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2022-08-25 20:29:11 +02:00
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<TITLE>Rosa Luxemburg - Die Akkumulation des Kapitals, 7. Kapitel</TITLE>
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</HEAD>
<BODY LINK="#0000ff" VLINK="#800080" BGCOLOR="#ffffaf">
<P ALIGN="CENTER"><A HREF="lu05_079.htm"><FONT SIZE=2>6. Kapitel</FONT></A><FONT SIZE=1> | </FONT><A HREF="lu05_005.htm"><FONT SIZE=2>Inhalt</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="lu05_107.htm"><FONT SIZE=2>8. Kapitel</FONT></A></P>
<FONT SIZE=2><P>Rosa Luxemburg - Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Institut f&uuml;r Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 5. Berlin/DDR. 1975. "Die Akkumulation des Kapitals", S. 91-107.</P>
<P>1. Korrektur.<BR>
Erstellt am 20.10.1998</P>
<HR>
</FONT><FONT SIZE=5><P ALIGN="CENTER">Siebentes Kapitel</P>
<I><P ALIGN="CENTER">Analyse des Marxschen Schemas der erweiterten Reproduktion</P>
</I></FONT><B><P><A NAME="S91">&lt;91&gt;</A></B> Die erste Erweiterung der Produktion sah folgenderma&szlig;en aus:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=415>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">4.400 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.100 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.100 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">6.600</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 9.800</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.600 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">800 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">800 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">3.200</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Hier kommt schon die gegenseitige Abh&auml;ngigkeit der Akkumulation in beiden Abteilungen deutlich zum Ausdruck. Aber diese Abh&auml;ngigkeit ist eigent&uuml;mlicher Natur. Die Akkumulation geht hier von der Abteilung I aus, die Abteilung II folgt nur der Bewegung, und zwar wird der Umfang der Akkumulation lediglich von der Abteilung I bestimmt. Marx bringt hier die Akkumulation fertig, indem er in I den halben Mehrwert kapitalisieren l&auml;&szlig;t, in II aber gerade nur soviel wie n&ouml;tig ist, um die Produktion und Akkumulation I zu sichern. Dabei l&auml;&szlig;t er die Kapitalisten der Abteilung II 600 m verzehren, w&auml;hrend die Kapitalisten der I. Abteilung, die sich einen doppelt so gro&szlig;en Wert und viel gr&ouml;&szlig;eren Mehrwert aneignen. nur 500 m verzehren. Im folgenden Jahr l&auml;&szlig;t er die Kapitalisten I wieder die H&auml;lfte ihres Mehrwerts kapitalisieren und diesmal "zwingt" er die Kapitalisten II, mehr als im Vorjahre und willk&uuml;rlich soviel zu kapitalisieren, wie I braucht, wobei f&uuml;r die Konsumtion der Kapitalisten II diesmal 560 m bleiben - <I>weniger</I> als im Vorjahre, was jedenfalls ein ziemlich seltsames Ergebnis der Akkumulation ist. Marx&#9;schildert den Vorgang folgenderma&szlig;en:</P>
<P>"Es werde nun sub I derselben Proportion fortakkumuliert: also 550 m als Revenue verausgabt, 550 m akkumuliert. Zun&auml;chst werden dann 1.100 I v ersetzt durch 1.100 II c, ferner sind noch 550 I m zu realisieren in einem gleichen Betrag von Waren II: also zusammen 1.650 I (v + m). Aber das zu ersetzende konstante Kapital von II ist nur = 1.600, die &uuml;brigen 50 m&uuml;ssen also (!) erg&auml;nzt werden aus 800 II m. Wenn wir <A NAME="S92"><B>&lt;92&gt;</A></B> hier zun&auml;chst vom Geld absehn, so haben wir als Resultat dieser Transaktion:</P>
<P>I. 4.400 c + 550 m (welche zu kapitalisieren sind); daneben in Konsumtionsfonds der Kapitalisten und Arbeiter 1.650 (v + m), realisiert in Waren II c.</P>
<P>II. 1.650 c (n&auml;mlich 50 zugef&uuml;gt nach Obigem aus II m) + 800 v + 750 m (Konsumtionsfonds der Kapitalisten).</P>
<P>Wenn aber das alte Verh&auml;ltnis v zu c in II bleibt, so m&uuml;ssen f&uuml;r 50 c weitre 25 v ausgelegt werden; diese sind zu nehmen von den 750 in; wir erhalten also:</P>
<P>II. 1.650 c + 825 v + 725 m.</P>
<P>Sub I ist zu kapitalisieren 550 in; wenn das fr&uuml;here Verh&auml;ltnis bleibt, so bilden davon 440 konstantes Kapital und 110 variables Kapital. Diese 110 sind eventuell (!) zu sch&ouml;pfen aus 725 II in, d.h. Konsumtionsmittel zum Wert von 110 werden von den Arbeitern I verzehrt statt von Kapitalisten II, diese letztren also gezwungen (!), diese 110 in, die sie nicht verzehren k&ouml;nnen, zu kapitalisieren. Dies l&auml;&szlig;t von den 725 II m &uuml;brig 615 II m. Wenn aber so II diese 110 in zus&auml;tzliches konstantes Kapital verwandelt, so braucht es ein ferneres zus&auml;tzliches variables Kapital von 55, dies mu&szlig; wieder von seinem Mehrwert gestellt werden; abgezogen von 615 II m l&auml;&szlig;t es &uuml;brig 560 f&uuml;r Konsumtion der Kapitalisten II, und wir erhalten nun, nach Vollziehung aller aktuellen und potentiellen &Uuml;bertragungen, an Kapitalwert:</P>
<TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=594>
<TR><TD WIDTH="4%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="81%" VALIGN="MIDDLE">
<P>(4.400 c + 440 c) + (1.100 v + 110 v) = 4.840 c + 1.210 v =</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="MIDDLE">
<P>6050</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="4%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="81%" VALIGN="MIDDLE">
<P>(1.600 c + 50 c + 110 c) + (800 v + 25 v + 55 v) = 1.760 c + 880 v =</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="MIDDLE">
<P>2.640</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="4%" VALIGN="MIDDLE" HEIGHT=1><P></P></TD>
<TD WIDTH="81%" VALIGN="MIDDLE" HEIGHT=1><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="MIDDLE" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="4%" VALIGN="MIDDLE"></TD>
<TD WIDTH="81%" VALIGN="MIDDLE"></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="MIDDLE">
<P>8.690." <A NAME="ZF1"><A HREF="lu05_091.htm#F1">(1)</A></A></TD>
</TR>
</TABLE>
