. Woher kommt dies letztre Geld? Einfach daher, da&szlig; von der in der Hand der Kapitalistenklasse befindlichen Geldmasse, also im ganzen und gro&szlig;en von der innerhalb der Gesellschaft befindlichen gesamten Geldmasse, ein Teil die Revenue der Kapitalisten zirkuliert. Man sah schon oben, wie jeder ein neues Gesch&auml;ft einrichtende Kapitalist das Geld, das er zu seiner Erhaltung in Konsumtionsmitteln verausgabt, wieder zur&uuml;ckfischt als zur Versilberung seines Mehrwerts dienendes Geld, sobald das Gesch&auml;ft einmal im Gang. Aber allgemein gesprochen kommt die ganze Schwierigkeit aus zwei Quellen her:</P>
<P>Erstens: Betrachten wir blo&szlig; die Zirkulation und den Umschlag des Kapitals, also auch den Kapitalisten nur als Personifikation des Kapitals - nicht als kapitalistischen Konsumenten und Lebemann -, so sehn wir ihn zwar best&auml;ndig Mehrwert in die Zirkulation werfen als Bestandteil seines Warenkapitals, aber wir sehn nie das Geld als Form der Revenue in seiner Hand; wir sehn ihn nie Geld zum Verzehr des Mehrwerts in die Zirkulation werfen.</P>
<P>Zweitens: Wirft die Kapitalistenklasse eine gewisse Geldsumme in Gestalt von Revenue in Zirkulation, so scheint es, als zahle sie ein &Auml;quivalent f&uuml;r diesen Teil des j&auml;hrlichen Gesamtprodukts und h&ouml;re dieser somit auf, Mehrwert darzustellen. Das Mehrprodukt aber, worin sich der Mehrwert darstellt, kostet der Kapitalistenklasse nichts. Als Klasse besitzt und genie&szlig;t sie es umsonst, und daran kann die Geldzirkulation nichts &auml;ndern. Die Ver&auml;nderung, die diese vermittelt, besteht einfach darin, da&szlig; jeder Kapitalist, statt sein Mehrprodukt in natura zu verzehren, was meist gar nicht angeht, Waren aller Art bis zum Belauf des von ihm angeeigneten Mehrwerts aus dem Gesamtstock des j&auml;hrlichen gesellschaftlichen Mehrprodukts herauszieht und sich aneignet. Aber der Mechanismus der Zirkulation hat gezeigt, da&szlig; wenn die Kapitalistenklasse Geld zur Verausgabung von Revenue in die Zirkulation hineinwirft, sie selbiges Geld auch wieder der Zirkulation entzieht und also denselben Proze&szlig; stets von neuem beginnen kann; da&szlig; sie also als Kapitalistenklasse betrachtet, nach wie vor im Besitz dieser zur Versilberung des Mehrwerts n&ouml;tigen Geldsumme bleibt. Wenn also nicht nur <A NAME="S471"><B>&lt;471&gt;</A></B> der Mehrwert, in Form von Waren, vom Kapitalisten f&uuml;r seinen Konsumtionsfonds dem Warenmarkt entzogen wird, sondern zugleich das Geld, womit er diese Waren kauft, an ihn zur&uuml;ckflie&szlig;t, so hat er offenbar die Waren ohne &Auml;quivalent der Zirkulation entzogen. Sie kosten ihm nichts, obgleich er sie mit Geld zahlt. Wenn ich mit einem Pfund Sterling Waren kaufe und mir der Verk&auml;ufer der Ware das Pfund zur&uuml;ckgibt f&uuml;r Mehrprodukt, das mich nichts gekostet hat, habe ich offenbar die Waren umsonst erhalten. Die best&auml;ndige Wiederholung dieser Operation &auml;ndert nichts daran, da&szlig; ich best&auml;ndig Waren entziehe und best&auml;ndig im Besitz des Pfundes bleibe, obgleich ich mich desselben zum Bezug der Waren vor&uuml;bergehend ent&auml;u&szlig;ere. Der Kapitalist erh&auml;lt best&auml;ndig dies Geld zur&uuml;ck als Versilberung von Mehrwert, der ihm nichts gekostet hat.</P>
<P>Wir sahn, da&szlig; bei A. Smith der gesamte gesellschaftliche Produktenwert sich aufl&ouml;st in Revenue, in v + m, da&szlig; also der konstante Kapitalwert gleich Null gesetzt wird. Es folgt daher notwendig, da&szlig; das zur Zirkulation der j&auml;hrlichen Revenue erforderliche Geld auch hinreichend ist zur Zirkulation des gesamten j&auml;hrlichen Produkts; da&szlig; also, in unserm Fall, das zur Zirkulation der Konsumtionsmittel zum Wert von 3.000 n&ouml;tige Geld hinreicht zur Zirkulation des gesamten Jahresprodukts zum Wert von 9.000. Dies ist in der Tat A. Smiths Ansicht, und sie wird von Th. Tooke wiederholt. Diese falsche Vorstellung vom Verh&auml;ltnis der zur Versilberung der Revenue erforderlichen Geldmasse zur Geldmasse, welche das gesamte gesellschaftliche Produkt zirkuliert, ist ein notwendiges Resultat der nicht begriffnen, gedankenlos vorgestellten Art und Weise, wie die verschiednen stofflichen und Wertelemente des j&auml;hrlichen Gesamtprodukts sich reproduzieren und j&auml;hrlich ersetzt werden. Sie ist daher bereits widerlegt.</P>
<P>H&ouml;ren wir Smith und Tooke selbst.</P>
<P>Smith sagt, Book II, ch. 2:</P>
<FONT SIZE=2><P>"Die Zirkulation jedes Landes kann in zwei Teile geschieden werden: die Zirkulation der H&auml;ndler untereinander und die Zirkulation zwischen H&auml;ndlern und Konsumenten. Wenn auch dieselben Geldst&uuml;cke, Papier oder Metall, bald in der einen, bald in der andern Zirkulation verwandt werden m&ouml;gen, so gehn doch beide fortw&auml;hrend gleichzeitig nebeneinander vor, und jede von beiden bedarf daher einer bestimmten Geldmasse dieser oder jener Art, um in Gang zu bleiben. Der Wert der zwischen den verschiednen H&auml;ndlern zirkulierten Waren kann nie den Wert der zwischen den H&auml;ndlern und den Konsumenten zirkulierten Waren &uuml;bersteigen; denn was die H&auml;ndler auch immer kaufen, mu&szlig; doch schlie&szlig;lich an die Konsumenten verkauft werden. Da die Zirkulation zwischen den H&auml;ndlern en gros geschieht, erfordert sie im allgemeinen eine ziemlich gro&szlig;e Summe f&uuml;r jeden einzelnen Umsatz. Die Zirkulation zwischen <A NAME="S472"><B>&lt;472&gt;</A></B> H&auml;ndlern und Konsumenten dagegen geschieht meist en d&eacute;tail und erfordert oft nur sehr kleine Geldbetr&auml;ge; ein Schilling oder selbst ein halber Penny gen&uuml;gt manchmal. Aber kleine Summen zirkulieren weit rascher als gro&szlig;e ... Obgleich die j&auml;hrlichen K&auml;ufe aller Konsumenten daher denen aller H&auml;ndler an Wert mindestens" {dies "mindestens" ist gut!} "gleich sind, so k&ouml;nnen sie doch in der Regel mit einer weit geringem Geldmasse erledigt werden" usw.</P>
