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2022-08-25 20:29:11 +02:00
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<TITLE>Rosa Luxemburg - Einf&uuml;hrung in die National&ouml;konomie - I. 2</TITLE>
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<!--Hier war ein unzureichend terminierter Kommentar -->
<P ALIGN="CENTER"><A HREF="lu05_524.htm"><FONT SIZE=2>I. 1</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="lu05_en.htm"><FONT SIZE=2>Inhalt</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="lu05_535.htm"><FONT SIZE=2>I. 3</FONT></A></P>
<FONT SIZE=2><P>Rosa Luxemburg - Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Institut f&uuml;r Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 5. Berlin/DDR. 1975. "Einf&uuml;hrung in die National&ouml;konomie", S. 530-535</P>
<P>1. Korrektur<BR>
Erstellt am 06.01.1999.</FONT> </P>
<FONT SIZE=4><P ALIGN="CENTER">I. 2</P>
</FONT><B><P><A NAME="S530">|530|</A></B> Eins steht jedenfalls fest: In all den Definitionen der b&uuml;rgerlichen Gelehrten, die wir oben angef&uuml;hrt haben, ist stets die Rede von der "Volkswirtschaft". National&ouml;konomie ist auch nur ein Fremdwort f&uuml;r Volkswirtschaftslehre. Der Begriff der Volkswirtschaft steht im Mittelpunkt der Ausf&uuml;hrungen bei allen offiziellen Vertretern dieser Wissenschaft. Was ist nun eigentlich die Volkswirtschaft? Professor B&uuml;cher, dessen Werk &uuml;ber "Die Entstehung der Volkswirtschaft" sich in Deutschland wie im Auslande einer gro&szlig;en Ber&uuml;hmtheit erfreut, gibt dar&uuml;ber die folgende Auskunft:</P>
<P>"Die Gesamtheit der Veranstaltungen, Einrichtungen und Vorg&auml;nge, welche die Bed&uuml;rfnisbefriedigung eines ganzen Volkes hervorruft, bildet die Volkswirtschaft. Die Volkswirtschaft zerf&auml;llt wieder in zahlreiche Einzelwirtschaften, welche durch den Verkehr miteinander verbunden und dadurch voneinander mannigfach abh&auml;ngig sind, da&szlig; jede f&uuml;r alle anderen gewisse Aufgaben &uuml;bernimmt und von anderen f&uuml;r sich solche Aufgaben &uuml;bernehmen l&auml;&szlig;t."<A NAME="ZF1"><A HREF="lu05_530.htm#F1">[1]</A></A></P>
<P>Versuchen wir, auch diese gelehrte "Definition" in der Sprache gew&ouml;hnlicher Sterblicher zu verdeutschen.</P>
<P>Wenn wir zun&auml;chst von der "<I>Gesamtheit </I>der Einrichtungen und Vorg&auml;nge" h&ouml;ren, welche die Bed&uuml;rfnisse eines ganzen Volkes zu befriedigen bestimmt sind, so m&uuml;ssen wir an alles m&ouml;gliche denken: an Fabriken und Werkst&auml;tten, an Ackerbau und Viehzucht, an Eisenbahnen und Warenh&auml;user, nicht minder aber an Kirchenpredigten und Polizeiwachen, an Ballettdarbietungen, Standes&auml;mter und Sternwarten, an Parlamentswahlen, Landesv&auml;ter und Kriegervereine, an Schachklubs, Hundeausstellungen <A NAME="S531"><B>|531|</A></B> und Duelle - denn alles dies und noch eine endlose Kette anderer "Einrichtungen und Vorg&auml;nge" dient heute dazu, "die Bed&uuml;rfnisse eines ganzen Volkes zu befriedigen". Die Volkswirtschaft w&auml;re dann alles zusammen, was zwischen Himmel und Erde vorgeht, und die National&ouml;konomie w&uuml;rde eine Universalwissenschaft sein "von allen Dingen und noch einigen mehr", wie ein lateinisches Sprichwort sagt.</P>
