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2022-08-25 20:29:11 +02:00
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<TITLE>Rosa Luxemburg - Einf&uuml;hrung in die National&ouml;konomie - III. 3</TITLE>
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<!--Hier war ein unzureichend terminierter Kommentar -->
<P ALIGN="CENTER"><A HREF="lu05_708.htm"><FONT SIZE=2>III. 2</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="lu05_en.htm"><FONT SIZE=2>Inhalt</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="lu05_727.htm"><FONT SIZE=2>III. 4</FONT></A></P>
<FONT SIZE=2><P>Rosa Luxemburg - Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Institut f&uuml;r Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 5. Berlin/DDR. 1975. "Einf&uuml;hrung in die National&ouml;konomie", S. 716-726.</P>
<P>1. Korrektur<BR>
Erstellt am 06.01.1999.</FONT> </P>
<FONT SIZE=4><P ALIGN="CENTER">III. 3</P>
</FONT><B><P><A NAME="S716">|716|</A></B> Unsere bisherige Untersuchung dar&uuml;ber, wie sich die Verh&auml;ltnisse in der kommunistischen Gemeinde nach dem pl&ouml;tzlichen Zusammenbruch des gemeinschaftlichen Eigentums und des gemeinschaftlichen Arbeitsplans gestalten w&uuml;rden, ist Ihnen als ein rein theoretisches Spintisieren und ein Mit-der-Stange-im-Nebel-Herumfahren vorgekommen. In Wirklichkeit war das nichts anderes als eine abgek&uuml;rzte und vereinfachte Darstellung der geschichtlichen Entstehung der Warenwirtschaft, die in ihren Grundz&uuml;gen streng der historischen Wahrheit entspricht.</P>
<P>Einige Korrekturen m&uuml;ssen allerdings zu unserer Darstellung gemacht werden:</P>
<P>1. Der Vorgang, den wir als eine pl&ouml;tzlich eingetretene Katastrophe geschildert hatten, die die kommunistische Gesellschaft &uuml;ber Nacht zertr&uuml;mmert und in eine Gesellschaft freier Privatproduzenten verwandelt hat, dieser Vorgang hat in Wirklichkeit Jahrtausende gebraucht. Freilich ist auch die Vorstellung von einer solchen Verwandlung als einer pl&ouml;tzlichen und gewaltsamen Katastrophe durchaus nicht reine Phantasie. Diese Vorstellung entspricht der Wirklichkeit &uuml;berall da, wo primitive urkommunistische V&ouml;lkerst&auml;mme mit anderen V&ouml;lkern, die bereits auf hoher kapitalistischer Entwicklungsstufe stehen, in Ber&uuml;hrung kommen. Solche F&auml;lle haben wir bei den meisten Entdeckungen und Eroberungen der sogenannten wilden und halbzivilisierten L&auml;nder durch Europ&auml;er: bei der Entdeckung Amerikas durch die Spanier, bei der Eroberung Indiens durch die Holl&auml;nder, Ostindiens durch die Engl&auml;nder, dasselbe bei der Besitzergreifung der Engl&auml;nder, Holl&auml;nder, Deutscher, in Afrika. In den meisten dieser F&auml;lle war der pl&ouml;tzliche Einfall der Europ&auml;er in diese L&auml;nder von einer Katastrophe im Leben der dortigen primitiven V&ouml;lker begleitet. Was wir als einen Vorgang von 24 Stunden angenommen haben, braucht in der Tat manchmal nur wenige Jahrzehnte. Die Eroberung des Landes durch einen europ&auml;ischen Staat oder auch nur die Ansiedlung einiger europ&auml;ischer Handelskolonien in diesen L&auml;ndern hat sehr bald zur Folge eine gewaltsame Abschaffung des Gemeineigentums an Grund und Boden, <A NAME="S717"><B>|717|</A></B> die Zerteilung und Zerst&uuml;ckelung des Grundeigentums in Privateigentum, die Wegnahme der Viehherden. die Umkrempelung s&auml;mtlicher hergebrachter Verh&auml;ltnisse der Gesellschaft, nur da&szlig; das Resultat dabei meistens nicht, wie wir angenommen, die Verwandlung der kommunistischen Gemeinde in eine Gesellschaft freier Privatproduzenten mit Warenaustausch ist. Denn das aufgel&ouml;ste Gemeineigentum wird nicht zum Privateigentum der Eingeborenen, sondern zum gestohlenen und geraubten Gut der europ&auml;ischen Eindringlinge gemacht, und die Eingeborenen selbst, die ihrer alten Existenzformen und Existenzmittel beraubt sind, werden