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2022-08-25 20:29:11 +02:00
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<TITLE>Das Kapital II - I. Die Metamorphosen des Kapitals und ihr Kreislauf</TITLE>
<META NAME="Version" CONTENT="2.0">
<META NAME="Date" CONTENT="1997-10-31">
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<P ALIGN="CENTER"><A HREF="me24_069.htm"><FONT SIZE=2>2. Kapitel. Der Kreislauf des produktiven Kapitals</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="me24_000.htm"><FONT SIZE=2>Inhalt</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="me24_104.htm"><FONT SIZE=2>4. Kapitel. Die drei Figuren des Kreislaufsprozesses</FONT></A></P>
<P><SMALL>Seitenzahlen verweisen auf: Karl Marx - Friedrich Engels - Werke, Band 24, "Das Kapital", Bd. II, 1. Abschnitt, S. 69 - 103<BR>
Dietz Verlag, Berlin/DDR 1963 </SMALL></P>
<P ALIGN="CENTER">DRITTES KAPITEL<BR>
Der Kreislauf des Warenkapitals</P>
<B><P><A NAME="S91">&lt;91&gt;</A></B> Die allgemeine Formel f&uuml;r den Kreislauf des Warenkapitals ist:</P>
<P ALIGN="CENTER">W<EFBFBD>- G<>- W ... P ... W<>.</P>
<P>W<EFBFBD> erscheint nicht nur als Produkt, sondern auch als Voraussetzung der beiden fr&uuml;heren Kreisl&auml;ufe, da, was G - W f&uuml;r das eine Kapital, schon W<>- G<> f&uuml;r das andre einschlie&szlig;t, sofern wenigstens ein Teil der Produktionsmittel selbst das Warenprodukt andrer in ihrem Kreislauf befindlichen individuellen Kapitale ist. In unserm Fall z.B. sind Kohle, Maschinen etc. das Warenkapital des Grubenexploiteurs, des kapitalistischen Maschinenbauers usw. Ferner ist schon in Kap. I, 4 gezeigt, da&szlig; schon bei der ersten Wiederholung von G ... G<>, schon ehe dieser zweite Kreislauf des Geldkapitals vollendet, nicht nur der Kreislauf P ... P, sondern auch der Kreislauf W ... W<> vorausgesetzt ist.</P>
<P>Findet Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter statt, so ist das Schlu&szlig;-W<> gr&ouml;&szlig;er als das Ausgangs-W<> und soll deshalb hier mit W<><57> bezeichnet werden.</P>
<P>Der Unterschied der dritten Form von den zwei ersten zeigt sich darin, erstens, da&szlig; hier die Gesamtzirkulation mit ihren zwei entgegengesetzten Phasen den Kreislauf er&ouml;ffnet, w&auml;hrend in Form I die Zirkulation durch den Produktionsproze&szlig; unterbrochen wird, in Form II die Gesamtzirkulation mit ihren zwei sich erg&auml;nzenden Phasen nur als Vermittlung des Reproduktionsprozesses erscheint und daher die vermittelnde Bewegung zwischen P ... P bildet. Bei G ... G<> ist die Zirkulationsform G - W ... W<>- G<> = G - W - G. Bei P ... P ist sie die umgekehrte W<>- G<>. G - W = W - G - W. In W<>... W<> hat sie ebenfalls diese letztre Form.</P>
<P>Zweitens: In der Wiederholung der Kreisl&auml;ufe I und II, auch wenn die Schlu&szlig;punkte G<> und P<> die Anfangspunkte des erneuerten Kreislaufs <A NAME="S92"><B>&lt;92&gt;</A></B> bilden, verschwindet die Form, in der sie erzeugt waren. G<> = G + g, P<> = P + p beginnt den neuen Proze&szlig; wieder als G und P. In Form III aber mu&szlig; der Ausgangspunkt W als W<> bezeichnet werden, auch bei Erneuerung des Kreislaufs auf derselben Stufenleiter, und zwar aus folgendem Grund. In Form I, sobald G<> als solches einen neuen Kreislauf er&ouml;ffnet, fungiert es als Geldkapital G, Vorschu&szlig; des zu verwertenden Kapitalwerts in Geldform. Die Gr&ouml;&szlig;e des vorgescho&szlig;nen Geldkapitals, angewachsen durch die im ersten Kreislauf vollzogne Akkumulation, hat zugenommen. Aber ob 422 Pfd.St. oder 500 Pfd.St. die Gr&ouml;&szlig;e des vorgescho&szlig;nen Geldkapitals, &auml;ndert nichts daran, da&szlig; es als blo&szlig;er Kapitalwert erscheint. G<> existiert nicht mehr als verwertetes oder mit Mehrwert geschw&auml;ngertes Kapital, als Kapitalverh&auml;ltnis. Es soll sich ja erst im Proze&szlig; verwerten. Dasselbe gilt f&uuml;r P ... P<>; P<> mu&szlig; stets als P, als Kapitalwert, der Mehrwert produzieren soll, weiter fungieren und den Kreislauf erneuern. - Dagegen der Kreislauf des Warenkapitals er&ouml;ffnet sich nicht mit Kapitalwert, sondern mit in Warenform vermehrtem Kapitalwert, schlie&szlig;t also von vornherein den Kreislauf nicht nur des in Warenform vorhandnen Kapitalwerts, sondern auch des Mehrwerts ein. Findet daher in dieser Form einfache Reproduktion statt, so tritt ein W<> von gleicher Gr&ouml;&szlig;e am Schlu&szlig;punkt wie am Ausgangspunkt ein. Geht ein Teil des Mehrwerts in den Kapitalkreislauf ein, so erscheint zwar am Schlu&szlig; statt W<>, W<><57>, ein gr&ouml;&szlig;res W<>, aber der nun folgende Kreislauf wird wieder er&ouml;ffnet mit W<>, was nur ein gr&ouml;&szlig;res W<> ist als im vorigen Kreislauf und mit gr&ouml;&szlig;rem akkumuliertem Kapitalwert, daher auch mit verh&auml;ltnism&auml;&szlig;ig gr&ouml;&szlig;rem neuerzeugtem Mehrwert seinen neuen Kreislauf beginnt. In allen F&auml;llen er&ouml;ffnet W<> den Kreislauf stets als ein Warenkapital, welches = Kapitalwert + Mehrwert.</P>
