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2022-08-25 20:29:11 +02:00

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57 KiB
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<TITLE>Rosa Luxemburg - Die Akkumulation des Kapitals, 25. Kapitel</TITLE>
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<P ALIGN="CENTER"><A HREF="lu05_275.htm"><FONT SIZE=2>24. Kapitel</FONT></A><FONT SIZE=1> | </FONT><A HREF="lu05_005.htm"><FONT SIZE=2>Inhalt</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="lu05_296.htm"><FONT SIZE=2>26. Kapitel</FONT></A></P>
<FONT SIZE=2><P>Rosa Luxemburg - Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Institut f&uuml;r Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 5. Berlin/DDR. 1975. "Die Akkumulation des Kapitals", S. 279-296.</P>
<P>1. Korrektur.<BR>
Erstellt am 20.10.1998</P>
<HR>
</FONT><H1 ALIGN="CENTER">Dritter Abschnitt</H1>
<H1 ALIGN="CENTER">Die geschichtlichen Bedingungen <BR>
der Akkumulation</H1>
<FONT SIZE=5><P ALIGN="CENTER">F&uuml;nfundzwanzigstes Kapitel</P>
<I><P ALIGN="CENTER">Widerspr&uuml;che des Schemas der erweiterten Reproduktion</P>
</I></FONT><B><P><A NAME="S279">&lt;279&gt;</A></B> Wir haben im ersten Abschnitt festgestellt, da&szlig; das Marxsche Schema der Akkumulation auf die Frage, f&uuml;r wen die erweiterte Reproduktion eigentlich stattfinde, keine Antwort gibt. Nimmt man das Schema w&ouml;rtlich so, wie es im zweiten Bande am Schlu&szlig; entwickelt ist, dann erweckt es den Anschein, als ob die kapitalistische Produktion ausschlie&szlig;lich selbst ihren gesamten Mehrwert realisierte und den kapitalisierten Mehrwert f&uuml;r die eigenen Bed&uuml;rfnisse verwendete. Dies best&auml;tigt Marx durch seine Analyse des Schemas, in der er den wiederholten Versuch macht, die Zirkulation dieses Schemas lediglich mit Geldmitteln, d.h. mit der Nachfrage der Kapitalisten und der Arbeiter zu bestreiten, ein Versuch, der ihn schlie&szlig;lich dazu f&uuml;hrt, den Goldproduzenten als Deus ex machina in die Reproduktion einzuf&uuml;hren. Es kommt noch jene hochwichtige Stelle im ersten Band des "Kapitals" hinzu, die in demselben Sinne gedeutet werden mu&szlig;: "Zun&auml;chst mu&szlig; die Jahresproduktion alle die Gegenst&auml;nde (Gebrauchswerte) liefern, aus denen die im Lauf des Jahres verbrauchten sachlichen Bestandteile des Kapitals zu ersetzen sind. Nach Abzug dieser bleibt das Netto- oder Mehrprodukt, worin der Mehrwert steckt. Und woraus besteht dies Mehrprodukt? Vielleicht in Dingen, bestimmt zur Befriedigung der Bed&uuml;rfnisse und Gel&uuml;ste der Kapitalistenklasse, die also in ihren Konsumtionsfonds eingehn? W&auml;re das alles, so w&uuml;rde der Mehrwert verjubelt bis auf die Hefen, und es f&auml;nde blo&szlig; einfache Reproduktion statt.</P>
<P>Um zu akkumulieren, mu&szlig; man einen Teil des Mehrprodukts in Kapital verwandeln. Aber, ohne Wunder zu tun, kann man nur solche Dinge in Kapital verwandeln, die im Arbeitsproze&szlig; verwendbar sind. d h. Produktionsmittel, und des ferneren Dinge, von denen der Arbeiter sich er- <A NAME="S280"><B>&lt;280&gt;</A></B> halten kann, d.h. Lebensmittel. Folglich mu&szlig; ein Teil der j&auml;hrlichen Mehrarbeit verwandt worden sein zur Herstellung zus&auml;tzlicher Produktions- und Lebensmittel, im &Uuml;berschu&szlig; &uuml;ber das Quantum, das zum Ersatz des vorgeschossenen Kapitals erforderlich war. Mit einem Wort: der Mehrwert ist nur deshalb in Kapital verwandelbar, weil das Mehrprodukt, dessen Wert er ist, bereits die sachlichen Bestandteile eines neuen Kapitals enth&auml;lt."</P>
<P>Hier werden f&uuml;r die Akkumulation folgende Bedingungen aufgestellt:</P>
<P>1. Der Mehrwert, der kapitalisiert werden soll, kommt von vornherein in der Naturalgestalt des Kapitals (als zusch&uuml;ssige Produktionsmittel und zusch&uuml;ssige Lebensmittel der Arbeiter) zur Welt.</P>
<P>2. Die Erweiterung der kapitalistischen Produktion wird vollzogen ausschlie&szlig;lich mit eigenen (kapitalistisch produzierten) Produktionsmitteln und Lebensmitteln.</P>
<P>3. Der Umfang der jeweiligen Produktionserweiterung (Akkumulation) ist von vornherein durch den Umfang des jedesmaligen zu kapitalisierenden) Mehrwerts gegeben; sie kann nicht gr&ouml;&szlig;er sein, da sie an die Menge Produktions- und Lebensmittel gebunden ist, die das Mehrprodukt darstellen, sie kann aber auch nicht geringer sein, da sonst ein Teil des Mehrprodukts in seiner Naturalgestalt unverwendbar w&auml;re. Diese Abweichungen nach oben und nach unten m&ouml;gen periodische Schwankungen und Krisen hervorrufen, von denen wir hier abzusehen haben; im Durchschnitt m&uuml;ssen sich zu kapitalisierendes Mehrprodukt und faktische Akkumulation decken.</P>
<P>4. Da die kapitalistische Produktion selbst ausschlie&szlig;liche Abnehmerin ihres Mehrprodukts ist, so ist f&uuml;r die Kapitalakkumulation keine Schranke zu finden.</P>
<P>Diesen Bedingungen entspricht auch das Marxsche Schema der erweiterten Reproduktion. Hier geht die Akkumulation vonstatten, ohne da&szlig; im geringsten ersichtlich w&auml;re, f&uuml;r wen, f&uuml;r welche neuen Konsumenten schlie&szlig;lich die Produktion immer mehr erweitert wird. Das Schema setzt etwa folgenden Gang voraus: Die Kohlenindustrie wird erweitert, um die Eisenindustrie zu erweitern. Diese wird erweitert, um die Maschinenindustrie zu erweitern. Diese wird erweitert, um die Produktion der Konsumtionsmittel zu erweitern. Diese wird ihrerseits erweitert, um die wachsende Armee der Kohlen-, Eisen- und Maschinenarbeiter sowie der eigenen Arbeiter zu erhalten. Und so "ad infinitum" im Kreise - nach der Theorie <A NAME="S281"><B>&lt;281&gt;</A></B> Tugan-Baranowskis. Da&szlig; das Marxsche Schema, <I>allein betrachtet</I>, in der Tat eine solche Auslegung zul&auml;&szlig;t, beweist der blo&szlig;e Umstand, da&szlig; Marx nach seinen eigenen wiederholten und ausdr&uuml;cklichen Feststellungen &uuml;berhaupt unternimmt, den Akkumulationsproze&szlig; des Gesamtkapitals in einer Gesellschaft darzustellen, die lediglich aus Kapitalisten und Arbeitern besteht. Die Stellen, die darauf Bezug nehmen, finden sich in jedem Bande des "Kapitals".</P>
<P>Im ersten Bande, gerade im Kapitel &uuml;ber die "Verwandlung von Mehrwert in Kapital" hei&szlig;t es: "Um den Gegenstand der Untersuchung in seiner Reinheit, frei von st&ouml;renden Nebenumst&auml;nden aufzufassen, m&uuml;ssen wir hier die gesamte Handelswelt als eine Nation ansehn und voraussetzen, da&szlig; die kapitalistische Produktion sich &uuml;berall festgesetzt und sich aller Industriezweige bem&auml;chtigt hat." (S. 544, Fu&szlig;note 21a.) [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx Friedrich Engels: Werke, Bd. 23, S. 607]</P>
<P>Im zweiten Bande kehrt die Voraussetzung mehrmals wieder. So im Kapitel 17 &uuml;ber die Zirkulation des Mehrwerts:</P>
<P>"Nun aber existieren nur zwei Ausgangspunkte: der Kapitalist und der Arbeiter. Alle dritten Personenrubriken m&uuml;ssen entweder f&uuml;r Dienstleistungen Geld von diesen beiden Klassen erhalten, oder soweit sie es ohne Gestenleistung erhalten, sind sie Mitbesitzer des Mehrwerts in der Form von Rente, Zins etc. ...</P>