<P>Die weitherzige Definition des Leipziger Professors mu&szlig; offenbar eine Einschr&auml;nkung erfahren. Wahrscheinlich wollte er nur von "Einrichtungen und Vorg&auml;ngen" sprechen, die zur Befriedigung <I>materieller </I>Bed&uuml;rfnisse eines Volkes dienen, oder richtiger; zur Befriedigung der Bed&uuml;rfnisse durch materielle Dinge. Auch dann w&auml;re die "Gesamtheit" noch reichlich zu weit gegriffen und w&uuml;rde wieder leicht ins Nebelhafte verschwimmen. Doch suchen wir uns darin, so gut wir verm&ouml;gen, zurechtzufinden.</P>
<P>Alle Menschen brauchen, um leben zu k&ouml;nnen, Speise und Trank, ein sch&uuml;tzendes Obdach, in k&auml;lteren Zonen Kleidung, ferner allerlei Ger&auml;tschaften zum t&auml;glichen Gebrauch im Hause. Diese Dinge m&ouml;gen einfacher oder verfeinerter, sp&auml;rlicher oder reichlicher bemessen sein, immerhin sind sie f&uuml;r jede menschliche Gesellschaft zur Existenz unentbehrlich und m&uuml;ssen deshalb von den Menschen - da gebratene Tauben nirgends in den Mund fliegen - st&auml;ndig hergestellt werden. In allen Kulturzust&auml;nden kommen noch allerlei Gegenst&auml;nde hinzu, die der Versch&ouml;nerung des Lebens und der Befriedigung geistiger, sozialer Bed&uuml;rfnisse dienen, sowie Waffen zum Schutze vor Feinden: bei den sogenannten Wilden Tanzmasken, Bogen und Pfeil, G&ouml;tzenbilder, bei uns Luxusgegenst&auml;nde, Kirchen, Maschinengewehre und Unterseeboote. Zur Herstellung dieser s&auml;mtlichen Gegenst&auml;nde geh&ouml;ren wiederum verschiedenartige Naturstoffe, woraus, und verschiedene Werkzeuge, womit sie hergestellt werden. Auch jene Stoffe, wie Steine, Holz, Metall, Pflanzen usw., werden der Erdrinde durch menschliche Arbeit abgewonnen, und die Werkzeuge, die dabei benutzt werden, sind gleichfalls Produkte menschlicher Arbeit.</P>
<P>Wollen wir uns vorl&auml;ufig mit dieser grob behauenen Vorstellung zufriedengeben, so k&ouml;nnten wir uns die Volkswirtschaft etwa so denken: Jedes Volk schafft st&auml;ndig durch eigene Arbeit eine Menge zum Leben notwendiger Dinge - Nahrung, Kleidung, Baulichkeiten, Hausrat, Schmuck, Waffen, Kultgegenst&auml;nde usw. -, desgleichen Stoffe und Werkzeuge, die f&uuml;r die Herstellung jener unentbehrlich sind. Die Art und Weise nun, wie ein Volk alle diese Arbeit verrichtet, wie es die hergestellten G&uuml;ter unter seine einzelnen Mitglieder verteilt, wie es sie verbraucht und in ewigem Kreislauf des Lebens von neuem herstellt, all das zusammen <A NAME="S532"><B>|532|</A></B> bildet die Wirtschaft des gegebenen Volkes, eine "Volkswirtschaft". Das w&auml;re so ungef&auml;hr der Sinn des ersten Satzes in der Definition des Professors B&uuml;cher. Doch gehen wir in der Erl&auml;uterung weiter.</P>