<P>W<EFBFBD> als W erscheint in dem Kreislauf eines einzelnen industriellen Kapitals nicht als Form dieses Kapitals, sondern als Form eines andren industriellen Kapitals, soweit die Produktionsmittel dessen Produkt sind. Der Akt G - W (d.h. G - Pm) des ersten Kapitals ist f&uuml;r dieses zweite Kapital W<>- G<>.</P>
<P>Im Zirkulationsvorgang G - W <IMG SRC="a-pm.gif" WIDTH=24 HEIGHT=15 ALT="A und Pm"> verhalten sich A und Pm soweit identisch, als sie Waren sind in der Hand ihrer Verk&auml;ufer, hier der Arbeiter, die ihre Arbeitskraft, dort der Besitzer der Produktionsmittel, die diese verkaufen. F&uuml;r den K&auml;ufer, dessen Geld hier als Geldkapital fungiert, fungieren sie nur als Waren, solange er sie noch nicht gekauft hat, solange sie also seinem in Geldform existierenden Kapital als Waren andrer gegen&uuml;bertreten. Pm und A unterscheiden sich hier nur soweit, als Pm in der Hand seines Verk&auml;ufers W<>, also Kapital sein kann, wenn Pm Warenform <A NAME="S93"><B>&lt;93&gt;</A></B> seines Kapitals ist, w&auml;hrend A f&uuml;r den Arbeiter stets nur Ware ist und erst Kapital wird in der Hand des K&auml;ufers, als Bestandteil von P.</P>
<P>W<EFBFBD> kann daher nie als blo&szlig;es W, als blo&szlig;e Warenform des Kapitalwerts einen Kreislauf er&ouml;ffnen. Als Warenkapital ist es immer ein Doppeltes. Unter dem Gesichtspunkt des Gebrauchswerts ist es das Produkt der Funktion von P, hier Garn, dessen als Waren aus der Zirkulation herkommende Elemente, A und Pm, nur &lt;1. und 2. Auflage. nun; ge&auml;ndert nach dem Manuskript von Marx&gt; als Produktbildner dieses Produkts fungiert haben. Zweitens, unter dem Gesichtspunkt des Werts, ist es der Kapitalwert P plus dem in der Funktion von P erzeugten Mehrwert m.</P>
<P>Nur im Kreislauf von W<> selbst kann und mu&szlig; W = P = dem Kapitalwert sich trennen von dem Teil von W<>, worin Mehrwert existiert, von dem Mehrprodukt, worin der Mehrwert steckt, ob beide nun tats&auml;chlich trennbar, wie bei Garn, oder nicht, wie in der Maschine. Sie werden jedesmal trennbar, sobald W<> in G<> verwandelt.</P>
<P>Ist das gesamte Warenprodukt trennbar in selbst&auml;ndige homogene Teilprodukte, wie z.B. unsre 10.000 Pfund Garn, und kann daher der Akt W<>- G<> sich in einer Summe nacheinander vollzogner Verk&auml;ufe darstellen, so kann der Kapitalwert in Warenform als W fungieren, sich von W<> lostrennen, bevor der Mehrwert, also bevor W<> als ganzes realisiert ist.</P>
<P>Von den 10.000 Pfund Garn zu 500 Pfd.St. ist der Wert von 8.440 Pfund = 422 Pfd.St. = dem Kapitalwert, getrennt vom Mehrwert. Verkauft der Kapitalist erst 8.440 Pfund Garn zu 422 Pfd.St., so stellen diese 8.440 Pfund Garn W dar, den Kapitalwert in Warenform; das in W<> au&szlig;erdem enthaltne Mehrprodukt von 1.560 Pfund Garn = Mehrwert von 78 Pfd. St. zirkulierte erst sp&auml;ter; der Kapitalist k&ouml;nnte W - G - W <IMG SRC="a-pm.gif" WIDTH=24 HEIGHT=15 ALT="A und Pm"> vollziehn vor der Zirkulation des Mehrprodukts w - g - w.</P>
<P>Oder wenn er erst 7.440 Pfund Garn zum Wert von 372 Pfd.St. und dann 1.000 Pfund Garn zum Wert von 50 Pfd.St. verkaufte, so k&ouml;nnten mit dem ersten Teil von W die Produktionsmittel (der konstante Kapitalteil c) und mit dem zweiten Teil von W der variable Kapitalteil v, die Arbeitskraft ersetzt werden, und dann wie vorher.</P>
<P>Finden aber solche sukzessive Verk&auml;ufe statt und erlauben es die Bedingungen des Kreislaufs, so kann der Kapitalist, statt W<> zu trennen in c + v + m, diese Trennung auch bei aliquoten Teilen von W<> vornehmen.</P>
<P>Z.B. 7.440 Pfund Garn = 372 Pfd.St., die als Teile von W<> (10.000 Pfund Garn = 500 Pfd.St.) den konstanten Kapitalteil repr&auml;sentieren, sind selbst wieder zerf&auml;llbar in 5.535,360 Pfund Garn zum Wert von 276,768 Pfd.St., <A NAME="S94"><B>&lt;94&gt;</A></B> die blo&szlig; den konstanten Teil, den Wert der in 7.440 Pfund Garn verbrauchten Produktionsmittel ersetzen; 744 Pfund Garn zum Wert von 37,200 Pfd.St., die nur das variable Kapital ersetzen; 1.160,640 Pfund Garn zum Wert von 58,032 Pfd.St., welche als Mehrprodukt Tr&auml;ger des Mehrwerts sind. Von den verkauften 7.440 Pfund kann er also den in ihnen enthaltnen Kapitalwert ersetzen durch Verkauf von 6.279,360 Pfund Garn zum Preis von 313,968 Pfd.St., und den Wert des Mehrprodukts 1.160,640 Pfund = 58,032 Pfd.St. als Revenue verausgaben.</P>
<P>Ebenso kann er weiter 1.000 Pfund Garn = 50 Pfd.St. = dem variablen Kapitalwert zerf&auml;llen und demgem&auml;&szlig; verkaufen; 744 Pfund Garn zu 37,200 Pfd.St., konstanter Kapitalwert von 1.000 Pfund Garn; 100 Pfund Garn zu 5,000 Pfd.St., variabler Kapitalteil von ditto; also 844 Pfund Garn zu 42,200 Pfd.St., Ersatz des in den 1.000 Pfund Garn enthaltnen Kapitalwerts; endlich 156 Pfund Garn zum Wert von 7,800 Pfd.St., die das darin enthaltne Mehrprodukt darstellen und als solches verzehrt werden k&ouml;nnen.</P>
