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2022-08-25 20:29:11 +02:00

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18 KiB
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<TITLE>Karl Marx - Industrie und Handel</TITLE>
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<BODY LINK="#0000ff" VLINK="#800080" BGCOLOR="#ffffaf">
<P ALIGN="CENTER"><A HREF="../me_ak59.htm"><FONT SIZE=2>Inhaltsverzeichnis Artikel und Korrespondenzen von Januar bis Dezember 1859</FONT></A></P>
<FONT SIZE=2><P>Seitenzahlen verweisen auf: Karl Marx/Friedrich Engels - Werke, (Karl) Dietz Verlag, Berlin. Band 13, 7. Auflage 1971, unver&auml;nderter Nachdruck der 1. Auflage 1961, Berlin/DDR. S. 496-499.</P>
<P>1. Korrektur.<BR>
Erstellt am 04.08.1998</FONT> </P>
<H2>Karl Marx</H2>
<H1>Industrie und Handel</H1>
<FONT SIZE=2><P>Aus dem Englischen.</P>
</FONT><P><HR></P>
<FONT SIZE=2><P>["New-York Daily Tribune" Nr. 5747 vom 23. September 1859]</P>
</FONT><B><P><A NAME="S496">&lt;496&gt;</A></B> London, 5. September 1859</P>
<P>Nachdem wir in einem <A HREF="me13_490.htm">fr&uuml;heren Artikel</A> die Bewegung der Bev&ouml;lkerung des K&ouml;nigreichs betrachtet haben, wenden wir uns nun der Bewegung der Produktion zu. In den folgenden Statistiken sind die Exporte f&uuml;r jedes Jahr seit 1844 angegeben, w&auml;hrend Zahlen, die sich auf die Importe beziehen, mit dem Jahre 1854 beginnen, eine Anomalie, die dem Umstand zuzuschreiben ist, da&szlig; der errechnete wirkliche Wert der Importe vor 1854 nicht offiziell ermittelt wurde.</P>
<I><P ALIGN="CENTER">A. Exporte</P>
<P ALIGN="CENTER">Deklarierter wirklicher Wert der aus dem Vereinigten K&ouml;nigreich ausgef&uuml;hrten britischen und irischen Produkte</P></I>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=1 WIDTH=413>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">Jahre</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">Pfd.St.</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">Jahre</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1844</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">58.534.705</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1852</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">&nbsp;&nbsp;78.076.854</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1845</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">60.111.082</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1853</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">&nbsp;&nbsp;98.933.781</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1846</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">57.786.876</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1854</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">&nbsp;&nbsp;97.184.726</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1847</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">58.842.377</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1855</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">&nbsp;&nbsp;95.688.085</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1848</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">52.849.445</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1856</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">115.826.948</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1849</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">63.596.025</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1857</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">122.066.107</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1850</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">71.367.885</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1858</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">116.614.330</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1851</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">74.448.722</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<I><P ALIGN="CENTER">B. Import</P>
<P>Errechneter wirklicher Wert der in das Vereinigte K&ouml;nigreich eingef&uuml;hrten Waren</P></I>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=1 WIDTH=413>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">Jahre</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">Pfd.St.</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">Jahre</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">Pfd.St.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1854</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">152.389.055</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1857</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">187.844.441</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1855</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">143.542.850</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1858</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">163.795.803</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">1856</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="CENTER">172.544.154</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP"><P></P></TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<B><P><A NAME="S497">&lt;497&gt;</A></B> Aus der ersten Tabelle ist zu ersehen, da&szlig; die Exporte und folglich die Produktion sich in der Periode von 1844 bis 1857 mehr als verdoppelt haben, w&auml;hrend die Bev&ouml;lkerung, wie die in meinem fr&uuml;heren Artikel angef&uuml;hrten Zahlen best&auml;tigen, sich w&auml;hrend desselben Zeitraums kaum um 18 Prozent erh&ouml;ht hat. Das ist eine treffende Entgegnung auf die Doktrin des Pfaffen und Pfr&uuml;ndners Malthus. Tabelle A illustriert &uuml;berdies ein Gesetz der Produktion, das mit mathematischer Genauigkeit bewiesen werden kann, indem die Berichte &uuml;ber die britischen Exporte seit 1797 miteinander verglichen werden. Das Gesetz besagt: Wenn durch &Uuml;berproduktion und &Uuml;berspekulation eine Krise