emacs.d/clones/www.mlwerke.de/me/me40/me40_533.htm
2022-08-25 20:29:11 +02:00

176 lines
47 KiB
HTML
Raw Blame History

<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN">
<!-- First uploaded 15 Aug 2000 by Jorn Andersen -->
<HTML>
<HEAD>
<META NAME="Generator" CONTENT="Stone's WebWriter 3">
<META NAME="Generator" CONTENT="Stone's WebWriter 3">
<META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=ISO-8859-1">
<META NAME="Description" LANG="de" CONTENT="Karl Marx: &Ouml;konomisch-philosophische Manuskripte aus dem Jahre 1844 - 3.2 - Privateigentum und Kommunismus">
<META NAME="Keywords" LANG="de" CONTENT="">
<META NAME="Author" CONTENT="Karl Marx">
<link rel="start" href="../default.htm" titel="Verzeichnis Marx/Engels">
<link rel="start" href="http://www.mlwerke.de/index.shtml" titel="MLwerke - Stimmen der proletarischen Revolution">
<link rel="content" href="me40_465.htm" titel="&Ouml;konomisch-Philosophische Manuskripte von 1844">
<link rel="prev" href="me40_530.htm" titel="3. Manuskript 1: Privateigentum und Arbeit">
<link rel="next" href="me40_546.htm" titel="3. Manuskript 3: Bed&uuml;rfnis, Produktion und Arbeitsteilung">
<link rel="alternate" href="https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1844/oek-phil/3-2_prkm.htm" titel="Derselbe Text beim MIA">
<LINK HREF="http://www.mlwerke.de/css/kapitel.css" REL="stylesheet" TYPE="text/css">
<TITLE>Karl Marx: &Ouml;konomisch-philosophische Manuskripte - 3.1 - Privateigentum und Kommunismus</TITLE>
<!-- Version 1.01 - Marked up by Einde O'Callaghan 24 July 2000 -->
<!-- AutoDato --></HEAD>
<BODY BGCOLOR="#FFFFF0" LINK="#0000FF" VLINK="#3300FF" ALINK="#FF0000">
<TABLE ALIGN=CENTER>
<COLGROUP>
<COL WIDTH="33%">
<COL WIDTH="33%">
<COL WIDTH="33%">
</COLGROUP>
<SMALL>
<TR>
<TD><a id="top">&nbsp;</a><A HREF="../default.htm">Marx/Engels Chronologisch</A></TD>
<TD ALIGN=CENTER><A HREF="http://www.mlwerke.de/index.shtml">Gesamt&uuml;bersicht "MLwerke"</A></TD>
<TD ALIGN=RIGHT><A HREF="../me_zuoek.htm">Marx/Engels zu &Ouml;konomie</A></TD>
</TR>
<TR>
<TD><A HREF="me40_530.htm">Voriges Kapitel</A></TD>
<TD ALIGN=CENTER><A HREF="me40_465.htm">Inhalt &Ouml;ko.-phil. Manuskripte</A></TD>
<TD ALIGN=RIGHT><A HREF="me40_546.htm">N&auml;chstes Kapitel</A></TD>
</TR>
</SMALL>
</TABLE>
<HR SIZE=1>
<H2>Karl Marx</H2>
<H1>&Ouml;konomisch-philosophische Manuskripte</H1>
<P>&nbsp;</P>
<H3><EM>[Privateigentum und Kommunismus]</EM></H3>
<P CLASS="fst">&lt;533&gt;* <EM>ad pag</EM>. XXXIX. <A HREF="me40_533.htm#n20" NAME="20">[20]</A> Aber der Gegensatz von <EM>Eigentumslosigkeit</EM> und <EM>Eigentum</EM> ist ein noch indifferenter, nicht in seiner <EM>t&auml;tigen Beziehung</EM>, seinem <EM>innern</EM> Verh&auml;ltnis, noch nicht als <EM>Widerspruch</EM> gefa&szlig;ter Gegensatz, solange er nicht als der Gegensatz der <EM>Arbeit</EM> und des <EM>Kapitals</EM> begriffen wird. Auch ohne die fortgeschrittne Bewegung des Privateigentums, im alten Rom, in der T&uuml;rkei etc., kann dieser Gegensatz in der <EM>ersten</EM> Gestalt sich aussprechen. So <EM>erscheint</EM> er noch nicht als durch das Privateigentum selbst gesetzt. Aber die Arbeit, das subjektive Wesen des Privateigentums als Ausschlie&szlig;ung des Eigentums, und das Kapital, die objektive Arbeit als Ausschlie&szlig;ung der Arbeit, ist das <EM>Privateigentum</EM> als sein entwickeltes Verh&auml;ltnis des Widerspruchs, darum ein energisches, zur Auflosung treibendes Verh&auml;ltnis.</P>
<P>&nbsp;</P>
<P CLASS="fst">** <EM>ad ibidem</EM>. <A HREF="me40_533.htm#n21" NAME="21">[21]</A> Die Aufhebung der Selbstentfremdung macht denselben Weg wie die Selbstentfremdung. Erst wird das <EM>Privateigentum</EM> nur in &lt;534&gt;seiner objektiven Seite &#150; aber doch die Arbeit als sein Wesen &#150; betrachtet. Seine Daseinsform ist daher das <EM>Kapital</EM>, das &quot;als solches&quot; aufzuheben ist (Proudhon). Oder die <EM>besondre Weise</EM> der Arbeit &#150; als nivellierte, parzellierte und darum unfreie Arbeit &#150; wird als die Quelle der <EM>Sch&auml;dlichkeit</EM> des Privateigentums und seines menschenentfremdeten Daseins gefa&szlig;t &#150; <EM>Fourier</EM>, der den Physiokraten entsprechend auch wieder die <EM>Landbauarbeit</EM> wenigstens als die <EM>ausgezeichnete</EM> fa&szlig;t, w&auml;hrend <EM>St. Simon</EM> im Gegensatz die <EM>Industriearbeit</EM> als solche f&uuml;r das Wesen erkl&auml;rt und nun auch die <EM>alleinige</EM> Herrschaft der Industriellen und die Verbesserung der Lage der Arbeiter begehrt. Der <EM>Kommunismus</EM> endlich ist der <EM>positive</EM> Ausdruck des aufgehobnen Privateigentums, zun&auml;chst das <EM>allgemeine</EM> Privateigentum. Indem er dies Verh&auml;ltnis in seiner <EM>Allgemeinheit</EM> fa&szlig;t, ist er</P>
<P>1. in seiner ersten Gestalt nur eine <EM>Verallgemeinerung</EM> und <EM>Vollendung</EM> desselben; als solche zeigt er sich in doppelter Gestalt: einmal ist die Herrschaft des <EM>sachlichen</EM> Eigentums so gro&szlig; ihm gegen&uuml;ber, da&szlig; er <EM>alles</EM> vernichten will, was nicht f&auml;hig ist, als <EM>Privateigentum</EM> von allen besessen [zu] werden; er will auf <EM>gewaltsame</EM> Weise von Talent etc. abstrahieren. Der physische, unmittelbare <EM>Besitz</EM> gilt ihm als einziger Zweck des Lebens und Daseins; die Bestimmung des <EM>Arbeiters</EM> wird nicht aufgehoben, sondern auf alle Menschen ausgedehnt; das Verh&auml;ltnis des Privateigentums bleibt das Verh&auml;ltnis der Gemeinschaft zur Sachenwelt; endlich spricht sich diese Bewegung, dem Privateigentum das allgemeine Privateigentum entgegenzustellen, in der tierischen Form aus, da&szlig; der <EM>Ehe</EM> (welche allerdings eine <EM>Form</EM> des <EM>exklusiven Privateigentums</EM> ist) die <EM>Weibergemeinschaft</EM>, wo also das Weib zu einem <EM>gemeinschaftlichen</EM> und <EM>gemeinen</EM> Eigentum wird, entgegengestellt wird. Man darf sagen, da&szlig; dieser Gedanke der <EM>Weibergemeinschaft</EM> das <EM>ausgesprochne Geheimnis</EM> dieses