<P>Endlich kann er die noch &uuml;brigen 1.560 Pfund Garn zum Wert von 78 Pfd.St., wenn der Verkauf gelingt, in der Weise zerf&auml;llen, da&szlig; der Verkauf von 1.160,640 Pfund Garn zu 58,032 Pfd.St. den Wert der in den 1.560 Pfund Garn enthaltnen Produktionsmittel, und 156 Pfund Garn zum Wert von 7,800 Pfd.St. den variablen Kapitalwert ersetzen; zusammen 1.316,640 Pfund Garn = 65,832 Pfd.St., Ersatz des gesamten Kapitalwerts; endlich das Mehrprodukt 243,360 Pfund = 12,168 Pfd.St. bleibt als Revenue zu verausgaben.</P>
<P>Wie jedes im Garn existierende Element c, v, m, wieder in dieselben Bestandteile zerlegbar ist, so auch jedes einzelne Pfund Garn zum Wert von 1 sh. = 12d.</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=1 WIDTH=274>
<TR><TD WIDTH="76%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">c = 0,744 Pfund Garn = </TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">8.928 d.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="76%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">v = 0,100 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1,200 d.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="76%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">m = 0,156 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1,872 d.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="76%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="76%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">c + v + m = 1,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">12,00 d.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Addieren wir die Resultate der drei obigen Teilverk&auml;ufe zusammen, so kommt dasselbe Resultat heraus, wie beim Verkauf der 10.000 Pfund Garn auf einen Schlag.</P>
<P>Wir haben an konstantem Kapital:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=1 WIDTH=425>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>beim 1. Verkauf:</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">5.535,360 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">276,768 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>beim 2. Verkauf:</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">744,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">37,200 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>beim 3. Verkauf:</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.160,640 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">58,032 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>zusammen</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">7.440,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">372,000 Pfd.St.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<B><P><A NAME="S95">&lt;95&gt;</A></B> An variablem Kapital:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=1 WIDTH=425>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>beim 1. Verkauf:</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">744,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">37,200 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>beim 2. Verkauf:</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">100,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">5,000 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>beim 3. Verkauf:</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">156,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">7,800 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>zusammen</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.000,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">50,000 Pfd.St.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>An Mehrwert:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=1 WIDTH=425>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>beim 1. Verkauf:</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1160,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">58,032 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>beim 2. Verkauf:</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">156,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">7,800 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>beim 3. Verkauf:</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">243,360 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">12,168 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>zusammen</TD>
<TD WIDTH="44%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.560,000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">78,000 Pfd.St.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Summa Summarum:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=1 WIDTH=425>
<TR><TD WIDTH="31%" VALIGN="TOP">
<P>Konstantes Kapital:</TD>
<TD WIDTH="42%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">7.440 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">372 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="31%" VALIGN="TOP">
<P>Variables Kapital:</TD>
<TD WIDTH="42%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">50 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="31%" VALIGN="TOP">