</FONT><P>Zu dieser Stelle Adams bemerkt Th. Tooke ("An Inquiry into the Currency Principle", London 1844, p. 34 - 36 passim):</P>
<FONT SIZE=2><P>"Es kann kein Zweifel bestehn, da&szlig; dieser hier gemachte Unterschied der Sache nach richtig ist ... Der Austausch zwischen H&auml;ndlern und Konsumenten schlie&szlig;t auch die Zahlung des Arbeitslohns ein, der die Haupteinnahme (the principal means) der Konsumenten ausmacht ... Alle Ums&auml;tze von H&auml;ndler zu H&auml;ndler, d.h. alle Verk&auml;ufe vom Produzenten oder Importeur an, durch alle Abstufungen von Zwischenprozessen der Manufaktur usw. bis herab zum Detailh&auml;ndler oder Exportkaufmann, sind aufl&ouml;sbar in Bewegungen von Kapital&uuml;bertragung. Kapital&uuml;bertragungen setzen aber nicht notwendig voraus, und f&uuml;hren in der Tat auch nicht wirklich mit sich, in der gro&szlig;en Masse der Ums&auml;tze, eine wirkliche Abtretung von Banknoten oder M&uuml;nze - ich meine eine materielle, nicht fingierte Abtretung - zur Zeit der &Uuml;bertragung ... Der Gesamtbetrag der Ums&auml;tze zwischen H&auml;ndlern und H&auml;ndlern mu&szlig; in letzter Instanz bestimmt und begrenzt sein durch den Betrag der Ums&auml;tze zwischen H&auml;ndlern und Konsumenten."</P>
</FONT><P>St&auml;nde der letzte Satz vereinzelt, so k&ouml;nnte man glauben, Tooke konstatiere blo&szlig;, da&szlig; ein Verh&auml;ltnis stattfinde zwischen den Ums&auml;tzen von H&auml;ndler zu H&auml;ndler und denen von H&auml;ndler zu Konsument, in andern Worten, zwischen dem Wert der j&auml;hrlichen Gesamtrevenue und dem Wert des Kapitals, womit sie produziert wird. Dies ist jedoch nicht der Fall. Er bekennt sich ausdr&uuml;cklich zur Auffassung A. Smiths. Eine besondre Kritik seiner Zirkulationstheorie ist daher &uuml;berfl&uuml;ssig.</P>
<P>2. Jedes industrielle Kapital wirft bei seinem Beginn auf einmal Geld in Zirkulation f&uuml;r seinen ganzen fixen Bestandteil, den es nur allm&auml;hlich in einer Reihe von Jahren durch Verkauf seines j&auml;hrlichen Produkts wieder herauszieht. Es wirft also zun&auml;chst mehr Geld in die Zirkulation hinein, als es ihr entzieht. Dies wiederholt sich jedesmal bei Erneuerung des Gesamtkapitals in natura; es wiederholt sich jedes Jahr f&uuml;r eine bestimmte Anzahl Gesch&auml;fte, deren fixes Kapital in natura zu erneuern; es wiederholt sich st&uuml;ckweis bei jeder Reparatur, bei jeder nur bruchweisen Erneuerung des fixen Kapitals. Wird also von der einen Seite der Zirkulation mehr Geld entzogen als hineingeworfen, so von der andern Seite umgekehrt.</P>
<P>In allen Industriezweigen, deren Produktionsperiode (als verschieden von der Arbeitsperiode) l&auml;ngre Zeit umfa&szlig;t, wird w&auml;hrend derselben von <A NAME="S473"><B>&lt;473&gt;</A></B> den kapitalistischen Produzenten best&auml;ndig Geld in die Zirkulation geworfen, teils in Zahlung der angewandten Arbeitskraft, teils in Ankauf der zu verbrauchenden Produktionsmittel; es werden so Produktionsmittel direkt, Konsumtionsmittel teils indirekt, durch die ihren Arbeitslohn verausgabenden Arbeiter, teils direkt durch die ihren Verzehr keineswegs suspendierenden Kapitalisten selbst, dem Warenmarkt entzogen, ohne da&szlig; diese Kapitalisten zun&auml;chst gleichzeitig ein &Auml;quivalent in Waren in den Markt w&uuml;rfen. W&auml;hrend dieser Periode dient das von ihnen in Zirkulation geworfne Geld zur Versilberung von Warenwert, inkl. des darin enthaltnen Mehrwerts. Sehr bedeutend wird dies Moment in entwickelter kapitalistischer Produktion bei langatmigen Unternehmungen, ausgef&uuml;hrt von Aktiengesellschaften etc., wie Anlage von Eisenbahnen, Kan&auml;len, Docks, gro&szlig;en st&auml;dtischen Bauten, Eisenschiffsbau, Drainierung von Land auf gro&szlig;em Umfang etc.</P>
<P>3. W&auml;hrend die andern Kapitalisten, abgesehn von der Auslage in fixem Kapital, mehr Geld aus der Zirkulation herausziehn, als sie beim Kauf der Arbeitskraft und der zirkulierenden Elemente hineingeworfen, wird von den Gold und Silber produzierenden Kapitalisten, abgesehn von dem Edelmetall, das als Rohstoff dient, nur Geld in die Zirkulation geworfen, w&auml;hrend ihr nur Waren entzogen werden. Das konstante Kapital, mit Ausnahme des Verschlei&szlig;teils, der gr&ouml;&szlig;re Teil des variablen und der ganze Mehrwert, mit Ausnahme des etwa in ihren eignen H&auml;nden sich aufh&auml;ufenden Schatzes, wird als Geld in die Zirkulation geworfen.</P>
<P>4. Einerseits zirkulieren zwar allerlei Dinge als Waren, die nicht innerhalb des Jahres produziert worden, Grundst&uuml;cke, H&auml;user etc., ferner Produkte, deren Produktionsperiode sich &uuml;ber mehr als ein Jahr erstreckt, Vieh, Holz, Wein usw. F&uuml;r diese und andre Ph&auml;nomene ist es wichtig festzuhalten, da&szlig; au&szlig;er der f&uuml;r die unmittelbare Zirkulation erheischten Geldsumme, sich stets ein gewisses Quantum in latentem, nicht fungierendem Zustand vorfindet, das bei gegebnem Ansto&szlig; in Funktion treten kann. Auch zirkuliert der Wert solcher Produkte oft st&uuml;ckweis und allm&auml;hlich, wie der Wert von H&auml;usern in der Miete einer Reihe von Jahren.</P>
<P>Andrerseits werden nicht alle Bewegungen des Reproduktionsprozesses durch Geldzirkulation vermittelt. Der gesamte Produktionsproze&szlig;, sobald seine Elemente einmal angeschafft, ist davon ausgeschlossen. Ferner alles Produkt, das der Produzent direkt selbst wieder konsumiert - sei es individuell, sei es produktiv, wozu auch Naturalverpflegung l&auml;ndlicher Arbeiter geh&ouml;rt.</P>
<P>Die Geldmasse also, welche das j&auml;hrliche Produkt zirkuliert, ist in der Gesellschaft vorhanden, nach und nach akkumuliert worden. Sie geh&ouml;rt <A NAME="S474"><B>&lt;474&gt;</A></B> nicht zum Wertprodukt dieses Jahrs, mit Ausnahme etwa des Ersatzgolds f&uuml;r verschli&szlig;ne M&uuml;nzen.</P>