noch ganz rohen und gedankenlosen Kommunismus ist. Wie das Weib aus der Ehe in die allgemeine Prostitution, so tritt die ganze Welt des Reichtums, d.h. des gegenst&auml;ndlichen Wesens des Menschen, aus dem Verh&auml;ltnis der exklusiven Ehe mit dem Privateigent&uuml;mer in das Verh&auml;ltnis der universellen Prostitution mit der Gemeinschaft. Dieser Kommunismus &#150; indem er die <EM>Pers&ouml;nlichkeit</EM> des Menschen &uuml;berall negiert &#150; ist eben nur der konsequente Ausdruck des Privateigentums, welches diese Negation ist. Der allgemeine und als Macht sich konstituierende <EM>Neid</EM> ist die versteckte Form, in welcher die <EM>Habsucht</EM> sich herstellt und nur auf eine <EM>andre</EM> Weise sich befriedigt. Der Gedanke jedes Privateigentums als eines solchen ist <EM>wenigstens</EM> gegen das <EM>reichere</EM> Privateigentum als Neid und Nivellierungssucht gekehrt, so da&szlig; diese sogar das Wesen der Konkurrenz ausmachen. Der rohe Kommunist ist nur die &lt;535&gt;Vollendung dieses Neides und dieser Nivellierung von dem <EM>vorgestellten</EM> Minimum aus. Er hat ein <EM>bestimmtes begrenztes</EM> Ma&szlig;. Wie wenig diese Aufhebung des Privateigentums eine wirkliche Aneignung ist, beweist eben die abstrakte Negation der ganzen Welt der Bildung und der Zivilisation, die R&uuml;ckkehr zur <EM>unnat&uuml;rlichen</EM> ||IV| Einfachheit des <EM>armen</EM>, rohen und bed&uuml;rfnislosen Menschen, der nicht &uuml;ber das Privateigentum hinaus, sondern noch nicht einma1 bei demselben angelangt ist.</P>
<P>Die Gemeinschaft ist nur eine Gemeinschaft der <EM>Arbeit</EM> und die Gleichheit des <EM>Salairs</EM>, den das gemeinschaftliche Kapital, die <EM>Gemeinschaft</EM> als der allgemeine Kapitalist, auszahlt. Beide Seiten des Verh&auml;ltnisses sind in eine <EM>vorgestellte</EM> Allgemeinheit erhoben, die <EM>Arbeit</EM> als die Bestimmung, in welcher jeder gesetzt ist, das <EM>Kapital</EM> als die anerkannte Allgemeinheit und Macht der Gemeinschaft.</P>
<P>In dem Verh&auml;ltnis zum <EM>Weib</EM>, als dem <EM>Raub</EM> und der Magd der gemeinschaftlichen Wollust, ist die unendliche Degradation ausgesprochen, in welcher der Mensch f&uuml;r sich selbst existiert, denn das Geheimnis dieses Verh&auml;ltnisses hat seinen <EM>unzweideutigen</EM>, entschiednen, <EM>offenbaren</EM>, enth&uuml;llten Ausdruck in dem Verh&auml;ltnisse des <EM>Mannes</EM> zum <EM>Weibe</EM> und in der Weise, wie das <EM>unmittelbare, nat&uuml;rliche</EM> Gattungsverh&auml;ltnis gefa&szlig;t wird. Das unmittelbare, nat&uuml;rliche, notwendige Verh&auml;ltnis des Menschen zum Menschen ist das <EM>Verh&auml;ltnis</EM> des <EM>Mannes</EM> zum <EM>Weibe</EM>. In diesem <EM>nat&uuml;rlichen</EM> Gattungsverh&auml;ltnis ist das Verh&auml;ltnis des Menschen zur Natur unmittelbar sein Verh&auml;ltnis zum Menschen, wie das Verh&auml;ltnis zum Menschen unmittelbar sein Verh&auml;ltnis zur Natur, seine eigne <EM>nat&uuml;rliche</EM> Bestimmung ist. In diesem Verh&auml;ltnis <EM>erscheint</EM> also <EM>sinnlich</EM>, auf ein anschaubares <EM>Faktum</EM> reduziert, inwieweit dem Menschen das menschliche Wesen zur Natur oder die Natur zum menschlichen Wesen des Menschen geworden ist. Aus diesem Verh&auml;ltnis kann man also die ganze Bildungsstufe des Menschen beurteilen. <EM>Aus</EM> dem Charakter dieses Verh&auml;ltnisses folgt, inwieweit der <EM>Mensch</EM> als <EM>Gattungswesen</EM>, als <EM>Mensch</EM> sich geworden ist und erfa&szlig;t hat; das Verh&auml;ltnis des Mannes zum Weib ist das <EM>nat&uuml;rlichste</EM> Verh&auml;ltnis des Menschen zum Menschen. in ihm zeigt sich also, in[wie]weit das <EM>nat&uuml;rliche</EM> Verhalten des Menschen <EM>menschlich</EM> oder inwieweit das <EM>menschliche</EM> Wesen ihm zum <EM>nat&uuml;rlichen</EM> Wesen, inwieweit seine <EM>menschliche Natur</EM> ihm zur <EM>Natur</EM> geworden ist. In diesem Verh&auml;ltnis zeigt sich auch, in[wie]weit das <EM>Bed&uuml;rfnis</EM> des Menschen zum <EM>menschlichen</EM> Bed&uuml;rfnis, inwieweit ihm also der <EM>andre</EM> Mensch als Mensch zum Bed&uuml;rfnis geworden ist, inwieweit er in seinem individuellsten Dasein zugleich Gemeinwesen ist.</P>
<P>Die erste positive Aufhebung des Privateigentums, der <EM>rohe</EM> Kommunis-&lt;536&gt;mus, ist also nur eine <EM>Erscheinungsform</EM> von der Niedertracht des Privateigentums, das sich als das <EM>positive Gemeinwesen</EM> setzen will.</P>
<P>2. Der Kommunismus a) noch politischer Natur, demokratisch oder despotisch; b) mit Aufhebung des Staats, aber zugleich noch unvollendetem und immer noch mit dem Privateigentum, d.h. der Entfremdung des Menschen, affiziertem Wesen. In beiden Formen wei&szlig; sich der Kommunismus schon als Reintegration oder R&uuml;ckkehr des Menschen in sich, als Aufhebung der menschlichen Selbstentfremdung, aber indem er das positive Wesen des Privateigentums noch nicht erfa&szlig;t hat und ebensowenig die <EM>menschliche</EM> Natur des Bed&uuml;rfnisses verstanden hat, ist er auch noch von demselben befangen und infiziert. Er hat zwar seinen Begriff erfa&szlig;t, aber noch nicht sein Wesen.</P>
<P>3. Der <EM>Kommunismus</EM> als <EM>positive</EM> Aufhebung des <EM>Privateigentums</EM> als <EM>menschlicher Selbstentfremdung</EM> und darum als wirkliche <EM>Aneignung</EM> des <EM>menschlichen</EM> Wesens durch und f&uuml;r den Menschen; darum als vollst&auml;ndige, bewu&szlig;t und innerhalb des ganzen Reichtums der bisherigen Entwicklung gewordne R&uuml;ckkehr des Menschen f&uuml;r sich als eines <EM>gesellschaftlichen</EM>, d. h. menschlichen Menschen. Dieser Kommunismus ist als vollendeter Naturalismus Humanismus, als vollendeter Humanismus Naturalismus, er ist die <EM>wahrhafte</EM> Aufl&ouml;sung des Widerstreites zwischen dem Menschen mit der Natur und mit dem Menschen, die wahre Auflosung des Streits zwischen Existenz und Wesen, zwischen Vergegenst&auml;ndlichung und Selbstbest&auml;tigung, zwischen Freiheit und Notwendigkeit, zwischen Individuum und Gattung. Er ist das aufgel&ouml;ste R&auml;tsel der Geschichte und wei&szlig; sich als diese L&ouml;sung.</P>