<P>Mehrwert:</TD>
<TD WIDTH="42%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.560 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">78 Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="31%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="42%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP" BGCOLOR="#000000" HEIGHT=1></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="31%" VALIGN="TOP">
<P>zusammen</TD>
<TD WIDTH="42%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">10.000 Pfund Garn =</TD>
<TD WIDTH="27%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">500 Pfd.St.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER>
</P>
<P>W<EFBFBD>- G<> ist f&uuml;r sich nichts als ein Verkauf von 10.000 Pfund Garn. Die 10.000 Pfund Garn sind Ware wie alles andre Garn. Den K&auml;ufer interessiert der Preis von 1 sh. per Pfund, oder von 500 Pfd.St. f&uuml;r 10.000 Pfund. L&auml;&szlig;t er sich bei dem Handel auf die Wertzusammensetzung ein, dann nur mit der heimt&uuml;ckischen Absicht nachzuweisen, da&szlig; das Pfund unter 1 sh. verkauft werden k&ouml;nne und der Verk&auml;ufer dabei immer noch ein gutes Gesch&auml;ft machen werde. Das Quantum aber, das er kauft, h&auml;ngt von seinen Bed&uuml;rfnissen ab; ist er z.B. Webereibesitzer, dann von der Zusammensetzung seines eignen in der Weberei fungierenden Kapitals, nicht von der des Spinners, von dem er kauft. Die Verh&auml;ltnisse, worin W<> einerseits das in ihm aufgearbeitete Kapital (resp. dessen verschiedne Bestandteile) zu ersetzen, andrerseits als Mehrprodukt, sei es zur Verausgabung von Mehrwert, sei es zur Kapitalakkumulation, zu dienen hat, existieren nur im Kreislauf des Kapitals, dessen Warenform die 10.000 Pfund Garn sind. Sie haben mit dem Verkauf als solchem nichts zu tun. Hier ist au&szlig;erdem unterstellt, da&szlig; W<> zu seinem Wert verkauft wird, es sich also nur um seine Verwandlung aus Warenform in Geldform handelt. F&uuml;r W<>, als funktionelle Form im Kreislauf dieses einzelnen Kapitals, woraus das produktive Kapital ersetzt werden mu&szlig;, ist es nat&uuml;rlich entscheidend, ob und wieweit Preis und Wert beim Verkauf voneinander abweichen, aber damit haben wir hier bei Betrachtung der blo&szlig;en Formunterschiede nichts zu schaffen.</P>
<B><P><A NAME="S96">&lt;96&gt;</A></B> In Form I, G ... G<> erscheint der Produktionsproze&szlig; in der Mitte zwischen den zwei sich erg&auml;nzenden und einander entgegengesetzten Phasen der Zirkulation des Kapitals; er ist vergangen, bevor die abschlie&szlig;ende Phase W<> - G<> eintritt. Geld ist als Kapital vorgeschossen, zuerst in die Produktionselemente, aus diesen in Warenprodukt verwandelt und dies Warenprodukt wieder in Geld umgesetzt. Es ist ein fertig abgeschlo&szlig;ner Gesch&auml;ftszyklus, dessen Resultat das zu allem und jedem verwendbare Geld. Der Neubeginn ist so nur der M&ouml;glichkeit nach gegeben. G ... P ... G<> kann ebensowohl der letzte Kreislauf sein, der beim R&uuml;cktritt aus dem Gesch&auml;ft die Funktion eines individuellen Kapitals abschlie&szlig;t, wie erster Kreislauf eines neu in Funktion tretenden Kapitals. Die allgemeine Bewegung ist hier G ... G<>, von Geld zu mehr Geld.</P>
<P>In Form II, P ... W<>- G<>- W ... P (P<>) folgt der gesamte Zirkulationsproze&szlig; auf das erste P und geht dem zweiten vorher; er erfolgt aber in entgegengesetzter Ordnung wie in Form I. Das erste P ist das produktive Kapital, und seine Funktion der Produktionsproze&szlig;, als Vorbedingung des nachfolgenden Zirkulationsprozesses. Das abschlie&szlig;ende P dagegen ist nicht der Produktionsproze&szlig;; es ist nur das Wiederdasein des industriellen Kapitals in seiner Form als produktives Kapital. Und zwar ist es dies als Resultat der in der letzten Zirkulationsphase vollzognen Verwandlung des Kapitalwerts in A + Pm, in die subjektiven und objektiven Faktoren, welche in ihrer Vereinigung die Daseinsform des produktiven Kapitals bilden. Das Kapital, sei es P oder P<>, ist am Schlu&szlig; wieder in einer Form fertig vorhanden, worin es von neuem als produktives Kapital fungieren, den Produktionsproze&szlig; vollziehn mu&szlig;. Die allgemeine Form der Bewegung, P ... P, ist die Form der Reproduktion und zeigt nicht, wie G ... G<>, die Verwertung als Zweck des Prozesses an. Sie macht es deshalb der klassischen &Ouml;konomie um so leichter, von der bestimmten kapitalistischen Form des Produktionsprozesses abzusehn und die Produktion als solche als Zweck des Prozesses darzustellen, so da&szlig; m&ouml;glichst viel und wohlfeil zu produzieren und das Produkt gegen m&ouml;glichst vielseitige andre Produkte auszutauschen sei, teils zur Erneuerung der Produktion (G - W), teils zur Konsumtion (g - w). Wobei denn, da G und g hier nur als verschwindendes Zirkulationsmittel erscheinen, die Eigent&uuml;mlichkeiten sowohl des Geldes wie des Geldkapitals &uuml;bersehn werden k&ouml;nnen, und der ganze Proze&szlig; einfach und nat&uuml;rlich erscheint, d.h. die Nat&uuml;rlichkeit des flachen Rationalismus besitzt. Beim Warenkapital wird ebenso der Profit gelegentlich vergessen, und figuriert es, sobald vom Produktionskreislauf als Ganzem die Rede, nur als Ware; sobald aber von den Wertbestandteilen die Rede, als Warenkapital. Die <A NAME="S97"><B>&lt;97&gt;</A></B> Akkumulation erscheint nat&uuml;rlich in derselben Weise wie die Produktion.</P>