<P>Es ist bei dieser Darstellung vorausgesetzt exklusive Zirkulation von Edelmetallgeld, und bei dieser wieder die einfachste Form barer K&auml;ufe und Verk&auml;ufe; obwohl auf Basis blo&szlig;er Metallzirkulation das Geld auch als Zahlungsmittel fungieren kann und historisch wirklich so fungiert hat, und auf dieser Basis ein Kreditwesen und bestimmte Seiten seines Mechanismus sich entwickelt haben.</P>
<P>Diese Voraussetzung wird gemacht nicht blo&szlig; aus methodischen R&uuml;cksichten, deren Gewicht sich schon darin zeigt, da&szlig; sowohl Tooke und seine Schule wie ihre Gegner in ihren Kontroversen best&auml;ndig gezwungen waren, bei Er&ouml;rterung der Banknotenzirkulation wieder r&uuml;ckzugreifen zur Hypothese rein metallischer Zirkulation. Sie waren gezwungen, dies post festum zu tun, taten es aber dann sehr oberfl&auml;chlich, und zwar notwendig, weil der Ausgangspunkt so nur die Rolle eines Inzidentpunkts in der Analyse spielt.</P>
<P>Aber die einfachste Betrachtung der in ihrer <I>naturw&uuml;chsigen </I>Form dargestellten Geldzirkulation - und diese ist hier immanentes Moment des j&auml;hrlichen Reproduktionsprozesses - zeigt:</P>
<P>a) Entwickelte kapitalistische Produktion vorausgesetzt, also Herrschaft des Lohnarbeitssystems, spielt offenbar das Geldkapital eine Hauptrolle, soweit es die Form ist, in der das variable Kapital vorgeschossen wird. Im Ma&szlig;, wie sich das Lohnarbeitssystem entwickelt, verwandelt sich alles Produkt in Ware, mu&szlig; daher auch - mit einigen wichtigen Ausnahmen - allzusamt die Verwandlung in Geld als eine Phase seiner Bewegung durchlaufen. Die Masse des zirkulierenden Geldes mu&szlig; zu dieser Versilberung der Waren hinreichen, und der gr&ouml;&szlig;te Teil dieser Masse wird geliefert in Form des Arbeitslohns, des Geldes, das als Geldform des variablen Kapitals in Zahlung der Arbeitskraft von industriellen Kapitalisten vorgeschossen, in den H&auml;nden der Arbeiter - seiner gro&szlig;en Masse nach - nur als Zirkulationsmittel (Kaufmittel) fungiert. Es ist dies ganz im Gegensatz zur Naturalwirtschaft, wie sie vorwiegt auf Basis jedes H&ouml;rigkeitssystems (Leibeigenschaft eingeschlossen) und noch mehr auf der mehr oder weniger primitiver Gemeinwesen, ob diese nun mit H&ouml;rigkeits- oder Sklavereiverh&auml;ltnissen versetzt seien oder nicht.</P>
<P>Im Sklavensystem spielt das Geldkapital, das im Ankauf der Arbeitskraft ausgelegt wird, die Rolle von Geldform des fixen Kapitals, das nur allm&auml;hlich ersetzt wird, nach Ablauf der aktiven Lebensperiode des Sklaven. Bei den Athenern wird daher der Gewinn, den ein Sklavenbesitzer direkt <A NAME="S475"><B>&lt;475&gt;</A></B> durch industrielle Verwendung seines Sklaven oder indirekt durch Vermietung desselben an andre industrielle Verwender (z.B. f&uuml;r Bergwerksarbeit) zieht, auch nur betrachtet als Zins (nebst Amortisation) des vorgescho&szlig;nen Geldkapitals, ganz wie in der kapitalistischen Produktion der industrielle Kapitalist ein St&uuml;ck des Mehrwerts plus dem Verschlei&szlig; des fixen Kapitals als Zins und Ersatz seines fixen Kapitals in Rechnung setzt; wie dies auch Regel ist bei den fixes Kapital (H&auml;user, Maschinen etc.) vermietenden Kapitalisten. Blo&szlig;e Haussklaven, sei es, da&szlig; sie zur Leistung notwendiger Dienste oder blo&szlig; zur Luxusparade dienen, kommen hier nicht in Betracht, sie entsprechen unsrer dienenden Klasse. Aber auch das Sklavensystem - sofern es in Agrikultur, Manufaktur, Schiffsbetrieb etc. die herrschende Form der produktiven Arbeit ist, wie in den entwickelten Staaten Griechenlands und in Rom - beh&auml;lt ein Element der Naturalwirtschaft bei. Der Sklavenmarkt selbst erh&auml;lt best&auml;ndig Zufuhr seiner Arbeitskraft-Ware durch Krieg, Seeraub etc., und dieser Raub ist seinerseits nicht durch einen Zirkulationsproze&szlig; vermittelt, sondern Naturalaneignung fremder Arbeitskraft durch direkten physischen Zwang. Selbst in den Vereinigten Staaten, nachdem das Zwischengebiet zwischen den Lohnarbeitsstaaten des Nordens und den Sklavenstaaten des S&uuml;dens sich in ein Sklavenzuchtgebiet f&uuml;r den S&uuml;den verwandelt, wo also der auf den Sklavenmarkt geworfne Sklave selbst ein Element der j&auml;hrlichen Reproduktion geworden, gen&uuml;gte das f&uuml;r l&auml;ngre Zeit nicht, sondern wurde noch m&ouml;glichst lange afrikanischer Sklavenhandel zur F&uuml;llung des Markts fortgetrieben.</P>
<P>b) Die auf Basis der kapitalistischen Produktion sich naturw&uuml;chsig vollziehenden Ab- und R&uuml;ckstr&ouml;mungen des Geldes bei Umsatz des j&auml;hrlichen Produkts; die einmaligen Vorsch&uuml;sse von fixen Kapitalen, ihrem ganzen Wertumfang nach, und das sukzessive, &uuml;ber jahrelange Perioden sich verbreitende Herausziehn ihres Werts aus der Zirkulation, also ihre allm&auml;hliche Rekonstitution in Geldform durch j&auml;hrliche Schatzbildung, eine Schatzbildung, ihrem Wesen nach total verschieden von der ihr parallel gehenden, auf j&auml;hrlich neuer Goldproduktion beruhenden Schatzbildung; die verschiedne L&auml;nge der Zeit, worin je nach der L&auml;nge der Produktionsperioden der Waren Geld vorgeschossen, also auch vorher schon stets von neuem aufgeschatzt werden mu&szlig;, bevor es durch Verkauf der Ware aus der Zirkulation zur&uuml;ckgezogen werden kann; die verschiedne L&auml;nge der Vorschu&szlig;zeit, die schon allein aus der verschiednen Entfernung des Produktionsorts vom Absatzmarkt entsteht; ebenso die Verschiedenheit in Gr&ouml;&szlig;e und Periode des R&uuml;ckflusses je nach dem Stand, resp. der relativen Gr&ouml;&szlig;e der Produktionsvorr&auml;te in verschiednen Gesch&auml;ften und bei den verschiednen <A NAME="S476"><B>&lt;476&gt;</A></B> einzelnen Kapitalisten desselben Gesch&auml;ftszweigs, also die Termine der Eink&auml;ufe von Elementen des konstanten Kapitals - alles das w&auml;hrend des Reproduktionsjahrs: alle diese verschiednen Momente der naturw&uuml;chsigen Bewegung brauchen sich blo&szlig; durch Erfahrung bemerklich und auffallend gemacht zu haben, um planm&auml;&szlig;ig sowohl zu den mechanischen Hilfsmitteln des Kreditsystems den Anla&szlig; zu geben, wie auch zu der wirklichen Auffischung der vorhandnen verleihbaren Kapitale.</P>