<P>||V| Die ganze Bewegung der Geschichte ist daher, wie sein <EM>wirklicher</EM> Zeugungsakt &#150; der Geburtsakt seines empirischen Daseins &#150; so auch f&uuml;r sein denkendes Bewu&szlig;tsein die <EM>begriffne</EM> und <EM>gewu&szlig;te</EM> Bewegung seines <EM>Werdens</EM>, w&auml;hrend jener noch unvollendete Kommunismus aus einzelnen dem Privateigentum entgegenstehenden Geschichtsgestalten einen <EM>historischen</EM> Beweis, einen Beweis in dem Bestehenden f&uuml;r sich sucht, indem er einzelne Momente aus der Bewegung (Cabet, Villegardelle etc. reiten besonders auf diesem Ro&szlig;) herausrei&szlig;t und als Beweise seiner historischen Vollbl&uuml;tigkeit fixiert, womit er eben dartut, da&szlig; die unverh&auml;ltnism&auml;&szlig;ig gr&ouml;&szlig;re Partie dieser Bewegung seinen Behauptungen widerspricht und da&szlig;, wenn er einma1 gewesen ist, eben sein <EM>vergangnes</EM> Sein die Pr&auml;tention des <EM>Wesens</EM> widerlegt.</P>
<P>Da&szlig; in der Bewegung des <EM>Privateigentums</EM>, eben der &Ouml;konomie, die ganze revolution&auml;re Bewegung sowohl ihre empirische als theoretische Basis findet, davon ist die Notwendigkeit leicht einzusehn.</P>
<P>&lt;537&gt;Dies <EM>materielle</EM>, unmittelbar <EM>sinnliche</EM> Privateigentum ist der materielle sinnliche Ausdruck des <EM>entfremdeten menschlichen</EM> Lebens. Seine Bewegung &#150; die Produktion und Konsumtion &#150; ist die <EM>sinnliche</EM> Offenbarung von der Bewegung aller bisherigen Produktion, d.h. Verwirklichung oder Wirklichkeit des Menschen. Religion, Familie, Staat, Recht, Moral, Wissenschaft, Kunst etc. sind nur <EM>besondre</EM> Weisen der Produktion und fallen unter ihr allgemeines Gesetz. Die positive Aufhebung des <EM>Privateigentums</EM>, als die Aneignung des <EM>menschlichen</EM> Lebens, ist daher die positive Aufhebung alter Entfremdung, also die R&uuml;ckkehr des Menschen aus Religion, Familie, Staat etc. in sein <EM>menschliches</EM>, d. h. <EM>gesellschaftliches</EM> Dasein. Die religi&ouml;se Entfremdung als solche geht nur in dem Gebiet <EM>des Bewu&szlig;tseins</EM> des menschlichen Innern vor, aber die &ouml;konomische Entfremdung ist die des <EM>wirklichen Lebens</EM> &#150; ihre Aufhebung umfa&szlig;t daher beide Seiten. Es versteht sich, da&szlig; die Bewegung bei den verschiednen V&ouml;lkern ihren <EM>ersten</EM> Beginn danach nimmt, oh das wahre <EM>anerkannte</EM> Leben des Volks mehr im Bewu&szlig;tsein oder in der &auml;u&szlig;ren Welt vor sich geht, mehr das ideelle oder reelle Leben ist. Der Kommunismus beginnt sogleich <EM>(Owen)</EM> mit dem Atheismus, der Atheismus ist zun&auml;chst noch weit entfernt, <EM>Kommunismus</EM> zu sein, wie jener Atheismus mehr noch eine Abstraktion ist. &#150; Die Philanthropie des Atheismus ist daher zuerst nur eine <EM>philosophische</EM> abstrakte Philanthropie, die des Kommunismus sogleich <EM>reell</EM> und unmittelbar zur <EM>Wirkung</EM> gespannt. &#150;</P>
<P>Wir haben gesehn, wie unter Voraussetzung des positiv aufgehobnen Privateigentums der Mensch den Menschen produziert, sich selbst und den andren Menschen; wie der Gegenstand, welcher die unmittelbare Bet&auml;tigung seiner Individualit&auml;t, zugleich sein eignes Dasein f&uuml;r den andern Menschen, dessen Dasein, und dessen Dasein f&uuml;r ihn ist. Ebenso sind aber sowohl das Material der Arbeit, als der Mensch als Subjekt, wie Resultat so Ausgangspunkt der Bewegung (und da&szlig; sie dieser <EM>Ausgangspunkt</EM> sein m&uuml;ssen, eben darin liegt die geschichtliche <EM>Notwendigkeit</EM> des Privateigentums). Also ist der <EM>gesellschaftliche</EM> Charakter der allgemeine Charakter der ganzen Bewegung; <EM>wie</EM> die Gesellschaft selbst den <EM>Menschen</EM> als <EM>Menschen</EM> produziert, so ist sie durch ihn <EM>produziert</EM>. Die T&auml;tigkeit und der Genu&szlig;, wie ihrem Inhalt, sind auch der <EM>Existenzweise</EM> nach <EM>gesellschaftlich, gesellschaftliche</EM> <A HREF="me40_533.htm#n1*" NAME="1*">[1*]</A> T&auml;tigkeit und <EM>gesellschaftlicher</EM> Genu&szlig;. Das <EM>menschliche</EM> Wesen der Natur ist erst da f&uuml;r den <EM>gesellschaftlichen</EM> Menschen; denn erst hier ist sie f&uuml;r ihn da als <EM>Band</EM> mit dem <EM>Menschen</EM>, als Dasein seiner f&uuml;r den andren und des &lt;538&gt;andren f&uuml;r ihn, wie als Lebenselement der menschlichen Wirklichkeit, erst hier ist sie da als <EM>Grundlage</EM> seines eignen <EM>menschlichen</EM> Daseins. Erst hier ist ihm sein <EM>nat&uuml;rliches</EM> Dasein sein <EM>menschliches</EM> Dasein und die Natur f&uuml;r ihn zum Menschen geworden. <A HREF="me40_533.htm#nA*" NAME="A*">[A*]</A> Also die <EM>Gesellschaft</EM> ist die vollendete Wesenseinheit des Menschen mit der Natur, die wahre Resurrektion der Natur, der durchgef&uuml;hrte Naturalismus des Menschen und der durchgef&uuml;hrte Humanismus der Natur. <A HREF="me40_533.htm#nA" NAME="A">[A]</A></P>
<P>||VI| Die gesellschaftliche T&auml;tigkeit und der gesellschaftliche Genu&szlig; existieren keineswegs <EM>allein</EM> in der Form einer <EM>unmittelbar</EM> gemeinschaftlichen T&auml;tigkeit und unmittelbar <EM>gemeinschaftlichen</EM> Genusses, obgleich die <EM>gemeinschaftliche</EM> T&auml;tigkeit und der <EM>gemeinschaftliche</EM> Genu&szlig;, d.h. die T&auml;tigkeit und der Genu&szlig;, die unmittelbar in <EM>wirklicher Gesellschaft</EM> mit andren Menschen sich &auml;u&szlig;ert und best&auml;tigt, &uuml;berall da stattfinden werden, wo jener <EM>unmittelbare</EM> Ausdruck der Gesellschaftlichkeit im Wesen ihres Inhalts begr&uuml;ndet und seiner Natur angemessen ist.</P>