<P>In Form III, W<>- G<>- W ... P ... W<> er&ouml;ffnen die zwei Phasen des Zirkulationsprozesses den Kreislauf, und zwar in derselben Ordnung wie in Form II, P ... P; es folgt dann P, und zwar wie in Form I mit seiner Funktion, dem Produktionsproze&szlig;; mit dem Resultat des letztren, W<>, schlie&szlig;t der Kreislauf. Wie in Form II mit P als blo&szlig;em Wiederdasein des produktiven Kapitals, schlie&szlig;t er hier mit W<>, als Wiederdasein des Warenkapitals; wie in Form II das Kapital in seiner Schlu&szlig;form P den Proze&szlig; wieder beginnen mu&szlig; als Produktionsproze&szlig;, so mu&szlig; hier mit dem Wiedererscheinen des industriellen Kapitals, in der Form von Warenkapital, der Kreislauf sich von neuem er&ouml;ffnen mit der Zirkulationsphase W<> - G<>. Beide Formen des Kreislaufs sind unvollendet, weil sie nicht mit G<>, dem in Geld r&uuml;ckverwandelten, verwerteten Kapitalwert abschlie&szlig;en. Beide m&uuml;ssen also weiter fortgesetzt werden und schlie&szlig;en daher die Reproduktion ein. Der Gesamtkreislauf in Form III ist W<>... W<>.</P>
<P>Was die dritte Form von den beiden ersten unterscheidet, ist, da&szlig; nur in diesem Kreislauf der verwertete Kapitalwert, nicht der urspr&uuml;ngliche, erst zu verwertende Kapitalwert als Ausgangspunkt seiner Verwertung erscheint. W<> als Kapitalverh&auml;ltnis ist hier der Ausgangspunkt und wirkt als solches determinierend auf den ganzen Kreislauf ein, indem es sowohl den Kreislauf des Kapitalwerts als den des Mehrwerts schon in seiner ersten Phase einschlie&szlig;t, und der Mehrwert, wenn auch nicht in jedem einzelnen Kreislauf, doch in ihrem Durchschnitt, zum Teil als Revenue verausgabt werden, die Zirkulation w - g - w durchlaufen, zum Teil als Element der Kapitalakkumulation fungieren mu&szlig;.</P>
<P>In der Form W<>... W<> ist die Konsumtion des gesamten Warenprodukts als Bedingung des normalen Verlaufs des Kreislaufs des Kapitals selbst vorausgesetzt. Die individuelle Konsumtion des Arbeiters und die individuelle Konsumtion des nicht akkumulierten Teils des Mehrprodukts umschlie&szlig;t die gesamte individuelle Konsumtion. Es geht also die Konsumtion ihrer Gesamtheit nach - als individuelle und als produktive Konsumtion - als Bedingung in den Kreislauf W<> ein. Die produktive Konsumtion (worin der Sache nach die individuelle Konsumtion des Arbeiters eingeschlossen, da Arbeitskraft best&auml;ndiges Produkt, innerhalb gewisser Grenzen, der individuellen Konsumtion des Arbeiters) geschieht durch jedes individuelle Kapital selbst. Die individuelle Konsumtion au&szlig;er soweit zur Existenz des individuellen Kapitalisten n&ouml;tig - ist nur unterstellt als gesellschaftlicher Akt, keineswegs als Akt des individuellen Kapitalisten.</P>
<B><P><A NAME="S98">&lt;98&gt;</A></B> in den Formen I und II stellt sich die Gesamtbewegung dar als Bewegung des vorgescho&szlig;nen Kapitalwerts. In der Form III bildet das verwertete Kapital, in Gestalt des gesamten Warenprodukts, den Ausgangspunkt und besitzt die Form des sich bewegenden Kapitals, Warenkapitals. Erst nach seiner Verwandlung in Geld zweigt diese Bewegung sich ab in Kapitalbewegung und Revenuebewegung. Die Verteilung des gesellschaftlichen Gesamtprodukts, wie die besondre Verteilung des Produkts f&uuml;r jedes individuelle Warenkapital, einerseits in individuellen Konsumtionsfonds, andrerseits in Reproduktionsfonds, ist in dieser Form in den Kreislauf des Kapitals eingeschlossen.</P>
<P>In G ... G<> ist m&ouml;gliche Erweitrung des Kreislaufs eingeschlossen, je nach dem Umfang des g, das in den erneuerten Kreislauf eingeht.</P>
<P>In P ... P kann P mit demselben Wert, vielleicht mit geringrem, den neuen Kreislauf beginnen und dennoch Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter darstellen; wenn z.B. Warenelemente sich infolge gesteigerter Produktivit&auml;t der Arbeit verwohlfeilern. Umgekehrt kann im entgegengesetzten Fall das dem Wert nach gewachsne produktive Kapital Reproduktion auf stofflich verengerter Stufenleiter darstellen, wenn z.B. Produktionselemente verteuert. Dasselbe gilt f&uuml;r W<>... W<>.</P>
<P>In W<>... W<> ist Kapital in Warenform der Produktion vorausgesetzt; es kehrt wieder als Voraussetzung innerhalb dieses Kreislaufs im zweiten W. Ist dies W noch nicht produziert oder reproduziert, so ist der Kreislauf gehemmt; dies W mu&szlig; reproduziert werden, gr&ouml;&szlig;tenteils als W<> eines andren industriellen Kapitals. In diesem Kreislauf existiert W<> als Ausgangspunkt, Durchgangspunkt, Schlu&szlig;punkt der Bewegung, ist daher stets da. Es ist best&auml;ndige Bedingung des Reproduktionsprozesses.</P>