<P>Es kommt hierzu noch der Unterschied der Gesch&auml;fte, deren Produktion unter sonst normalen Verh&auml;ltnissen kontinuierlich auf derselben Stufenleiter vor sich geht, und solcher, die in verschiednen Perioden des Jahrs Arbeitskraft in verschiednem Umfang anwenden, wie die Landwirtschaft.</P>
<I><P ALIGN="CENTER"><A NAME="Kap_20_XIII">XIII. Destutt de Tracys Reproduktionstheorie</A></I> <A NAME="Z56"><A HREF="me24_391.htm#M56">(56)</A></A></P>
<P>Als Beispiel der konfusen und zugleich renommistischen Gedankenlosigkeit politischer &Ouml;konomen, bei Betrachtung der gesellschaftlichen Reproduktion, diene der gro&szlig;e Logiker Destutt de Tracy (vergl. Buch I, p. 47, Note 301 &lt;Siehe Band 23, S. 177&gt;), den selbst Ricardo ernsthaft nahm und a very distinguished writer &lt;einen ganz ausgezeichneten Schriftsteller&gt; nennt. ("Principles", p. 333.)</P>
<P>Dieser distinguierte Schriftsteller gibt folgende Aufschl&uuml;sse &uuml;ber den gesamten gesellschaftlichen Reproduktions- und Zirkulationsproze&szlig;:</P>
<FONT SIZE=2><P>"Man wird mich fragen, wie diese Industrieunternehmer so gro&szlig;e Profite machen und von wem sie sie ziehn k&ouml;nnen. Ich antworte, da&szlig; sie dies tun, indem sie alles, was sie produzieren, teurer verkaufen, als es ihnen zu produzieren gekostet; und da&szlig; sie es verkaufen</P>
<P>1. aneinander f&uuml;r den ganzen Teil ihrer Konsumtion, bestimmt zur Befriedigung ihrer Bed&uuml;rfnisse, welche sie bezahlen mit einem Teil ihrer Profite;</P>
<P>2. an die Lohnarbeiter, sowohl an die, welche sie besolden, wie die, welche die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten besolden; von welchen Lohnarbeitern sie auf diesem Wege ihren ganzen Lohn zur&uuml;ckerhalten, ausgenommen etwa deren kleine Ersparnisse;</P>
<P>3. an die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten, welche sie bezahlen mit dem Teil ihrer Revenue, den sie nicht schon abgegeben haben an die von ihnen direkt besch&auml;ftigten Lohnarbeiter; so da&szlig; die ganze Rente, welche sie ihnen j&auml;hrlich zahlen, ihnen auf dem einen oder andern dieser Wege wieder zur&uuml;ckflie&szlig;t." (Destutt de Tracy, "Trait&eacute; de la volont&eacute; et de ses effets", Paris 1826, p. 239.)</P>
</FONT><B><P><A NAME="S477">&lt;477&gt;</A></B> also die Kapitalisten bereichern sich erstens, indem sie im Umsatz des Teils des Mehrwerts, den sie ihrer Privatkonsumtion widmen oder als Revenue verzehren, sich alle wechselseitig &uuml;bervorteilen. Also, wenn dieser Teil ihres Mehrwerts, resp. ihrer Profite, = 400 Pfd.St. ist, so werden aus diesen 400 Pfd.St. etwa 500 Pfd.St. dadurch, da&szlig; jeder Beteiligte der 400 Pfd.St. dem andern seinen Teil um 25% zu teuer verkauft. Da alle dasselbe tun, so ist das Resultat dasselbe, als h&auml;tten sie sich wechselseitig zum richtigen Wert verkauft. Nur brauchen sie zur Zirkulation eines Warenwerts von 400 Pfd.St. eine Geldmasse von 500 Pfd.St., und dies scheint eher eine Methode, sich zu verarmen als sich zu bereichern, indem sie einen gro&szlig;en Teil ihres Gesamtverm&ouml;gens in der nutzlosen Form von Zirkulationsmitteln unproduktiv aufbewahren m&uuml;ssen. Das Ganze kommt darauf hinaus, da&szlig; die Kapitalistenklasse trotz der allseitigen nominellen Preiserh&ouml;hung ihrer Waren nur einen Warenstock von 400 Pfd.St. Wert unter sich zu ihrer Privatkonsumtion zu verteilen haben, da&szlig; sie aber sich das wechselseitige Vergn&uuml;gen machen, 400 Pfd.St. Warenwert zu zirkulieren mit einer Geldmasse, die f&uuml;r 500 Pfd.St. Warenwert erheischt ist.</P>
<P>Ganz abgesehn davon, da&szlig; hier "ein Teil ihrer Profite" und also &uuml;berhaupt ein Warenvorrat, worin Profit sich darstellt, unterstellt ist. Destutt will uns aber gerade erkl&auml;ren, wo dieser Profit herkommt. Die Geldmasse, die n&ouml;tig ist, um ihn zu zirkulieren, ist eine ganz untergeordnete Frage. Die Warenmasse, worin der Profit sich darstellt, scheint davon herzustammen, da&szlig; die Kapitalisten diese Warenmasse nicht nur einander verkaufen, was bereits sehr sch&ouml;n und tief ist, sondern sich alle einander zu teuer verkaufen. Wir kennen jetzt also eine Quelle der Bereicherung der Kapitalisten. Sie kommt hinaus auf das Geheimnis des "Entspektor Br&auml;sig", da&szlig; die gro&szlig;e Armut von der gro&szlig;en pauvret&eacute; &lt;Armut&gt; herkommt.</P>
<P>2. Dieselben Kapitalisten verkaufen ferner</P>
<FONT SIZE=2><P>"an die Lohnarbeiter, sowohl an die, welche sie selbst besolden, wie an die, welche die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten besolden; von welchen Lohnarbeitern sie auf diese Weise ihren ganzen Lohn zur&uuml;ckerhalten, ausgenommen deren kleine Ersparnisse".</P>
</FONT><P>Der R&uuml;ckflu&szlig; des Geldkapitals, in Form von welchem die Kapitalisten den Lohn dem Arbeiter vorgeschossen haben, zu den Kapitalisten, macht nach Herrn Destutt die zweite Quelle der Bereicherung solcher Kapitalisten aus.</P>
<P>Wenn also die Kapitalistenklasse z.B. 100 Pfd.St. den Arbeitern in Lohn gezahlt und dann dieselben Arbeiter von derselben Kapitalistenklasse <A NAME="S478"><B>&lt;478&gt;</A></B> Ware zum selben Wert von 100 Pfd.St. kaufen, und daher die Summe von 100 Pfd.St., welche die Kapitalisten als K&auml;ufer von Arbeitskraft vorgeschossen, ihnen beim Verkauf von Waren zu 100 Pfd.St. an die Arbeiter zur&uuml;ckflie&szlig;t, so <I>bereichern </I>sich dadurch die Kapitalisten. Es scheint, vom Standpunkt des gew&ouml;hnlichen Menschenverstands, da&szlig; die Kapitalisten sich vermittelst dieser Prozedur wieder im Besitz von 100 Pfd.St. befinden, die sie vor der Prozedur besa&szlig;en. Bei Beginn der Prozedur besitzen sie 100 Pfd.St. Geld, sie kaufen f&uuml;r diese 100 Pfd.St. Arbeitskraft. F&uuml;r diese 100 Pfd.St. Geld produziert die gekaufte Arbeit Waren von einem Wert, soviel wir bis jetzt wissen, von 100 Pfd.St. Durch Verkauf der 100 Pfd.St. Waren an die Arbeiter erhalten die Kapitalisten 100 Pfd.St. Geld zur&uuml;ck. Die Kapitalisten besitzen also wieder 100 Pfd.St. Geld, die Arbeiter aber f&uuml;r 100 Pfd.St. Ware, die sie selbst produziert haben. Wie sich die Kapitalisten dabei bereichern sollen, ist nicht abzusehn. Wenn die 100 Pfd.St. Geld ihnen nicht zur&uuml;ckfl&ouml;ssen, so h&auml;tten sie den Arbeitern erstens 100 Pfd.St. Geld f&uuml;r ihre Arbeit zahlen und zweitens ihnen das Produkt dieser Arbeit, f&uuml;r 100 Pfd.St. Konsumtionsmittel, umsonst geben m&uuml;ssen. Der R&uuml;ckflu&szlig; k&ouml;nnte also h&ouml;chstens erkl&auml;ren, warum die Kapitalisten durch die Operation nicht &auml;rmer, keineswegs aber, warum sie dadurch reicher geworden.</P>