<P>Allein auch wenn ich <EM>wissenschaftlich</EM> etc. t&auml;tig bin, eine T&auml;tigkeit, die ich selten in unmittelbarer Gemeinschaft mit andern ausf&uuml;hren kann, so bin ich <EM>gesellschaftlich</EM>, weil als <EM>Mensch</EM> t&auml;tig. Nicht nur das Material meiner T&auml;tigkeit ist mir &#150; wie selbst die Sprache, in der der Denker t&auml;tig ist &#150; als gesellschaftliches Produkt gegeben, mein <EM>eignes</EM> Dasein <EM>ist</EM> gesellschaftliche T&auml;tigkeit; darum das, was ich aus mir mache, ich aus mir f&uuml;r die Gesellschaft mache und mit dem Bewu&szlig;tsein meiner als eines gesellschaftlichen Wesens.</P>
<P>Mein <EM>allgemeines</EM> Bewu&szlig;tsein ist nur die <EM>theoretische</EM> Gestalt dessen, wovon das <EM>reelle</EM> Gemeinwesen, gesellschaftliche Wesen, die <EM>lebendige</EM> Gestalt ist, w&auml;hrend heutzutag das <EM>allgemeine</EM> Bewu&szlig;tsein eine Abstraktion vom wirklichen Leben ist und als solche ihm feindlich gegen&uuml;bertritt. Daher ist auch die <EM>T&auml;tigkeit</EM> meines allgemeinen Bewu&szlig;tseins &#150; als eine solche &#150; mein <EM>theoretisches</EM> Dasein als gesellschaftliches Wesen.</P>
<P>Es ist vor allem zu vermeiden, die &quot;Gesellschaft&quot; wieder als Abstraktion dem Individuum gegen&uuml;ber zu fixieren. Das Individuum <EM>ist</EM> das <EM>gesellschaftliche Wesen</EM>. Seine Lebens&auml;u&szlig;erung &#150; erscheine sie auch nicht in der unmittelbaren Form einer <EM>gemeinschaftlichen</EM>, mit andern zugleich vollbrachten Lebens&auml;u&szlig;erung &#150; <EM>ist</EM> daher eine &Auml;u&szlig;erung und Best&auml;tigung des &lt;539&gt;<EM>gesellschaftlichen Lebens</EM>. Das individuelle und das Gattungsleben des Menschen sind nicht <EM>verschieden</EM>, so sehr auch &#150; und dies notwendig &#150; die Daseinsweise des individuellen Lebens eine mehr <EM>besondre</EM> oder mehr <EM>allgemeine</EM> Weise des Gattungslebens ist, oder je mehr das Gattungsleben ein mehr <EM>besondres</EM> oder <EM>allgemeines</EM> individuelles Leben ist.</P>
<P>Als <EM>Gattungsbewu&szlig;tsein</EM> best&auml;tigt der Mensch sein reelles <EM>Gesellschaftsleben</EM> und wiederholt nur sein wirkliches Dasein im Denken, wie umgekehrt das Gattungssein sich im Gattungsbewu&szlig;tsein best&auml;tigt und in seiner Allgemeinheit, als denkendes Wesen, f&uuml;r sich ist.</P>
<P>Der Mensch &#150; so sehr er daher ein <EM>besondres</EM> Individuum ist, und grade seine Besonderheit macht ihn zu einem Individuum und zum wirklichen <EM>individuellen</EM> Gemeinwesen &#150; ebensosehr ist er die <EM>Totalit&auml;t</EM>, die ideale Totalit&auml;t, das subjektive Dasein der gedachten und empfundnen Gesellschaft f&uuml;r sich, wie er auch in der Wirklichkeit sowohl als Anschauung und wirklicher Genu&szlig; des gesellschaftlichen Daseins wie als eine Totalit&auml;t menschlicher Lebens&auml;u&szlig;erung da ist.</P>
<P>Denken und Sein sind also zwar <EM>unterschieden</EM>, aber zugleich in <EM>Einheit</EM> miteinander.</P>
<P>Der <EM>Tod</EM> scheint als ein harter Sieg der Gattung &uuml;ber das bestimmte Individuum und ihrer Einheit zu widersprechen; aber das bestimmte Individuum ist nur ein <EM>bestimmtes Gattungswesen</EM>, als solches sterblich.</P>
<P>&lt;4 <A HREF="me40_533.htm#n2*" NAME="2*">[2*]</A>. Wie das <EM>Privateigentum</EM> nur der sinnliche Ausdruck davon ist, da&szlig; der Mensch zugleich <EM>gegenst&auml;ndlich</EM> f&uuml;r sich wird und zugleich vielmehr sich als ein fremder und unmenschlicher Gegenstand wird, da&szlig; seine Lebens&auml;u&szlig;erung seine Lebensent&auml;u&szlig;erung ist, seine Verwirklichung seine Entwirklichung, eine <EM>fremde</EM> Wirklichkeit ist, so ist die positive Aufhebung des Privateigentums, d.h. die <EM>sinnliche</EM> Aneignung des menschlichen Wesens und Lebens, des gegenst&auml;ndlichen Menschen, der menschlichen <EM>Werke</EM> f&uuml;r und durch den Menschen, nicht nur im Sinne des <EM>unmittelbaren</EM>, einseitigen <EM>Genusses</EM> zu fassen, nicht nur im Sinne des <EM>Besitzens</EM>, im Sinne des <EM>Habens</EM>. Der Mensch eignet sich sein allseitiges Wesen auf eine allseitige Art an, also als ein totaler Mensch. Jedes seiner <EM>menschlichen</EM> Verh&auml;ltnisse zur Welt, Sehn, H&ouml;ren, Riechen, Schmecken, F&uuml;hlen, Denken, Anschauen, Empfinden, Wollen, T&auml;tigsein, Lieben, kurz, alle Organe seiner Individualit&auml;t, wie die Organe, welche unmittelbar in ihrer Form als gemeinschaftliche Organe sind, ||VII| sind in ihrem <EM>gegenst&auml;ndlichen</EM> Verhalten oder in ihrem <EM>Verhalten zum Gegenstand</EM> die Aneignung desselben. Die Aneignung der &lt;540&gt;<EM>menschlichen</EM> Wirklichkeit, ihr Verhalten zum Gegenstand ist die <EM>Bet&auml;tigung der menschlichen Wirklichkeit</EM> <A HREF="me40_533.htm#nB" NAME="B">[B]</A>; menschliche <EM>Wirksamkeit</EM> und menschliches <EM>Leiden</EM>, denn das Leiden, menschlich gefa&szlig;t, ist ein Selbstgenu&szlig; des Menschen.</P>
<P>Das Privateigentum hat uns so dumm und einseitig gemacht, da&szlig; ein Gegenstand erst der <EM>unsrige</EM> ist, wenn wir ihn haben, also als Kapital f&uuml;r uns existiert oder von uns unmittelbar besessen, gegessen, getrunken, an unsrem Leib getragen, von uns bewohnt etc., kurz, <EM>gebraucht</EM> wird. Obgleich das Privateigentum alte diese unmittelbaren Verwirklichungen des Besitzes selbst wieder nur als <EM>Lebensmittel</EM> fa&szlig;t und das Leben, zu dessen Mittel sie dienen, ist das <EM>Leben</EM> des <EM>Privateigentums</EM> Arbeit und Kapitalisierung.</P>
<P>An die Stelle <EM>aller</EM> physischen und geistigen Sinne ist daher die einfache Entfremdung <EM>aller</EM> dieser Sinne, der Sinn des <EM>Habens</EM> getreten. Auf diese absolute Armut mu&szlig;te das menschliche Wesen reduziert werden, damit es seinen innern Reichtum aus sich herausgeb&auml;re. (&Uuml;ber die Kategorie des <EM>Habens</EM> siehe <EM>He&szlig;</EM> in den <STRONG>21 Bogen</STRONG>. <A HREF="me40_533.htm#n22" NAME="22">[22]</A>)</P>