entweder zu Lohnsklaven oder einfach zu Sklaven der europ&auml;ischen Kaufleute gemacht oder aber, wo beides nicht ang&auml;ngig - direkt ausgerottet. F&uuml;r alle primiciven V&ouml;lker in den Koloniall&auml;ndern ist also der &Uuml;bergang von den primitiven kommunistischen Zust&auml;nden zu den modernen kapitalistischen tats&auml;chlich als eine pl&ouml;tzliche Katastrophe. als ein uns&auml;gliches Ungl&uuml;ck voll furchtbarster Leiden eingetreten. Bei der europ&auml;ischen Bev&ouml;lkerung jedoch war es nicht eine Katastrophe, sondern ein langsamer, allm&auml;hlicher und unmerklicher Proze&szlig;, der lange Jahrhunderte dauerte. Die Griechen und die R&ouml;mer treten in die Geschichte noch mit dem Gemeineigentum ein. Die alten Germanen, die bald nach Christi Geburt vom Norden nach S&uuml;den dringen, das r&ouml;mische Reich zerst&ouml;ren und sich in Europa ansiedeln, bringen noch die kommunistische Urgemeinde mit und halten sie eine Zeitlang aufrecht. Die ausgebildete Warenwirtschaft der europ&auml;ischen V&ouml;lker aber, wie wir sie geschildert haben, kommt erst am Ausgang des Mittelalters, im 15. und 16, Jahrhundert, auf.</P>
<P>2. Die zweite Korrektur, die an unserer Darstellung zu machen w&auml;re, ergibt sich aus der ersten. Wir haben angenommen, da&szlig; bereits im Scho&szlig;e der kommunistischen Gemeinde alle m&ouml;glichen Arbeitszweige spezialisiert und gesondert waren, das hei&szlig;t, da&szlig; die Arbeitsteilung innerhalb der Gesellschaft bis zu einem sehr hohen Grad der Entwicklung gediehen war, so da&szlig; bei dem Eintritt jener Katastrophe, die das Gemeineigentum abgeschafft und die Privatproduktion mit Austausch herbeigef&uuml;hrt hatte, die Arbeitsteilung als Grundlage des Austausches bereits fertig war. Diese Annahme ist geschichtlich unzutreffend. Innerhalb der primitiven Gesellschaftszust&auml;nde ist, solange das Gemeineigentum besteht, die Arbeitsteilung nur sehr wenig, erst keimartig entwickelt. Wir haben das an dem Beispiel der indischen Dorfgemeinde gesehen. Nur etwa 12 Personen waren aus der Klasse der Gemeindeeinwohner ausgeschieden und mit besonderen Berufen betraut, darunter eigentliche Handwerker nur sechs: der Schmied. der Zimmermann, der T&ouml;pfer, der Barbier, der W&auml;scher und der <A NAME="S718"><B>|718|</A></B> Silberschmied. Die meisten Handwerksarbeiten, wie das Spinnen, Weben, Kleidermachen, Backen, Schlachten, Wurstmachen usw., das alles wurde von jeder Familie als Nebenbesch&auml;ftigung neben der landwirtschaftlichen Hauptarbeit zu Hause betrieben, wie dies auch jetzt noch in vielen D&ouml;rfern in Ru&szlig;land der Fall ist, insofern die Bev&ouml;lkerung nicht bereits in den Austausch, in den Handel hineingezogen ist. Die Arbeitsteilung, das hei&szlig;t die Absonderung einzelner Arbeitszweige als ausschlie&szlig;liche Spezialberufe, kann sich n&auml;mlich erst richtig entwickeln, wenn das Privateigentum und der Austausch bereits da sind. Erst das Privateigentum und der Austausch erm&ouml;glichen die Herausbildung besonderer Spezialberufe. Denn erst, wenn ein Produzent Aussicht hat, seine Produkte regelm&auml;&szlig;ig gegen andere auszutauschen, hat es f&uuml;r ihn Zweck, &uuml;berhaupt sich der Spezialproduktion zu widmen. Und erst das Geld gibt jedem Produzenten die M&ouml;glichkeit, die Frucht seines Flei&szlig;es aufzubewahren und aufzuh&auml;ufen und dadurch auch den Antrieb zur m&ouml;glichst ausgedehnten regelm&auml;&szlig;igen Produktion f&uuml;r den Markt. Andererseits aber wird dieses Produzieren f&uuml;r den Markt und das Aufh&auml;ufen des Geldes nur dann einen Zweck f&uuml;r den Produzenten haben, wenn sein Produkt und dessen Erl&ouml;s sein Privateigentum sind. In der kommunistischen Urgemeinde ist aber das Privateigentum gerade ausgeschlossen, und die Geschichte zeigt uns, da&szlig; das Privateigentum erst infolge des Austausches und der