<P>Eine andre Frage ist allerdings, wie die Kapitalisten die 100 Pfd.St. Geld besitzen, und warum die Arbeiter, statt selbst f&uuml;r eigne Rechnung Waren zu produzieren, gezwungen sind, ihre Arbeitskraft gegen diese 100 Pfd.St. auszutauschen. Aber dies ist etwas, was sich f&uuml;r einen Denker vom Kaliber Destutts von selbst versteht.</P>
<P>Destutt ist selbst nicht ganz befriedigt mit dieser L&ouml;sung. Er hatte uns ja nicht gesagt, da&szlig; man sich dadurch bereichert, da&szlig; man eine Geldsumme von 100 Pfd.St. ausgibt und dann eine Geldsumme von 100 Pfd.St. wieder einnimmt, also nicht durch den R&uuml;ckflu&szlig; von 100 Pfd.St. Geld, der ja nur zeigt, warum die 100 Pfd.St. Geld nicht verlorengehn. Er hatte uns gesagt, da&szlig; die Kapitalisten sich bereichern,</P>
<FONT SIZE=2><P>"indem sie alles, was sie produzieren, teurer verkaufen, als es ihnen zu kaufen gekostet hat".</P>
</FONT><P>Also m&uuml;ssen sich auch die Kapitalisten in ihrer Transaktion mit den Arbeitern dadurch bereichern, da&szlig; sie denselben zu teuer verkaufen. Vortrefflich!</P>
<FONT SIZE=2><P>"Sie zahlen Arbeitslohn ... und alles das flie&szlig;t ihnen zur&uuml;ck durch die Ausgaben aller dieser Leute, die ihnen" {die Produkte} "teurer bezahlen als sie ihnen" {den Kapitalisten} "vermittelst dieses Arbeitslohns gekostet haben." (p. 240.)</P>
</FONT><B><P><A NAME="S479">&lt;479&gt;</A></B> also die Kapitalisten zahlen 100 Pfd.St. Lohn an die Arbeiter, und dann verkaufen sie den Arbeitern ihr eignes Produkt zu 120 Pfd.St., so da&szlig; ihnen nicht nur die 100 Pfd.St. zur&uuml;ckflie&szlig;en, sondern noch 20 Pfd.St. gewonnen werden? Dies ist unm&ouml;glich. Die Arbeiter k&ouml;nnen nur mit dem Geld zahlen, das sie in Form von Arbeitslohn erhalten haben. Wenn sie 100 Pfd.St. Lohn von den Kapitalisten erhalten, k&ouml;nnen sie nur f&uuml;r 100 Pfd.St. kaufen und nicht f&uuml;r 120 Pfd.St. Also auf diese Weise ginge die Sache nicht. Es gibt aber noch einen andern Weg. Die Arbeiter kaufen von den Kapitalisten Ware f&uuml;r 100 Pfd.St., erhalten aber in der Tat nur Ware zum Wert von 80 Pfd.St. Sie sind daher unbedingt um 20 Pfd.St. geprellt. Und der Kapitalist hat sich unbedingt um 20 Pfd.St. bereichert, weil er die Arbeitskraft tats&auml;chlich 20% unter ihrem Wert gezahlt oder einen Abzug vom nominellen Arbeitslohn zum Belauf von 20% auf einem Umweg gemacht hat.</P>
<P>Die Kapitalistenklasse w&uuml;rde dasselbe Ziel erreichen, wenn sie von vornherein den Arbeitern nur 80 Pfd.St. Lohn zahlte und ihnen hinterher f&uuml;r diese 80 Pfd.St. Geld in der Tat 80 Pfd.St. Warenwert lieferte. Dies scheint - die ganze Klasse betrachtet - der normale Weg, da nach Herrn Destutt selbst die Arbeiterklasse "gen&uuml;genden Lohn" (p. 219) erhalten mu&szlig;, da dieser Lohn wenigstens hinreichen mu&szlig;, um ihre Existenz und Werkt&auml;tigkeit zu erhalten, "sich die genaueste Subsistenz zu verschaffen". (p. 180.) Erhalten die Arbeiter nicht diese hinreichenden L&ouml;hne, so ist dies nach demselben Destutt "der Tod der Industrie" (p. 208), also wie es scheint, kein Bereicherungsmittel f&uuml;r die Kapitalisten. Welches aber immer die H&ouml;he der L&ouml;hne sei, welche die Kapitalistenklasse der Arbeiterklasse zahlt, so haben sie einen bestimmten Wert, z.B. 80 Pfd.St. Zahlt also die Kapitalistenklasse 80 Pfd.St. an die Arbeiter, so hat sie ihnen 80 Pfd.St. Warenwert f&uuml;r diese 80 Pfd.St. zu liefern, und der R&uuml;ckflu&szlig; der 80 Pfd.St. bereichert sie nicht. Zahlt sie ihnen in Geld 100 Pfd.St. und verkauft ihnen f&uuml;r 100 Pfd.St. einen Warenwert f&uuml;r 80 Pfd.St., so zahlte sie ihnen in Geld 25% mehr als ihren normalen Lohn und lieferte ihnen daf&uuml;r in Waren 25% weniger.</P>
<P>Mit andern Worten: der Fonds, woher die Kapitalistenklasse &uuml;berhaupt ihren Profit zieht, w&uuml;rde gebildet durch Abzug vom normalen Arbeitslohn, durch Zahlung der Arbeitskraft unter ihrem Wert, d.h. unter dem Wert der Lebensmittel, die zu ihrer normalen Reproduktion als Lohnarbeiter notwendig sind. W&uuml;rde also der normale Arbeitslohn gezahlt, was nach Destutt geschehn soll, so existierte kein Fonds von Profit, weder f&uuml;r die Industriellen noch f&uuml;r die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten.</P>
<P>Herr Destutt h&auml;tte also das ganze Geheimnis, wie sich die Kapitalistenklasse bereichert, darauf reduzieren m&uuml;ssen: durch Abzug am Arbeitslohn. <A NAME="S480"><B>&lt;480&gt;</A></B> Die andern Fonds des Mehrwerts, wovon er sub l und sub 3 spricht, existierten dann nicht.</P>
<P>In allen L&auml;ndern also, wo der Geldlohn der Arbeiter reduziert ist auf den Wert der zu ihrer Subsistenz als Klasse n&ouml;tigen Konsumtionsmittel, existierte kein Konsumtionsfonds und kein Akkumulationsfonds f&uuml;r die Kapitalisten, also auch kein Existenzfonds der Kapitalistenklasse, also auch keine Kapitalistenklasse. Und zwar w&auml;re dies nach Destutt der Fall in allen reichen entwickelten L&auml;ndern alter Zivilisation, denn hier</P>
<FONT SIZE=2><P>"in unsern altgewurzelten Gesellschaften ist der Fonds, aus dem der Lohn bestritten wird ... eine beinahe konstante Gr&ouml;&szlig;e". (p. 202.)</P>