<P>Die Kapitalistenklasse bleibt also der einzige Ausgangspunkt der Geldzirkulation." (S. 307.) [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_321.htm#S334">Bd. 24, S. 334/335</A>.]</P>
<P>Weiter in demselben Kapitel speziell &uuml;ber die Geldzirkulation unter Voraussetzung der Akkumulation:</P>
<P>"Aber die Schwierigkeit kommt dann, wenn wir nicht partielle, sondern allgemeine Akkumulation von Geldkapital in der Kapitalistenklasse voraussetzen. Au&szlig;er dieser Klasse gibt es nach unsrer Unterstellung - allgemeine und ausschlie&szlig;liche Herrschaft der kapitalistischen Produktion - &uuml;berhaupt keine andre Klasse als die Arbeiterklasse." (S. 321.) [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_321.htm#S348">Bd. 24, S. 348</A>.]</P>
<P>Dasselbe nochmals im 20. Kapitel: "... hier gibt es nur zwei Klassen: die Arbeiterklasse, die nur &uuml;ber ihre Arbeitskraft verf&uuml;gt; die Kapitalistenklasse, die im Monopolbesitz der gesellschaftlichen Produktionsmittel wie des Geldes ist." (S. 396.) [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_391.htm#S419">Bd. 24, S. 419</A>.]</P>
<B><P><A NAME="S282">&lt;282&gt;</A></B> Im dritten Bande, bei der Darstellung des Gesamtprozesses der kapitalistischen Produktion, sagt Marx ganz ausdr&uuml;cklich:</P>
<P>"Denken wir uns die ganze Gesellschaft blo&szlig; aus industriellen Kapitalisten und Lohnarbeitern zusammengesetzt. Sehn wir ferner ab von den Preiswechseln, die gro&szlig;e Portionen des Gesamtkapitals hindern, sich in ihren Durchschnittsverh&auml;ltnissen zu ersetzen, und die, bei dem allgemeinen Zusammenhang des ganzen Reproduktionsprozesses, wie ihn namentlich der Kredit entwickelt, immer zeitweilige allgemeine Stockungen hervorbringen m&uuml;ssen. Sehn wir ab ebenfalls von den Scheingesch&auml;ften und spekulativen Ums&auml;tzen, die das Kreditwesen f&ouml;rdert. Dann w&auml;re eine Krise nur erkl&auml;rlich aus Mi&szlig;verh&auml;ltnis der Produktion in verschiednen Zweigen und aus einem Mi&szlig;verh&auml;ltnis, worin der Konsum der Kapitalisten selbst zu ihrer Akkumulation st&auml;nde. Wie aber die Dinge liegen, h&auml;ngt der Ersatz der in der Produktion angelegten Kapitale gro&szlig;enteils ab von der Konsumtionsf&auml;higkeit der nicht produktiven Klassen; w&auml;hrend die Konsumtionsf&auml;higkeit der Arbeiter teils durch die Gesetze des Arbeitslohns, teils dadurch beschr&auml;nkt ist, da&szlig; sie nur solange angewandt werden, als sie mit Profit f&uuml;r die Kapitalistenklasse angewandt werden k&ouml;nnen." (2. Teil, S. 21.; [Karl Marx: Das Kapital, Dritter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me25/me25_493.htm#S500">Bd. 25, S. 500/501</A>.] Dieses letzte Zitat bezieht sich auf die Frage der Krisen, die f&uuml;r uns nicht in Betracht kommt; es zeigt aber unzweideutig, da&szlig; Marx die Bewegung des Gesamtkapitals, "wie die Dinge liegen", nur von drei Kategorien Konsumenten abh&auml;ngig macht: Kapitalisten, Arbeitern und "nichtproduktiven Klassen", d.h. dem Anhang der Kapitalistenklasse ("K&ouml;nig, Praff, Professor, Hure, Kriegsknecht") den er im zweiten Bande mit vollem Recht nur als Vertreter abgeleiteter Kaukraft und sofern als Mitverzehrer des Mehrwertes oder des Arbeitslohnes abtut.</P>
<P>Endlich in den "Theorien &uuml;ber den Mehrwert", Band II, Teil 2, Seite 263 [Karl Marx: Theorien &uuml;ber den Mehrwert, Zweiter Teil. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 26.2, S. 493.], formuliert Marx die allgemeinen Voraussetzungen, unter denen er die Akkumulation ins Auge fa&szlig;t, im Kapitel "Akkumulation von Kapital und Krisen" wie folgt:</P>
<P>"Wir haben hier blo&szlig; die Formen zu betrachten, die das Kapital in seinen verschiednen Fortentwicklungen durchmacht. Es sind also die reellen Verh&auml;ltnisse nicht entwickelt, innerhalb deren der wirkliche Produktionsproze&szlig; vorgeht. Es wird immer unterstellt, da&szlig; die Ware zu ihrem Wert verkauft wird. Die Konkurrenz der Kapitalien wird nicht <A NAME="S283"><B>&lt;283&gt;</A></B> betrachtet, ebensowenig das Kreditwesen, ebensowenig die wirkliche Konstitution der Gesellschaft, die keineswegs blo&szlig; aus den Klassen der Arbeiter und industriellen Kapitalisten besteht, wo also Konsumenten und Produzenten nicht identisch, die erstere Kategorie (deren Revenuen zum Teil sekund&auml;re, vom Profit und Salair abgeleitete, keine primitiven sind) der Konsumenten viel weiter ist als die zweite (die der Produzenten - <I>R. L.</I>), und daher die Art, wie sie ihre Revenue spendet, und der Umfang der letztren sehr gro&szlig;e Modifikationen im &ouml;konomischen Haushalt und speziell im Zirkulations- und Reproduktionsprozesse des Kapitals hervorbringt." Also auch hier ber&uuml;cksichtigt Marx, wenn er schon von der "wirklichen Konstitution der Gesellschaft" spricht, lediglich die Mitesser des Mehrwerts und des Arbeitslohns, also blo&szlig; den Anhang der kapitalistischen Grundkategorien der Produktion.</P>
<P>So unterliegt es keinem Zweifel, da&szlig; Marx den Proze&szlig; der Akkumulation in einer ausschlie&szlig;lich aus Kapitalisten und Arbeitern bestehenden Gesellschaft darstellen wollte, unter allgemeiner und ausschlie&szlig;licher Herrschaft der kapitalistischen Produktionsweise. Unter diesen Voraussetzungen l&auml;&szlig;t aber sein Schema keine andere Deutung zu als die Produktion um der Produktion willen.</P>
<P>Erinnern wir uns an da&szlig; zweite Beispiel des Marxschen Schemas der erweiterten Reproduktion.</P>
<P ALIGN="CENTER">Erstes Jahr</P>
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<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
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<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 m =</TD>
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<P>7.000 </TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P>(Produktionsmittel)</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
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<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">285 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">285 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="TOP">
<P>2.000</TD>
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<P>(Konsummittel)</TD>
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<P>9.000</TD>
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</TR>
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</CENTER></P>
<P ALIGN="CENTER">Zweites Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=420>
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<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
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<P ALIGN="RIGHT">1.083 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.083 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="TOP">
<P>7.583 </TD>
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<P>(Produktionsmittel)</TD>
</TR>
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<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.583 c +</TD>
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<P ALIGN="RIGHT">316 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">316 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="TOP">