<P>Die Aufhebung des Privateigentums ist daher die vollst&auml;ndige <EM>Emanzipation</EM> aller menschlichen Sinne und Eigenschaften; aber sie ist diese Emanzipation grade dadurch, da&szlig; diese Sinne und Eigenschaften <EM>menschlich</EM>, sowohl subjektiv als objektiv, geworden sind. Das Auge ist zum <EM>menschlichen</EM> Auge geworden, wie sein <EM>Gegenstand</EM> zu einem gesellschaftlichen, <EM>menschlichen</EM>, vom Menschen f&uuml;r den Menschen herr&uuml;hrenden Gegenstand geworden ist. Die <EM>Sinne</EM> sind daher unmittelbar in ihrer Praxis <EM>Theoretiker</EM> geworden. Sie verhalten sich zu der <EM>Sache</EM> um der Sache willen, aber die Sache selbst ist ein <EM>gegenst&auml;ndliches menschliches</EM> Verhalten zu sich selbst und zum Menschen <A HREF="me40_533.htm#nC" NAME="C">[C]</A> und umgekehrt. Das Bed&uuml;rfnis oder der Genu&szlig; haben darum ihre <EM>egoistische</EM> Natur und die Natur ihre blo&szlig;e <EM>N&uuml;tzlichkeit</EM> verloren, indem der Nutzen zum <EM>menschlichen</EM> Nutzen geworden ist.</P>
<P>Ebenso sind die Sinne und der Genu&szlig; der andren Menschen meine <EM>eigne</EM> Aneignung geworden. Au&szlig;er diesen unmittelbaren Organen bilden sich daher <EM>gesellschaftliche</EM> Organe, in der <EM>Form</EM> der Gesellschaft, also z.B. die T&auml;tigkeit unmittelbar in Gesellschaft mit andren etc. ist ein Organ meiner <EM>Lebens&auml;u&szlig;erung</EM> geworden und eine Weise der Aneignung des <EM>menschlichen</EM> Lebens.</P>
<P>&lt;541&gt;Es versteht sich, da&szlig; das <EM>menschliche</EM> Auge anders genie&szlig;t als das rohe, unmenschliche Auge, das menschliche <EM>Ohr</EM> anders als das rohe Ohr etc.</P>
<P>Wir haben gesehn. Der Mensch verliert sich nur dann nicht in seinem Gegenstand, wenn dieser ihm als <EM>menschlicher</EM> Gegenstand oder gegenst&auml;ndlicher Mensch wird. Dies ist nur m&ouml;glich, indem er ihm als <EM>gesellschaftlicher</EM> Gegenstand und er selbst sich als gesellschaftliches Wesen, wie die Gesellschaft als Wesen f&uuml;r ihn in diesem Gegenstand wird.</P>
<P>Indem daher &uuml;berall einerseits dem Menschen in der Gesellschaft die gegenst&auml;ndliche Wirklichkeit als Wirklichkeit der menschlichen Wesenskr&auml;fte, als menschliche Wirklichkeit und darum als Wirklichkeit seiner <EM>eignen</EM> Wesenskr&auml;fte wird, werden ihm alle <EM>Gegenst&auml;nde</EM> als die <EM>Vergegenst&auml;ndlichung</EM> seiner selbst, als die seine Individualit&auml;t best&auml;tigenden und verwirklichenden Gegenst&auml;nde, als <EM>seine</EM> Gegenst&auml;nde, d.h. Gegenstand wird <EM>er selbst</EM>. <EM>Wie</EM> sie ihm als seine werden, das h&auml;ngt von der <EM>Natur</EM> des <EM>Gegenstandes</EM> und der Natur der <EM>ihr</EM> entsprechenden <EM>Wesenskraft</EM> ab; denn eben die <EM>Bestimmtheit</EM> dieses Verh&auml;ltnisses bildet die besondre, <EM>wirkliche</EM> Weise der Bejahung. Dem <EM>Auge</EM> wird ein Gegenstand anders als dem <EM>Ohr</EM>, und der Gegenstand des Auges ist ein andrer als der des <EM>Ohrs</EM>. Die Eigent&uuml;mlichkeit jeder Wesenskraft ist grade ihr <EM>eigent&uuml;mliches Wesen</EM>, also auch die eigent&uuml;mliche Weise ihrer Vergegenst&auml;ndlichung, ihres <EM>gegenst&auml;ndlich-wirklichen</EM>, lebendigen <EM>Seins</EM>. Nicht nur im Denken, ||VIII| sondern mit <EM>allen</EM> Sinnen wird daher der Mensch in der gegenst&auml;ndlichen Welt bejaht.</P>
<P>Andrerseits: Subjektiv gefa&szlig;t: Wie erst die Musik den musikalischen Sinn des Menschen erweckt, wie f&uuml;r das unmusikalische Ohr die sch&ouml;nste Musik <EM>keinen</EM> Sinn hat, [kein] Gegenstand ist, weil mein Gegenstand nur die Best&auml;tigung einer meiner Wesenskr&auml;fte sein kann, also nur so f&uuml;r mich sein kann, wie meine Wesenskraft als subjektive F&auml;higkeit f&uuml;r sich ist, weil der Sinn eines Gegenstandes f&uuml;r mich (nur Sinn f&uuml;r einen ihm entsprechenden Sinn hat) grade so weit geht, als <EM>mein</EM> Sinn geht, darum sind die <EM>Sinne</EM> des gesellschaftlichen Menschen <EM>andre</EM> Sinne wie die des ungesellschaftlichen; erst durch den gegenst&auml;ndlich entfalteten Reichtum des menschlichen Wesens wird der Reichtum der subjektiven <EM>menschlichen</EM> Sinnlichkeit, wird ein musikalisches Ohr, ein Auge f&uuml;r die Sch&ouml;nheit der Form, kurz, werden erst menschlicher Gen&uuml;sse f&auml;hige <EM>Sinne</EM>, Sinne, welche als <EM>menschliche</EM> Wesenskr&auml;fte sich best&auml;tigen, teils erst ausgebildet, teils erst erzeugt. Denn nicht nur die 5 Sinne, sondern auch die sogenannten geistigen Sinne, die praktischen Sinne (Wille, Liebe etc.), mit einem Wort der <EM>menschliche</EM> Sinn, die Menschlichkeit der Sinne wird erst durch das Dasein seines Gegenstandes, durch die <EM>vermenschlichte</EM> Natur. Die <EM>Bildung</EM> der 5 Sinne ist eine &lt;542&gt;Arbeit der ganzen bisherigen Weltgeschichte. Der unter dem rohen praktischen Bed&uuml;rfnis befangene <EM>Sinn</EM> hat auch nur einen <EM>bornierten</EM> Sinn.&gt; F&uuml;r den ausgehungerten Menschen existiert nicht die menschliche Form der Speise, sondern nur ihr abstraktes Dasein als Speise; ebensogut k&ouml;nnte sie in rohster Form vorliegen, und es ist nicht zu sagen, wodurch sich diese Nahrungst&auml;tigkeit von der <EM>tierischen</EM> Nahrungst&auml;tigkeit unterscheide. Der sorgenvolle, bed&uuml;rftige Mensch hat keinen <EM>Sinn</EM> f&uuml;r das sch&ouml;nste Schauspiel; der Mineralienkr&auml;mer sieht nur den merkantilischen Wert, aber nicht die Sch&ouml;nheit und eigent&uuml;mliche Natur des Minerals; er hat keinen mineralogischen Sinn; also die Vergegenst&auml;ndlichung des menschlichen Wesens, sowohl in theoretischer als praktischer Hinsicht, geh&ouml;rt dazu, sowohl um die <EM>Sinne</EM> des Menschen <EM>menschlich</EM> zu machen als um f&uuml;r den ganzen Reichtum des menschlichen und nat&uuml;rlichen Wesens entsprechenden <EM>menschlichen Sinn</EM> zu schaffen.</P>