</FONT><P>Auch beim Abbruch am Lohn kommt die Bereicherung der Kapitalisten nicht daher, da&szlig; sie erst dem Arbeiter 100 Pfd.St. in Geld zahlen und ihm nachher 80 Pfd.St. in Waren f&uuml;r diese 100 Pfd.St. Geld liefern - also in der Tat 80 Pfd.St. Ware durch die um 25% zu gro&szlig;e Geldsumme von 100 Pfd.St. zirkulieren, sondern daher, da&szlig; der Kapitalist vom Produkt des Arbeiters sich au&szlig;er dem Mehrwert - dem Teil des Produkts, worin sich Mehrwert darstellt - auch noch 25% von dem Teil des Produkts aneignet, das dem Arbeiter in der Form von Arbeitslohn anheimfallen sollte. In der albernen Weise, wie Destutt die Sache auffa&szlig;t, w&uuml;rde die Kapitalistenklasse absolut nichts gewinnen. Sie zahlt 100 Pfd.St. f&uuml;r Arbeitslohn und gibt dem Arbeiter f&uuml;r diese 100 Pfd.St. von seinem eignen Produkt 80 Pfd.St. Warenwert zur&uuml;ck. Aber bei der n&auml;chsten Operation mu&szlig; sie wieder f&uuml;r dieselbe Prozedur 100 Pfd.St. vorschie&szlig;en. Sie macht sich also nur das nutzlose Vergn&uuml;gen, 100 Pfd.St. Geld vorzuschie&szlig;en und 80 Pfd.St. Ware daf&uuml;r zu liefern, statt 80 Pfd.St. Geld vorzuschie&szlig;en und 80 Pfd.St. Ware daf&uuml;r zu liefern. D.h. sie schie&szlig;t best&auml;ndig nutzlos ein um 25% zu gro&szlig;es Geldkapital f&uuml;r die Zirkulation ihres variablen Kapitals vor, was eine ganz eigent&uuml;mliche Methode der Bereicherung ist.</P>
<P>3. Die Kapitalistenklasse verkauft endlich</P>
<FONT SIZE=2><P>"an die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten, welche sie bezahlen mit dem Teil ihrer Revenue, den sie nicht schon abgegeben haben an die von ihnen direkt besch&auml;ftigten Lohnarbeiter; so da&szlig; die ganze Rente, welche sie jenen" (den M&uuml;&szlig;igen) "j&auml;hrlich zahlt, ihr auf dem einen oder andern dieser Wege wieder zur&uuml;ckflie&szlig;t".</P>
</FONT><P>Wir haben vorher gesehn, da&szlig; die industriellen Kapitalisten</P>
<FONT SIZE=2><P>"mit einem Teil ihrer Profite den ganzen Teil ihrer Konsumtion, bestimmt zur Befriedigung ihrer Bed&uuml;rfnisse, bezahlen".</P>
</FONT><B><P><A NAME="S481">&lt;481&gt;</A></B> Gesetzt also, ihre Profite seien = 200 Pfd.St. 100 Pfd.St. z.B. verzehren sie f&uuml;r ihre individuelle Konsumtion. Aber die andre H&auml;lfte = 100 Pfd.St. geh&ouml;rt nicht ihnen, sondern den m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten, d.h. den Grundrentlern und den auf Zins leihenden Kapitalisten. Sie haben also 100 Pfd.St. Geld an diese Gesellschaft zu zahlen. Wir wollen nun sagen, von diesem Geld brauchen diese letztren 80 Pfd.St. zu ihrer eignen Konsumtion und 20 Pfd.St. zum Kauf von Bedienten etc. Sie kaufen also mit den 80 Pfd.St. Konsumtionsmittel von den industriellen Kapitalisten. Damit str&ouml;men diesen, w&auml;hrend sich f&uuml;r 80 Pfd.St. Produkt von ihnen entfernt, 80 Pfd.St. Geld zur&uuml;ck oder <FONT SIZE="-1"><SUP>4</FONT></SUP>/<FONT SIZE="-2">5</FONT> von den 100 Pfd.St., die sie an die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten unter den Namen Rente, Zins etc. gezahlt haben. Ferner die Bedientenklasse, die direkten Lohnarbeiter der m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten, haben von ihren Herrschaften 20 Pfd.St. erhalten. Sie kaufen damit ebenfalls von den industriellen Kapitalisten f&uuml;r 20 Pfd.St. Konsumtionsmittel. Damit str&ouml;men diesen, w&auml;hrend sich f&uuml;r 20 Pfd.St. Produkt von ihnen entfernt, 20 Pfd.St. Geld zur&uuml;ck oder das letzte F&uuml;nftel von den 100 Pfd.St. Geld, die sie an die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten als Rente, Zins etc. gezahlt haben.</P>
<P>Am Ende der Transaktion sind den industriellen Kapitalisten die 100 Pfd.St. Geld, die sie zur Zahlung von Rente, Zins etc. an die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten abgetreten, zur&uuml;ckgestr&ouml;mt, w&auml;hrend die H&auml;lfte ihres Mehrprodukts = 100 Pfd.St. aus ihren H&auml;nden in den Konsumtionsfonds der m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten &uuml;bergegangen ist.</P>
<P>Es ist also f&uuml;r die Frage, um die es sich hier handelt, offenbar ganz &uuml;berfl&uuml;ssig, die Teilung der 100 Pfd.St. zwischen den m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten und ihren direkten Lohnarbeitern irgendwie ins Spiel zu bringen. Die Sache ist einfach: Ihre Renten, Zinsen, kurz der Anteil, der ihnen vom Mehrwert = 200 Pfd.St. zukommt, wird ihnen von den industriellen Kapitalisten in Geld gezahlt, in 100 Pfd.St. Mit diesen 100 Pfd.St. kaufen sie direkt oder in direkt Konsumtionsmittel von den industriellen Kapitalisten. Sie zahlen ihnen also zur&uuml;ck 100 Pfd.St. Geld und entziehn ihnen f&uuml;r 100 Pfd.St. Konsumtionsmittel.</P>
<P>Damit hat der R&uuml;ckflu&szlig; der von den industriellen Kapitalisten an die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten gezahlten 100 Pfd.St. Geld stattgefunden. Ist dieser Geldr&uuml;ckflu&szlig;, wie Destutt schw&auml;rmt, ein Mittel der Bereicherung f&uuml;r die industriellen Kapitalisten? Vor der Transaktion hatten sie eine Wertsumme von 200 Pfd.St.; 100 Pfd.St. in Geld und 100 Pfd.St. in Konsumtionsmitteln. Nach der Transaktion besitzen sie nur die H&auml;lfte der urspr&uuml;nglichen Wertsumme. Sie haben wieder die 100 Pfd.St. in Geld, aber sie haben verloren die 100 Pfd.St. in Konsumtionsmitteln, die in die H&auml;nde <A NAME="S482"><B>&lt;482&gt;</A></B> der m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten &uuml;bergegangen sind. Sie sind also um 100 Pfd.St. &auml;rmer, statt um 100 Pfd.St. reicher. H&auml;tten sie statt des Umwegs, erst 100 Pfd.St. Geld zu zahlen und dann diese 100 Pfd.St. Geld zur&uuml;ckzuerhalten in Zahlung von 100 Pfd.St. Konsumtionsmittel, direkt Rente, Zins etc. in der Naturalform ihres Produkts gezahlt, so str&ouml;mten ihnen keine 100 Pfd.St. Geld aus der Zirkulation zur&uuml;ck, weil sie keine 100 Pfd.St. Geld in sie hineingeworfen h&auml;tten. Auf dem Weg der Naturalzahlung h&auml;tte sich die Sache einfach so dargestellt, da&szlig; sie von dem Mehrprodukt zum Wert von 200 Pfd.St. die H&auml;lfte f&uuml;r sich behalten und die andre H&auml;lfte ohne &Auml;quivalent an die m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten weggegeben. Selbst Destutt h&auml;tte dies nicht f&uuml;r ein Mittel der Bereicherung zu erkl&auml;ren sich versucht f&uuml;hlen k&ouml;nnen.</P>