Spezialisierung der Arbeiten entstanden ist. So stellt es sich heraus, da&szlig; die Ausbildung der Spezialberufe, das hei&szlig;; die hochentwickelte Arbeitsteilung, nur bei Privateigentum und bei entwickeltem Austausch m&ouml;glich ist. Andererseits aber ist es klar, da&szlig; der Austausch selbst nur dann m&ouml;glich ist, wenn die Arbeitsteilung bereits vorhanden ist; denn welchen Zweck h&auml;tte der Austausch unter Produzenten, die alle ein und dasselbe produzieren? Erst wenn X zum Beispiel nur Stiefel produziert, w&auml;hrend Y nur Brot b&auml;ckt, hat es Sinn und Zweck, da&szlig; die beiden ihre Produkte austauschen. So sto&szlig;en wir auf einen seltsamen Widerspruch: Der Austausch ist nur m&ouml;glich bei Privateigentum und bei entwickelter Arbeitsteilung, die Arbeitsteilung kann aber erst infolge des Austausches und auf Grundlage des Privateigentums entstehen, das Privateigentum seinerseits entsteht aber erst durch den Austausch. Es ist dies, wenn Sie n&auml;her zusehen, sogar ein doppelter Widerspruch: Die Arbeitsteilung mu&szlig; vor dem Austausch da sein, und der Austausch soll zugleich vor der Arbeitsteilung schon da sein; ferner: Das Privateigentum ist die Voraussetzung f&uuml;r die Arbeitsteilung und den Austausch, es kann sich aber selbst nicht anders entwickeln als erst aus der Arbeitsteilung und dem Austausch. Wie ist eine sol
<P>Vor allem beginnt der Austausch tats&auml;chlich schon in den primitiven Urzust&auml;nden mit Gemeineigentum, und zwar, wie wir es auch angenommen haben, in der Form von Tauschhandel, das hei&szlig;t Produkt direkt gegen Produkt. Den Tauschhandel finden wir schon auf sehr fr&uuml;hen Kulturstufen der Menschheit. Da jedoch zum Austausch, wie dargelegt, das Privateigentum der beiden Austauschenden geh&ouml;rt und ein solches innerhalb der pri- <A NAME="S720"><B>|720|</A></B> mitiven Gemeinde unbekannt ist, so vollzog sich auch der erste Tauschhandel nicht innerhalb der Gemeinde oder des Stammes, sondern au&szlig;erhalb, nicht zwischen den Mitgliedern eines und desselben Stammes, einer und derselben Gemeinde, sondern zwischen verschiedenen St&auml;mmen und Gemeinden, wo sie miteinander in Ber&uuml;hrung kamen. Und zwar ist es hier nicht etwa ein einzelnes Mitglied eines Stammes, das mit einem anderen Stammfremden handelt, sondern es sind die St&auml;mme, die Gemeinden als ganze, die miteinander in Tauschhandel treten, wobei sie durch ihre Oberh&auml;upter handeln. Jene landl&auml;ufige Vorstellung der Gelehrten der National&ouml;konomie von einem Urj&auml;ger und Urfischer, die in der ersten Morgend&auml;mmerung der menschlichen Kultur in den Urw&auml;ldern Amerikas miteinander ihre Fische und ihr Wild austauschen, ist also ein doppeltes historisches Trugbild. Nicht nur existierten in den Urzeiten, wie wir gesehen, keine isolierten, f&uuml;r sich lebenden und arbeitenden Individuen, sondern auch ein Tauschhandel zwischen Einzelmensch und Einzelmensch hat sich erst um Jahrtausende sp&auml;ter herausgebildet. Zun&auml;chst kennt die Geschichte nur miteinander handeltreibende St&auml;mme und V&ouml;lker. "Wilde V&ouml;l,ker", sagt Lafitau in seinem Werke &uuml;ber die amerikanischen Wilden, "treiben fortw&auml;hrend Tausch miteinander. Ihr Handel hat das Gemeinsame mit dem Handel des Altertums, da&szlig; er einen unmittelbaren Austausch von Produkten gegen Produkt darstellt. Jedes von diesen V&ouml;lkern besitzt etwas, was die anderen nicht haben, und der Handel &uuml;bertr&auml;gt alle diese Dinge von einem Volk zum anderen. Dahin geh&ouml;ren Korn, T&ouml;pferwaren, Pelze, Tabak, Decken, K&auml;hne, wildes Rindvieh, Hausger&auml;tschaften, Amulette, Baumwolle, mit einem Wort alles, was zum Unterhalt des menschlichen Lebens gebraucht wird ... Ihr Handel wird mit dem Haupt des Stammes gef&uuml;hrt, welches das ganze Volk vertritt."<A NAME="ZN1"><A HREF="lu05_716.htm#N1">(1)</A></A></P>