<P>&lt;Wie durch die Bewegung des <EM>Privateigentums</EM> und seines Reichtums wie Elends <20> des materiellen und geistigen Reichtums und Elends &#150; die werdende Gesellschaft zu dieser <EM>Bildung</EM> alles Material vorfindet, so produziert die <EM>gewordne</EM> Gesellschaft den Menschen in diesem ganzen Reichtum seines Wesens, den <EM>reichen all- und tiefsinnigen</EM> Menschen als ihre stete Wirklichkeit. &#150;&gt; Man sieht, wie Subjektivismus und Objektivismus, Spiritualismus und Materialismus, T&auml;tigkeit und Leiden erst im gesellschaftlichen Zustand ihren Gegensatz und damit ihr Dasein als solche Gegens&auml;tze verlieren; (man sieht, wie die L&ouml;sung der <EM>theoretischen</EM> Gegens&auml;tze selbst <EM>nur</EM> auf eine <EM>praktische</EM> Art, nur durch die praktische Energie des Menschen m&ouml;glich ist und ihre Losung daher keineswegs nur eine Aufgabe der Erkenntnis, sondern eine <EM>wirkliche</EM> Lebensaufgabe ist, welche die <EM>Philosophie</EM> nicht l&ouml;sen konnte, eben weil sie dieselbe als <EM>nur</EM> theoretische Aufgabe fa&szlig;te. &#150; </P>
<P>Man sieht, wie die Geschichte der <EM>Industrie</EM> und das gewordne <EM>gegenst&auml;ndliche</EM> Dasein der Industrie das <EM>aufgeschlagne</EM> Buch der <EM>menschlichen Wesenskr&auml;fte</EM>, die sinnlich vorliegende menschliche <EM>Psychologie</EM> ist, die bisher nicht in ihrem Zusammenhang mit dem <EM>Wesen</EM> des Menschen, sondern immer nur in einer &auml;u&szlig;ern N&uuml;tzlichkeitsbeziehung gefa&szlig;t wurde, weil man &#150; innerhalb der Entfremdung sich bewegend &#150; nur das allgemeine Dasein des Menschen, die Religion, oder die Geschichte in ihrem abstrakt-allgemeinen Wesen, als Politik, Kunst, Literatur etc., ||IX| als Wirklichkeit der menschlichen Wesenskr&auml;fte und als <EM>menschliche Gattungsakte</EM> zu fassen wu&szlig;te. In der <EM>gew&ouml;hnlichen, materiellen Industrie</EM> (&#150; die man ebensowohl als einen Teil jener allgemeinen Bewegung fassen, wie man sie selbst als einen <EM>besondern</EM> Teil der Industrie fassen kann, da alle menschliche T&auml;tigkeit bisher Arbeit, &lt;543&gt;also Industrie, sich selbst entfremdete T&auml;tigkeit war &#150;) haben wir unter der Form <EM>sinnlicher, fremder, n&uuml;tzlicher Gegenst&auml;nde</EM>, unter der Form der Entfremdung, die <EM>vergegenst&auml;ndlichten Wesenskr&auml;fte</EM> des Menschen vor uns. Eine <EM>Psychologie</EM>, f&uuml;r welche dies Buch, also grade der sinnlich gegenw&auml;rtigste, zug&auml;nglichste Teil der Geschichte zugeschlagen ist, kann nicht zur wirklichen inhaltvollen und <EM>reellen</EM> Wissenschaft werden.&gt; Was soll man &uuml;berhaupt von einer Wissenschaft denken, die von diesem grollen Teil der menschlichen Arbeit <EM>vornehm</EM> abstrahiert und nicht in sich selbst ihre Unvollst&auml;ndigkeit f&uuml;hlt, solange ein so ausgebreiteter Reichtum des menschlichen Wirkens ihr nichts sagt, als etwa, was man in einem Wort sagen kann: &quot;<EM>Bed&uuml;rfnis</EM>&quot;, &quot;<EM>gemeines Bed&uuml;rfnis!</EM>&quot;? &#150; Die <EM>Naturwissenschaften</EM> haben eine enorme T&auml;tigkeit entwickelt und sich ein stets wachsendes Material angeeignet. Die Philosophie ist ihnen indessen ebenso fremd geblieben, wie sie der Philosophie fremd blieben. Die momentane Vereinigung war nur eine <EM>phantastische Illusion</EM>. Der Wille war da, aber das Verm&ouml;gen fehlte. Die Geschichtschreibung selbst nimmt auf die Naturwissenschaft nur beil&auml;ufig R&uuml;cksicht, als Moment der Aufkl&auml;rung, N&uuml;tzlichkeit, einzelner gro&szlig;er Entdeckungen. Aber desto <EM>praktischer</EM> hat die Naturwissenschaft vermittelst der Industrie in das menschliche Leben eingegriffen und es umgestaltet und die menschliche Emanzipation vorbereitet, sosehr sie unmittelbar die Entmenschung vervollst&auml;ndigen mu&szlig;te. Die <EM>Industrie</EM> ist das <EM>wirkliche</EM> geschichtliche Verh&auml;ltnis der Natur und daher der Naturwissenschaft zum Menschen; wird sie daher als <EM>exoterische</EM> Enth&uuml;llung der menschlichen <EM>Wesenskr&auml;fte</EM> gefa&szlig;t, so wird auch das <EM>menschliche</EM> Wesen der Natur oder das <EM>nat&uuml;rliche</EM> Wesen des Menschen verstanden, daher die Naturwissenschaft ihre abstrakt materielle oder vielmehr idealistische Richtung verlieren und die Basis der <EM>menschlichen</EM> Wissenschaft werden, wie sie jetzt schon &#150; obgleich in entfremdeter Gestalt &#150; zur Basis des wirklich menschlichen Lebens geworden ist, und eine <EM>andre</EM> Basis f&uuml;r das Leben, eine andre f&uuml;r die <EM>Wissenschaft</EM> ist von vornherein eine L&uuml;ge. (Die in der menschlichen Geschichte &#150; dem Entstehungsakt der menschlichen Gesellschaft &#150; werdende Natur ist die <EM>wirkliche</EM> Natur des Menschen, darum die Natur, wie sie durch die Industrie, wenn auch in <EM>entfremdeter</EM> Gestalt wird, die wahre <EM>anthropologische</EM> Natur ist. &#150;&gt; Die <EM>Sinnlichkeit</EM> (siehe Feuerbach) mu&szlig; die Basis aller Wissenschaft sein. Nur, wenn sie von ihr, in der doppelten Gestalt sowohl des <EM>sinnlichen</EM> Bewu&szlig;tseins als des <EM>sinnlichen</EM> Bed&uuml;rfnisses, ausgeht &#150; also nur wenn die Wissenschaft von der Natur ausgeht &#150;, ist sie <EM>wirkliche</EM> Wissenschaft. Damit der &quot;<EM>Mensch</EM>&quot; zum Gegenstand des <EM>sinnlichen</EM> Bewu&szlig;tseins und das Bed&uuml;rfnis des &quot;Menschen als Menschen&quot; zum &lt;543&gt;Bed&uuml;rfnis werde, dazu ist die ganze Geschichte die Vorbereitungs- Entwicklungsgeschichte <A HREF="me40_533.htm#n3*" NAME="3*">[3*]</A>. Die Geschichte selbst ist ein <EM>wirklicher</EM> Teil der <EM>Naturgeschichte</EM>, des Werdens der Natur zum Menschen. Die Naturwissenschaft wird sp&auml;ter ebensowohl die Wissenschaft von dem Menschen wie die Wissenschaft von dem Menschen die Naturwissenschaft unter sich subsumieren: es wird <EM>eine</EM> Wissenschaft sein.</P>