<P>Das Land und das Kapital, das die industriellen Kapitalisten von den m&uuml;&szlig;igen Kapitalisten geliehen und wof&uuml;r sie ihnen einen Teil des Mehrwerts in Form von Grundrente, Zins etc. zu zahlen haben, war ihnen nat&uuml;rlich profitlich, denn es war eine der Bedingungen der Produktion sowohl des Produkts &uuml;berhaupt, wie des Teils des Produkts, der Mehrprodukt bildet oder worin sich der Mehrwert darstellt. Dieser Profit flie&szlig;t aus der Benutzung des geliehenen Landes und Kapitals, aber nicht aus dem Preis, der daf&uuml;r bezahlt wird. Dieser Preis konstituiert vielmehr einen Abzug davon. Oder es m&uuml;&szlig;te behauptet werden, die industriellen Kapitalisten w&uuml;rden nicht reicher, sondern &auml;rmer, wenn sie die andre H&auml;lfte des Mehrwerts f&uuml;r sich selber behalten k&ouml;nnten, statt sie wegzugehen. Aber zu solcher Konfusion f&uuml;hrt es, wenn man Zirkulationserscheinungen, wie Geldr&uuml;ckflu&szlig;, zusammenwirft mit der Verteilung des Produkts, welche durch solche Zirkulationsph&auml;nomene nur vermittelt ist.</P>
<P>Und doch ist derselbe Destutt so pfiffig zu bemerken:</P>
<FONT SIZE=2><P>"Woher kommen die Revenuen dieser m&uuml;&szlig;igen Leute? Kommen sie nicht aus der Rente, die ihnen aus ihrem Profit diejenigen zahlen, die die Kapitale der erstern arbeiten machen, d.h. diejenigen, die mit den Fonds der erstern eine Arbeit besolden, die mehr produziert als sie kostet, in einem Worte, die Industriellen? Auf diese mu&szlig; man also immer zur&uuml;ckgehn, um die Quelle alles Reichtums zu finden. Sie sind es, die in Wirklichkeit die von den erstren besch&auml;ftigten Lohnarbeiter ern&auml;hren." (p. 246.)</P>
</FONT><P>Also jetzt ist die Zahlung dieser Rente etc. Abbruch an dem Profit der Industriellen. Vorhin war es Mittel f&uuml;r sie, sich zu bereichern.</P>
<P>Aber ein Trost ist unserm Destutt doch geblieben. Diese braven Industriellen treiben es mit den m&uuml;&szlig;igen Industriellen wie sie es untereinander und gegen die Arbeiter getrieben haben. Sie verkaufen ihnen alle Waren zu <A NAME="S483"><B>&lt;483&gt;</A></B> teuer, z.B. um 20%. Nun ist zweierlei m&ouml;glich. Die M&uuml;&szlig;igen haben au&szlig;er den 100 Pfd.St., die sie j&auml;hrlich von den Industriellen erhalten, noch andre Geldmittel, oder sie haben sie nicht. Im ersten Fall verkaufen die Industriellen ihnen Ware und Werte von 100 Pfd.St. zum Preis sage von 120 Pfd.St. Es str&ouml;men ihnen also beim Verkauf ihrer Waren nicht nur 100 Pfd.St. zur&uuml;ck, die sie an die M&uuml;&szlig;igen gezahlt, sondern au&szlig;erdem noch 20 Pfd.St., die wirklich Neuwert f&uuml;r sie bilden. Wie steht nun die Rechnung? Sie haben f&uuml;r 100 Pfd.St. Ware umsonst weggegeben, denn die 100 Pfd.St. Geld, womit sie zum Teil bezahlt, waren ihr eignes Geld. Ihre eigne Ware ist ihnen also mit ihrem eignen Geld bezahlt worden. Also 100 Pfd.St. Verlust. Aber sie haben au&szlig;erdem 20 Pfd.St. f&uuml;r &Uuml;berschu&szlig; des Preises &uuml;ber den Wert erhalten. Also 20 Pfd.St. Gewinn; dazu 100 Pfd.St. Verlust macht 80 Pfd.St. Verlust, wird nie ein Plus, bleibt immer ein Minus. Die an den M&uuml;&szlig;igen ver&uuml;bte Prellerei hat den Verlust der Industriellen vermindert, aber deswegen nicht Verlust von Reichtum f&uuml;r sie in Bereicherungsmittel verwandelt. Diese Methode kann aber auf die L&auml;nge nicht gehn, da die M&uuml;&szlig;igen unm&ouml;glich j&auml;hrlich 120 Pfd.St. Geld zahlen k&ouml;nnen, wenn sie j&auml;hrlich nur 100 Pfd.St. Geld einnehmen.</P>
<P>Also die andre Methode: Die Industriellen verkaufen Waren von 80 Pfd.St. Wert f&uuml;r die 100 Pfd.St. Geld, die sie den M&uuml;&szlig;igen bezahlt haben. In diesem Fall geben sie vor wie nach 80 Pfd.St. umsonst weg, in der Form von Rente, Zins etc. Durch diese Prellerei haben sie den Tribut an die M&uuml;&szlig;igen vermindert, aber er existiert nach wie vor, und die M&uuml;&szlig;igen sind im Stand, nach derselben Theorie, wonach die Preise von dem guten Willen der Verk&auml;ufer abh&auml;ngen, k&uuml;nftig 120 Pfd.St. Rente, Zins etc. f&uuml;r ihr Land und Kapital zu verlangen, statt wie bisher 100 Pfd.St.</P>
<P>Diese gl&auml;nzende Entwicklung ist ganz des tiefen Denkers w&uuml;rdig, der auf der einen Seite dem A. Smith abschreibt, da&szlig;</P>
<FONT SIZE=2><P>"Arbeit die Quelle alles Reichtums ist" (p. 242),</P>
</FONT><P>da&szlig; die industriellen Kapitalisten</P>
<FONT SIZE=2><P>"ihr Kapital anwenden, um Arbeit zu bezahlen, die es mit Profit reproduziert" (p.246),</P>
</FONT><P>und auf der andern Seite schlie&szlig;t, da&szlig; diese industriellen Kapitalisten</P>
<FONT SIZE=2><P>"alle &uuml;brigen Menschen ern&auml;hren, allein das &ouml;ffentliche Verm&ouml;gen vermehren und alle unsre Mittel des Genusses schaffen" (p. 242),</P>
</FONT><P>da&szlig; nicht die Kapitalisten von den Arbeitern, sondern die Arbeiter von den Kapitalisten ern&auml;hrt werden, und zwar aus dem brillanten Grund, weil das Geld, womit die Arbeiter gezahlt werden, nicht in ihrer Hand bleibt, son- <A NAME="S484"><B>&lt;484&gt;</A></B> dern best&auml;ndig zu den Kapitalisten zur&uuml;ckkehrt in Zahlung der von den Arbeitern produzierten Waren.</P>
<FONT SIZE=2><P>"Sie empfangen nur mit einer Hand und geben mit der andern zur&uuml;ck. Ihre Konsumtion mu&szlig; also angesehn werden als erzeugt durch diejenigen, die sie besolden." (p. 235.)</P>
</FONT><P>Nach dieser ersch&ouml;pfenden Darstellung der gesellschaftlichen Reproduktion und Konsumtion, wie sie vermittelt ist durch die Geldzirkulation, f&auml;hrt Destutt fort:</P>