<P>Wir haben das ausf&uuml;hrliche Zitat gebracht, weil es drastisch zeigt, wie Marx hier die Akkumulation in I auf Kosten der Abteilung II durchsetzt. Ebenso unsanft verf&auml;hrt er mit den Kapitalisten der Lebensmittelabteilung in den folgenden Jahren. Im dritten Jahr l&auml;&szlig;t er sie nach derselben Regel 264 m akkumulieren und 616 verzehren, diesmal <I>mehr </I>als in den beiden vorhergehenden Jahren. Im vierten Jahr l&auml;&szlig;t er sie 290 m kapitalisieren und 678 verzehren, im f&uuml;nften akkumulieren sie 320 m und verzehren 745 m. Dabei sagt Marx gar: "Soll die Sache normal abgehn, so mu&szlig; die Akkumulation in II sich rascher vollziehn als in I, weil der Teil <A NAME="S93"><B>&lt;93&gt;</A></B> von I (v + m), der in Waren II c umzusetzen ist, sonst rascher w&auml;chst als II c, gegen das allein er sich umsetzen kann."<A NAME="ZF2"><A HREF="lu05_091.htm#F2">(2)</A></A> Die angef&uuml;hrten Zahlen zeigen aber nicht blo&szlig; keine raschere, sondern eher eine schwankende Akkumulation in der II. Abteilung, wobei als Regel folgendes dient: Marx f&uuml;hrt die Akkumulation immer weiter, indem er die Abteilung I auf breiterer Basis produzieren l&auml;&szlig;t; die Akkumulation in der II. Abteilung erscheint nur als Folge und Bedingung der anderen: erstens, um die &uuml;bersch&uuml;ssigen Produktionsmittel aufzunehmen, zweitens, um das erforderliche Mehr an Konsummitteln f&uuml;r die zusch&uuml;ssigen Arbeitskr&auml;fte zu liefern. Die Initiative der Bewegung liegt die ganze Zeit &uuml;ber auf seiten der I. Abteilung, die II. ist passives Anh&auml;ngsel. So d&uuml;rfen jedesmal die Kapitalisten II nur soviel akkumulieren und m&uuml;ssen soviel verzehren, wie es f&uuml;r die Akkumulation in I erforderlich ist. W&auml;hrend die Abteilung I jedesmal den halben Mehrwert kapitalisiert und den halben verzehrt, was sowohl eine regelm&auml;&szlig;ige Erweiterung der Produktion wie der pers&ouml;nlichen Konsumtion der Kapitalistenklasse ergibt, geht die Doppelbewegung in der Abteilung II in folgender sprunghafter Weise vor sich.</P>
<P ALIGN="CENTER">Im 4. Jahr wird kapitalisiert 150, verzehrt 600<BR>
Im 2. Jahr wird kapitalisiert 240, verzehrt 560<BR>
Im 3. Jahr wird kapitalisiert 254, verzehrt 626<BR>
Im 4. Jahr wird kapitalisiert 290, verzehrt 678<BR>
Im 5. Jahr wird kapitalisiert 320, verzehrt 745</P>
<P>Es besteht gar keine ersichtliche Regel in dieser Akkumulation und Konsumtion, beide dienen blo&szlig; den Bed&uuml;rfnissen der Akkumulation in I. Da&szlig; die absoluten Zahlen des Schemas in jeder Gleichung willk&uuml;rlich sind, versteht sich von selbst und verringert nicht ihren wissenschaftlichen Wert. Worauf es ankommt, sind die <I>Gr&ouml;&szlig;enverh&auml;ltnisse</I>, die exakte Beziehungen ausdr&uuml;cken sollen. Die von klarer Gesetzm&auml;&szlig;igkeit diktierten Akkumulationsverh&auml;ltnisse in Abteilung I scheinen nun aber durch eine v&ouml;llig willk&uuml;rliche Konstruktion der Verh&auml;ltnisse in Abteilung II erkauft zu sein, und dieser Umstand ist geeignet, zur Nachpr&uuml;fung der inneren Zusammenh&auml;nge der Analyse zu veranlassen.</P>
<P>Man k&ouml;nnte jedoch annehmen, da&szlig; hier nur ein nicht besonders gl&uuml;cklich gew&auml;hltes Beispiel vorliegt. Marx selbst begn&uuml;gt sich mit dem angef&uuml;hrten Schema nicht, sondern gibt gleich darauf ein zweites Beispiel zur <A NAME="S94"><B>&lt;94&gt;</A></B> Erl&auml;uterung der Akkumulationsbewegung. Nun sind die Zahlen der Gleichung folgenderma&szlig;en geordnet:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=415>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">5.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">7.000</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>= 9.000.<A NAME="ZF3"><A HREF="lu05_091.htm#F3">(3)</A></A></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.430 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">285 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">285 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">2.000</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Hier sehen wir, da&szlig; im Unterschied von dem fr&uuml;heren Beispiel in beiden Abteilungen die gleiche Zusammensetzung des Kapitals besteht, n&auml;mlich das Verh&auml;ltnis von konstant zu variabel gleich 5:1. Es setzt dies voraus: schon bedeutende Entwickelung der kapitalistischen Produktion und dementsprechend der Produktivkraft der gesellschaftlichen Arbeit; bedeutende, schon vorhergegangene Erweiterung der Produktionsleiter; endlich Entwickelung aller der Umst&auml;nde, die eine relative &Uuml;berv&ouml;lkerung in der Arbeiterklasse produzieren. Wir machen also nicht mehr wie im ersten Beispiel den anf&auml;nglichen ersten &Uuml;bergang von der einfachen zur erweiterten Reproduktion, der ja auch nur einen abstrakten, theoretischen Wert hat, sondern fassen die Akkumulationsbewegung mitten im Flu&szlig;, auf einer bereits hohen Entwickelungsstufe. An sich sind diese Annahmen v&ouml;llig zul&auml;ssig und &auml;ndern auch nichts an den Regeln, die uns bei der Entwickelung der einzelnen Windungen der Reproduktionsspirale leiten m&uuml;ssen. Auch hier wieder nimmt Marx zum Ausgangspunkt die Kapitalisierung des halben Mehrwerts der Abteilung I:</P>
<P>"Gesetzt jetzt, die Kapitalistenklasse I konsumiere den halben Mehrwert = 500 und akkumuliere die andre H&auml;lfte. Dann w&auml;ren (1.000 v + 500 m) I = 1.500 umzusetzen in 1.500 II c. Da hier II c nur = 1.430, so ist vom Mehrwert 70 zuzusetzen; dies von 285 II in abgezogen, l&auml;&szlig;t 215 II m. Wir erhalten also:</P>
<P>I. 5.000 c + 500 m (zu kapitalisieren) + 1.500 (v + m) in Konsumtionsfonds der Kapitalisten und Arbeiter.</P>
<P>II. 1.430 c + 70 m (zu kapitalisieren) + 285 v + 215 m.</P>
<P>Da hier 70 II m direkt annexiert werden an II c, so ist erheischt, um dies zusch&uuml;ssige konstante Kapital in Bewegung zu setzen, ein variables Kapital von <FONT SIZE="-1"><SUP>70</SUP></FONT>/<FONT size="-2">5</FONT> = 14; diese 14 gehn also weiter ab von 215 II m; bleibt 201 II m, und wir haben</P>
<P>II. (1.430 c + 70 c) + (285 v + 14 v) + 201 m."</P>
<P>Nach diesen ersten Anordnungen kann die Kapitalisierung vonstatten gehen. Sie vollzieht sich folgenderma&szlig;en:</P>
<B><P><A NAME="S95">&lt;95&gt;</A></B> In I teilen sich die 500 m, die kapitalisiert werden, in <FONT SIZE="-1"><SUP>5</SUP></FONT>/<FONT size="-2">6</FONT> = 417 c + <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">6</FONT> = 83 v. Die 83 v entziehen einen gleichen Betrag von II m, der Elemente des konstanten Kapitals kauft, also zu II c geschlagen wird. Eine Vermehrung von II c um 83 bedingt eine Vermehrung von II v um <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">5</FONT> von 83 = 17. Wir haben also nach dem Umsatz:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=488>
<TR><TD WIDTH="5%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="15%" VALIGN="MIDDLE">
<P>(5.000 c +</TD>
<TD WIDTH="16%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">417 m) + (</TD>
<TD WIDTH="41%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 v + 83 m) v = 5.417 c +</TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.083 v = 6.500</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="5%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="15%" VALIGN="MIDDLE">
<P>(1.500 c +</TD>
<TD WIDTH="16%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">83 m) + (</TD>