<P>2.215</TD>
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<P>(Konsummittel)</TD>
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<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP"></TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="TOP">
<P>9.798</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP"></TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P ALIGN="CENTER">Drittes Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=430>
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<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="16%" VALIGN="TOP">
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<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.173 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.173 m =</TD>
<TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">8.215</TD>
<TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>(Produktionsmittel)</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="16%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.715 c +</TD>
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<P ALIGN="RIGHT">342 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
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<TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">2.399</TD>
<TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>(Konsummittel)</TD>
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<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP"></TD>
<TD WIDTH="13%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">10.614</TD>
<TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP"></TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P ALIGN="CENTER">Viertes Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=434>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
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<P ALIGN="RIGHT">6.358 c +</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.271 v +</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.271 m =</TD>
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<P ALIGN="RIGHT">8.900</TD>
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<P>(Produktionsmittel)</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
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<P ALIGN="RIGHT">1.858 c +</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">371 v +</TD>
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<P ALIGN="RIGHT">371 m =</TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">2.600</TD>
<TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP">
<P>(Konsummittel)</TD>
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<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP"></TD>
<TD WIDTH="14%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">11.500</TD>
<TD WIDTH="29%" VALIGN="TOP"></TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<B><P><A NAME="S284">&lt;284&gt;</A></B> Hier geht die Akkumulation von Jahr zu Jahr ununterbrochen in dem Ma&szlig;e fort, da&szlig; jeweilig aus dem erzielten Mehrwert die H&auml;lfte von den Kapitalisten konsumiert, die H&auml;lfte kapitalisiert wird. Bei der Kapitalisierung wird fortlaufend f&uuml;r das Zusatzkapital wie f&uuml;r das Originalkapital dieselbe technische Basis, d.h. dieselbe organische Zusammensetzung oder Einteilung in konstantes und variables Kapital und auch dieselbe Ausbeutungsrate (immer = 100 Prozent) beibehalten. Der kapitalisierte Teil des Mehrwerts kommt, der Marxschen Annahme im ersten Bande des "Kapitals" entsprechend, von vornherein in Gestalt von zusch&uuml;ssigen Produktionsmitteln und Lebensmitteln der Arbeiter zur Welt. Beide dienen dazu, die Produktion in der Abteilung I wie II immer mehr zu steigern. F&uuml;r wen diese fortschreitende Steigerung der Produktion stattfindet, ist nach den Marxschen Voraussetzungen des Schemas unerfindlich. Freilich steigt gleichzeitig mit der Produktion auch die Konsumtion der Gesellschaft: Es steigt die Konsumtion der Kapitalisten (im ersten Jahr betr&auml;gt sie, im Wert dargestellt, 500 + 142, im zweiten 542 + 158, im dritten 586 + 171, im vierten 635 + 185), es steigt auch die Konsumtion der Arbeiter; ihr genauer Anzeiger, im Wert dargestellt, ist das variable Kapital, das von Jahr zu Jahr in beiden Abteilungen w&auml;chst. Doch - abgesehen von allem anderen - kann die wachsende Konsumtion der Kapitalistenklasse jedenfalls nicht als Zweck der Akkumulation betrachtet werden; umgekehrt, sofern diese Konsumtion stattfindet und w&auml;chst, findet keine Akkumulation statt; die pers&ouml;nliche Konsumtion der Kapitalisten f&auml;llt unter die Gesichtspunkte der einfachen Reproduktion. Es fragt sich vielmehr: F&uuml;r wen produzieren die Kapitalisten, wenn und soweit sie nicht selbst konsumieren, sondern "entsagen", d.h. akkumulieren? Noch weniger kann die Erhaltung einer immer gr&ouml;&szlig;eren Armee von Arbeitern der Zweck der ununterbrochenen Kapitalakkumulation sein. Die Konsumtion der Arbeiter ist kapitalistisch eine Folge der Akkumulation, niemals ihr Zweck und ihre Voraussetzung, wenn anders die Grundlagen der kapitalistischen Produktion nicht auf den Kopf gestellt werden sollen. Und jedenfalls k&ouml;nnen die Arbeiter stets nur den Teil des Produkts konsumieren, der dem variablen Kapital entspricht, kein Jota dar&uuml;ber hinaus. Wer realisiert also den best&auml;ndig wachsenden Mehrwert. Das Schema antwortet: die Kapitalisten selbst und nur sie. Und was fangen sie mit ihrem wachsenden Mehrwert an? Das Schema antwortet: Sie gebrauchen ihn, um ihre Produktion immer mehr zu erweitern. Diese Kapitalisten sind also Fanatiker der Produktionserweiterung um der Produktionserweiterung willen. Sie lassen immer neue Maschinen bauen, um damit <A NAME="S285"><B>&lt;285&gt;</A></B> immer wieder neue Maschinen zu bauen. Was wir aber auf diese Weise bekommen, ist nicht eine Kapitalakkumulation, sondern eine wachsende Produktion von Produktionsmitteln ohne jeden Zweck, und es geh&ouml;rt die Tugan-Baranowskische K&uuml;hnheit und Freude an Paradoxen dazu, um anzunehmen, dieses unerm&uuml;dliche Karussell im leeren Luftraum k&ouml;nne ein treues theoretisches Spiegelbild der kapitalistischen Wirklichkeit und eine wirkliche Konsequenz der Marxschen Lehre sein.<A NAME="ZF1"><A HREF="lu05_279.htm#F1">(1)</A></A></P>
<P>Au&szlig;er dem gleich im Anfang abgebrochenen Entwurf der Analyse der erweiterten Reproduktion, den wir im zweiten Bande des "Kapitals" vorfinden, hat Marx seine allgemeine Auffassung von dem charakteristischen Gang der kapitalistischen Akkumulation in seinem ganzen Werke, namentlich im dritten Bande, sehr ausf&uuml;hrlich und deutlich niedergelegt. Und man braucht sich nur in diese Auffassung hineinzudenken, um das Unzul&auml;ngliche des Schemas am Schlu&szlig; des zweiten Bandes ohne M&uuml;he einzusehen.</P>
<P>Pr&uuml;ft man das Schema der erweiterten Reproduktion gerade vom Standpunkte der Marxschen Theorie, so mu&szlig; man finden, da&szlig; es sich mit ihr in mehreren Hinsichten im Widerspruch befindet.</P>