<P>Ferner, wenn wir bei unserer fr&uuml;heren Darlegung den Austausch mit einem Einzelfall - dem Tausch zwischen Schuster und B&auml;cker - begannen und dies als etwas Zuf&auml;lliges behandelten, so entspricht auch dies der strengen historischen Wahrheit. Im Anfang ist der Austausch zwischen den einzelnen wilden St&auml;mmen und V&ouml;lkern etwas rein Zuf&auml;lliges, Unregelm&auml;&szlig;iges; auch h&auml;ngt es von den mehr zuf&auml;lligen Begegnungen und Ber&uuml;hrungen unter ihnen ab. Deshalb sehen wir den regelm&auml;&szlig;igen Tauschhandel am fr&uuml;hesten bei den Nomadenv&ouml;lkern aufkommen, weil sie durch <A NAME="S721"><B>|721|</A></B> ihren h&auml;ufigen Ortswechsel am h&auml;ufigsten mit anderen V&ouml;lkern in Ber&uuml;hrung kamen.<A NAME="ZF2"><A HREF="lu05_716.htm#F2">[2]</A></A> Solange der Austausch zuf&auml;llig ist, wird auch nur der &Uuml;berflu&szlig; an Produkten, das, was nach der Deckung des eigenen Bedarfs bei dem Stamme oder der Gemeinde &uuml;brigbleibt, im Tausch gegen anderes geboten. Mit der Zeit jedoch, je h&auml;ufiger sich der zuf&auml;llige Austausch wiederholt, um so mehr wird er zur Gewohnheit, dann zur Regel, und nach und nach beginnt man direkt f&uuml;r den Austausch die Produkte herzustellen. Die St&auml;mme und V&ouml;lker spezialisieren also zum Zwecke des Austausches immer mehr irgendeinen oder einige Produktionszweige. Die Arbeitsteilung zwischen den St&auml;mmen und Gemeinden entwickelt sich. Dabei bleibt der Handel noch sehr lange reiner Tauschhandel, das hei&szlig;t direkter Austausch von Produkt gegen Produkt. In vielen Gegenden der Vereinigten Staaten war noch Ende des 18. Jahrhunderts der Tauschhandel verbreitet. In <I>Maryland </I>setzte die gesetzgebende Versammlung die Proportionen fest, in denen Tabak, &Ouml;l, Schweinefleisch und Brot gegeneinander ausgetauscht werden sollten. In Corrientes liefen noch im Jahre 1815 hausierende Jungen auf den Stra&szlig;en mit dem Ausruf: "Salz f&uuml;r Kerzen, Tabak f&uuml;r Brot!" In den russischen D&ouml;rfern wurde noch bis in die neunziger Jahre, zum Teil jetzt noch von umherziehenden Hausierern, sogenannten Prasols, mit den Bauern einfacher Tauschhandel getrieben. Allerlei Kleinigkeiten, wie Nadeln, Fingerh&uuml;te, B&auml;nder, Kn&ouml;pfe, Pfeifer., Seife usw., rauschen sie gegen Borsten, Daunen, Hasenfelle und dergleichen aus. &Auml;hnlichen Handel treiben in Ru&szlig;land die mit ihren Wagen herumziehenden T&ouml;pfer, Blechschmiede usw., die ihre eigenen Erzeugnisse gegen Korn, Flachs, Hanf, Leinwand usw. tauschen.<A NAME="ZN2"><A HREF="lu05_716.htm#N2">(2)</A></A> Mit der H&auml;ufigkeit und Regelm&auml;&szlig;igkeit der Austauschgelegenheiten sondert sich aber schon sehr fr&uuml;h von selbst in jeder Gegend, bei jedem Stamme diejenige Ware aus, die am leichtesten herzustellen ist, also am h&auml;ufigsten in den Tausch gebracht werden kann, oder aber umgekehrt diejenige, die am meisten fehlt, also allgemein begehrt wird. Eine solche Rolle spielen zum Beispiel das Salz und die Datteln in der W&uuml;ste Sahara, der Zucker im englischen Westindien, Tabak in Virginien und Maryland, der sogenannte Ziegeltee (ein hartes Gemisch von Teebl&auml;ttern und Fett in Form von Ziegeln) in Sibirien, das Elfenbein bei den Afrikanegern, Kakaobohnen im alten Mexiko. Somit f&uuml;hren schon die klimatischen und Bodenbesonderheiten der verschiedenen <A NAME="S722"><B>|722|</A></B> Gegenden zur Aussonderung einer "allgemeinen Ware", die als Grundlage des ganzen Handels und Vermittlerin aller Tauschgesch&auml;fte zu dienen geeignet ist. Dasselbe ergibt sich mit der sp&auml;teren Entwicklung aus der besonderen Besch&auml;ftigung jedes Stammes. Bei den J&auml;gerv&ouml;lkern ist das Wild selbstverst&auml;ndlich die von ihnen f&uuml;r alle m&ouml;glichen Produkte gebotene "allgemeine Ware". Im Handel der Hudsonbaigesellschaft spielen diese Rolle die Biberfelle. Bei den Fischerst&auml;mmen sind Fische die nat&uuml;rlichen Vermittler aller Tauschgesch&auml;fte. Nach der Erz&auml;hlung eines franz&ouml;sischen Reisenden wird auf den Shetlandin