<TD WIDTH="41%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">299 v + 17 m) v = 1.583 c +</TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">316 v = 1.899</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="5%" VALIGN="MIDDLE" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="15%" VALIGN="MIDDLE" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="16%" VALIGN="MIDDLE" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="64%" VALIGN="MIDDLE" COLSPAN=2 BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="5%" VALIGN="MIDDLE"></TD>
<TD WIDTH="15%" VALIGN="MIDDLE"></TD>
<TD WIDTH="16%" VALIGN="MIDDLE"></TD>
<TD WIDTH="64%" VALIGN="MIDDLE" COLSPAN=2>
<P ALIGN="RIGHT">Summa 8.399.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Das Kapital in I ist gewachsen von 6.000 auf 6.500, also um <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">12</FONT>, in II von 1.715 auf 1.899, also um nicht ganz <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">9</FONT>.</P>
<P>Die Reproduktion auf dieser Grundlage im n&auml;chsten Jahr ergibt am Jahresschlu&szlig;:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=415>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">5.417 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.083 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.083 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">7.583</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 9.798</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.583 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">316 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">316 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">2.215</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Wenn in derselben Proportion weiter akkumuliert wird, so erhalten wir am Schlu&szlig; des zweiten Jahres:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=422>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">5.869 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.173 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.173 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">8.215</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 10.614</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.715 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">342 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">342 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">2.399</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Und am Schlu&szlig; des dritten Jahres:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=422>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">6.358 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.271 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.271 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">8.900</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 11.500</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.858 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">371 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">371 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">2.600</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>In drei Jahren hat sich das gesellschaftliche Gesamtkapital von 6.000 I + 1.715 II = 7.715 auf 7.629 I + 2.229 II = 9.858, das Gesamtprodukt von 9.000 auf 11.500 vermehrt.</P>
<P>Hier ging die Akkumulation, im Unterschied vom ersten Beispiel, gleichm&auml;&szlig;ig in beiden Abteilungen vor sich, in I wie in II wurde vom zweiten Jahr ab die H&auml;lfte des Mehrwerts kapitalisiert und die H&auml;lfte verzehrt. Das Willk&uuml;rliche des ersten Beispiels scheint also nur an schlecht gew&auml;hlten Zahlenreihen zu liegen. Doch haben wir nachzupr&uuml;fen, ob diesmal der glatte Fortgang der Akkumulation etwas mehr als mathematische Operationen mit geschickt gew&auml;hlten Zahlen darstellt.</P>
<P>Was als allgemeine Regel der Akkumulation gleichm&auml;&szlig;ig im ersten wie im zweiten Beispiel in die Augen springt, ist immer wieder folgendes: Damit die Akkumulation &uuml;berhaupt vonstatten gehen kann, mu&szlig; die II.&#9;Abteilung jedesmal soviel an Erweiterung des konstanten Kapitals <A NAME="S96"><B>&lt;96&gt;</A></B> vornehmen, wie die Abteilung I erstens an Vergr&ouml;&szlig;erung des konsumierten Teils des Mehrwerts, zweitens an Vergr&ouml;&szlig;erung des variablen Kapitals vornimmt. Am Beispiel des ersten Jahres illustriert, mu&szlig; n&auml;mlich erst ein Zuschu&szlig; zum konstanten Kapital in II um 70 stattfinden. Weshalb? Weil dieses Kapital bisher 1.430 darstellt. Wollen aber die Kapitalisten I die H&auml;lfte ihres Mehrwerts (1.000) akkumulieren und die H&auml;lfte verzehren, so brauchen sie nun Lebensmittel f&uuml;r sich wie f&uuml;r ihre Arbeiter im Betrage von 1.500. Diese k&ouml;nnen sie von der Abteilung II nur im Austausch gegen das eigene Produkt - die Produktionsmittel - kriegen. Da aber die Abteilung II ihren eigenen Bedarf an Produktionsmitteln nur im Betrage des eigenen konstanten Kapitals (1.430) deckte, so kann der Austausch nur in dem Falle zustande kommen, wenn die Abteilung II sich entschlie&szlig;t, ihr konstantes Kapital um 70 zu vergr&ouml;&szlig;ern, d.h. die eigene Produktion zu erweitern. was ja nicht anders bewerkstelligt werden kann als durch Kapitalisierung eines entsprechenden Teils des Mehrwerts. Betr&auml;gt dieser in der Abteilung II 285 in, so m&uuml;ssen davon 70 zum konstanten Kapital geschlagen werden. Hier wird der erste Schritt in der Erweiterung der Produktion bei II als Bedingung und Folge einer Erweiterung der Konsumtion der Kapitalisten I bestimmt. Gehen wir weiter. Bis jetzt ist die Kapitalistenklasse I erst bef&auml;higt, die H&auml;lfte ihres Mehrwerts (500) in pers&ouml;nlichem Konsum zu verzehren. Um die andere H&auml;lfte kapitalisieren zu k&ouml;nnen, mu&szlig; sie den Betrag von 500 mindestens entsprechend der bisherigen Zusammensetzung verteilen, also 417 zu konstantem, 83 zu variablem Kapital schlagen. Die erstere Operation bietet keine Schwierigkeiten. Die Kapitalisten I besitzen in ihrem eigenen Produkt einen &Uuml;berschu&szlig; von 500, der in Produktionsmitteln besteht, dessen Naturalgestalt also ihn bef&auml;higt, direkt in den Produktionsproze&szlig; aufgenommen zu werden; so bildet sich eine Erweiterung des konstanten Kapitals der Abteilung I aus dem entsprechenden Betrag des eigenen Produkts dieser Abteilung. Um aber die entsprechenden 85 als variables Kapital auch bet&auml;tigen zu k&ouml;nnen, sind im gleichen Betrage Lebensmittel f&uuml;r die neuanzustellenden Arbeiter n&ouml;tig, Hier kommt zum zweitenmal die Abh&auml;ngigkeit der Akkumulation in I von der Abteilung II zum Vorschein: I mu&szlig; von II um 83 mehr