<P>Vor allem ber&uuml;cksichtigt das Schema die fortschreitende Produktivit&auml;t der Arbeit gar nicht. Es setzt n&auml;mlich von Jahr zu Jahr trotz der Akkumulation dieselbe Zusammensetzung des Kapitals, d.h. dieselbe technische Grundlage des Produktionsprozesses voraus. Dieses Verfahren ist an sich, behufs Vereinfachung der Analyse, vollkommen zul&auml;ssig. Das Absehen von den Verschiebungen der Technik, die dem Proze&szlig; der Kapitalakkumulation parallel laufen und von ihm unzertrennlich sind, mu&szlig; jedoch wenigstens hinterher in Betracht gezogen, angerechnet werden, wo man die konkreten Bedingungen der Realisierung des gesellschaftlichen Gesamtprodukts und der Reproduktion untersucht. Zieht man aber die Fortschritte der Produktivit&auml;t der Arbeit in Betracht, dann folgt daraus, da&szlig; die sachliche Masse des gesellschaftlichen Produkts - Produktionsmitte wie Konsumtionsmittel - noch viel rascher w&auml;chst als seine Wertmasse, wie das Schema anzeigt. Die andere Seite dieses Anwachsens der Masse der Gebrauchswerte ist aber auch eine Verschiebung der Wertverh&auml;ltnisse. Nach der zwingenden Beweisf&uuml;hrung Marxens, die einen der Ecksteine der Theorie bildet, &auml;u&szlig;ert sich die fortschreitende Entwicklung der Produktivit&auml;t der Arbeit darin, da&szlig; bei zunehmender Kapital- <A NAME="S286"><B>&lt;286&gt;</A></B> akkumulation die Zusammensetzung des Kapitals sowie die Mehrwertrate nicht konstant bleiben k&ouml;nnen, wie dies in dem Marxschen Schema unterstellt wird. Im Gegenteil, mit dem Fortgang der Akkumulation mu&szlig; das c (konstantes Kapital) in beiden Abteilungen nicht blo&szlig; absolut, sondern auch relativ zu v + m oder dem gesamten geschaffenen Neuwert wachsen (gesellschaftlicher Ausdruck der Produktivit&auml;t der Arbeit); gleichzeitig mu&szlig; das konstante Kapital im Verh&auml;ltnis zum variablen Kapital und ebenso der Mehrwert im Verh&auml;ltnis zum variablen Kapital oder die Mehrwertrate wachsen (kapitalistischer Ausdruck der Produktivit&auml;t der Arbeit). Da&szlig; diese Verschiebungen nicht buchst&auml;blich in jedem Jahre eintreten, tut nichts zur Sache, wie auch die Bezeichnungen "erstes, zweites, drittes usw. Jahr" im Marxschen Schema sich &uuml;berhaupt nicht notwendig auf das Kalenderjahr beziehen und beliebige Zeitabschnitte bedeuten k&ouml;nnen. Endlich m&ouml;gen die Verschiebungen in der Zusammensetzung des Kapitals sowie in der Mehrwertrate beliebig im ersten, dritten, f&uuml;nften, siebenten usw. Jahr oder im zweiten, sechsten, neunten usw. unterstellt werden. Es kommt nur darauf an, da&szlig; sie &uuml;berhaupt und als eine periodische Erscheinung in Betracht gezogen werden. Erg&auml;nzt man dementsprechend das Schema, so wird sich herausstellen, da&szlig; sogar bei dieser Akkumulationsmethode mit jedem Jahre ein wachsendes Defizit an Produktionsmitteln und wachsender &Uuml;berschu&szlig; an Konsumtionsmitteln entstehen mu&szlig;. Tugan-Baranowski freilich, der auf dem Papier aller Schwierigkeiten Herr wird, konstruiert einfach ein Schema mit anderen Proportionen, wobei er das variable Kapital von Jahr zu Jahr um 25 Prozent verringert. Da das Papier auch diese arithmetische &Uuml;bung geduldig ertr&auml;gt, ist das f&uuml;r Tugan ein Grund, mit Triumph zu "beweisen", da&szlig; sogar bei absolutem R&uuml;ckgang der Konsumtion die Akkumulation glatt wie am Schn&uuml;rchen verl&auml;uft. Schlie&szlig;lich mu&szlig; aber auch Tugan selbst zugehen, da&szlig; seine Annahme der absoluten Verringerung des variablen Kapitals mit der Wirklichkeit in schroffem Widerspruch steht. Das variable Kapital w&auml;chst im Gegenteil absolut in allen kapitalistischen L&auml;ndern, es geht nur relativ zur&uuml;ck im Verh&auml;ltnis zum noch rascheren Wachstum des konstanten Kapitals. Nehmen wir aber, dem wirklichen Gang der Dinge entsprechend, von Jahr zu Jahr blo&szlig; ein rascheres Wachstum des konstanten und ein langsameres des variablen Kapitals sowie eine wachsende Mehrwertrate an, dann tritt ein Mi&szlig;verh&auml;ltnis zwischen der sachlichen Zusammensetzung des gesellschaftlichen Produkts und der Wertzusammensetzung des Kapitals in die Erscheinung. Nehmen wir z.B. im Marxschen Schema statt der st&auml;ndigen Proportion von konstant zu variabel = 5:1 die fortschreitend h&ouml;here Zu- <A NAME="S287"><B>&lt;287&gt;</A></B> sammensetzung f&uuml;r den Zuwachs des Kapitals, im zweiten Jahr 6:1, im dritten 7:1, im vierten 8:1. Nehmen wir ferner, entsprechend der h&ouml;heren Produktivit&auml;t der Arbeit, auch eine fortlaufend wachsende Mehrwertrate - sagen wir, statt der stabilen Mehrwertrate von 100 Prozent setzen wir, trotz des relativ abnehmenden variablen Kapitals, den im Marxschen Schema jeweilig angenommenen Mehrwert. Gehen wir endlich von der jedesmaligen Kapitalisierung der H&auml;lfte des angeeigneten Mehrwerts aus (ausgenommen die Abteilung II, die im ersten Jahr nach Marxscher Annahme mehr als die H&auml;lfte, n&auml;mlich 184 von 285 m kapitalisiert). Dann erhalten wir das folgende Resultat:</P>
<P ALIGN="CENTER">Erstes Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=430>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">5.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="TOP">
<P>7.000 </TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P>(Produktionsmittel).</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.430 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">285 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">285 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="TOP">
<P>2.000</TD>
<TD WIDTH="30%" VALIGN="TOP">
<P>(Konsummittel).</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P ALIGN="CENTER">Zweites Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=330>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">5.428<FONT SIZE="-1"><SUP>4</FONT></SUP>/<FONT size="-2">7</FONT> c +</TD>
<TD WIDTH="26%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.071<FONT SIZE="-1"><SUP>3</FONT></SUP>/<FONT size="-2">7</FONT> v +</TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.083 m =</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P>7.583.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.587<FONT SIZE="-1"><SUP>5</FONT></SUP>/<FONT size="-2">7</FONT> c +</TD>
<TD WIDTH="26%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">311<FONT SIZE="-1"><SUP>2</FONT></SUP>/<FONT size="-2">7</FONT> v +</TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">316 m =</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="TOP">
<P>2.215.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P ALIGN="CENTER">Drittes Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=305>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">5.903 c +</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.139 v +</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.173 m =</TD>
<TD WIDTH="19%" VALIGN="TOP">
<P>8.215.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.726 c +</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">311 v +</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">342 m =</TD>
<TD WIDTH="19%" VALIGN="TOP">