<P>Mit dem &Uuml;bergang zur Viehzucht wird das Vieh allgemeine Ware im Tauschhandel und allgemeiner Wertma&szlig;stab. Dies war der Fall bei den alten Griechen, wie sie uns Homer beschreibt. Indem er zum Beispiel die Ausr&uuml;stung jedes Helden genau schildert und einsch&auml;tzt, sagt er, da&szlig; das R&uuml;stzeug des Glaukus 100 Rinder kostete, dasjenige von Diomedes 9 Rinder. Neben dem Vieh dienten aber zu jener Zeit bei den Griechen auch noch einige andere Produkte als Geld. Derselbe Homer sagt, da&szlig; bei der Belagerung Trojas f&uuml;r den Wein aus Lemnos bald Felle, bald Ochsen, bald Kupfer oder Eisen gezahlt wurde. Bei den alten R&ouml;mern war, wie gesagt, der Begriff "Geld" mit Vieh identisch: ebenso galt bei den alten Germanen das Vieh als allgemeine Ware. Mit dem &Uuml;bergang zur Land- <A NAME="S723"><B>|723|</A></B> wirtschaft bekommen nun die Metalle, Eisen und Kupfer, eine hervorragende Bedeutung in der Wirtschaft, zum Teil als Stoff f&uuml;r Herstellung der Waffen, noch mehr aber als Stoff f&uuml;r landwirtschaftliche Arbeitsmittel. Das Metall wird mit seiner vermehrten Herstellung und verbreitetem Gebrauch allgemeine Ware und verdr&auml;ngt das Vieh aus dieser Rolle. Zun&auml;chst wird es allgemeine Ware, eben weil es wegen seinem nat&uuml;rlichen Gebrauch - als Stoff f&uuml;r allerlei Werkzeuge - allgemein n&uuml;tzlich und begehrt ist. Auf diesem Stadium wird es auch als roher Stoff, in Barren und nur nach Gewicht, im Handel verwendet. Bei den Griechen war das Eisen, bei den R&ouml;mern das Kupfer im allgemeinen Gebrauch, bei den Chinesen ein Gemisch von Kupfer und Blei. Erst viel sp&auml;ter kommen in Gebrauch und auch in Handelsverkehr die sogenannten Edelmetalle: Silber und Gold. Doch auch diese werden noch sehr lange in ihrem rohen Zustande, ungem&uuml;nzt. nach Gewicht, in Handel genommen.<A NAME="ZF4"><A HREF="lu05_716.htm#F4">[4]</A></A> Hier ist also noch sichtbar die Herkunft der allgemeinen Ware, der Geldware von einem einfachen zu irgendeinem Gebrauch n&uuml;tzlichen Produkt. Das einfache St&uuml;ck Silber, das heute im Handel f&uuml;r Mehl gegeben wurde, mochte morgen noch direkt zur Anfertigung eines gl&auml;nzenden Ritterschildes verwendet werden. Der ausschlie&szlig;liche Gebrauch des Edelmetalles als Geld, das hei&szlig;t das gem&uuml;nzte Geld war weder bei den alten Hindu noch bei den &Auml;gyptern, noch auch bei den Chinesen bekannt. Auch die alten Juden kannten nur erst die Metallst&uuml;cke nach Gewicht. So zahlte Abraham, wie es im Alten Testament hei&szlig;t, als er bei Hebron die Grabst&auml;tte f&uuml;r Sara kaufte, wohlgewogene 400 Schekel Handelssilber. Man nimmt an, da&szlig; das Geldm&uuml;nzen erst im 10. oder gar im 8. Jahrhundert v. Chr. aufgekommen ist, und zwar war dies zuerst von Griechen eingef&uuml;hrt. Von diesen lernten es die R&ouml;mer, die ihre ersten Silber und Goldm&uuml;nzen im 3. Jahrhundert v. Chr. verfertigten.<A NAME="ZF5"><A HREF="lu05_716.htm#F5">[5]</A></A> Mit dem Pr&auml;gen von Geldst&uuml;cken aus Gold und Silber erreicht die lange, Jahrtausende z&auml;hlende Geschichte der Entwicklung des Austausches ihre vollste und reifste, endg&uuml;ltige Form.</P>