Lebensmittel als bisher f&uuml;r ihre Arbeiter entnehmen. Da dies wiederum nur auf dem Wege des Warenaustausches geschieht, so kann dieses Bed&uuml;rfnis der Abteilung I nur unter der Bedingung befriedigt werden. da&szlig; die Abteilung II ihrerseits sich bereit erkl&auml;rt, Produkte von I, d.h. Produktionsmittel, f&uuml;r 83 anzunehmen. Da sie mit Produktionsmitteln nichts anderes anfangen kann, als sie im Produktionsproze&szlig; zu <A NAME="S97"><B>&lt;97&gt;</A></B> verwenden, so ergibt sich f&uuml;r die Abteilung II die M&ouml;glichkeit und zugleich Notwendigkeit, ihr konstantes Kapital wiederum zu erweitern, und zwar um 83, wodurch vom Mehrwert dieser Abteilung wiederum 83 dem pers&ouml;nlichen Konsum entzogen und zur Kapitalisierung verwendet werden. Der zweite Schritt in der Erweiterung der Produktion von II ist bedingt durch die Erweiterung des variablen Kapitals bei I. Jetzt sind bei I alle sachlichen Bedingungen der Akkumulation vorhanden, und die erweiterte Reproduktion kann vonstatten gehen. Bei II hingegen hat vorerst nur eine zweimalige Erweiterung des konstanten Kapitals stattgefunden. Aus ihr ergibt sich, da&szlig;, wenn die neuerworbenen Produktionsmittel auch wirklich benutzt werden sollen, eine entspreche
<P>Wir haben den Vorgang deshalb so genau betrachtet und Schritt f&uuml;r Schritt verfolgt, weil dabei mit Deutlichkeit hervorgeht, da&szlig; die Akkumulation in der Abteilung II vollkommen abh&auml;ngig und beherrscht ist von der Akkumulation in I. Zwar kommt diese Abh&auml;ngigkeit nicht mehr in den willk&uuml;rlichen Verschiebungen bei der Einteilung des Mehrwerts in II zum Ausdruck, wie das beim ersten Beispiel des Marxschen Schemas der Fall war, aber die Tatsache selbst bleibt bestehen, auch wenn der Mehrwert sich jetzt in beiden Abteilungen jeweilig h&uuml;bsch in zwei H&auml;lften - f&uuml;r Kapitalisierungszwecke und f&uuml;r pers&ouml;nliche Konsumtion - aufteilt. Trotz dieser ziffernm&auml;&szlig;igen Gleichstellung der Kapitalistenklasse in beiden Abteilungen ist es klar ersichtlich, da&szlig; die ganze Akkumulationsbewegung von I eingeleitet und aktiv bet&auml;tigt, von II passiv mitgemacht wird. Diese Abh&auml;ngigkeit findet auch den Ausdruck in der folgenden exakten Regel: Die Akkumulation kann nur in beiden Abteilungen zugleich, und zwar nur unter der Bedingung stattfinden, da&szlig; die Abteilung der Lebensmittel jeweilig genau um soviel ihr konstantes Kapital erweitert, wie die Kapitalisten der Produktionsmittelabteilung ihr variables Kapital und ihren per- <A NAME="S98"><B>&lt;98&gt;</A></B> s&ouml;nlichen Konsumtionsfonds erweitern. Diese Proportion (Zuwachs II c = Zuwachs I v + Zuwachs I mk) ist die mathematische Grundlage des Akkumulationsschemas von Marx, in welchen Zahlenproportionen wir es auch exemplifizieren m&ouml;gen.</P>
<P>Wir haben nun nachzupr&uuml;fen, ob diese strenge Regel der kapitalistischen Akkumulation den tats&auml;chlichen Verh&auml;ltnissen entspricht.</P>
<P>Kehren wir zun&auml;chst zur einfachen Reproduktion zur&uuml;ck. Das Marxsche Schema lautete, wie erinnerlich:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=409>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">4.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 m =</TD>
<TD WIDTH="40%" VALIGN="MIDDLE">
<P>6.000 Produktionsmittel.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">2.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">500 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">500 m =</TD>
<TD WIDTH="40%" VALIGN="MIDDLE">
<P>3.000 Konsummittel.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="40%" VALIGN="MIDDLE" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE"></TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE"></TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE"></TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">Summa</TD>
<TD WIDTH="40%" VALIGN="MIDDLE">
<P>9.000 Gesamtproduktion.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Auch hier haben wir bestimmte Proportionen festgestellt, auf denen die einfache Reproduktion beruht. Diese Proportionen waren:</P>
<P>1. Das Produkt der Abteilung I gleicht (an Wert) der Summe der beiden konstanten Kapitale in I und II.</P>
<P>2. Was sich selbst aus 1 ergibt: Das konstante Kapital der Abteilung II gleicht der Summe des variablen Kapitals und des Mehrwerts in der Abteilung I.</P>
<P>3. Was schon aus 1 und 2 folgt: Das Produkt der Abteilung II gleicht der Summe der variablen Kapitale und der Mehrwerte in beiden Abteilungen.</P>
<P>Diese Verh&auml;ltnisse des Schemas entsprechen den Bedingungen der kapitalistischen Warenproduktion (reduziert allerdings auf die einfache Reproduktion). So z.B. ist die Proportion 2 bedingt durch die Warenproduktion, d.h. durch den Umstand, da&szlig; die Unternehmer jeder Abteilung die Produkte der anderen Abteilung nur im Austausch gegen &Auml;quivalente bekommen k&ouml;nnen. Das variable Kapital und der Mehrwert der Abteilung I dr&uuml;cken zusammen den Bedarf dieser Abteilung an Lebensmitteln aus. Diese m&uuml;ssen aus dem Produkt der Abteilung II gedeckt werden, doch sind sie nur im Austausch gegen die gleiche Wertmenge des Produkts I, d.h. Produktionsmittel, erh&auml;ltlich. Da die Abteilung II mit diesem &Auml;quivalent seiner Naturalgestalt wegen nichts anderes anfangen kann, als es im Produktionsproze&szlig; als konstantes Kapital zu verwenden, so ist damit die Gr&ouml;&szlig;e des konstanten Kapitals der Abteilung II gegeben. W&auml;re hier eine Disproportion vorhanden, w&auml;re z.B. das konstante Kapital in II (als Wertgr&ouml;&szlig;e) gr&ouml;&szlig;er als (v + m) I, so k&ouml;nnte es nicht ganz in Produktionsmittel verwandelt werden, denn die Abteilung I h&auml;tte einen zu geringen Bedarf nach Lebensmitteln. W&auml;re das konstante Kapital II kleiner <A NAME="S99"><B>&lt;99&gt;</A></B> als (v + m) I, dann k&ouml;nnten die Arbeitskr&auml;fte dieser Abteilung nicht im fr&uuml;heren Umfang besch&auml;ftigt werden oder die Kapitalisten nicht ihren ganzen Mehrwert verzehren. In allen F&auml;llen waren die Voraussetzungen der einfachen Reproduktion verletzt.</P>