<P>2.399.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P ALIGN="CENTER">Viertes Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=305>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">6.424 c +</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.205 v +</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.271 m =</TD>
<TD WIDTH="19%" VALIGN="TOP">
<P>8.900.</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="8%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">1.879 c +</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">350 v +</TD>
<TD WIDTH="25%" VALIGN="TOP">
<P ALIGN="RIGHT">371 m =</TD>
<TD WIDTH="19%" VALIGN="TOP">
<P>2.600.</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Sollte die Akkumulation in dieser Weise vor sich gehen, dann erg&auml;be sich ein Defizit an Produktionsmitteln im zweiten Jahr um 16, im dritten in 45, im vierten um 88 und gleichzeitig ein &Uuml;berschu&szlig; an Konsumtionsmitteln im zweiten Jahr um 16, im dritten um 45, im vierten um 88.</P>
<P>Das Defizit an Produktionsmitteln mag z.T. ein scheinbares sein. Infolge der steigenden Produktivit&auml;t der Arbeit ist das Wachstum der Masse der Produktionsmittel ein rascheres als das ihrer Wertmasse, oder anders ausgedr&uuml;ckt, es folgt die Verbilligung der Produktionsmittel. Da es bei der Erh&ouml;hung der Technik der Produktion vor allem nicht auf den Wert, sondern auf den Gebrauchswert, auf die sachlichen Elemente des Kapitals ankommt, so mag trotz des Wertdefizits bis zu einem gewissen Grade tats&auml;chlich eine ausreichende Menge Produktionsmittel zur fortschreitenden Akkumulation angenommen werden. Es ist dies dieselbe Erscheinung, die u.a. den Fall der Profitrate aufh&auml;lt und ihn nur zu einem tendenziellen macht. Allerdings w&auml;re aber, wie unser Beispiel zeigt, der Fall der Profit- <A NAME="S288"><B>&lt;288&gt;</A></B> rate nicht aufgehalten, sondern g&auml;nzlich aufgehoben. Hingegen weist derselbe Umstand auf einen viel st&auml;rkeren &Uuml;berschu&szlig; unabsetzbarer Konsumtionsmittel hin, als dies aus der Wertsumme dieses &Uuml;berschusses hervorgeht. Es bliebe dann nur &uuml;brig, entweder die Kapitalisten der II. Abteilung zu zwingen, diesen &Uuml;berschu&szlig; selbst zu konsumieren, wie Marx sonst mit ihnen verf&auml;hrt, was f&uuml;r diese Kapitalisten das Gesetz der Akkumulation wieder in der Richtung zur einfachen Reproduktion beugen w&uuml;rde, oder dieser &Uuml;berschu&szlig; mu&szlig; als unabsetzbar erkl&auml;rt werden.</P>
<P>Man kann freilich erwidern, da&szlig; dem Defizit an Produktionsmitteln, das sich in unserem Beispiel ergab, sehr leicht abzuhelfen w&auml;re: Wir brauchen nur anzunehmen, da&szlig; die Kapitalisten der Abteilung I in st&auml;rkerem Ma&szlig;e ihren Mehrwert kapitalisieren. In der Tat liegt gar kein zwingender Grund vor, um anzunehmen, da&szlig; die Kapitalisten jeweilig nur die H&auml;lfte ihres Mehrwerts zum Kapital schlagen, wie dies Marx in seinem Beispiel voraussetzt. Mag dem Fortschritt in der Produktivit&auml;t der Arbeit eine fortschreitend wachsende Quote des kapitalisierten Mehrwerts entsprechen. Diese Annahme ist an sich um so zul&auml;ssiger, als ja eine der Folgen der fortgeschrittenen Technik auch die Verbilligung der Konsumtionsmittel der Kapitalistenklasse ist, so da&szlig; sich die relative Wertverminderung ihrer verzehrten Revenue (im Vergleich zum kapitalisierten Teil) in derselben oder selbst steigenden Lebenshaltung f&uuml;r diese Klasse &auml;u&szlig;ern mag. So d&uuml;rfen wir denn z.B. annehmen, da&szlig; das von uns festgestellte Defizit an Produktionsmitteln f&uuml;r die Abteilung I durch die entsprechende &Uuml;bertragung eines Teils des konsumierten Mehrwerts I (der ja in dieser Abteilung, wie alle Wertteile des Produkts, in der Gestalt von Produktionsmitteln zur Welt kommt) ins konstante Kapital, und zwar im zweiten Jahre im Betrage von 11<FONT SIZE="-1"><SUP>4</FONT></SUP>/<FONT size="-2">7</FONT>, im dritten von 34, im vierten von 66, gedeckt wird.<A NAME="ZF2"><A HREF="lu05_279.htm#F2">(2)</A></A> Die L&ouml;sung der einen Schwierigkeit vergr&ouml;&szlig;ert indes nur die andere. Es ist ohne weiteres klar: Je mehr die Kapitalisten der Abteilung I ihre Konsumtion relativ einschr&auml;nken, um die Akkumulation zu erm&ouml;glichen, um so mehr erweist sich auf seiten der Abteilung II ein unabsetzbarer Rest an Konsumtionsmitteln und dementsprechend die Unm&ouml;glichkeit, das konstante Kapital auch nur auf der bisherigen technischen Grundlage zu vergr&ouml;&szlig;ern. Die eine Voraussetzung: fortschreitende relative Einschr&auml;nkung der Konsumtion bei den Kapitalisten I, m&uuml;&szlig;te durch die andere Voraussetzung erg&auml;nzt werden: fortschreitende relative Vergr&ouml;&szlig;e- <A NAME="S289"><B>&lt;289&gt;</A></B> rung der Privatkonsumtion der Kapitalisten II, die Beschleunigung der Akkumulation in der ersten Abteilung durch Verlangsamung in der zweiten, der Fortschritt der Technik in der einen durch den R&uuml;ckschritt in der andern.</P>
<P>Diese Resultate sind kein Zufall. Was durch unsere obigen Versuche mit dem Marxschen Schema lediglich illustriert werden sollte, ist folgendes. Die fortschreitende Technik mu&szlig; sich nach Marx selbst in dem relativen Wachstum des konstanten Kapitals im Vergleich mit dem variablen &auml;u&szlig;ern. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer fortschreitenden Verschiebung in der Einteilung des kapitalisierten Mehrwerts zwischen c und v. Die Kapitalisten des Marxschen Schemas sind aber gar nicht in der Lage, diese Einteilung beliebig vorzunehmen, denn sie sind bei ihrem Gesch&auml;ft der Kapitalisierung von vornherein an die <I>Sachgestalt</I> ihres Mehrwerts gebunden. Da nach der Marxschen Annahme die ganze Produktionserweiterung ausschlie&szlig;lich mit den eigenen kapitalistisch hergestellten Produktions- und Konsumtionsmitteln vorgenommen wird - andere Produktionsst&auml;tten und -formen existieren hier ebensowenig wie andere Konsumenten als die Kapitalisten und Arbeiter der beiden Abteilungen - und da andererseits Voraussetzung des glatten Fortganges der Akkumulation ist, da&szlig; das Gesamtprodukt der beiden Abteilungen in der Zirkulation restlos draufgeht, so ergibt sich das folgende Resultat: Die technische Gestaltung der erweiterten Reproduktion ist hier den Kapitalisten im voraus streng vorgeschrieben durch die Sachgestalt des Mehrprodukts. Mit anderen Worten: Die Erweiterung der Produktion kann und mu&szlig; bei dem Marxschen Schema jeweilig nur auf einer solchen technischen Grundlage vorgenommen werden, bei der der ganze hergestellte Mehrwert der Abteilung I wie der Abteilung II Verwendung findet, wobei noch im Auge behalten werden mu&szlig;, da&szlig; die beiden Abteilungen zu ihren respektiven Produktionselementen nur durch gegenseitigen Austausch gelangen k&ouml;nnen. Auf diese Weise ist die jeweilige Verteilung des zu kapitalisierenden Mehrwerts zwischen dem konstanten und variablen Kapital sowie die Verteilung der zusch&uuml;ssigen Produktionsmittel und Konsumtionsmittel (der Arbeiter) zwischen den Abteilungen I und II im voraus bestimmt und gegeben durch die Sach- und Wertbeziehungen der beiden Abteilungen des Schemas. Diese Sach- und Wertbeziehungen dr&uuml;cken aber selbst schon eine ganz bestimmte technische Gestaltung der Produktion aus. Damit ist gesagt, da&szlig; bei Fortsetzung der Akkumulation unter den Voraussetzungen des Marxschen Schemas die jeweilig gegebene Technik der Produktion im voraus auch schon die Technik der folgenden Perioden der <A NAME="S290"><B>&lt;290&gt;</A></B> erweiterten Reproduktion bestimmt. Das hei&szlig;t, wenn wir mit dem Marxschen Schema annehmen, da&szlig; die kapitalistische Produktionserweiterung stets nur mit dem im voraus in Kapitalgestalt produzierten Mehrwert vorgenommen wird, ferner - was indes nur die andere Seite derselben Annahme ist -, da&szlig; die Akkumulation der einen Abteilung der kapitalistischen Produktion in strengster Abh&auml;ngigkeit von der Akkumulation der anderen Abteilung fortschreiten kann, dann ergibt sich, da&szlig; eine Verschiebung in der technischen Grundlage der Produktion (sofern sie sich im Verh&auml;ltnis von c zu v ausdr&uuml;ckt) unm&ouml;glich ist.</P>