<P>||X| Der <EM>Mensch</EM> ist der unmittelbare Gegenstand der Naturwissenschaft; denn die unmittelbare <EM>sinnliche Natur</EM> f&uuml;r den Menschen ist unmittelbar die menschliche Sinnlichkeit (ein identischer Ausdruck), unmittelbar als der <EM>andere</EM> sinnlich f&uuml;r ihn vorhandene Mensch; denn seine eigne Sinnlichkeit ist erst durch den <EM>andren</EM> Menschen als menschliche Sinnlichkeit f&uuml;r ihn selbst. Aber die <EM>Natur</EM> ist der unmittelbare Gegenstand der <EM>Wissenschaft vom Menschen</EM>. Der erste Gegenstand des Menschen &#150; der Mensch &#150; ist Natur, Sinnlichkeit, und die besondren menschlichen sinnlichen Wesenskr&auml;fte, wie sie nur in <EM>nat&uuml;rlichen</EM> Gegenst&auml;nden ihre gegenst&auml;ndliche Verwirklichung, k&ouml;nnen nur in der Wissenschaft des Naturwesens &uuml;berhaupt ihre Selbsterkenntnis linden. Das Element des Denkens selbst, das Element der Lebens&auml;u&szlig;erung des Gedankens, die <EM>Sprache</EM> ist sinnlicher Natur. Die <EM>gesellschaftliche</EM> Wirklichkeit der Natur und die <EM>menschliche</EM> Naturwissenschaft oder die <EM>nat&uuml;rliche Wissenschaft vom Menschen</EM> sind identische Ausdr&uuml;cke. &#150; &lt;Man sieht, wie an die Stelle des national&ouml;konomischen <EM>Reichtums</EM> und <EM>Elendes</EM> der <EM>reiche Mensch</EM> und das reiche <EM>menschliche</EM> Bed&uuml;rfnis tritt. Der <EM>reiche</EM> Mensch ist zugleich der einer Totalit&auml;t der menschlichen Lebens&auml;u&szlig;erung <EM>bed&uuml;rftige</EM> Mensch. Der Mensch, in dem seine eigne Verwirklichung, als innere Notwendigkeit, als <EM>Not</EM> existiert. Nicht nur der <EM>Reichtum</EM>, auch die <EM>Armut</EM> des Menschen erh&auml;lt gleichm&auml;&szlig;ig &#150; unter Voraussetzung des Sozialismus &#150; eine <EM>menschliche</EM> und daher gesellschaftliche Bedeutung. Sie ist das passive Band, welches den Menschen den gr&ouml;&szlig;ten Reichtum, den <EM>andren</EM> Menschen, als Bed&uuml;rfnis empfinden l&auml;&szlig;t. Die Herrschaft des gegenst&auml;ndlichen Wesens in mir, der sinnliche Ausbruch meiner Wesenst&auml;tigkeit ist die <EM>Leidenschaft</EM>, welche hier damit die <EM>T&auml;tigkeit</EM> meines Wesens wird. &#150;&gt;</P>
<P>5. Ein <EM>Wesen</EM> gilt sich erst als selbst&auml;ndiges, sobald es auf eignen F&uuml;&szlig;en steht, und es steht erst auf eignen F&uuml;&szlig;en, sobald es sein <EM>Dasein</EM> sich selbst verdankt. Ein Mensch, der von der Gnade eines andern lebt, betrachtet sich als ein abh&auml;ngiges Wesen. Ich lebe aber vollst&auml;ndig von der Gnade eines andern, wenn ich ihm nicht nur die Unterhaltung meines Lebens verdanke, &lt;545&gt;sondern wenn er noch au&szlig;erdem mein <EM>Leben geschaffen</EM> hat, wenn er der <EM>Quell</EM> meines Lebens ist, und mein Leben hat notwendig einen solchen Grund au&szlig;er sich, wenn es nicht meine eigne Sch&ouml;pfung ist. Die <EM>Sch&ouml;pfung</EM> ist daher eine sehr schwer aus dem Volksbewu&szlig;tsein zu verdr&auml;ngende Vorstellung. Das Durchsichselbstsein der Natur und des Menschen ist ihm <EM>unbegreiflich</EM>, weil es allen <EM>Handgreiflichkeiten</EM> des praktischen Lebens widerspricht.</P>
<P>Die <EM>Erd</EM>sch&ouml;pfung hat einen gewaltigen Sto&szlig; erhalten durch die <EM>Geognosie</EM>, d.h. durch die Wissenschaft, welche die Erdbildung, das Werden der Erde, als einen Proze&szlig;, als Selbsterzeugung darstellte. Die generatio aequivoca ist die einzige praktische Widerlegung der Sch&ouml;pfungstheorie.</P>
<P>Nun ist es zwar leicht, dem einzelnen Individuum zu sagen, was Aristoteles schon sagt: Du bist gezeugt von deinem Vater und deiner Mutter, also hat in dir die Begattung zweier Menschen, also ein Gattungsakt der Menschen den Menschen produziert. Du siehst also, da&szlig; der Mensch auch physisch sein Dasein dem Menschen verdankt. Du mu&szlig;t also nicht nur die <EM>eine</EM> Seite im Auge behalten, den <EM>unendlichen</EM> Progre&szlig;, wonach du weiter fragst: Wer hat meinen Vater, wer seinen Gro&szlig;vater etc. gezeugt? Du mu&szlig;t auch die <EM>Kreisbewegung</EM>, welche in jenem Progre&szlig; sinnlich anschaubar ist, festhalten, wonach der Mensch in der Zeugung sich selbst wiederholt, also der <EM>Mensch</EM> immer Subjekt bleibt. Allein du wirst antworten: Diese Kreisbewegung dir zugestanden, so gestehe du mir den Progre&szlig; zu, der mich immer weitertreibt, bis ich frage, wer hat den ersten Menschen und die Natur &uuml;berhaupt gezeugt? Ich kann dir nur antworten: Deine Frage ist selbst ein Produkt der Abstraktion. Frage dich, wie du auf jene Frage kommst; frage dich, ob deine Frage nicht von einem Gesichtspunkt aus geschieht, den ich nicht beantworten kann, weil er ein verkehrter ist? Frage dich, ob jener Progre&szlig; als solcher f&uuml;r ein vern&uuml;nftiges Denken existiert? Wenn du nach der Sch&ouml;pfung der Natur und des Menschen fragst, so abstrahierst du also vom Menschen und der Natur. Du setzest sie als <EM>nichtseiend</EM> und willst doch, da&szlig; sie ich als <EM>seiend</EM> dir beweise. Ich sage dir nun: Gib deine Abstraktion auf, so gibst du auch deine Frage auf, oder willst du an deiner Abstraktion festhalten, so sei konsequent, und wenn du den Menschen und die Natur als <EM>nichtseiend</EM> denkend, ||XI| denkst, so denke dich selbst als nichtseiend, der du doch auch Natur und Mensch bist. Denke nicht, frage mich nicht, denn sobald du denkst und fragst, hat deine <EM>Abstraktion</EM> von dem Sein der Natur und des Menschen keinen Sinn. Oder bist du ein solcher Egoist, da&szlig; du alles als Nichts setzt und selbst sein willst?</P>
<P>&lt;546&gt;Du kannst mir erwidern: Ich will nicht das Nichts der Natur etc. setzen; ich frage dich nach ihrem <EM>Entstehungsakt</EM>, wie ich den Anatom nach den. Knochenbildungen frage, etc.</P>