<P>Diese Proportionen sind jedoch nicht blo&szlig;e mathematische &Uuml;bungen und auch nicht blo&szlig; durch die Warenform der Produktion bedingt. Um uns davon zu &uuml;berzeugen, haben wir ein einfaches Mittel. Stellen wir uns f&uuml;r einen Augenblick statt der kapitalistischen die sozialistische Produktionsweise, also eine planm&auml;&szlig;ig geregelte Wirtschaft vor, in der gesellschaftliche Arbeitsteilung an Stelle des Austausches getreten ist. In dieser Gesellschaft g&auml;be es gleichfalls eine Einteilung der Arbeit in Produktion von Produktionsmitteln und in Produktion von Lebensmitteln. Stellen wir uns ferner vor, da&szlig; die technische H&ouml;he der Arbeit es bedingt, da&szlig; zwei Drittel gesellschaftlicher Arbeit auf Herstellung von Produktionsmitteln, ein Drittel auf Verstellung von Lebensmitteln verwendet werden. Nehmen wir an, da&szlig; unter diesen Bedingungen zur Erhaltung des ganzen arbeitenden Teils der Gesellschaft j&auml;hrlich 1.500 Arbeitseinheiten (Tage, Monate oder Jahre) gen&uuml;gen w&uuml;rden, und zwar nach Annahme: 1.000 davon in der Abteilung der Produktionsmittel, 500 in Lebensmitteln, wobei jedes Jahr Produktionsmittel aus fr&uuml;herer Arbeitsperiode vernutzt werden, die selbst das Produkt von 3.000 Arbeitseinheiten darstellen. Dieses Arbeitspensum gen&uuml;gt jedoch nicht f&uuml;r die Gesellschaft, denn die Erhaltung aller nichtarbeitenden (im materiellen, produktiven Sinne) Mitglieder der Gesellschaft - Kinder, Greise, Kranke, &ouml;ffentliche Beamte, K&uuml;nstler und Wissenschaftler - erfordert einen bedeutenden Zuschu&szlig; an Arbeit. Au&szlig;erdem braucht jede Kulturgesellschaft zur Sicherung vor Notf&auml;llen elementarer Natur einen gewissen Assekuranzfonds. Nehmen wir an, da&szlig; die Erhaltung aller Nichtarbeitenden samt Assekuranzfonds genau noch einmal soviel Arbeit erfordert wie die eigene Erhaltung der Arbeitenden, also auch noch einmal soviel Produktionsmittel. Dann bek&auml;men wir nach fr&uuml;her angenommenen Zahlen das folgende Schema einer geregelten Produktion</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=409>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">4.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 m =</TD>
<TD WIDTH="40%" VALIGN="MIDDLE">
<P>6.000 Produktionsmittel.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">2.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">500 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">500 m =</TD>
<TD WIDTH="40%" VALIGN="MIDDLE">
<P>3.000 Konsummittel.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>wobei c die verbrauchten sachlichen Produktionsmittel, ausgedr&uuml;ckt in gesellschaftlicher Arbeitszeit, bedeutet, v die zur eigenen Erhaltung der Arbeitenden, m die zur Erhaltung der Nichtarbeitenden nebst Assekuranzfonds gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit ausdr&uuml;ckt.</P>
<B><P><A NAME="S100">&lt;100&gt;</A></B> Pr&uuml;fen wir jetzt die Proportionen des Schemas nach, so erhalten wir folgendes: Warenproduktion, also auch Austausch, existiert hier nicht, wohl aber gesellschaftliche Arbeitsteilung. Die Produkte von I werden in erforderlichem Quantum den Arbeitenden in II zugewiesen, die Produkte von II werden allen Arbeitenden und Nichtarbeitenden (in beiden Abteilungen) sowie dem Assekuranzfonds zugewiesen - nicht weil hier &Auml;quivalentaustausch vorgeht, sondern weil die gesellschaftliche Organisation planm&auml;&szlig;ig den Gesamtproze&szlig; leitet, weil die bestehenden Bed&uuml;rfnisse gedeckt werden m&uuml;ssen, weil die Produktion eben keinen anderen Zweck als die Deckung der gesellschaftlichen Bed&uuml;rfnisse kennt.</P>
<P>Trotzdem behalten die Gr&ouml;&szlig;enproportionen volle G&uuml;ltigkeit. Das Produkt in I mu&szlig; I c + II c gleichen; das bedeutet einfach, da&szlig; in der I. Abteilung alle von der Gesellschaft in ihrem j&auml;hrlichen Arbeitsproze&szlig; vernutzten Produktionsmittel j&auml;hrlich erneuert werden m&uuml;ssen. Das Produkt II mu&szlig; der Summe (v + m) I + (v + m) II gleichen; das bedeutet, da&szlig; an Lebensmitteln von der Gesellschaft jedes Jahr soviel hergestellt werden, wie es den Bed&uuml;rfnissen aller ihrer arbeitenden und nichtarbeitenden Mitglieder entspricht, nebst R&uuml;cklagen f&uuml;r Versicherungsfonds.</P>
<P>Die Proportionen des Schemas erscheinen ebenso nat&uuml;rlich und notwendig in einer planm&auml;&szlig;ig geregelten wie in der kapitalistischen, auf Warenaustausch und Anarchie gegr&uuml;ndeten Wirtschaftsweise. Damit ist die objektive gesellschaftliche G&uuml;ltigkeit des Schemas erwiesen - ob es gleichwohl gerade als <I>einfache </I>Reproduktion sowohl in der kapitalistischen wie in der geregelten Gesellschaft nur theoretisch gedacht, in der Praxis nur ausnahmsweise vorkommen kann.</P>
<P>Versuchen wir jetzt in derselben Weise das Schema der erweiterten Reproduktion nachzupr&uuml;fen.</P>
<P>Stellen wir uns eine sozialistische Gesellschaft vor, und legen wir der Nachpr&uuml;fung das Schema des zweiten Marxschen Beispiels zugrunde. Vom Standpunkt der geregelten Gesellschaft mu&szlig; die Sache nat&uuml;rlich nicht von der Abteilung I, sondern von der Abteilung II angefa&szlig;t werden. Denken wir uns, da&szlig; die Gesellschaft rapid w&auml;chst, woraus sich ein wachsender Bedarf nach Lebensmitteln f&uuml;r Arbeitende und Nichtarbeitende ergibt. Dieser Bedarf steigt so rasch, da&szlig; - die Fortschritte der Produktivit&auml;t der Arbeit vorl&auml;ufig beiseite gelassen - eine stets wachsende Menge Arbeit zur Herstellung von Lebensmitteln notwendig wird. Die erforderliche Menge Lebensmittel, ausgedr&uuml;ckt in der in ihnen steckenden gesellschaftlichen Arbeit, steige von Jahr zu Jahr, sagen wir, im Verh&auml;ltnis 2.000 - 2.215 - 2.399 - 2.600 usw. Um diese wachsende Menge Lebensmittel her- <A NAME="S101"><B>&lt;101&gt;</A></B> zustellen, sei technisch eine wachsende Menge von Produktionsmitteln erforderlich, die, in gesellschaftlicher Arbeitszeit gemessen, im folgenden Verh&auml;ltnis von Jahr zu Jahr wachse: 7.000 - 7.583 - 8.215 - 8.900 usw. Ferner sei, nach Annahme, zu dieser Erweiterung der Produktion eine j&auml;hrliche Arbeitsleistung von 2.570 - 2798 - 3030 - 3284 (die Zahlen entsprechen den respektiven Summen von (v + m) I + (v + m) II) erforderlich. Und endlich sei die Verteilung der j&auml;hrlich geleisteten Arbeit derart, da&szlig; die H&auml;lfte davon jedesmal zur Erhaltung der Arbeitenden selbst, ein Viertel zur Erhaltung der Nichtarbeitenden, ein letztes Viertel zur Erweiterung der Produktion des n&auml;chsten Jahres verwendet werden. Wir erhalten dann f&uuml;r die sozialistische Gesellschaft die Proportionen des zweiten marxschen Schemas der erweiterten Reproduktion. In der Tat ist eine Erweiterung der Produktion in jeder Gesellschaft, so auch in der geregelten, nur dann m&ouml;glich, 1. wenn die Gesellschaft &uuml;ber eine wachsende Anzahl Arbeitskr&auml;fte verf&uuml;gt, 2. wenn die unmittelbare Erhaltung der Gesellschaft in jeder Arbeitsperiode nicht ihre ganze Arbeitszeit in Anspruch nimmt, so da&szlig; ein Teil der Zeit der Sorge f&uuml;r die Zukunft und ihre wachsenden Anforderungen gewidmet werden kann, 3. wenn von Jahr zu Jahr eine gen&uuml;gend zunehmende Menge von Produktionsmitteln angefertigt wird, ohne die eine fortschreitende Erweiterung der Produktion nicht bewerkstelligt werden kann.</P>