<P>Wir haben gesagt, da&szlig; das Geld, das hei&szlig;t die allgemeine Ware, bereits ganz ausgebildet war, bevor man &uuml;berhaupt die Metalle zum Geldanfertigen verwendete. Schon in der Viehform zum Beispiel hat das Geld tats&auml;chlich genau dieselben Funktionen im Austausch wie heute die Goldm&uuml;nze: als Vermittler der Tauschgesch&auml;fte, als Wertmesser, als Schatz- <A NAME="S724"><B>|724|</A></B> mittel, als Verk&ouml;rperung des Reichtums. Allein erst in der Form des Metallgeldes kommt die Bestimmung des Geldes auch in seiner &auml;u&szlig;eren Erscheinung zum Ausdruck. Wir haben gesehen: Der Austausch beginnt mit dem einfachen Tausch von zwei beliebigen Arbeitsprodukten. Er kommt zustande, weil der eine Produzent - die eine Gemeinde oder der Stamm - nicht ohne die Arbeitsprodukte anderer gut auskommen kann. Sie helfen einander mit ihren Arbeitserzeugnissen aus, indem sie sie tauschen. Mit der H&auml;ufigkeit und Regelm&auml;&szlig;igkeit solcher Tauschgesch&auml;fte stellt sich je <I>ein </I>Produkt als besonders bevorzugt, weil allgemein begehrt, heraus, und dieses wird zum Vermittler aller Tauschgesch&auml;fte, zur allgemeinen Ware. An sich k&ouml;nnte jedes Arbeitsprodukt zu einer solchen Ware, das hei&szlig;t zum Gelde werden: Stiefel oder H&uuml;te, Leinwand oder Wolle, Vieh oder Korn, und wir sehen auch, da&szlig; verschiedenste Waren zeitweise diese Rolle spielten. <I>Welche </I>Ware gerade gew&auml;hlt wird, h&auml;ngt nur von den besonderen Bed&uuml;rfnissen oder von der besonderen Besch&auml;ftigung des Volkes ab.</P>
<P>Das Vieh wird zun&auml;chst allgemein beliebt als n&uuml;tzliches Produkt, als Lebensmittel. Mit der0 Zeit aber wird es haupts&auml;chlich als Geld begehrt und genommen. Denn als solches dient das Vieh jedermann dazu, die Fr&uuml;chte seiner Arbeit in einer solchen Form aufzubewahren, die jederzeit austauschbar gegen jedes beliebige Arbeitsprodukt der Gesellschaft ist. Das Vieh, sagten wir, ist im Unterschied von allen anderen Privatprodukten das einzige direkt gesellschaftliche, weil jederzeit unbeschr&auml;nkt austauschbare Produkt. Aber im Vieh kommt doch noch die Doppelnatur der Geldware stark zum Ausdruck: Ein Blick auf das Vieh zeigt, da&szlig; es doch, trotzdem es allgemeine Ware, gesellschaftliches Produkt ist, zugleich ein einfaches Lebensmittel ist, das man schlachten und verzehren kann, ein gew&ouml;hnliches Produkt der menschlichen Arbeit, der Arbeit des Hirtenvolks. In der Goldm&uuml;nze hingegen ist schon jede Erinnerung an die Herkunft des Geldes von einem einfachen Produkt verschwunden. Das gepr&auml;gte Goldscheibchen ist an sich zu nichts anderem tauglich, hat gar keinen anderen Gebrauch, denn als Tauschmittel, als allgemeine Ware zu dienen. Es ist &uuml;berhaupt nur noch Ware insofern, als es auch wie jede andere Ware Produkt der menschlichen Arbeit ist, der Arbeit des Goldgr&auml;bers und des Goldschmieds, aber es hat jeden Privatgebrauch als Lebensmittel verloren, es ist eben nichts als ein St&uuml;ck menschliche Arbeit ohne jede f&uuml;r das Privatleben n&uuml;tzliche und gebr&auml;uchliche Form, es hat gar keinen Gebrauch mehr als privates Lebensmittel, Nahrung, Kleidung oder Schmucksache oder was es sei, es hat nur noch den rein gesellschaftlichen Gebrauch zum <A NAME="S725"><B>|725|</A></B> Zweck: als Vermittler im Austausch anderer Waren zu dienen. Und deshalb gerade kommt erst in dem an sich sinnlosen und zwecklosen Gegenstand: in der Goldm&uuml;nze, der rein gesellschaftliche Charakter des Geldes, der allgemeinen Ware, zum reinsten und reifsten Ausdruck.</P>
<P>Die Folgen der endg&uuml;ltigen Ausbildung des Geldes in der Metallform sind: starke Verbreitung des Handels und Verfall aller Gesellschaftsverh&auml;ltnisse, die fr&uuml;her nicht auf den Handel, sondern auf den Selbstverbrauch gerichtet waren.<A NAME="ZF6"><A HREF="lu05_716.htm#F6">[6]</A></A> Die alte kommunistische Gemeinde wird durch den Handel zerr&uuml;ttet, denn dieser beschleunigt die Ungleichheit des Verm&ouml;gens unter ihren Mitgliedern, den Zusammenbruch des Gemeineigentums und schlie&szlig;lich den Zerfall der Gemeinde selbst.