<P>Dasselbe l&auml;&szlig;t sich auch noch anders fassen. Es ist klar, da&szlig; die fortschreitend h&ouml;here organische Zusammensetzung des Kapitals, d.h. das raschere Wachstum des konstanten Kapitals im Vergleich zum variablen, ihren sachlichen Ausdruck im rascheren Wachstum der Produktion von Produktionsmitteln (Abteilung I) im Vergleich zur Produktion von Konsumtionsmitteln (Abteilung II) finden mu&szlig;. Eine solche Abweichung im Akkumulationstempo der beiden Abteilungen ist aber durch das Marxsche Schema, das auf ihrer strengen Gleichm&auml;&szlig;igkeit beruht, direkt ausgeschlossen. An sich steht nichts der Annahme im Wege, da&szlig; mit dem Fortschritt der Akkumulation und ihrer technischen Basis von der Gesellschaft fortlaufend eine gr&ouml;&szlig;ere Portion des zu kapitalisierenden Mehrwerts in der Abteilung der Produktionsmittel statt in derjenigen der Konsumtionsmittel angelegt wird. Da die beiden Abteilungen der Produktion nur Zweige derselben gesellschaftlichen Gesamtproduktion oder, wenn man will, Teilbetriebe des Gesamtkapitalisten darstellen, so ist gegen die Annahme einer solchen fortschreitenden &Uuml;bertragung eines Teils des akkumulierten Mehrwerts - den technischen Erfordernissen gem&auml;&szlig; - aus der einen Abteilung in die andere nichts einzuwenden, sie entspricht auch der tats&auml;chlichen Praxis des Kapitals. Allein diese Annahme ist nur so lange m&ouml;glich, wie wir den zur Kapitalisierung bestimmten Mehrwert als Wertgr&ouml;&szlig;e ins Auge fassen. Durch das Marxsche Schema und seine Zusammenh&auml;nge jedoch ist dieser Teil des Mehrwerts an eine bestimmte Sachgestalt gebunden, die direkt zur Kapitalisierung bestimmt ist. So stellt sich der Mehrwert der Abteilung II in Konsumtionsmitteln dar. Und da diese nur durch die Abteilung I realisiert werden k&ouml;nnen, so scheitert die beabsichtigte &Uuml;bertragung eines Teils des kapitalisierten Mehrwerts aus der Abteilung II in de Abteilung I erstens an der Sachgestalt dieses Mehrwerts, mit der die Abteilung I offenbar nichts anfangen kann, zweitens aber an den Austauschverh&auml;ltnissen zwischen beiden Abteilungen, die es mit sich bringen, da&szlig; der &Uuml;bertragung eines Teiles des Mehrwerts in Pro- <A NAME="S291"><B>&lt;291&gt;</A></B> dukten II in die erste Abteilung eine gleichwertige &Uuml;bertragung von Produkten I in die zweite Abteilung entsprechen mu&szlig;. Das raschere Wachstum der Abteilung I im Vergleich zur Abteilung II ist somit innerhalb der Zusammenh&auml;nge des Marxschen Schemas schlechterdings nicht zu erreichen.</P>
<P>Wie wir also immer die technische Verschiebung der Produktionsweise im Fortgang der Akkumulation ins Auge fassen, sie kann sich nicht durchsetzen, ohne die grundlegenden Beziehungen des Marxschen Schemas aus den Fugen zu bringen.</P>
<P>Ferner: Nach dem Marxschen Schema geht der jeweilige kapitalisierte Mehrwert in der n&auml;chsten Produktionsperiode unmittelbar und restlos in der Produktion auf, hat er doch von vornherein die Naturalgestalt, die seine Verwendung (au&szlig;er der konsumierbaren Portion) nur in dieser Weise zul&auml;ssig macht. Eine Bildung und Aufschatzung des Mehrwerts in Geldform, als anlagesuchendes Kapital, ist nach diesem Schema ausgeschlossen. F&uuml;r das Einzelkapital nimmt Marx selbst als jeweilig freie Geldformen des Kapitals: erstens den allm&auml;hlichen Geldniederschlag, der dem Verschlei&szlig; des fixen Kapitals entspricht und zu seiner sp&auml;teren Erneuerung bestimmt ist, zweitens die Geldsummen, die den realisierten Mehrwert darstellen, aber noch nicht die zur Anlage erforderliche Minimalgr&ouml;&szlig;e erreicht haben. Beide Quellen des freien Kapitals in Geldgestalt kommen jedoch vom Standpunkt des Gesamtkapitals nicht in Betracht. Denn setzen wir nur einen Teil des realisierten gesellschaftlichen Mehrwerts als in Geldform verharrend und anlagesuchend voraus, dann entsteht sofort die Frage: Wer hat denn die Naturalgestalt dieses Teils abgenommen, und wer hat das Geld daf&uuml;r gegeben? Antwortet man: eben andere Kapitalisten, dann mu&szlig; bei der Klasse der Kapitalisten, wie sie im Schema durch die zwei Abteilungen dargestellt ist, auch dieser Teil des Mehrwerts als tats&auml;chlich angelegt, in der Produktion verwendet gelten, und wir werden zu der unmittelbaren und restlosen Anlage des Mehrwerts zur&uuml;ckgef&uuml;hrt.</P>
<P>Oder aber bedeutet das Festgerinnen eines Teils des Mehrwerts in den H&auml;nden gewisser Kapitalisten in Geldform das Verharren eines entsprechenden Teiles des Mehrprodukts in den H&auml;nden anderer Kapitalisten in seiner sachlichen Form, die Aufspeicherung des realisierten Mehrwerts bei den einen - die Unrealisierbarkeit des Mehrwerts bei den anderen, sind doch die Kapitalisten die einzigen Abnehmer des Mehrwerts f&uuml;reinander. Damit w&auml;re aber der glatte Fortgang der Reproduktion und also auch der Akkumulation, wie ihn das Schema schildert, unterbrochen. Wir h&auml;tten <A NAME="S292"><B>&lt;292&gt;</A></B> eine Krise, aber nicht eine Krise aus &Uuml;berproduktion, sondern aus blo&szlig;er Absicht der Akkumulation, eine Krise, wie sie Sismondi vorschwebte.</P>
<P>An einer Stelle seiner "Theorien" erkl&auml;rt Marx ausdr&uuml;cklich, da&szlig; er hier gar nicht auf den Fall eingehe, "da&szlig; mehr Kapital akkumuliert ist, als in der Produktion unterzubringen, z.B. in der Form von Geld, {das} brach bei Bankiers liegt. Daher das Ausleihen ins Ausland etc."<A NAME="ZF3"><A HREF="lu05_279.htm#F3">(3)</A></A> Marx verweist diese Erscheinungen in den Abschnitt von der Konkurrenz. Aber es ist wichtig festzustellen, da&szlig; sein Schema die Bildung eines solchen &uuml;bersch&uuml;ssigen Kapitals direkt ausschlie&szlig;t. Die Konkurrenz, wie weit wir auch den Begriff fassen, kann offenbar nicht erst Werte, also auch Kapital, schaffen, die sich nicht aus dem Reproduktionsproze&szlig; ergeben.</P>
<P>Das Schema schlie&szlig;t auf diese Weise die sprunghafte Erweiterung der Produktion aus. Es l&auml;&szlig;t nur die stetige Erweiterung zu, die mit Bildung des Mehrwerts genau Schritt h&auml;lt und auf der Identit&auml;t zwischen Realisierung und Kapitalisierung des Mehrwerts beruht.</P>
