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2022-08-25 20:29:11 +02:00

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<TITLE>Larissa Reissner</TITLE>
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<P align="center">| <A HREF="../index.shtml.html"><SMALL>MLWerke</SMALL></A> |
<HR size="1">
<H1 class="red" ALIGN="CENTER">Larissa Reissner</H1>
<P ALIGN="CENTER">[neue Schreibweise: Reisner]</P>
<P><SMALL>Geboren 1. Mai 1895 Lublin, gestorben 9. Februar 1926 Moskau.
Sowjetische Schriftstellerin, die vorwiegend in deutscher Sprache schrieb. Sie
war b&uuml;rgerlicher Herkunft, studierte in Frankreich und Deutschland und gab
1914 mit ihrem Vater eine antimilitaristische Zeitschrift heraus, die erste revolution&auml;re
Gedichte, Artikel und Satiren Larissa Reissners brachte. <BR>
Dann war sie Mitarbeiterin der von Maxim Gorki herausgegebenen Zeitschrift &raquo;Letopis&laquo; und - nach der Februarrevolution 1917 - an der Zeitung &raquo;Nowaja Shisn&laquo; t&auml;tig (darin Larissa Reissners Pamphlete gegen Kerenski). Nach der Oktoberrevolution
war sie Kommissarin im Stab der Moskauer Garnison und der Roten Wolga-Kaspi-Flottille.
(Als solche ist sie Vorbild der Kommissarin in W. Wischnewskis Schauspiel &raquo;Optimistische
Trag&ouml;die&laquo; ). <BR>
Larissa Reissner publizierte Skizzen, und Reportagen &uuml;ber den B&uuml;rgerkrieg
und die Anf&auml;nge des sozialistischen Aufbaus in der Sowjetunion <I> (Die Front,
</I> 1924). <BR>
W&auml;hrend der revolution&auml;ren Krise in Deutschland (1923) hielt sie sich
in Hamburg und Berlin auf. Ergebnis dieser gesellschaftskritischen Studien war
der Reportageband <I> Hamburg auf den Barrikaden </I> (Berlin, 1924; Neudruck
1960), der auf fesselnde Weise Hintergr&uuml;nde, Verlauf und Ausgang des Hamburger
Aufstandes schildert. <BR>
Mitte der zwanziger Jahre war sie erneut l&auml;ngere Zeit in Deutschland und
berichtet &uuml;ber ihre Eindr&uuml;cke in dem Reportageband <I> Oktober </I>
(1929). 1924 reiste sie nach dem Ural, erlebte dort den Aufbau des Sozialismus
unter schwierigsten Bedingungen und berichtet dar&uuml;ber in <I> Kohle, Eisen
und lebendige Menschen </I> (1925). <BR>
Weitere literarische Pl&auml;ne (eine Romantrilogie &uuml;ber die historische
Entwicklung des Proletariats im Ural; Studien &uuml;ber die Vorl&auml;ufer des
wissenschaftlichen Sozialismus) konnte die mit einunddrei&szlig;ig Jahren aus
dem Leben gerissene Schriftstellerin und Sozialistin nicht mehr verwirklichen.
</SMALL></P>
<HR size="1">
<TABLE align="center" border="0">
<TR>
<TD ALIGN="CENTER"><A href="lr_hh.htm">Hamburg</A></TD>
</TR>
<TR>
<TD ALIGN="CENTER"><A href="lr_hh23.htm">Hamburger Oktober 1923</A></TD>
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<TR>
<TD ALIGN="CENTER"><A href="lr_armut.htm">Im Lager der Armut</A></TD>
</TR>
<TR>
<TD ALIGN="CENTER"><A href="lr_ullstein.htm">Ullstein</A></TD>
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