<A NAME="ZF7"><A HREF="lu05_716.htm#F7">[7]</A></A> Die kleine freie Bauernwirtschaft, die zuerst nur f&uuml;r sich alles produziert und nur den &Uuml;berflu&szlig; verkauft, um das Geld in den Strumpf zu tun, wird nach und nach, namentlich durch die Einf&uuml;hrung der Geldsteuern, gezwungen, schlie&szlig;lich ihr ganzes Produkt zu verkaufen, um hinterher nicht nur Nahrung, Kleidung, Hausger&auml;te, sondern sogar das Korn zur Aussaat zu kaufen. Das Beispiel einer solchen Verwandlung der Bauernwirtschaft aus einer f&uuml;r den Eigenbedarf produzierenden in eine f&uuml;r den Markt produzierende und dadurch ganz ruinierte haben wir erst vor unseren Augen in den letzten Jahrzehnten in Ru&szlig;land erlebt. In der altert&uuml;mlichen Sklaverei bringt der Handel eine tiefe Ver&auml;nderung mit sich. Solange die Sklaven nur zur Hauswirtschaft gebraucht wurden, zu landwirtschaftlichen oder Handwerksarbeiten f&uuml;r den Bedarf des Herrn und seiner Familie, trug die Sklaverei noch einen patriarchalischen, milden Charakter. Erst wie die Griechen und sp&auml;ter die R&ouml;mer in den Geschmack des Geldes gekommen waren und f&uuml;r den Handel produzieren lie&szlig;en, beginnt eine unmenschliche Schinderei der Sklaven, die schlie&szlig;lich zu den Massenaufst&auml;nden der Sklaven f&uuml;hrte, die zwar an sich ganz aussichtslos, aber Vorboten und deutliche Zeichen waren, da&szlig; die Sklaverei sich &uuml;berlebt, eine unhaltbare Ordnung geworden war.<A NAME="ZF8"><A HREF="lu05_716.htm#F8">[8]</A></A> Genau dasselbe wiederholt sich im Mittelalter mit den Fronverh&auml;ltnissen. Zuerst waren sie ein Schutzverh&auml;ltnis, f&uuml;r das die Bauernschaft dem adeligen Schutzherrn eine ganz bestimmte m&auml;&szlig;ige Abgabe in Naturprodukten oder Arbeitsleistung schuldete, die zum Eigenbedarf der Herrschaft dienten. Sp&auml;ter, als der Adel die Annehmlichkeiten des Geldes kennengelernt hatte, wurden die Leistungen und Abgaben zum <A NAME="S726"><B>|726|</A></B> Zwecke des Handels immer mehr erh&ouml;ht, das Fronverh&auml;ltnis wird zur Leibeigenschaft, der Bauer wird geschunden bis zu den &auml;u&szlig;ersten Grenzen. Zum Schlu&szlig; f&uuml;hrt dieselbe Verbreitung des Handels und Herrschaft des Geldes zur Abl&ouml;sung der Naturalleistungen aus der Leibeigenschaft in Geldabgaben. Damit hat aber auch die Stunde der ganzen &uuml;berlebten Fronverh&auml;ltnisse geschlagen.<A NAME="ZF9"><A HREF="lu05_716.htm#F9">[9]</A></A></P>
<P>Endlich bringt der Handel im Mittelalter die freien St&auml;dte zu Macht und Reichtum, f&uuml;hrt aber dadurch auch noch die Zersetzung und den Verfall des alten Zunfthandwerks herbei. Sehr fr&uuml;h wird durch das Aufkommen des Metallgeldes namentlich der Welthandel aufgebracht. Schon im Altertum widmen sich besondere V&ouml;lker wie die Ph&ouml;nizier der Kaufmannsrolle zwischen den V&ouml;lkern, um auf diesem Wege Geldmassen an sich zu bringen und Reicht&uuml;mer in Geldform zu sammeln. Im Mittelalter f&auml;llt diese Rolle den freien St&auml;dten, zuerst den italienischen St&auml;dten zu. Nach der Entdeckung Amerikas und des Seeweges nach Ostindien am Ende des 15. Jahrhunderts erf&auml;hrt der Welthandel eine pl&ouml;tzliche gro&szlig;e Erweiterung: Die neuen L&auml;nder boten sowohl neue Produkte f&uuml;r den Handel wie neue Goldminen, das hei&szlig;e Geldstoff.<A NAME="ZF10"><A HREF="lu05_716.htm#F10">[10]</A></A> Nach der enormen Goldeinfuhr aus Amerika im 16. Jahrhundert kommen die norddeutschen St&auml;dte - haupts&auml;chlich die Hansast&auml;dte - durch den Welthandel zu enormen Reicht&uuml;mern, dann Holland und England. Damit wird in den europ&auml;ischen St&auml;dten und zum gro&szlig;en Teil auch auf dem flachen Lande die Warenwirtschaft, das hei&szlig;t die Produktion f&uuml;r den Austausch, zur herrschenden Form des Wirtschaftslebens. So beginnt der Austausch aus leisen, unmerklichen Anf&auml;ngen schon in grauer Vorzeit an den Grenzen der wilden kommunistischen St&auml;mme, rankt sich empor und w&auml;chst neben allen sukzessiven planm&auml;&szlig;igen Wirtschaftsorganisationen, wie freie einfache Bauernwirtschaft, orientalische Despotie, antike Sklaverei, mittelalterliches Fronverh&auml;ltnis, st&auml;dtisches Zunftregiment, um sie nacheinander alle zu zerfressen und zum Zusammenbruch bringen zu helfen und schlie&szlig;lich die v&ouml;llig anarchische, planlose Wirtschaft isolierter Privatproduzenten als alleinige und allgemein herrschende Wirtschaftsform zur Herrschaft zu bringen.<A NAME="ZF11"><A HREF="lu05_716.htm#F11">[11]</A></A></P>