<P>Aus demselben Grunde unterstellt das Schema eine Akkumulation, die beide Abteilungen, also s&auml;mtliche Zweige der kapitalistischen Produktion, gleichm&auml;&szlig;ig ergreift. Eine sprungweise Erweiterung des Absatzes erscheint hier ebenso ausgeschlossen wie die einseitige Entwicklung einzelner kapitalistischer Produktionszweige, die anderen weit vorauseilen.</P>
<P>Das Schema setzt also eine Bewegung des Gesamtkapitals voraus, die dem tats&auml;chlichen Gang der kapitalistischen Entwicklung widerspricht. Die Geschichte der kapitalistischen Produktionsweise wird durch zwei Tatsachen auf den ersten Blick charakterisiert: einerseits periodische sprungweise Expansion des ganzen Produktionsfeldes, andererseits h&ouml;chst ungleichm&auml;&szlig;ige Entwicklung verschiedener Produktionszweige. Die Geschichte der englischen Baumwollindustrie, das charakteristischste Kapitel in der Geschichte der kapitalistischen Produktionsweise seit dem letzten Viertel des 18. bis in die 70er Jahre des 19. Jahrhunderts, erscheint vom Standpunkte des Marxschen Schemas v&ouml;llig unerkl&auml;rlich.</P>
<P>Endlich widerspricht das Schema der Auffassung vom kapitalistischen Gesamtproze&szlig; und seinem Verlauf, wie sie von Marx im dritten Bande des "Kapitals" niedergelegt ist. Der Grundgedanke dieser Auffassung ist der immanente Widerspruch zwischen der schrankenlosen Expansionsf&auml;higkeit der Produktivkraft und der beschr&auml;nkten Expansionsf&auml;higkeit der gesellschaftlichen Konsumtion unter kapitalistischen Verteilungsverh&auml;ltnissen. H&ouml;ren wir zu, wie Marx ihn im 15. Kapitel "Entfaltung der <A NAME="S293"><B>&lt;293&gt;</A></B> innern Widerspr&uuml;che des Gesetzes" (der fallenden Profitrate) ausf&uuml;hrlich schildert:</P>
<P>"Die Sch&ouml;pfung von Mehrwert findet, die n&ouml;tigen Produktionsmittel, d.h. hinreichende Akkumulation von Kapital vorausgesetzt, keine andre Schranke als die Arbeiterbev&ouml;lkerung, wenn die Rate des Mehrwerts, also der Exploitationsgrad der Arbeit, und keine andre Schranke als den Exploitationsgrad der Arbeit, wenn die Arbeiterbev&ouml;lkerung gegeben ist. Und der kapitalistische Produktionsproze&szlig; besteht wesentlich in der Produktion von Mehrwert, dargestellt in dem Mehrprodukt oder dem aliquoten Teil der produzierten Waren, worin unbezahlte Arbeit vergegenst&auml;ndlicht ist. Man mu&szlig; es nie vergessen, da&szlig; die Produktion dieses Mehrwerts - und die R&uuml;ckverwandlung eines Teils desselben in Kapital, oder die Akkumulation, bildet einen integrierenden Teil dieser Produktion des Mehrwerts - der unmittelbare Zweck und das bestimmende Motiv der kapitalistischen Produktion ist. Man darf diese daher nie darstellen als das, was sie nicht ist, n&auml;mlich als Produktion, die zu ihrem unmittelbaren Zweck den Genu&szlig; hat oder die Erzeugung von Genu&szlig;mitteln f&uuml;r den Kapitalisten (und nat&uuml;rlich noch viel weniger f&uuml;r den Arbeiter - <I>R. L.</I>). Man sieht dabei ganz ab von ihrem spezifischen Charakter, der sich in ihrer ganzen innern Kerngestalt darstellt.</P>
<P>Die Gewinnung dieses Mehrwerts bildet den unmittelbaren Produktionsproze&szlig;, der wie gesagt keine andern Schranken als die oben angegebnen hat. Sobald das auspre&szlig;bare Quantum Mehrarbeit in Waren vergegenst&auml;ndlicht ist, ist der Mehrwert produziert. Aber mit dieser Produktion des Mehrwerts ist nur der erste Akt des kapitalistischen Produktionsprozesses, der unmittelbare Produktionsproze&szlig; beendet. Das Kapital hat soundsoviel unbezahlte Arbeit eingesaugt. Mit der Entwicklung des Prozesses, der sich im Fall der Profitrate ausdr&uuml;ckt, schwillt die Masse des so produzierten Mehrwerts ins Ungeheure. Nun kommt der zweite Akt des Prozesses. Die gesamte Warenmasse, das Gesamtprodukt, sowohl der Teil, der das konstante und variable Kapital ersetzt, wie der den Mehrwert darstellt, mu&szlig; verkauft werden. Geschieht das nicht, oder nur zum Teil, oder nur zu Preisen, die unter den Produktionspreisen stehn, so ist der Arbeiter zwar exploitiert, aber seine Exploitation realisiert sich nicht als solche f&uuml;r den Kapitalisten, kann mit gar keiner oder nur mit teilweiser Realisation des abgepre&szlig;ten Mehrwerts, ja mit teilweisem oder ganzem Verlust seines Kapitals verbunden sein. Die Bedingungen der unmittelbaren Exploitation und die ihrer Realisation sind nicht identisch. Sie fallen nicht nur nach Zeit und Ort, sondern auch begrifflich auseinander. Die einen sind nur <A NAME="S294"><B>&lt;294&gt;</A></B> beschr&auml;nkt durch die Produktivkraft der Gesellschaft, die andren durch die Proportionalit&auml;t der verschiednen Produktionszweige und durch die Konsumtionskraft der Gesellschaft. Diese letztre ist aber bestimmt weder durch die absolute Produktionskraft noch durch die absolute Konsumtionskraft; sondern durch die Konsumtionskraft auf Basis antagonistischer Distributionsverh&auml;ltnisse, welche die Konsumtion der gro&szlig;en Masse der Gesellschaft auf ein nur innerhalb mehr oder minder enger Grenzen ver&auml;nderliches Minimum reduziert. Sie ist ferner beschr&auml;nkt durch den Akkumulationstrieb, den Trieb nach Vergr&ouml;&szlig;erung des Kapitals und nach Produktion von Mehrwert auf erweiterter Stufenleiter. Dies ist Gesetz f&uuml;r die kapitalistische Produktion, gegeben durch die best&auml;ndigen Revolutionen in den Produktionsmethoden selbst, die damit best&auml;ndig verkn&uuml;pfte Entwertung von vorhandnem Kapital, den allgemeinen Konkurrenzkampf und die Notwendigkeit, die Produktion zu verbessern und ihre Stufenleiter auszudehnen, blo&szlig; als Erhaltungsmittel und bei Strafe des Untergangs. Der Markt mu&szlig; daher best&auml;ndig ausgedehnt werden, so da&szlig; seine Zusammenh&auml;nge und die sie regelnden Bedingungen immer mehr die Gestalt eines von den Produzenten unabh&auml;ngigen Naturgesetzes annehmen, immer unkontrollierbarer werden. Der innere Widerspruch sucht sich auszugleichen durch Ausdehnung des &auml;u&szlig;ern Feldes der Produktion. Je mehr sich aber die Produktivkraft entwickelt, um so mehr ger&auml;t sie in Widerstreit mit der engen Basis, worauf die Konsumtionsverh&auml;ltnisse beruhen. Es ist auf dieser widerspruchsvollen Basis durchaus kein Widerspruch, da&szlig; &Uuml;berma&szlig; von Kapital verbunden ist mit wachsendem &Uuml;berma&szlig; von Bev&ouml;lkerung; denn obgleich, beide zusammengebracht, die Masse des produzierten Mehrwerts sich steigern w&uuml;rde, steigert sich eben damit der Widerspruch zwischen den Bedingungen, worin dieser Mehrwert produziert, und den Bedingungen, worin er realisiert wird."<A NAME="ZF4"><A HREF="lu05_279.htm#F4">(4)</A></A></P>