<P>Von diesen allgemeinen Gesichtspunkten beh&auml;lt also das Marxsche Schema der erweiterten Reproduktion - mutatis inutandis - seine objektive G&uuml;ltigkeit auch f&uuml;r die geregelte Gesellschaft.</P>
<P>Pr&uuml;fen wir jetzt die G&uuml;ltigkeit des Schemas f&uuml;r die kapitalistische Wirtschaft. Hier haben wir vor allein zu fragen: Was ist der Ausgangspunkt f&uuml;r die Akkumulation? Von diesem Standpunkte haben wir die gegenseitige Abh&auml;ngigkeit des Akkumulationsprozesses in beiden Abteilungen der Produktion zu verfolgen. Zweifellos ist auch kapitalistisch die Abteilung II insofern auf I angewiesen, als ihre Akkumulation an eine entsprechende Menge verf&uuml;gbarer zusch&uuml;ssiger Produktionsmittel gebunden ist. Umgekehrt ist die Akkumulation in der Abteilung I an eine entsprechende zusch&uuml;ssige Menge von Lebensmitteln f&uuml;r zusch&uuml;ssige Arbeitskr&auml;fte gebunden. Daraus folgt nun aber durchaus nicht, da&szlig; es gen&uuml;gt, beide Bedingungen einzuhalten, damit die Akkumulation in beiden Abteilungen auch tats&auml;chlich vonstatten geht und von Jahr zu Jahr sich ganz automatisch vollzieht, wie das nach dem Marxschen Schema den Anschein hat. Die angef&uuml;hrten Bedingungen der Akkumulation sind eben nur Bedingungen, ohne die die Akkumulation nicht stattfinden kann. Auch der Wille zur <A NAME="S102"><B>&lt;102&gt;</A></B> Akkumulation mag in I wie in II vorhanden sein. Allein der Wille und die technischen Vorbedingungen der Akkumulation gen&uuml;gen in einer kapitalistischen Warenwirtschaft nicht. Damit tats&auml;chlich akkumuliert, d.h. die Produktion erweitert wird, dazu ist noch eine andere Bedingung notwendig: eine Erweiterung der zahlungsf&auml;higen Nachfrage nach Waren. Wo r&uuml;hrt nun die st&auml;ndig wachsende Nachfrage her, die der fortschreitenden Erweiterung der Produktion im Marxschen Schema zugrunde liegt?</P>
<P>Soviel ist zun&auml;chst klar: Sie kann unm&ouml;glich von den Kapitalisten I und II selbst, d.h. von ihrem pers&ouml;nlichen Konsum herr&uuml;hren. Im Gegenteil, die Akkumulation besteht gerade darin, da&szlig; sie einen - und zwar mindestens absolut wachsenden - Teil des Mehrwerts nicht selbst konsumieren, sondern daf&uuml;r G&uuml;ter schaffen, die von anderen verwendet werden. Die pers&ouml;nliche Konsumtion der Kapitalisten w&auml;chst zwar mit der Akkumulation, sie mag selbst dem verzehrten Wert nach wachsen. Immerhin ist es nur ein Teil des Mehrwerts, der f&uuml;r die Konsumtion der Kapitalisten verwendet wird. Grundlage der Akkumulation ist gerade die Nichtkonsumtion des Mehrwerts durch die Kapitalisten. F&uuml;r wen produziert dieser andere, akkumulierte Teil des Mehrwerts? Nach dem Marxschen Schema geht die Bewegung von der Abteilung I aus, von der Produktion der Produktionsmittel. Wer braucht diese vermehrten Produktionsmittel? Das Schema antwortet: Die Abteilung II braucht sie, um mehr Lebensmittel herstellen zu k&ouml;nnen. Wer braucht aber die vermehrten Lebensmittel? Das Schema antwortet: eben die Abteilung I, weil sie jetzt mehr Arbeiter besch&auml;ftigt. Wir drehen uns offenbar im Kreise. Lediglich deshalb mehr Konsummittel herstellen, um mehr Arbeiter erhalten zu k&ouml;nnen, und lediglich deshalb mehr Produktionsmittel herstellen, um jenes Mehr an Arbeitern zu besch&auml;ftigen, ist vom kapitalistischen Standpunkt eine Absurdit&auml;t. F&uuml;r den einzelnen Kapitalisten ist freilich der Arbeiter ein ebenso guter Konsument, d.h. Abnehmer seiner Ware - falls er sie zahlen kann - wie ein Kapitalist oder sonst jemand. Im Preise der Ware, die er dem Arbeiter verkauft, realisiert jeder einzelne Kapitalist seinen Mehrwert genauso wie im Preise jeder Ware, die er einem anderen beliebigen Abnehmer verkauft. Nicht so vom Standpunkte der Kapitalistenklasse im ganzen. Diese gibt der Arbeiterklasse im ganzen nur eine Anweisung auf einen genau bestimmten Teil des gesellschaftlichen Gesamtprodukts im Betrage des variablen Kapitals. Wenn also die Arbeiter Lebensmittel kaufen, so erstatten sie der Kapitalistenklasse nur die von ihr erhaltene Lohnsumme, die Anweisung, bis zur H&ouml;he des variablen Kapitals zur&uuml;ck.</P>
<B><P><A NAME="S103">&lt;103&gt;</A></B> Mehr k&ouml;nnen sie nicht um einen Deut zur&uuml;ckgeben, eher etwas weniger, n&auml;mlich, wenn sie "sparen" k&ouml;nnen, um selbst&auml;ndig, um zu kleinen Unternehmern zu werden, was jedoch eine Ausnahme ist. Einen Teil des Mehrwerts verzehrt die Kapitalistenklasse selbst in Gestalt von Lebensmitteln und beh&auml;lt in ihrer Tasche das daf&uuml;r gegenseitig ausgetauschte Geld. Wer aber nimmt ihr die Produkte ab, in denen der andere, kapitalisierte Teil des Mehrwerts verk&ouml;rpert ist? Das Schema antwortet: zum Teil die Kapitalisten selbst, indem sie neue Produktionsmittel herstellen behufs Erweiterung der Produktion, zum Teil neue Arbeiter, die zur Anwendung jener neuen Produktionsmittel n&ouml;tig sind. Aber um neue Arbeiter mit neuen Produktionsmitteln arbeiten zu lassen, mu&szlig; man - kapitalistisch - vorher einen Zweck f&uuml;r die Erweiterung der Produktion haben, eine neue Nachfrage nach Produkten, die anzufertigen sind.</P>
<P>Die Antwort kann vielleicht lauten: Der nat&uuml;rliche Zuwachs der Bev&ouml;lkerung schafft diese wachsende Nachfrage. Tats&auml;chlich sind wir bei unserer hypothetischen Untersuchung der erweiterten Reproduktion in einer sozialistischen Gesellschaft von dem Wachstum der Bev&ouml;lkerung und ihrer Bed&uuml;rfnisse ausgegangen. Aber hier war das Bed&uuml;rfnis der Gesellschaft die ausreichende Grundlage, wie es der einzige Zweck der Produktion ist. In der kapitalistischen Gesellschaft sieht das Problem anders aus. Um welche Bev&ouml;lkerung handelt es sich, wenn wir von ihrem Zuwachs reden? Wir kennen hier - im marxschen Schema - nur zwei Bev&ouml;lkerungsklassen: Kapitalisten und Arbeiter. Der Zuwachs der Kapitalistenklasse ist ohnehin in der wachsenden absoluten Gr&ouml;&szlig;e des verzehrten Teils des Mehrwertes inbegriffen. Jedenfalls kann er nicht den Mehrwert restlos verzehren, denn dann w&uuml;rden wir zur einfachen Reproduktion zur&uuml;ckkehren. Es bleiben die Arbeiter. Auch die Arbeiterklasse vermehrt sich durch nat&uuml;rlichen Zuwachs. Aber dieser Zuwachs geht die kapitalistische Wirtschaft als Ausgangspunkt wachsender Bed&uuml;rfnisse an sich nichts an.</P>