<P><HR></P>
<P>Fu&szlig;noten von Rosa Luxemburg</P>
<P><A NAME="N1">(1)</A> [Lafitau:] Moeurs des sauvages am&eacute;ricaines compar&eacute;es aux moeurs des premiers temps, [Paris] 1724, Bd. II, S. 322/323. zit. nach: Sieber [N. J. Siber: Dawid Rikardo i Karl Marks b ich obstschestwenno - ekonomischeskich issledowanijach. In: Isbrannyje ekonomitscheskije proiswedenija w dwuch tomach, Bd. 1, Moskau 1959], S. 245. <A HREF="lu05_716.htm#ZN1">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="N2">(2)</A> Sieber [N. J. Siber: Dawid Rikardo i Karl Marks b ich obstschestwenno - ekonomischeskich issledowanijach. In: Isbrannyje ekonomitscheskije proiswedenija w dwuch tomach, Bd. 1, Moskau 1959], S. 245/246. <A HREF="lu05_716.htm#ZN2">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="N3">(3)</A> [Samuel Baker:] Reise zu den Nilquellen [Der Albert Nyanza, das gro&szlig;e Becken des Nil und die Erforschung der Nilquellen, Erster Band, Jena 1867], S. 3 <A HREF="lu05_716.htm#ZN3">&lt;=</A></P>
<P><HR></P>
<P>Redaktionelle Anmerkungen</P>
<P><A NAME="F1">[1]</A> Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Wissenschaft der Logik, Zweiter Teil, hrsg. von Georg Lassau, Berlin 1971, S. 31 32. Siehe auch: S. 48-62. <A HREF="lu05_716.htm#ZF1">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F2">[2]</A> Randnotiz R. L.: NB. Vorhist. Funde! <I>Vor </I>allem Nomadentum. <A HREF="lu05_716.htm#ZF2">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F3">[3]</A> Randnotiz R. L.: Sieber [N. J. Siber: Dawid Rikardo i Karl Marks b ich obstschestwenno - ekonomischeskich issledowanijach. In: Isbrannyje ekonomitscheskije proiswedenija w dwuch tomach, Bd. 1, Moskau 1959], S. 246. <A HREF="lu05_716.htm#ZF3">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F4">[4]</A> Randnotiz R. L.: Warum Edelmetalle bei der Rolle geblieben? <A HREF="lu05_716.htm#ZF4">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F5">[5]</A> Randnotiz R. L.: Sieber [N. J. Siber: Dawid Rikardo i Karl Marks b ich obstschestwenno - ekonomischeskich issledowanijach. In: Isbrannyje ekonomitscheskije proiswedenija w dwuch tomach, Bd. 1, Moskau 1959], S. 247. <A HREF="lu05_716.htm#ZF5">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F6">[6]</A> Randnotiz R. L.: NB. Ersatz der Nutzmetalle durch Edelmetalle nb. Gold. <A HREF="lu05_716.htm#ZF6">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F7">[7]</A> Randnotiz R. L.: Ausf&uuml;hrlicher. <A HREF="lu05_716.htm#ZF7">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F8">[8]</A> Randnotiz R. L.: Karl Marx: Das Kapital, Bd. 1. S. 197. [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me23/me23_245.htm#S249">Bd. 23, S. 249/250</A>] <A HREF="lu05_716.htm#ZF8">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F9">[9]</A> Randnotiz R. L.: Karl Marx: Das Kapital, Bd. 1. S. 198-200. [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me23/me23_245.htm#S250">Bd. 23, S. 250-253</A>] <A HREF="lu05_716.htm#ZF9">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F10">[10]</A> Randnotiz R. L.: NB. Fauxfrais [Unkosten] der planlosen Gesellschaft; im Geld mu&szlig; sie sozusagen noch einmal ihren ges. Reichtum herstellen. <A HREF="lu05_716.htm#ZF10">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F11">[11]</A> Randnotiz R. L.: NB. Kulturbedeutung des Handels seit Pr&auml;historie. <I>intern. </I>Zusammenhang! <A HREF="lu05_716.htm#ZF11">&lt;=</A></P>
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