<P>W<EFBFBD>... W<> unterscheidet sich durch ein andres Moment von den Formen I und II. Alle drei Kreisl&auml;ufe haben das gemein, da&szlig; die Form, worin das Kapital seinen Kreislaufsproze&szlig; er&ouml;ffnet, auch die Form ist, worin es ihn schlie&szlig;t, und damit sich wieder in der Anfangsform befindet, worin es denselben Kreislauf neu er&ouml;ffnet. Die Anfangsform G, P, W<> ist stets die Form, worin der Kapitalwert (in III mit dem ihm angewachsnen Mehrwert) vorgeschossen wird, also seine mit Bezug auf den Kreislauf urspr&uuml;ngliche Form; die Schlu&szlig;form G<>, P, W<> ist jedesmal verwandelte Form einer im Kreislauf vorhergehenden funktionellen Form, welche nicht die urspr&uuml;ngliche Form ist.</P>
<P>So ist G<> in I verwandelte Form von W<>, das Schlu&szlig;-P in II verwandelte Form von G (und in I und II wird diese Verwandlung durch einen einfachen Vorgang der Warenzirkulation, durch formellen Stellenwechsel von <A NAME="S99"><B>&lt;99&gt;</A></B> Ware und Geld bewirkt); in III ist W<> verwandelte Form von P, dem produktiven Kapital. Aber hier in III betrifft erstens die Verwandlung nicht nur die funktionelle Form des Kapitals, sondern auch seine Wertgr&ouml;&szlig;e; zweitens aber ist die Verwandlung das Resultat nicht eines dem Zirkulationsproze&szlig; angeh&ouml;rigen, blo&szlig; formellen Stellenwechsels, sondern der wirklichen Verwandlung, welche Gebrauchsform und Wert der Warenbestand teile des produktiven Kapitals im Produktionsproze&szlig; durchgemacht haben.</P>
<P>Die Form des Anfangsextrems G, P, W<> ist dem jedesmaligen Kreislauf I, II, III vorausgesetzt; die im Schlu&szlig;extrem wiederkehrende Form ist gesetzt und daher bedingt durch die Metamorphosenreihe des Kreislaufs selbst. W<>, als Schlu&szlig;punkt eines individuellen industriellen Kapitalkreislaufs, setzt nur die nicht der Zirkulation angeh&ouml;rige Form P desselben industriellen Kapitals voraus, dessen Produkt es ist. G<>, als Schlu&szlig;punkt in I, als verwandelte Form von W<> (W<>- G<>), setzt G voraus in der Hand des K&auml;ufers, als au&szlig;erhalb des Kreislaufs G ... G<> existierend und durch Verkauf von W<> in ihn hineingezogen und zu seiner eignen Schlu&szlig;form gemacht. So setzt in II das Schlu&szlig;-P voraus A und Pm (W) als au&szlig;erhalb existierend und durch G - W ihm als Schlu&szlig;form inkorporiert. Aber abgesehn von dem letzten Extrem, setzt weder der Kreislauf des individuellen Geldkapitals das Dasein des Geldkapitals &uuml;berhaupt, noch der Kreislauf des individuellen produktiven Kapitals das des produktiven Kapitals in ihrem Kreislauf voraus. In I kann G das erste Geldkapital, in II P das erste produktive Kapital sein, das auf der geschichtlichen B&uuml;hne auftritt, aber in III</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=1 WIDTH=481>
<TR><TD WIDTH="14%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=3>
<P ALIGN="RIGHT">W<EFBFBD> <FONT SIZE=7>{</FONT></TD>
<TD WIDTH="10%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">W --</TD>
<TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=3>
<FONT SIZE=7><P>{</FONT></TD>
<TD WIDTH="71%" VALIGN="TOP">
<P>G - W <IMG SRC="a-pm.gif" WIDTH=24 HEIGHT=15 ALT="A und Pm"> ... P ... W<></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="10%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">-- G<></TD>
<TD WIDTH="71%" VALIGN="TOP"></TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="10%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">w --</TD>
<TD WIDTH="71%" VALIGN="TOP">
<P>g - w</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>ist W zweimal au&szlig;erhalb des Kreislaufs vorausgesetzt. Einmal im Kreislauf W<>- G<>- W <IMG SRC="a-pm.gif" WIDTH=24 HEIGHT=15 ALT="A und Pm">. Dies W, soweit es aus Pm besteht, ist Ware in der Hand des Verk&auml;ufers; es ist selbst Warenkapital, soweit es Produkt eines kapitalistischen Produktionsprozesses; und selbst wenn das nicht, erscheint es als Warenkapital in der Hand des Kaufmanns. Das andre Mal in dem zweiten w in w - g - w, das ebenfalls als Ware vorhanden sein mu&szlig;, um gekauft werden zu k&ouml;nnen. Jedenfalls, ob Warenkapital oder nicht, sind A und Pm Waren so gut wie W<> und verhalten sich zueinander als Waren. Dasselbe gilt von dem zweiten w in w - g - w. Soweit also W<> = W (A + Pm), hat es Waren zu seinen eignen Bildungselement und mu&szlig; durch gleiche Waren n der Zirkulation ersetzt werden; wie auch in w - g - w das zweite w durch andre gleiche Waren in der Zirkulation zu ersetzen ist.</P>
<B><P><A NAME="S100">&lt;100&gt;</A></B> Auf Grundlage der kapitalistischen Produktionsweise, als herrschender, mu&szlig; au&szlig;erdem alle Ware in der Hand des Verk&auml;ufers Warenkapital sein. Sie f&auml;hrt fort es zu sein in der Hand des Kaufmanns, oder wird es in seiner Hand, wenn sie es noch nicht war. Oder aber sie mu&szlig; Ware sein - z.B. eingef&uuml;hrte Artikel -, welche urspr&uuml;ngliches Warenkapital ersetzt, ihm daher nur eine andre Daseinsform gegeben hat.</P>