<P>Vergleicht man diese Schilderung mit dem Schema der erweiterten Reproduktion, so stimmen sie durchaus nicht &uuml;berein. Nach dem Schema besteht zwischen der Produktion des Mehrwerts und seiner Realisierung gar kein immanenter Widerspruch, vielmehr immanente Identit&auml;t. Der Mehrwert kommt hier von vornherein in einer ausschlie&szlig;lich f&uuml;r die Bed&uuml;rfnisse der Akkumulation berechneten Naturalgestalt zur Welt. Er kommt als zusch&uuml;ssiges Kapital schon aus der Produktionsst&auml;tte heraus. Damit ist seine Realisierbarkeit gegeben, n&auml;mlich in dem Akkumulationstrieb der Kapitalisten selbst. Diese lassen, als Klasse, den von ihnen angeeigneten <A NAME="S295"><B>&lt;295&gt;</A></B> Mehrwert im voraus ausschlie&szlig;lich in der Sachgestalt produzieren, die seine Verwendung zur weiteren Akkumulation sowohl erm&ouml;glicht als bedingt. Die Realisierung des Mehrwerts und seine Akkumulation sind hier nur zwei Seiten eines und desselben Vorgangs, sind begrifflich identisch. F&uuml;r den Proze&szlig; der Reproduktion, wie er im Schema dargestellt ist, ist die Konsumtionskraft der Gesellschaft deshalb auch keine Schranke der Produktion. Hier schreitet die Erweiterung der Produktion von Jahr zu Jahr automatisch fort, ohne da&szlig; die Konsumtionskraft der Gesellschaft &uuml;ber ihre "antagonistischen Distributionsverh&auml;ltnisse" hinausgegangen w&auml;re. Dieses automatische Fortschreiten der Erweiterung, der Akkumulation, ist freilich "Gesetz f&uuml;r die kapitalistische Produktion - bei Strafe des Untergangs". Aber nach der Analyse im dritten Bande "mu&szlig; der Markt daher best&auml;ndig ausgedehnt werden", "der Markt" offenbar &uuml;ber die Konsumtion der Kapitalisten und der Arbeiter hinaus. Und wenn Tugan-Baranowski den unmittelbar darauffolgenden Satz bei Marx: "Der innere Widerspruch sucht sich auszugleichen durch Ausdehnung des &auml;u&szlig;ern Feldes der Produktion" so interpretiert, als ob Marx mit dem "&auml;u&szlig;ern Feld der Produktion" eben die Produktion selbst gemeint habe, so tut er damit nicht blo&szlig; dem Sinn der Sprache, sondern auch dem klaren Gedankengang Marxens Gewalt an. Das "&auml;u&szlig;ere Feld der Produktion" ist hier klar und unzweideutig nicht die Produktion selbst, sondern die Konsumtion, die "best&auml;ndig ausgedehnt werden mu&szlig;". Da&szlig; Marx so und nicht anders dachte, daf&uuml;r zeugt gen&uuml;gend z.B. die folgende Stelle in den "Theorien &uuml;ber den Mehrwert": "Ric{ardo} leugnet daher konsequent die Notwendigkeit <I>einer Erweiterung des Markts</I> mit Erweiterung der Produktion und Wachstum des Kapitals. Alles Kapital, das in einem Lande vorhanden ist, kann auch vorteilhaft in diesem Lande verwandt werden. Er polemisiert daher gegen A. Smith, der einerseits <I>seine</I> (Ric{ardos}) Ansicht aufgestellt und mit seinem gew&ouml;hnlichen vern&uuml;nftigen Instinkt ihr auch widersprechen hat."<A NAME="ZF5"><A HREF="lu05_279.htm#F5">(5)</A></A></P>
<P>Und noch eine andere Stelle bei Marx zeigt deutlich, da&szlig; ihm der Tugan-Baranowskische Einfall einer Produktion um der Produktion willen v&ouml;llig fremd war: "Au&szlig;erdem findet, wie wir gesehn haben (Buch II, Abschn. III), eine best&auml;ndige Zirkulation statt zwischen konstantem Kapital und konstantem Kapital (auch abgesehn von der beschleunigten Akkumulation), die insofern zun&auml;chst unabh&auml;ngig ist von der individuellen Konsumtion, als sie nie in dieselbe eingeht, die aber doch durch sie defini- <A NAME="S296"><B>&lt;296&gt;</A></B> tiv begrenzt ist, indem die Produktion von konstantem Kapital nie seiner selbst willen stattfindet, sondern nur, weil mehr davon gebraucht wird in den Produktionssph&auml;ren, deren Produkte in die individuelle Konsumtion eingehn."<A NAME="ZF6"><A HREF="lu05_279.htm#F6">(6)</A></A></P>
<P>Nach dem Schema im zweiten Bande, an das sich Tugan-Baranowski allein klammert, ist freilich der Markt mit der Produktion identisch. Den Markt erweitern hei&szlig;t hier die Produktion erweitern, denn die Produktion ist sich hier selbst ausschlie&szlig;licher Markt (die Konsumtion der Arbeiter ist nur ein Moment der Produktion, n&auml;mlich Reproduktion des variablen Kapitals). Daher hat Ausdehnung der Produktion und des Marktes eine und dieselbe Schranke: die Gr&ouml;&szlig;e des gesellschaftlichen Kapitals oder die Stufe der bereits erreichten Akkumulation. Je mehr Mehrwert - in Naturalform des Kapitals - ausgepre&szlig;t worden ist, desto mehr kann akkumuliert werden, und je mehr akkumuliert wird, um so mehr kann Mehrwert in Kapitalgestalt, die seine Naturalgestalt ist, untergebracht, realisiert werden. Nach dem Schema existiert also der in der Analyse des dritten Bandes gekennzeichnete Widerspruch nicht. Es liegt hier - im Proze&szlig;, wie er im Schema dargestellt ist - gar keine Notwendigkeit vor, den Markt &uuml;ber die Konsumtion der Kapitalisten und Arbeiter hinaus best&auml;ndig auszudehnen, und die beschr&auml;nkte Konsumtionsf&auml;higkeit der Gesellschaft ist gar kein Hindernis f&uuml;r einen glatten Fortgang und die unumschr&auml;nkte Ausdehnungsf&auml;higkeit der Produktion. Das Schema l&auml;&szlig;t wohl Krisen zu, aber ausschlie&szlig;lich aus Mangel an Proportionalit&auml;t der Produktion, d.h. aus Mangel an gesellschaftlicher Kontrolle &uuml;ber den Produktionsproze&szlig;. Es schlie&szlig;t dagegen den tiefen fundamentalen Widerstreit zwischen Produktionsf&auml;higkeit und Konsumtionsf&auml;higkeit der kapitalistischen Gesellschaft aus, der sich gerade aus der Kapitalakkumulation ergibt, der sich periodisch in Krisen Luft macht und der das Kapital zur best&auml;ndigen Markterweiterung antreibt.</P>
<P><HR></P>
<P>Fu&szlig;noten von Rosa Luxemburg</P>
<P><A NAME="F1">(1)</A> "Es sind nie die originellen Denker, welche die absurden Konsequenzen ziehn. Sie &uuml;berlassen das den Says und MacCullochs." (Das Kapital, Bd. II, S. 365.) [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_359.htm#S389">Bd. 24 S. 389</A>.] und den Tugan-Baranowskis, f&uuml;gen wir hinzu. <A HREF="lu05_279.htm#ZF1">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F2">(2)</A> Die Zahlen ergeben sich als Differenz zwischen der von uns bei fortschreitender Technik angenommenen Gr&ouml;&szlig;e des konstanten Kapitals der Abt. I und der im Marxschen Schema (Das Kapital, Bd. II, S. 496) [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_485.htm#S514">Bd. 24, S. 514</A>.] bei unver&auml;nderter Technik gesetzten Gr&ouml;&szlig;e. <A HREF="lu05_279.htm#ZF2">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F3">(3)</A> Theorien, Bd. II, Teil 2, S. 252. [Karl Marx: Theorien &uuml;ber den Mehrwert, Zweiter Teil. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 26.2, S. 485.] <A HREF="lu05_279.htm#ZF3">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F4">(4)</A> Das Kapital Bd. III, Teil 1. S. 224 ff. [Karl Marx: Das Kapital, Dritter Band. In Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me25/me25_251.htm#S253">Bd. 25, S. 253-255</A>.] <A HREF="lu05_279.htm#ZF4">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F5">(5)</A> Theorien, Bd. II, Teil 2, S. 305. [Karl Marx: Theorien &uuml;ber den Mehrwert, Zweiter Teil. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd. 26.2, S. 525.] <A HREF="lu05_279.htm#ZF5">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F6">(6)</A> Das Kapital Bd. III, Teil 1. S. 289. [Karl Marx: Das Kapital, Dritter Band. In Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me25/me25_314.htm#S316">Bd. 25, S. 316/317</A>.] <A HREF="lu05_279.htm#ZF6">&lt;=</A></P></BODY>
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