herbeigef&uuml;hrt worden ist, so haben sich doch die Produktivkr&auml;fte der Nation und die Aufnahmef&auml;higkeit des Weltmarkts in der Zwischenzeit so sehr ausgedehnt, da&szlig; sie nur zeitweilig von dem h&ouml;chsten erreichten Punkt zur&uuml;ckgehen und da&szlig; nach einigen Schwankungen, die sich &uuml;ber Jahre erstrecken, die Produktionsstufe, die das Maximum der Prosperit&auml;t in einer Periode des industriellen Zyklus bezeichnet, zum Ausgangspunkt der n&auml;chstfolgenden Periode wird. So weist das Jahr 1845 den h&ouml;chsten Stand der Produktivkr&auml;fte w&auml;hrend des industriellen Zyklus von 1837 bis 1847 auf. 1846 beginnt die r&uuml;ckl&auml;ufige Bewegung, 1847 gibt es eine Katastrophe, deren Folgen sich erst 1848 vollst&auml;ndig offenbaren, als der Exportumfang sogar unter den des Jahres 1844 f&auml;llt. 1849 erfolgt jedoch nicht nur eine Erholung, sondern der Stand von 1845, dem Jahr der h&ouml;chsten Prosperit&auml;t w&auml;hrend des letzten Zyklus, ist bereits um 3 Millionen &uuml;bertroffen, und die Exporte sinken w&auml;hrend des neuen Zyklus nicht mehr auf das Niveau dieses Jahres herab. Das Maximum wird wieder 1857 erreicht, dem Jahr der Krise, dessen Agonien in den verringerten Exporten von 1858 zu registrieren sind. Aber schon 1859 wird das Maximum der Periode von 1847 bis 1857 zum Ausgangspunkt eines neuen wirtschaftlichen Zyklus - ein Punkt, auf den die Produktivkr&auml;fte wahrscheinlich nicht wieder zur&uuml;ckgeben werden.</P>
<P>Wenn man die Tabellen A und B vergleicht, ist zu ersehen, da&szlig; die britischen Exporte bedeutend kleiner sind als die britischen Importe und da&szlig; diese Disproportion ebenso regelm&auml;&szlig;ig w&auml;chst wie der Umfang der Exporte. Dieses Ph&auml;nomen ist nun von einigen englischen Autoren dahingehend interpretiert worden, als ob die ungl&uuml;cklichen Briten bei anderen Nationen in Schulden geraten oder billig verkaufen und teuer einkaufen und so einen Teil der Ergebnisse ihres Flei&szlig;es dem Ausland zum Geschenk machen. Die einfache Tatsache ist, da&szlig; Gro&szlig;britannien in Gestalt von Importen von anderen Nationen etwas erh&auml;lt, wof&uuml;r es keinerlei &Auml;quivalent geliefert hat. Das ist der Fall bei den indischen Tributen, die in verschiedenen Formen <A NAME="S498"><B>&lt;498&gt;</A></B> erhoben werden, und bei anderen Lieferungen f&uuml;r Zinsen auf Kapital, das in fr&uuml;heren Perioden ausgeliehen wurde. Die wachsende Disproportion zwischen britischen Importen und Exporten beweist daher nur, da&szlig; England auf dem Weltmarkt seine Funktion als Geldverleiher noch rascher entwickelt als seine Funktion als Fabrikant und Kaufmann.</P>
<P>Von den Importartikeln beanspruchen vier einige Aufmerksamkeit, n&auml;mlich: Edelmetalle, Getreide, Baumwolle und Wolle. Die Bewegungen in den britischen Importen und Exporten von Edelmetallen wurden von der "New-York [Daily] Tribune" bei fr&uuml;heren Gelegenheiten erkl&auml;rt; sie bewies zur Zeit der letzten industriellen Krise anhand der offiziellen Zahlen, da&szlig; der Betrag der in Umlauf befindlichen Noten der Bank von England sich eher verringert als vermehrt hatte, seit die neuen Goldfelder eine Rolle spielen. Wir werden daher auf diesen Gegenstand nicht eingehen, sondern uns darauf beschr&auml;nken, eine Tatsache darzulegen, die nach unserer Kenntnis von englischen Verfassern noch nicht erw&auml;hnt worden ist: Der Betrag des in ein Nation zirkulierenden Metallgeldes kann ungef&auml;hr aus den Operationen der Staatsm&uuml;nze gefolgert werden. Um daher die Bewegung des Metallgeldes in Gro&szlig;britannien w&auml;hrend der Einwirkung der kalifornischen und australischen Goldminen festzustellen, geben wir die folgende Tabelle, die den Betrag des von der K&ouml;niglichen M&uuml;nze gepr&auml;gten Metalls ausweist:</P>
<I><P ALIGN="CENTER">Betrag des Gold-, Silber- und Kupfergeldes, das in der K&ouml;niglichen M&uuml;nze gepr&auml;gt wurde<BR>
</I>(in Pfund Sterling)</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=1 WIDTH=467>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>Jahre</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">Gold</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">Silber</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">Kupfer</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">Insgesamt</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1844</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">356.3949</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">626.670</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">7.246</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.197.865</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1845</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">424.4608</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">647.658</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">6.944</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.899.210</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1846</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">433.4911</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">559.548</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">6.496</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.900.955</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1847</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">515.8440</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">125.730</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">8.969</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">5.293.130</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1848</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">245.1999</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">35.442</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">2.633</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">2.490.129</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