<P>"Die Volkswirtschaft zerf&auml;llt wieder in zahlreiche Einzelwirtschaften, welche durch den Verkehr miteinander verbunden und dadurch voneinander mannigfach abh&auml;ngig sind, da&szlig; jede f&uuml;r alle anderen gewisse Aufgaben &uuml;bernimmt und von anderen f&uuml;r sich solche Aufgaben &uuml;bernehmen l&auml;&szlig;t." Hier stehen wir vor einer neuen Frage: Was sind das f&uuml;r "Einzelwirtschaften", in die jene "Volkswirtschaft", die wir uns erst m&uuml;hsam zurechtgedacht haben, zerfallen soll? Das N&auml;chstliegende ist wohl, da&szlig; wir uns darunter die einzelnen Hausst&auml;nde, Familienwirtschaften zu denken haben. In der Tat besteht jedes Volk in den sogenannten Kulturl&auml;ndern aus einer Anzahl Familien, und jede Familie f&uuml;hrt auch in der Regel eine "Wirtschaft" f&uuml;r sich. Diese Privatwirtschaft besteht darin, da&szlig; die Familie, sei es aus der Besch&auml;ftigung ihrer erwachsenen Mitglieder, sei es aus sonstigen Quellen, gewisse Geldeinnahmen bezieht, womit sie wiederum ihre Bed&uuml;rfnisse an Nahrung, Kleidung, Wohnung etc. bestreitet, wobei, wenn wir an eine Familienwirtschaft denken, uns gew&ouml;hnlich im Mittelpunkt dieser Vorstellung die Hausmutter, die K&uuml;che, der W&auml;scheschrank und die Kinderstube erscheinen. Sollte die "Volkswirtschaft" in solche "Einzelwirtschaften" zerfallen? Wir geraten in eine gewisse Verlegenheit. Bei der Volkswirtschaft, wie wir sie uns eben konstruiert haben, handelt es sich vor allem um die <I>Herstellung </I>all jener G&uuml;ter, die als Nahrung, Kleidung, Wohnung, M&ouml;bel, Werkzeuge und Stoffe zum Leben und zur Arbeit geh&ouml;ren. Im Mittelpunkt der Volkswirtschaft steht die <I>Produktion</I>. In den Familienwirtschaften hingegen handelt es sich nur um den <I>Verbrauch </I>der Gegenst&auml;nde, die sich die Familie f&uuml;r ihr Einkommen fertig verschafft. Wir wissen, da&szlig; sich die meisten Familien in den modernen Staaten heutzutage fast alle Lebensmittel, Kleidung, M&ouml;bel usw. in den L&auml;den, auf dem Markte fertig kaufen. In der Hauswirtschaft wird nur aus eingekauften Lebensmitteln die Speise zubereitet, oder es werden h&ouml;chstens aus gekauften Stoffen Kleider verfertigt. Nur in ganz zur&uuml;ckgebliebenen l&auml;ndlichen Gegenden findet man noch Bauernfamilien, die sich das meiste zum Leben durch eigene Arbeit in der Wirtschaft verschaffen. Freilich gibt es andererseits auch in den modernen Staaten viele Familien, die gerade zu Hause verschiedene Industrieprodukte in Massen herstellen: so die Hausweber, die Konfektionsarbeiter; es gibt auch, wie wir wissen, ganze D&ouml;rfer, wo man Spielzeug und dergleichen in der Hausindustrie verfertigt. Allein gerade hier geh&ouml;rt das <A NAME="S533"><B>|533|</A></B> von den Familien verfertigte Produkt ausschlie&szlig;lich dem Unternehmer, der es bestellt und bezahlt, nicht das geringste St&uuml;ck davon geht in den eigenen Verbrauch, in die Wirtschaft der heimarbeitenden Familie &uuml;ber. F&uuml;r die eigene Wirtschaft kaufen sich die Heimarbeiter aus ihrem k&auml;rglichen Lohn genauso alles fertig wie die anderen Familien. Wir k&auml;men also mit dem B&uuml;cherschen Satz, die Volkswirtschaft zerfalle in viele Einzelwirtschaften, mit anderen Worten etwa zu dem Resultat: Die <I>Herstellung </I>der Existenzmittel eines ganzen Volkes "zerf&auml;llt" in lauter <I>Verbrauch </I>der Lebensmittel durch Einzelfamilien - ein Satz, der stark nach einem bl&uuml;henden Unsinn aussieht.</P>