<FONT SIZE=2><P>"Das ist es, was dies perpetuum mobile des Reichtums vervollst&auml;ndigt, eine Bewegung, die, obwohl schlecht verstanden" {mal connu &lt;schlecht verstanden&gt; - sicher!}, "mit Recht Zirkulation genannt worden ist; denn sie ist in der Tat ein Kreislauf und kommt immer zur&uuml;ck zu ihrem Ausgangspunkt. Dieser Punkt ist derjenige, wo die Produktion sich vollzieht." (p. 239, 240.)</P>
</FONT><P>Destutt, that very distinguished writer, membre de l'Institut de France et de la Soci&eacute;t&eacute; Philosophique de Philadelphie &lt;dieser ganz ausgezeichnete Schriftsteller, Mitglied des Institut de France und der Philosophischen Gesellschaft von Philadelphia&gt;, und in der Tat gewisserma&szlig;en ein Lumen unter den Vulg&auml;r&ouml;konomen, ersucht den Leser schlie&szlig;lich, die wundervolle Klarheit zu bewundern, womit er den Verlauf des gesellschaftlichen Prozesses dargestellt, den Lichtstrom, den er &uuml;ber den Gegenstand ausgegossen, und ist sogar herablassend genug, dem Leser mitzuteilen, wo all dies Licht herkommt. Dies mu&szlig; im Original gegeben werden:</P>
<FONT SIZE=2><P>"On remarquera, j'esp&egrave;re, combien cette mani&egrave;re de consid&eacute;rer la consommation de nos richesses est concordante avec tout ce que nous avons dit &agrave; propos de leur production et de leur distribution, et en m&ecirc;me temps <I>quelle clart&eacute; elle r&eacute;pand sur toute la marche de la soci&eacute;t&eacute;</I>. <I>D'o&ugrave; </I>viennent cet accord et cette <I>lucidit&eacute;</I>?<I> </I>De ce que nous avons rencontr&eacute; la v&eacute;rit&eacute;. Cela rappelle l'effet de ces miroirs o&ugrave; les objets se peignent nettement et dans leurs justes proportions, quand on est plac&eacute; dans leur vrai point-de-vue, et o&ugrave; tout para&icirc;t confus et d&eacute;suni, quand on en est trop pr&egrave;s ou trop loin." &lt;"Man wird, hoffe ich, bemerken, wie diese Art, die Konsumtion unsrer Reicht&uuml;mer zu betrachten, mit allem &uuml;bereinstimmt, was wir bez&uuml;glich ihrer Produktion und ihrer Distribution gesagt haben, und, gleichzeitig, <I>welche Klarheit sie &uuml;ber die ganze Bewegung der Gesellschaft verbreitet</I>. Woher kommen diese &Uuml;bereinstimmung und diese <I>lichte Erkenntnis</I>? Daher, da&szlig; wir die Wahrheit getroffen haben. Das erinnert an die Wirkung jener Spiegel, in denen sich die Gegenst&auml;nde klar und in ihren richtigen Proportionen abzeichnen, wenn man den richtigen Standpunkt einnimmt, und in denen alles verworren und verzerrt erscheint, wenn man zu nahe oder zu weit entfernt steht."&gt;(p. 242, 243.)</P>
</FONT><P>Voil&agrave; le cr&eacute;tinisme bourgeois dans toute sa b&eacute;atitude! &lt;Da sieht man den b&uuml;rgerlichen Stumpfsinn in seiner ganzen Gl&uuml;ckseligkeit!&gt;</P>
<P><HR></P>
<P>Fu&szlig;noten</P>
<P><A NAME="M42">(42)</A> Aus Manuskript II. <A HREF="me24_391.htm#Z42">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M43">(43)</A> Aus Manuskript VIII. <A HREF="me24_391.htm#Z43">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M44">(44)</A> Im wesentlichen aus Manuskript II. Das Schema aus Manuskript VIII. <A HREF="me24_391.htm#Z44">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M45">(45)</A> Von hier an wieder Manuskript VIII. <A HREF="me24_391.htm#Z45">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M46">(46)</A> Ad notam f&uuml;r etwaige Anh&auml;nger der Rodbertusschen Krisentheorie. F. E. <A HREF="me24_391.htm#Z46">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M47">(47)</A> Die Darstellung weicht hier etwas ab von der oben (S. 374 &lt;Siehe vorl. Band <A HREF="me24_391.htm#S399">S. 399</A>&gt;) gegebnen. Dort warf auch I eine unabh&auml;ngige Summe von 500 in die Zirkulation. Hier liefert II allein das zusch&uuml;ssige Geldmaterial f&uuml;r die Zirkulation. Dies &auml;ndert jedoch nichts am Schlu&szlig;ergebnis. - F. E. <A HREF="me24_391.htm#Z47">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M48">(48)</A> Von hier an aus Manuskript II. <A HREF="me24_391.htm#Z48">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M49">(49)</A> Von hier an Manuskript VIII. <A HREF="me24_391.htm#Z49">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M50">(50)</A> "Wenn der Wilde Bogen fabriziert, so &uuml;bt er eine Industrie aus, aber er praktiziert nicht die Abstinenz." (Senior, "Principes fondamentaux de l'&Eacute;con. Pol.", trad. Arrivabene, Paris 1836, p. 342, 343.) - "Je mehr die Gesellschaft fortschreitet, desto mehr Abstinenz erfordert sie. (Ibid., p. 342.) - Vergl. "Das Kapital", Buch I, Kap. XXII, 3, p. 619. &lt;Siehe Band 23, S. 623&gt; <A HREF="me24_391.htm#Z50">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M51">(51)</A> E. B. Tyler, "Forschungen &uuml;ber die Urgeschichte der Menschheit", &uuml;bersetzt von H. M&uuml;ller, Leipzig, ohne Datum, S. 240. <A HREF="me24_391.htm#Z51">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M52">(52)</A> Die Zahlen stimmen wieder nicht mit der fr&uuml;hern Annahme. Dies ist indes gleichg&uuml;ltig, da es nur auf die Verh&auml;ltnisse ankommt. - F. E. <A HREF="me24_391.htm#Z52">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M53">(53)</A> Ad. Soetbeer, "Edelmetall-Produktion", Gotha 1879, [S. 112] <A HREF="me24_391.htm#Z53">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M54">(54)</A> "Eine betr&auml;chtliche Menge von Naturgold (gold bullion) ... wird von den Goldgr&auml;bern direkt in die M&uuml;nze von San Francisco gebracht." - "Reports of H. M. Secretaries of Embassy and Legation", 1879, Part III, p.337. <A HREF="me24_391.htm#Z54">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M55">(55)</A> Die Untersuchung &uuml;ber den Austausch von neuproduziertem Gold innerhalb des konstanten Kapitals der Abteilung I findet sich im Manuskript nicht. - F. E. <A HREF="me24_391.htm#Z55">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M56">(56)</A> Aus Manuskript II. <A HREF="me24_391.htm#Z56">&lt;=</A></P></BODY>
</HTML>