1849</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">2.177.955</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">119.592</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.792</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">2.299.339</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1850</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.491.836</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">129.096</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">448</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.621.380</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1851</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.400.411</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">87.868</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">3.584</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.491.863</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1852</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">8.742.270</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">189.596</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.312</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">8.936.178</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1853</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">11.952.591</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">701.544</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">10.190</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">12.664.325</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1854</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.152.183</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">140.480</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">61.538</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.354.201</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1855</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">9.008.663</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">195.510</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">41.091</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">9.245.264</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1856</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">6.002.114</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">462.528</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">11.413</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">6.476.060</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1857</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">4.859.860</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">373.230</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">6.720</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">5.239.810</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P>1858</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.231.023</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">445.896</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">13.440</TD>
<TD WIDTH="22%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.690.359</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<B><P><A NAME="S499">&lt;499&gt;</A></B> Wir werden die Gesamtbetr&auml;ge vergleichen, da die Silber- und Kupferm&uuml;nzen lediglich als Ersatzm&uuml;nzen f&uuml;r die Goldm&uuml;nze anzusehen sind, so da&szlig; f&uuml;r die Beurteilung der gesamten Bewegung des Metallgeldes ganz gleichg&uuml;ltig ist, ob die Goldm&uuml;nze selbst in Umlauf gebracht worden ist oder ob ihre Bruchteile durch Ersatzm&uuml;nzen repr&auml;sentiert werden.</P>
<P>Die f&uuml;nfzehn Jahre, &uuml;ber die sich die obige Tabelle erstreckt, k&ouml;nnen zwei fast gleiche Perioden eingeteilt werden, von denen die eine der Einwirkung der neuen Goldl&auml;nder auf Gro&szlig;britannien vorausgeht, w&auml;hrend die andere durch das rasche Einflie&szlig;en von Gold aus neuen Quellen charakterisiert ist. Die erste Periode datieren wir von 1844 bis 1850, die zweite von 1851 bis 1858, wobei das Jahr 1851 bemerkenswert ist wegen der beginnenden Wirksamkeit der Minen von Neus&uuml;dwales und Victoria sowie durch das ungeheure Ansteigen des kalifornischen Goldangebots, das von 11.700 Pfd.St. im Jahre 1848, 1.600.000 Pfd.St. im Jahre 1849, 5.000.000 Pfd.St. im Jahre 1850 auf 8.250.300 Pfd.St. im Jahre 1851 angewachsen war. Wenn man die Gesamtbetr&auml;ge des gem&uuml;nzten Metalls in der Periode von 1844 bis 1850 einerseits und in der Periode von 1851 bis 1858 andererseits addiert und dann den Jahresdurchschnitt jeder Periode errechnet, wird man feststellen, da&szlig; der Jahresdurchschnitt an M&uuml;nzen sich in den ersten sieben Jahren auf 3.643.144 Pfd.St. belief, w&auml;hrend er f&uuml;r die letzten acht Jahre die Summe von 7.137.782 Pfd.St. erreichte. Das Metallgeld in Gro&szlig;britannien hat sich folglich w&auml;hrend der Periode, in der die neuen Goldzufuhren einwirkten, um beinahe 100 Prozent erh&ouml;ht. Das beweist sicherlich den Einflu&szlig;, den Kalifornien und Australien auf die Entwicklung des britischen Binnenhandels ausge&uuml;bt haben, aber es w&auml;re ganz falsch zu folgern, da&szlig; der Metallgeldumlauf durch den Zuflu&szlig; von neuem Gold unmittelbar gesteigert wurde. Ein Vergleich der einzelnen Jahre der beiden Perioden vor und nach den Goldfunden zeigt das Gegenteil. Im Jahre 1854 zum Beispiel f&auml;llt das Metallgeld unter den Stand von 1845 und 1846, und 1858 sinkt es weit unter das Niveau von 1844. Die Goldmenge, die in Gestalt von M&uuml;nzen in Umlauf kommt, wird also nicht durch den Import von Goldbarren bestimmt; aber w&auml;hrend der zweiten Periode wurde von den Goldimporten im Durchschnitt ein gr&ouml;&szlig;erer Teil durch den inneren Geldumlauf absorbiert, weil Handel und Industrie sich allgemein ausgedehnt hatten; diese Ausdehnung kann jedoch in gro&szlig;em Ma&szlig;e auf die Wirkung der neuen Goldl&auml;nder zur&uuml;ckgef&uuml;hrt worden.</P>
</BODY>
</HTML>