<P>Die Warenelemente A und Pm, woraus das produktive Kapital P besteht, besitzen als Daseinsformen von P nicht dieselbe Gestalt wie auf den verschiednen Warenm&auml;rkten, auf denen sie zusammengesucht werden. Sie sind jetzt vereinigt, und in ihrer Verbindung k&ouml;nnen sie als produktives Kapital fungieren.</P>
<P>Da&szlig; nur in dieser Form III, innerhalb des Kreislaufs selbst, W als Voraussetzung von W erscheint, kommt daher, da&szlig; der Ausgangspunkt das Kapital in Warenform ist. Der Kreislauf wird er&ouml;ffnet durch Umsatz von W<> (soweit es als Kapitalwert fungiert, ob durch Zusatz von Mehrwert vergr&ouml;&szlig;ert oder nicht) in die Waren, die seine Produktionselemente bilden. Dieser Umsatz aber umfa&szlig;t den ganzen Zirkulationsproze&szlig; W - G - W (= A + Pm) und ist dessen Resultat. Hier steht also W auf beiden Extremen, aber das zweite Extrem, das seine Form W durch G - W von au&szlig;en aus dem Warenmarkt erh&auml;lt, ist nicht letztes Extrem des Kreislaufs, sondern nur seiner zwei ersten, den Zirkulationsproze&szlig; umfassenden Stadien. Sein Resultat ist P, dessen Funktion dann eintritt, der Produktionsproze&szlig;. Erst als dessen Resultat, also nicht als Resultat des Zirkulationsprozesses, erscheint W<> als Schlu&szlig; des Kreislaufs und in derselben Form wie das Anfangsextrem W<>. Dagegen in G ... G<>, P ... P sind die Schlu&szlig;extreme G<> und P unmittelbare Resultate des Zirkulationsprozesses. Hier sind also nur am Schlu&szlig; das eine Mal G<>, das andre Mal P in andrer Hand vorausgesetzt. Soweit der Kreislauf zwischen den Extremen vorgeht, erscheint weder G in dem einen Fall, noch P in dem andren - das Dasein von G, als fremdem Geld, von P, als fremdem Produktionsproze&szlig; - als Voraussetzung dieser Kreisl&auml;ufe. W<>... W<> dagegen setzt W (= A + Pm) als fremde Waren in fremder Hand voraus, die durch den einleitenden Zirkulationsproze&szlig; in den Kreislauf gezogen und in das produktive Kapital verwandelt werden, als Resultat von dessen Funktion nun W<> wieder Schlu&szlig;form des Kreislaufs wird.</P>
<P>Aber eben weil der Kreislauf W<>... W<> innerhalb seiner Beschreibung andres industrielles Kapital in Form von W (= A +Pm) voraussetzt (und Pm umschlie&szlig;t verschiedenartige andre Kapitale, z.B. in unserm Fall Maschinen, Kohlen, &Ouml;l etc.), fordert er selbst dazu heraus, ihn zu betrachten <A NAME="S101"><B>&lt;101&gt;</A></B> nicht nur als allgemeine Form des Kreislaufs, d.h. als eine gesellschaftliche Form, worunter jedes einzelne industrielle Kapital (au&szlig;er bei seiner ersten Anlage) betrachtet werden kann, daher nicht nur als eine allen individuellen industriellen Kapitalen gemeinsame Bewegungsform, sondern zugleich als Bewegungsform der Summe der individuellen Kapitale, also des Gesamtkapitals der Kapitalistenklasse, eine Bewegung, worin die jedes individuellen industriellen Kapitals nur als eine Teilbewegung erscheint, die mit der andren sich verschlingt und durch sie bedingt wird. Betrachten wir z.B. das j&auml;hrliche Gesamtwarenprodukt eines Landes und analysieren die Bewegung, wodurch ein Teil desselben das produktive Kapital in allen individuellen Gesch&auml;ften ersetzt, ein andrer Teil in die individuelle Konsumtion der verschiednen Klassen eingeht, so betrachten wir W<>... W<> als Bewegungsform sowohl des gesellschaftlichen Kapitals, als des von diesem erzeugten Mehrwerts, resp. Mehrprodukts. Da&szlig; das gesellschaftliche Kapital Summe der individuellen Kapitale (inkl. der Aktienkapitale resp. des Staatskapitals, soweit Regierungen produktive Lohnarbeit in Bergwerken, Eisenbahnen etc. anwenden, als industrielle Kapitalisten fungieren), und da&szlig; die Gesamtbewegung des gesellschaftlichen Kapitals = der algebraischen Summe der Bewegungen der individuellen Kapitale ist, schlie&szlig;t in keiner Weise aus, da&szlig; diese Bewegung als Bewegung des vereinzelten individuellen Kapitals andre Ph&auml;nomene darbietet, als dieselbe Bewegung, wenn sie unter dem Gesichtspunkt eines Teils der Gesamtbewegung des gesellschaftlichen Kapitals, also in ihrem Zusammenhang mit den Bewegungen seiner andren Teile betrachtet wird, und da&szlig; sie zugleich Probleme l&ouml;st, deren L&ouml;sung bei der Betrachtung des Kreislaufs eines einzelnen individuellen Kapitals vorausgesetzt werden mu&szlig;, statt sich daraus zu ergeben.</P>