<P>Die Produktion von Lebensmitteln zur Deckung von I v und II v ist nicht Selbstzweck, wie in einer Gesellschaft, wo die Arbeitenden und die Befriedigung ihrer Bed&uuml;rfnisse die Grundlage des Wirtschaftssystems bilden. Nicht deshalb werden in der Abteilung II (kapitalistisch) soviel Lebensmittel produziert, weil die Arbeiterklasse von I und II ern&auml;hrt werden m&uuml;sse. Umgekehrt. Es k&ouml;nnen jeweilig soviel Arbeiter in I und II sich ern&auml;hren, weil ihre Arbeitskraft unter den gegebenen Absatzbedingungen verwertet werden kann. Das hei&szlig;t, nicht eine gegebene Anzahl Arbeiter und ihr Bedarf sind Ausgangspunkt f&uuml;r die kapitalistische Produktion, <A NAME="S104"><B>&lt;104&gt;</A></B> sondern diese Gr&ouml;&szlig;en selbst sind st&auml;ndig schwankende "abh&auml;ngige Variable" der kapitalistischen Profitaussichten. Es fragt sich also, ob der nat&uuml;rliche Zuwachs der Arbeiterbev&ouml;lkerung auch einen neuen Zuwachs der zahlungsf&auml;higen Nachfrage &uuml;ber das variable Kapital hinaus bedeutet. Das kann nicht der Fall sein. In unserem Schema ist die einzige Quelle der Geldmittel f&uuml;r die Arbeiterklasse das variable Kapital. Das variable Kapital begreift also im voraus den Zuwachs der Arbeiterschaft mit ein. Eins von beiden: Entweder sind die L&ouml;hne so bemessen, da&szlig; sie auch den Nachwuchs der Arbeiter ern&auml;hren, dann kann der Nachwuchs nicht noch einmal als Grundlage der erweiterten Konsumtion in Rechnung gezogen werden. Oder das ist nicht der Fall, dann m&uuml;ssen jugendliche Arbeiter, der Nachwuchs, selbst Arbeit liefern, um Lohn und Lebensmittel zu bekommen. Dann ist der arbeitende Nachwuchs eben in der Zahl der besch&auml;ftigten Arbeiter bereits einbegriffen. Der nat&uuml;rliche Zuwachs der Bev&ouml;lkerung kann uns also den Akkumulationsproze&szlig; im Marxschen Schema nicht erkl&auml;ren.</P>
<P>Doch halt! Die Gesellschaft besteht - auch unter der Herrschaft des Kapitalismus - nicht blo&szlig; aus Kapitalisten und Lohnarbeitern. Au&szlig;er diesen beiden Klassen gibt es noch eine gro&szlig;e Masse der Bev&ouml;lkerung: Grundbesitzer, Angestellte, liberale Berufe: &Auml;rzte, Rechtsanw&auml;lte, K&uuml;nstler, Wissenschaftler, es besteht noch die Kirche mit ihren Dienern, der Geistlichkeit, und endlich der Staat mit seinen Beamten und dem Milit&auml;r. Alle diese Bev&ouml;lkerungsschichten sind weder den Kapitalisten noch den Lohnarbeitern im kategorischen Sinne beizuz&auml;hlen. Sie m&uuml;ssen aber von der Gesellschaft ern&auml;hrt und erhalten werden. Es werden also wohl diese au&szlig;er den Kapitalisten und Arbeitern bestehenden Schichten sein, deren Nachfrage die Erweiterung der Produktion erforderlich macht. Doch ist dieser Ausweg bei n&auml;herem Zusehen nur ein scheinbarer. Die Grundbesitzer sind als Verzehrer der Rente, d.h. eines Teils des kapitalistischen Mehrwerts, augenscheinlich der Kapitalistenklasse zuzuz&auml;hlen, ihre Konsumtion ist hier, wo wir den Mehrwert in seiner ungeteilten, prim&auml;ren Form betrachten, in der Konsumtion der Kapitalistenklasse bereits ber&uuml;cksichtigt. Die liberalen Berufe bekommen ihre Geldmittel, d.h. ihre Anweisungen auf einen Teil des gesellschaftlichen Produkts, meist direkt oder indirekt aus der Hand der Kapitalistenklasse, die sie mit Splittern ihres Mehrwerts abfindet. Soweit sind sie als Verzehrer des Mehrwerts mit ihrer Konsumtion der Kapitalistenklasse beizuz&auml;hlen. Dasselbe gilt von der Geistlichkeit, nur da&szlig; diese zum Teil ihre Mittel auch von den Arbeitenden, also aus den Arbeiterl&ouml;hnen bezieht. Endlich der Staat mit seinen <A NAME="S105"><B>&lt;105&gt;</A></B> Beamten und dem Milit&auml;r wird aus den Steuern erhalten, diese aber liegen entweder auf dem Mehrwert oder auf Arbeiterl&ouml;hnen. &Uuml;berhaupt kennen wir hier - in den Grenzen des Marxschen Schemas - nur zwei Quellen des Einkommens in der Gesellschaft: Arbeiterl&ouml;hne oder Mehrwert. So k&ouml;nnen alle die au&szlig;er den Kapitalisten und den Arbeitern angef&uuml;hrten Bev&ouml;lkerungsschichten nur als Mitverzehrer dieser beiden Einkommensarten gelten. Marx selbst lehnt den Hinweis auf diese "dritten Personen" als Abnehmer als eine Ausflucht ab: "Alle nicht direkt in der Reproduktion, mit oder ohne Arbeit, figurierenden Gesellschaftsglieder k&ouml;nnen ihren Anteil am j&auml;hrlichen Warenprodukt - also ihre Konsumtionsmittel - in erster Hand nur beziehn aus den H&auml;nden der Klassen, denen das Produkt in erster Hand zuf&auml;llt - produktiven Arbeitern, industriellen Kapitalisten und Grundbesitzern. Insofern sind ihre Revenuen materialiter abgeleitet von Arbeitslohn (der produktiven Arbeiter), Profit und Bodenrente und erscheinen daher jenen Originalrevenuen gegen&uuml;ber als abgeleitete. Andrerseits jedoch beziehn die Empf&auml;nger dieser in diesem Sinn abgeleiteten Revenuen dieselben vermittelst ihrer gesellschaftlichen Funktion als K&ouml;nig, Pfaff, Professor, Hure, Kriegsknecht etc., und sie k&ouml;nnen also diese ihre Funktionen als die Originalquellen ihrer Revenue betrachten.<A NAME="ZF4">"<A HREF="lu05_091.htm#F4">(4)</A></A> Gegen&uuml;ber Verweisen auf die Verzehrer von Zins und Grundrente als Abnehmer sagt Marx: "Ist aber der Teil des Mehrwerts der Waren, den der industrielle Kapitalist als Grundrente oder Zins an andre Miteigent&uuml;mer des Mehrwerts abzutreten hat, auf die Dauer nicht realisierbar durch den Verkauf der Waren selbst, so hat es auch mit der Zahlung von Rente oder Zins ein Ende, und k&ouml;nnen daher Grundeigent&uuml;mer oder Zinsbezieher durch deren Verausgabung nicht als dei ex machina dienen zu beliebiger Versilberung bestimmter Teile der j&auml;hrlichen Reproduktion. Ebenso verh&auml;lt es sich mit den Ausgaben s&auml;mtlicher sog. unproduktiver Arbeiter, Staatsbeamte, &Auml;rzte, Advokaten etc., und was sonst in der Form des 'gro&szlig;en Publikums' den politischen &Ouml;konomen 'Dienste' leistet, um von ihnen Unerkl&auml;rtes z
<P>Da auf diese Weise innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft schlechterdings keine ersichtlichen Abnehmer f&uuml;r die Waren zu entdecken sind, in denen der akkumulierte Teil des Mehrwertes steckt, so bleibt nur noch eins &uuml;brig: der ausw&auml;rtige Handel. Mehrere Einw&auml;nde entstehen jedoch gegen diese Methode, den ausw&auml;rtigen Handel als eine bequeme Ablade- <A NAME="S106"><B>&lt;106&gt;</A></B> st&auml;tte f&uuml;r Produkte zu betrachten, mit denen man sonst im Reproduktionsproze&szlig; nichts anzufangen wei&szlig;. Der Hinweis auf ausw&auml;rtigen Handel kommt nur auf die Ausflucht hinaus, die Schwierigkeit, der man in der Analyse begegnet ist, aus einem Lande in ein anderes zu verlegen, ohne sie aber zu l&ouml;sen. Die Analyse des Reproduktionsprozesses bezieht sich &uuml;berhaupt nicht auf ein einzelnes kapitalistisches Land, sondern auf den kapitalistischen Weltmarkt, f&uuml;r den alle L&auml;nder Inland sind. Marx hebt dies schon im ersten Bande des "Kapitals" bei der Behandlung der Akkumulation ausdr&uuml;cklich hervor: "Es wird hier abstrahiert vom Ausfuhrhandel, vermittelst dessen eine Nation Luxusartikel in Produktions- oder Lebensmittel umsetzen kann und umgekehrt. Um den Gegenstand der Untersuchung in seiner Reinheit, frei von st&ouml;renden Nebenumst&auml;nden aufzufassen, m&uuml;ssen wir hier die gesamte Handelswelt als eine Nation ansehn und voraussetzen, da&szlig; die kapitalistische Produktion sich &uuml;berall fortgesetzt und sich aller Industriezweige bem&auml;chtigt hat."<A NAME="ZF6"><A HREF="lu05_091.htm#F6">(6)</A></A></P>