<P>Noch ein anderer Zweifel steigt auf. Die "Einzelwirtschaften" sollen nach Professor B&uuml;cher auch noch "durch den Verkehr miteinander verbunden" und voneinander g&auml;nzlich abh&auml;ngig sein, da "jede f&uuml;r alle anderen gewisse Aufgaben &uuml;bernimmt". Welcher Verkehr und welche Abh&auml;ngigkeit mag damit gemeint sein? Ist es etwa der Verkehr freundschaftlicher und nachbarlicher Art, der zwischen verschiedenen Privatfamilien stattfindet? Doch was sollte dieser Verkehr wohl mit Volkswirtschaft, mit Wirtschaft &uuml;berhaupt zu tun haben? Ist es doch, wie jede t&uuml;chtige Hausfrau behauptet, f&uuml;r die Wirtschaft und den Hausfrieden um so gedeihlicher, je weniger Verkehr von Haus zu Haus mit Nachbarn stattfindet. Und gar was die besagte "Abh&auml;ngigkeit" betrifft, ist es gar nicht auszudenken, welche "Aufgaben" die Hauswirtschaft des Rentiers Meyer f&uuml;r die Wirtschaft des Gymnasialoberlehrers Schulze "und f&uuml;r alle anderen" &uuml;bernommen haben soll. Wir sind offenbar ganz vom Wege abgeirrt und m&uuml;ssen die Frage von einem anderen Ende anfassen.</P>
<P>Die einzelnen Familienwirtschaften k&ouml;nnen es also augenscheinlich nicht sein, in die die "Volkswirtschaft" des Professors B&uuml;cher zerf&auml;llt. Sollten es nicht die einzelnen Fabriken, Werkst&auml;tten, landwirtschaftlichen Betriebe und dergleichen sein? Ein Umstand scheint zu best&auml;tigen, da&szlig; wir diesmal auf richtiger F&auml;hrte sind. Es wird in allen diesen Betrieben auch wirklich verschiedenes hergestellt, produziert, was zur Erhaltung des ganzen Volkes dient, und es besteht andererseits auch wirklich Verkehr und gegenseitige Abh&auml;ngigkeit unter ihnen. Eine Hosenknopffabrik zum Beispiel ist g&auml;nzlich auf die Schneiderwerkst&auml;tten angewiesen, in denen sie Abnehmer f&uuml;r ihre Ware findet, w&auml;hrend die Schneider wiederum Hosen nicht gut ohne Hosenkn&ouml;pfe verfertigen k&ouml;nnen. Andererseits brauchen die Schneiderwerkst&auml;tten Stoffe, und damit sind sie auf Woll- und Baumwollwebereien angewiesen, die ihrerseits von der Schafzucht und vom Baumwollhandel abh&auml;ngen usw. usw. Hier k&ouml;nnen wir tats&auml;chlich einen <A NAME="S534"><B>|534|</A></B> weitverzweigten Zusammenhang der Produktion bemerken. Zwar ist es etwas hochtrabend, von "Aufgaben" zu sprechen, die jeder dieser Betriebe "f&uuml;r alle anderen &uuml;bernimmt", dieweil es sich um den ordin&auml;rsten Verkauf von Hosenkn&ouml;pfen an Schneider, von Schafwolle an die Spinnereien und dergleichen handelt. Aber solche Bl&uuml;ten m&uuml;ssen wir nun einmal als unvermeidliches Professoralkauderwelsch hinnehmen, das die profitlichen Gesch&auml;ftchen der Unternehmerwelt mit etwas Poesie und "sittlichen Werturteilen" zu umwinden liebt, wie Professor Schmoller so sch&ouml;n sagt. Allein hier steigen uns noch &auml;rger Zweifel auf. Die einzelnen Fabriken, landwirtschaftlichen Betriebe, Kohlengruben, Eisenwerke sollen ebenso viele "Einzelwirtschaften" sein, in welche die Volkswirtschaft "zerf&auml;llt". Aber zum Begriff einer "Wirtschaft", wenigstens so wie wir uns die Volkswirtschaft vorgestellt haben, mu&szlig; offenbar in einem gewissen Umkreis sowohl die Herstellung von Lebensmitteln wie ihr Verbrauch, sowohl Produktion wie Konsumtion geh&ouml;ren. In den Fabriken, Werkst&auml;tten, Gruben und Werken wird jedoch lediglich produziert, und zwar f&uuml;r andere produziert. Verbraucht werden hier nur die Stoffe, woraus, und die Werkzeuge, womit gearbeitet wird. Das fertige Produkt hingegen geht im Betriebe gar nicht in den Verbrauch ein. Nicht ein Hosenknopf wird von dem Fabrikanten und seiner Familie, geschweige von den Fabrikarbeitern, nicht ein Eisenrohr von dem Eigent&uuml;mer der Eisenwerke in der Familie verbraucht. Ferner: Wie wir auch n&auml;her die "Wirtschaft" bestimmen wollen, immerhin m&uuml;ssen wir darunter etwas Ganzes, f&uuml;r sich einigerma&szlig;en Geschlossenes verstehen, eine ann&auml;hernde Herstellung und Verbrauch der wichtigsten Lebensmittel, die zur Existenz des Menschen geh&ouml;ren. Die einzelnen heutigen Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe liefern aber, wie jedes Kind wei&szlig;, nur je ein einzelnes, h&ouml;chstens ein paar Produkte, die zum menschlichen Unterhalt nicht entfernt ausreichen w&uuml;rden, ja, [von denen] die meisten noch gar nicht konsumierbar, erst ein Teil eines Lebensmittels oder ein Stoff dazu oder ein Werkzeug sind. Die heutigen Produktionsbetriebe sind eben lauter Bruchst&uuml;cke einer Wirtschaft, die f&uuml;r sich allein vom wirtschaftlichen Standpunkt gar keinen Sinn und Zweck haben, die gerade dadurch schon dem ungeschulten Blick auffallen, da&szlig; sie jedes f&uuml;r sich gar keine "Wirtschaft", sondern nur ein formloses Splitterchen von einer Wirtschaft darstellen. Sagt man also, die Volkswirtschaft, das hei&szlig;t die Gesamtheit der Einrichtungen und Vorg&auml;nge, die zur Befriedigung der Bed&uuml;rfnisse eines Volkes dienen, zerfalle wieder in Einzelwirtschaften, als da sind: Fabriken, Werkst&auml;tten, Gruben etc., so k&ouml;nnte man ebensogut sagen, die Gesamtheit der biologischen Ein- <A NAME="S535"><B>|535|</A></B> richtungen, die zur Ausf&uuml;hrun
<P>So gelangen wir auch auf diesem Wege zu einer Absurdit&auml;t - ein Beweis, da&szlig; die auf lauter &auml;u&szlig;erlichen Merkmalen und Wortspaltungen aufgebauten kunstvollen Definitionen der b&uuml;rgerlichen Gelehrten augenscheinlich Grund haben, sich in diesem Falle um den wahren Kern der Sache herumzudr&uuml;cken.</P>
<P>Versuchen wir selbst, den Begriff der Volkswirtschaft einer n&auml;heren Pr&uuml;fung zu unterziehen.</P>
<P><HR></P>
<P>Redaktionelle Anmerkungen</P>
<P><A NAME="F1">[1]</A> Karl B&uuml;cher: Die Entstehung der Volkswirtschaft. Vortr&auml;ge und Versuche, T&uuml;bingen 1906, S. 85. <A HREF="lu05_530.htm#ZF1">&lt;=</A></P>
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