<P>W<EFBFBD>... W<> ist der einzige Kreislauf, worin der urspr&uuml;nglich vorgeschossene Kapitalwert nur einen Teil des die Bewegung er&ouml;ffnenden Extrems bildet und die Bewegung von vornherein sich so als Totalbewegung des industriellen Kapitals ank&uuml;ndigt; sowohl des Produktteils, der das produktive Kapital ersetzt, als des Produktteils, der Mehrprodukt bildet und der durchschnittlich teils als Revenue verausgabt wird, teils als Element der Akkumulation zu dienen hat. Soweit die Verausgabung von Mehrwert als Revenue in diesen Kreislauf eingeschlossen, soweit ist es auch die individuelle Konsumtion. Diese letztre ist aber auch ferner dadurch eingeschlossen, da&szlig; der Ausgangspunkt W, Ware, existiert als irgendein beliebiger Gebrauchsartikel; jeder kapitalistisch produzierte Artikel ist aber Warenkapital, gleichg&uuml;ltig ob seine Gebrauchsform ihn bestimmt f&uuml;r produktive oder f&uuml;r individuelle Konsumtion, oder f&uuml;r beide. G ... G<> zeigt nur hin <A NAME="S102"><B>&lt;102&gt;</A></B> auf die Wertseite, die Verwertung des vorgescho&szlig;nen Kapitalwerts als Zweck des ganzen Prozesses; P ... P (P<>) auf den Produktionsproze&szlig; des Kapitals als Reproduktionsproze&szlig; mit gleichbleibender oder wachsender Gr&ouml;&szlig;e des produktiven Kapitals (Akkumulation); W<>... W<>, w&auml;hrend es schon in seinem Anfangsextrem sich als Gestalt der kapitalistischen Warenproduktion ank&uuml;ndigt, umschlie&szlig;t produktive und individuelle Konsumtion von vornherein; die produktive Konsumtion und die darin eingeschlo&szlig;ne Verwertung erscheint nur als Zweig seiner Bewegung. Endlich, da W<> existieren kann in Gebrauchsform, die nicht wieder in irgendeinen Produktionsproze&szlig; eingehn kann, so ist von vornherein angezeigt, da&szlig; die verschiednen in Produktteilen ausgedr&uuml;ckten Wertbestandteile von W<> eine andre Stelle einnehmen m&uuml;ssen, je nachdem W<>... W<> als Form der Bewegung des gesellschaftlichen Gesamtkapitals oder als selbst&auml;ndige Bewegung eines individuellen industriellen Kapitals gilt. In allen diesen seinen Eigent&uuml;mlichkeiten weist dieser Kreislauf &uuml;ber sich selbst hinaus als vereinzelten Kreislauf eines blo&szlig; individuellen Kapitals.</P>
<P>In Figur W<>... W<> erscheint die Bewegung des Warenkapitals, d.h. des kapitalistisch produzierten Gesamtprodukts, sowohl als Voraussetzung des selbst&auml;ndigen Kreislaufs des individuellen Kapitals, wie ihrerseits durch denselben bedingt. Wird diese Figur daher in ihrer Eigent&uuml;mlichkeit aufgefa&szlig;t, so gen&uuml;gt es nicht mehr, sich dabei zu beruhigen, da&szlig; die Metamorphosen W<>- G<> und G - W einerseits funktionell bestimmte Abschnitte in der Metamorphose des Kapitals sind, andrerseits Glieder der allgemeinen Warenzirkulation. Es wird notwendig, die Verschlingungen der Metamorphosen eines individuellen Kapitals mit denen andrer individuellen Kapitale und mit dem f&uuml;r den individuellen Konsum bestimmten Teil des Gesamtprodukts klarzulegen. Bei Analyse des Kreislaufs des individuellen industriellen Kapitals legen wir daher vorzugsweise die beiden ersten Formen zugrunde.</P>
<P>Als Form eines einzelnen individuellen Kapitals erscheint der Kreislauf W<>... W<> z.B. in der Agrikultur, wo von Ernte zu Ernte gerechnet wird. In Figur II wird von der Aussaat, in Figur III von der Ernte ausgegangen, oder wie die Physiokraten sagen, in der ersteren von den avances &lt;Vorsch&uuml;ssen&gt;, in der letzteren von den reprises &lt;Wiedereinnahmen&gt;. Die Bewegung des Kapitalwerts erscheint in III von vornherein nur als Teil der Bewegung der allgemeinen Produktenmasse, w&auml;hrend in I und II die Bewegung von W<> nur ein Moment in der Bewegung eines vereinzelten Kapitals bildet.</P>
<B><P><A NAME="S103">&lt;103&gt;</A></B> In Figur III bilden auf dem Markt befindliche Waren die best&auml;ndige Voraussetzung des Produktions- und Reproduktionsprozesses. Fixiert man daher diese Figur, so scheinen alle Elemente des Produktionsprozesses aus der Warenzirkulation herzukommen und nur aus Waren zu bestehn. Diese einseitige Auffassung &uuml;bersieht die von den Warenelementen unabh&auml;ngigen Elemente des Produktionsprozesses.</P>
<P>Da in W<>... W<> das Gesamtprodukt (der Gesamtwert) Ausgangspunkt ist, so zeigt sich hier, da&szlig; (abgesehn vom ausw&auml;rtigen Handel) Reproduktion auf erweiterter Stufenleiter, bei sonst gleichbleibender Produktivit&auml;t, nur stattfinden kann, wenn in dem zu kapitalisierenden Teil des Mehrprodukts die stofflichen Elemente des zus&auml;tzlichen produktiven Kapitals bereits enthalten sind; da&szlig; also, soweit die Produktion eines Jahres der des folgenden zur Voraussetzung dient, oder soweit dies gleichzeitig mit dem einfachen Reproduktionsproze&szlig; innerhalb eines Jahres geschehn kann, Mehrprodukt sofort produziert wird in der Form, die es bef&auml;higt, als zusch&uuml;ssiges Kapital zu fungieren. Vermehrte Produktivit&auml;t kann nur den Kapitalstoff vermehren, ohne dessen Wert zu erh&ouml;hn; sie bildet aber damit zus&auml;tzliches Material f&uuml;r die Verwertung.</P>
<P>W<EFBFBD>... W<> liegt dem Tableau &eacute;conomique Quesnays zugrunde, und es zeigt gro&szlig;en und richtigen Takt, da&szlig; er im Gegensatz zu G ... G<> (der isoliert festgehaltenen Form des Merkantilsystems) diese Form und nicht P ... P w&auml;hlte.</P>
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</HTML>