<P>Die Analyse bietet dieselbe Schwierigkeit, wenn wir die Sache noch von einer anderen Seite betrachten. In dem Marxschen Schema der Akkumulation ist vorausgesetzt, da&szlig; der zu kapitalisierende Teil des gesellschaftlichen Mehrwertes von vornherein in der Naturalgestalt zur Welt kommt, die seine Verwendung zur Akkumulation bedingt und gestattet: "Mit einem Wort: der Mehrwert ist nur deshalb in Kapital verwandelbar, weil das Mehrprodukt, dessen Wert er ist, bereits die sachlichen Bestandteile eines neuen Kapitals enth&auml;lt."<A NAME="ZF7"><A HREF="lu05_091.htm#F7">(7)</A></A> In den Ziffern des Schemas ausgedr&uuml;ckt:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=404>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">5.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 m =</TD>
<TD WIDTH="40%" VALIGN="MIDDLE">
<P>7.000 Produktionsmittel.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.430 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">285 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">285 m =</TD>
<TD WIDTH="40%" VALIGN="MIDDLE">
<P>2.000 Konsummittel.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Hier kann der Mehrwert im Betrage von 570 m kapitalisiert werden, denn er besteht von vornherein in Produktionsmitteln; dieser Menge Produktionsmittel entspricht aber eine &uuml;bersch&uuml;ssige Menge von Lebensmitteln im Betrage von 114 m, zusammen also k&ouml;nnen 684 m kapitalisiert werden. Aber der hier angenommene Vorgang der einfachen &Uuml;bertragung der entsprechenden Produktionsmittel in das konstante Kapital, der Lebensmittel in das variable Kapital widerspricht den Grundlagen der kapitalistischen Warenproduktion. Der Mehrwert kann, in welcher Naturalgestalt er auch stecken mag, nicht direkt zur Akkumulation in die Produktionsst&auml;tte &uuml;bertragen, sondern er mu&szlig; erst realisiert, in Geld aus- <A NAME="S107"><B>&lt;107&gt;</A></B> getauscht werden.<A NAME="ZF8"><A HREF="lu05_091.htm#F8">(8)</A></A> Der Mehrwert des I im Belaufe von 500 k&ouml;nnte kapitalisiert werden, er mu&szlig; aber zu diesem Zwecke erst &uuml;berhaupt realisiert werden, er mu&szlig; seine Naturalgestalt erst abstreifen und seine reine Wertgestalt annehmen, ehe er wieder zum produktiven Kapital geschlagen wird. Das bezieht sich auf jeden Einzelkapitalisten, trifft aber auch auf den gesellschaftlichen Gesamtkapitalisten zu, denn die Realisierung des Mehrwertes in reiner Wertgestalt ist eine der Grundbedingungen der kapitalistischen Produktion, und bei gesellschaftlicher Betrachtung der Reproduktion "mu&szlig; man nicht in die von Proudhon der b&uuml;rgerlichen &Ouml;konomie nachgemachte Manier verfallen und die Sache so betrachten, als wenn eine Gesellschaft kapitalistischer Produktionsweise, en bloc, als Totalit&auml;t betrachtet, diesen ihren spezifischen, historisch &ouml;konomischen Charakter verl&ouml;re. Umgekehrt. Man hat es dann mit dem Gesamtkapitalisten zu tun."<A NAME="ZF9"><A HREF="lu05_091.htm#F9">(9)</A></A> Der Mehrwert mu&szlig; also unbedingt die Geldform passieren, er mu&szlig; die Form des Mehrprodukts erst absto&szlig;en, ehe er sie wieder zum Zwecke der Akkumulation annimmt. Was und wer sind aber die Abnehmer des Mehrprodukts von I und II? Um nur den Mehrwert von I und II zu realisieren, mu&szlig; nach dem Vorhergehenden schon ein Absatz au&szlig;erhalb I und II vorhanden sein. So w&auml;re aber der Mehrwert erst in Geld verwandelt. Damit dieser realisierte Mehrwert auch noch zur Erweiterung der Produktion, zur Akkumulation verwendet werden kann, dazu ist eine Aussicht auf noch gr&ouml;&szlig;eren k&uuml;nftigen Absatz erforderlich, der gleichfalls au&szlig;erhalb I und II selbst liegt. Dieser Absatz f&uuml;r das Mehrprodukt mu&szlig; also in jedem Jahre um die akkumulierte Rate des Mehrwertes wachsen. Oder umgekehrt: Die Akkumulation kann nur in dem Ma&szlig;e stattfinden, als Absatz au&szlig;erhalb I und II w&auml;chst.</P>
<P><HR></P>
<P>Fu&szlig;noten von Rosa Luxemburg</P>
<P><A NAME="F1">(1)</A> Das Kapital, Bd. II, S. 488. [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_485.htm#S507">Bd. 24, S. 507</A>.] <A HREF="lu05_091.htm#ZF1">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F2">(2)</A> Das Kapital, Bd. II, S. 489. [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_485.htm#S508">Bd. 24, S. 508</A>.] <A HREF="lu05_091.htm#ZF2">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F3">(3)</A> Siehe Das Kapital, Bd. II, S. 491. [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_485.htm#S509">Bd. 24, S. 509</A>.] <A HREF="lu05_091.htm#ZF3">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F4">(4)</A> Das Kapital, Bd. II, S. 346. [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_359.htm#S372">Bd. 24, S. 372</A>.] <A HREF="lu05_091.htm#ZF4">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F5">(5)</A> Das Kapital, Bd. II, S. 432. [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_391.htm#S453">Bd. 24, S. 453/454</A>.] <A HREF="lu05_091.htm#ZF5">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F6">(6)</A> Das Kapital, Bd. I, S. 544. [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me23/me23_605.htm#S607">Bd. 23, S. 607</A>.] <A HREF="lu05_091.htm#ZF6">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F7">(7)</A> l.c., 544. [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me23/me23_605.htm#S607">Bd. 23, S. 607</A>.] <A HREF="lu05_091.htm#ZF7">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F8">(8)</A> Wir sehen hier von F&auml;llen ab, wo ein Teil des Produkts, z.B. Kohle in den Kohlengruben, direkt ohne Austausch in den Produktionsproze&szlig; wieder eingehen kann. Es sind dies im Ganzen der kapitalistischen Produktion Ausnahmef&auml;lle. Vgl. Marx: Theorien &uuml;ber den Mehrwert, Bd. II, Teil 2, S. 255 ff. [Karl Marx: Theorien &uuml;ber den Mehrwert, Zweiter Teil. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 26.2, S. 486 ff.] <A HREF="lu05_091.htm#ZF8">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F9">(9)</A> Das Kapital, Bd. II, S. 409. [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_391.htm#S431">Bd. 24, S. 431</A>.] <A HREF="lu05_091.htm#ZF9">&lt;=</A></P></BODY>
</HTML>