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2022-08-25 20:29:11 +02:00
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<TITLE>Rosa Luxemburg - Die Akkumulation des Kapitals, Vorwort</TITLE>
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<P ALIGN="CENTER"><A HREF="lu05_005.htm"><FONT SIZE=2>Inhalt</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="lu05_009.htm"><FONT SIZE=2>1. Kapitel</FONT></A></P>
<FONT SIZE=2><P>Rosa Luxemburg - Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Institut f&uuml;r Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 5. Berlin/DDR. 1975. "Die Akkumulation des Kapitals", S. 7.</P>
<P>1. Korrektur<BR>
Erstellt am 20.10.1998</FONT> </P>
<HR>
<FONT SIZE=5><P ALIGN="CENTER">Vorwort</P>
</FONT><P>Den Ansto&szlig; zur vorliegenden Arbeit hat mir eine popul&auml;re Einf&uuml;hrung in die National&ouml;konomie gegeben, die ich seit l&auml;ngerer Zeit f&uuml;r denselben Verlag vorbereite, an deren Fertigstellung ich aber immer wieder durch meine T&auml;tigkeit an der Parteischule oder durch Agitation verhindert wurde. Als ich im Januar dieses Jahres, nach der Reichstagswahl, wieder einmal daranging, jene Popularisation der Marxschen &ouml;konomischen Lehre wenigstens im Grundri&szlig; zum Abschlu&szlig; zu bringen, bin ich auf eine unerwartete Schwierigkeit gesto&szlig;en. Es wollte mir nicht gelingen, den Gesamtproze&szlig; der kapitalistischen Produktion in ihren konkreten Beziehungen sowie ihre objektive geschichtliche Schranke mit gen&uuml;gender Klarheit darzustellen. Bei n&auml;herem Zusehen kam ich zu der Ansicht, da&szlig; hier nicht blo&szlig; eine Frage der Darstellung, sondern auch ein Problem vorliegt, das theoretisch mit dem Inhalt des zweiten Bandes des Marxschen "Kapitals" im Zusammenhang steht und zugleich in die Praxis der heutigen imperialistischen Politik wie deren &ouml;konomische Wurzeln eingreift. Sollte mir der Versuch gelungen sein, dieses Problem wissenschaftlich exakt zu fassen, dann d&uuml;rfte die Arbeit au&szlig;er einem rein theoretischen Interesse, wie mir scheint, auch einige Bedeutung f&uuml;r unseren praktischen Kampf mit dem Imperialismus haben.</P>
<P>Dezember 1912&#9;</P>
<P ALIGN="RIGHT">R. L.</P></BODY>
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