<P>Indem aber f&uuml;r den sozialistischen Menschen die <EM>ganze sogenannte Weltgeschichte</EM> nichts anders ist als die Erzeugung des Menschen durch die menschliche Arbeit, als das Werden der Natur f&uuml;r den Menschen, so hat er also den anschaulichen, unwiderstehlichen Beweis von seiner <EM>Geburt</EM> durch sich selbst, von seinem <EM>Entstehungsproze&szlig;</EM>. Indem die <EM>Wesenhaftigkeit</EM> des Menschen und der Natur, indem der Mensch f&uuml;r den Menschen als Dasein der Natur und die Natur f&uuml;r den Menschen als Dasein des Menschen praktisch, sinnlich anschaubar geworden ist, ist die Frage nach einem <EM>fremden</EM> Wesen, nach einem Wesen &uuml;ber der Natur und dem Menschen &#150; eine Frage, welche das Gest&auml;ndnis von der Unwesentlichkeit der Natur und des Menschen einschlie&szlig;t &#150; praktisch unm&ouml;glich geworden. Der <EM>Atheismus</EM>, als Leugnung dieser Unwesentlichkeit, hat keinen Sein mehr, denn der Atheismus ist die <EM>Negation des Gottes</EM> und setzt durch diese Negation das <EM>Dasein des Menschen</EM>; aber der Sozialismus als Sozialismus bedarf einer solchen Vermittlung nicht mehr; er beginnt von dem <EM>theoretisch und praktisch sinnlichen Bewu&szlig;tsein</EM> des Menschen und der Natur als des <EM>Wesens</EM>. Er ist <EM>positives</EM>, nicht mehr durch die Aufhebung der Religion vermitteltes <EM>Selbstbewu&szlig;tsein</EM> des Menschen, wie das <EM>wirkliche Leben</EM> positive, nicht mehr durch die Aufhebung des Privateigentums, den <EM>Kommunismus</EM>, vermittelte Wirklichkeit des Menschen ist. Der Kommunismus ist die Position als Negation der Negation, darum das <EM>wirkliche</EM>, f&uuml;r die n&auml;chste geschichtliche Entwicklung notwendige Moment der menschlichen Emanzipation und Wiedergewinnung. Der <EM>Kommunismus</EM> ist die notwendige Gestalt und das energische Prinzip der n&auml;chsten Zukunft, aber der Kommunismus ist nicht als solcher das Ziel der menschlichen Entwicklung &#150; die Gestalt der menschlichen Gesellschaft. &#150; |XI|| <A HREF="me40_533.htm#n23" NAME="23">[23]</A></P>
<P CLASS="link"><A HREF="me40_533.htm#top">Anfang der Seite</A></P>
<H3>Fu&szlig;noten von Marx</H3>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#A" NAME="nA">A.</A> Anschlie&szlig;end folgt durch einen Strich abgetrennt ohne Verweis die Bemerkung: Die Prostitution nur ein <EM>besondrer</EM> Ausdruck der <EM>allgemeinen</EM> Prostitution des <EM>Arbeiters</EM>, und da die Prostitution ein Verh&auml;ltnis ist, worin nicht nur der Prostituierte, sondern auch der Prostituierende f&auml;llt &#150; dessen Niedertracht noch gr&ouml;&szlig;er ist &#150;, so f&auml;llt auch der Kapitalist etc., in diese Kategorie.</P>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#B" NAME="nB">B.</A> Sie ist daher ebenso vielfach, wie die menschlichen <EM>Wesensbestimmungen und T&auml;tigkeiten</EM> vielfach sind.</P>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#C" NAME="nC">C.</A> Ich kann mich praktisch nur menschlich zu der Sache verhalten, wenn die Sache sich zum Menschen menschlich verh&auml;lt.</P>
<P>&nbsp;</P>
<H3>Redaktionelle Bemerkungen</H3>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#1*" NAME="n1*">1*.</A> In der Handschrift gestrichen: <EM>gesellschaftliche</EM></P>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#2*" NAME="n2*">2*.</A> In der Handschrift: 5</P>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#3*" NAME="n3*">3*.</A> &quot;Entwicklungs-&quot; steht in der Handschrift &uuml;ber &quot;Vorbereitungsgeschichte&quot;</P>
<P>&nbsp;</P>
<H3>Anmerkungen</H3>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#20" NAME="n20">20.</A> Es folgt hier ein Nachtrag zu dem verlorengegangenen Text des zweiten Manuskriptes.</P>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#21" NAME="n21">21.</A> Es folgt hier ein Nachtrag zu dem verlorengegangenen Text des zweiten Manuskriptes.</P>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#22" NAME="n22">22.</A> <EM>Kategorie des Habens</EM> &#150; Moses He&szlig; schreibt in seinem Aufsatz &quot;Philosophie der Tat&quot; (in <STRONG>Einundzwanzig Bogen aus der Schweiz.</STRONG> Erster Teil, Z&uuml;rich und Winterthur 1843. S.329): &quot;Es ist eben die <EM>Seinsucht</EM>, die Sucht n&auml;mlich fortzubestehen als bestimmte Individualit&auml;t, als beschr&auml;nktes Ich, als endliches Wesen &#150; die zur <EM>Habsucht</EM> f&uuml;hrt. Es ist wiederum die Negation aller Bestimmtheit, das abstrakte Ich und der abstrakte Kommunismus, die Folge des leeren <20>Ding an sich<63>, des Kritizismus und der Revolution, des unbefriedigten <EM>Sollens</EM>, was zum <EM>Sein</EM> und <EM>Haben</EM> gef&uuml;hrt. So wurden aus den <EM>H&uuml;lfs</EM>zeitw&ouml;rtern <EM>Haupt</EM>w&ouml;rter.&quot;</P>
<P CLASS="note">Vgl. auch Marx/Engels, <STRONG>Werke</STRONG>, Band 2, S.43-44.</P>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#23" NAME="n23">23.</A> Hier beginnt der erste Teil der &quot;Auseinandersetzung mit der <EM>Hegelschen Dialektik</EM> und Philosophie &uuml;berhaupt&quot; (S.XI-XIII), der nach dem Hinweis von Marx (siehe oben in Vorwort) im &quot;Schlu&szlig;kapitel&quot; wiedergegeben wird (siehe weiter unten).</P>
<P>&nbsp;</P>
<H3>Anmerkung de Korrektors</H3>
<P CLASS="note"><A HREF="me40_533.htm#A*" NAME="nA*">A*.</A> Im <STRONG>MEW</STRONG>-Text steht hier: &quot;Erst hier ist zum sein <EM>nat&uuml;rliches</EM> Dasein sein <EM>menschliches</EM> Dasein und die Natur f&uuml;r ihn ihm Menschen geworden.&quot; Hier sind offensichtlich die W&ouml;rter &quot;zum&quot; und &quot;ihm&quot; vertauscht worden.</P>
<P>&nbsp;</P>
<P CLASS="link"><A HREF="me40_533.htm#top">Anfang der Seite</A></P>
<HR SIZE="1" NOSHADE>
<P CLASS="updat">Zuletzt aktualisiert am 27.09.2014</P>
<TABLE ALIGN=CENTER>
<COLGROUP>
<COL WIDTH="33%">
<COL WIDTH="33%">
<COL WIDTH="33%">
</COLGROUP>
<SMALL>
<TR>
<TD><A HREF="me40_530.htm">Voriges Kapitel</A></TD>
<TD ALIGN=CENTER><A HREF="me40_465.htm">Inhalt &Ouml;ko.-phil. Manuskripte</A></TD>
<TD ALIGN=RIGHT><A HREF="me40_546.htm">N&auml;chstes Kapitel</A></TD>
</TR>
<TR>
<TD><A HREF="../default.htm">Marx/Engels Chronologisch</A></TD>
<TD ALIGN=CENTER><A HREF="http://www.mlwerke.de/index.shtml">Gesamt&uuml;bersicht "MLwerke"</A></TD>
<TD ALIGN=RIGHT><A HREF="../me_zuoek.htm">Marx/Engels zu &Ouml;konomie</A></TD>
</TR>
</SMALL>
</TABLE>
</BODY>
</HTML>