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2022-08-25 20:29:11 +02:00

273 lines
No EOL
15 KiB
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<TITLE>Leo Trotzki: B&uuml;rgerliche Demokratie und der Kampf gegen Faschismus</TITLE>
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<META NAME="CLASSIFICATION" CONTENT="B&uuml;rgerliche Demokratie und der Kampf gegen Faschismus">
<META NAME="DESCRIPTION" CONTENT="Trotzis Brief an Hendrik Sneevliet, Anfang Januar 1936, mit Ratschl&auml;gen, wie die Revolution&auml;re in den Niederlanden mit den Vorst&ouml;&szlig;en der Regierung umgehen sollten, die als Ma&szlig;nahme gegen Faschisten die demokratischen Rechte einschr&auml;nken wollte. &#10;">
<META NAME="KEYWORDS" CONTENT="B&uuml;rgerliche Demokratie Faschismus Bewaffnung ">
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<TD ALIGN="center" width="49%" height=20 valign=middle><A href="../default.htm"><SMALL>Leo Trotzki</SMALL></A></TD>
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<H2>Leo Trotzki</H2>
<H1>B&uuml;rgerliche Demokratie <BR>und der Kampf gegen Faschismus</H1>
</DIV>
<P><SUP><A CLASS="sdfootnoteanc" NAME="sdfootnote1anc" HREF="360113a.htm#sdfootnote1sym"><SUP>1</SUP></A></SUP>Die
Frage des Verhaltens gegen&uuml;ber den Regierungsma&szlig;nahmen,
die angeblich gegen den Faschismus gerichtet sein sollen, ist h&ouml;chst
wichtig.
</P>
<P>Weil die b&uuml;rgerliche Demokratie
geschichtlich bankrott ist, ist sie nicht mehr imstande, sich auf dem
eigenen Boden gegen die Feinde von rechts und links zu verteidigen.
D.h.: Um sich zu &raquo;erhalten&laquo; mu&szlig; sich das
demokratische Regime durch Ausnahmegesetze und administrative Willk&uuml;r
immer mehr und mehr aufheben. Diese Selbstaufhebung der
Demokratie im Kampf gegen rechts und links bringt eben den
Verfalls<I>bonapartismus </I>zustande, der f&uuml;r seine
unsichere Existenz ebenso der linken wie der rechten Gefahr bedarf,
um sie gegeneinander auszuspielen und um sich immer h&ouml;her
&uuml;ber der Gesellschaft mit ihrem Parlamentarismus zu
erheben. Die Regierung Colijns erschien mir schon seit l&auml;ngerer
Zeit als potentieller Bonapartismus.
</P>
<P>Der Hauptfeind f&uuml;r den Bonapartismus in
dieser h&ouml;chst kritischen Epoche bleibt nat&uuml;rlich der
revolution&auml;re Fl&uuml;gel des Proletariats. Man kann daher
mit absoluter Sicherheit sagen, da&szlig; bei der weiteren
Versch&auml;rfung des Klassenkampfes alle Ausnahmegesetze, alle
au&szlig;erordentlichen Vollmachten usw gegen das Proletariat
ausgespielt werden.
</P>
<P>Nachdem die franz&ouml;sischen Stalinisten und
Sozialisten f&uuml;r die administrative Aufl&ouml;sung
paramilit&auml;rischer Organisationen gestimmt hatten, schreibt
der alte Schuft Marcel Cachin in der Humanit&eacute; ungef&auml;hr
folgenderma&szlig;en: &raquo;Ein gro&szlig;er Sieg ... nat&uuml;rlich
wissen wir, da&szlig; in der kapitalistischen Gesellschaft alle
Gesetze gegen das Proletariat ausgen&uuml;tzt werden <I>k&ouml;nnen</I>.
Wir werden aber trachten, das zu verhindern ... usw.&laquo; Die L&uuml;ge
besteht hier im Worte <I>&raquo;k&ouml;nnen&laquo;. </I>Es m&uuml;&szlig;te
gesagt werden: &raquo;Wir <I>wissen, </I>da&szlig; alle diese
Ma&szlig;nahmen bei der weiteren Versch&auml;rfung der sozialen Krise
mit zehnfacher Kraft gegen das Proletariat <I>angewendet
werden</I>.&laquo; Daraus ist die elementare Schlu&szlig;folgerung
zu ziehen: Wir k&ouml;nnen den Verfallsbonapartismus nicht mit
eigenen H&auml;nden aufbauen helfen und ihn mit Ketten versehen, die
er unvermeidlich der proletarischen Avantgarde anlegen wird.
</P>
<P>Damit soll nicht gesagt werden, da&szlig; sich
Colijn sich nicht f&uuml;r morgen und &uuml;bermorgen den rechten
Ellbogen von der &uuml;berm&auml;&szlig;igen faschistischen Arroganz
freimachen m&ouml;chte. Die soziale Revolution scheint in Holland
nicht unmittelbar drohend zu sein. Das Gro&szlig;kapital hofft, mit
den Mitteln des starken, konzentrierten, d.h. des
halbbonapartistischen oder bonapartistischen Staates mit den
drohenden Gefahren fertig zu werden. Um aber den wirklichen
Feind, da&szlig; revolution&auml;re Proletariat, nicht in den Himmel
wachsen zu lassen, kann und wird Colijn den Faschismus niemals
kaltstellen oder gar ausrotten; er wird ihn h&ouml;chstens in Schach
halten. Daher ist die Losung, Aufl&ouml;sung und Entwaffnung
der faschistischen Banden durch den Staat (die deutschen
Sozialdemokraten schrien: &raquo;Staat greif zu!&laquo;) und das
Abstimmen f&uuml;r &auml;hnliche Ma&szlig;nahmen durch und durch
reaktion&auml;r. Das hie&szlig;e, aus der Haut des Proletariates eine
Peitsche machen, mit der <I>vielleicht </I>der bonapartistische
Schiedsrichter ganz milde und hie und da einmal den faschistischen
Hintern streicheln wird. Unsere verdammte Pflicht und Schuldigkeit
aber ist es, nicht dem Faschismus die Peitsche zu liefern, sondern
die Haut der Arbeiterklasse zu sch&uuml;tzen.
</P>
<P>Eine andere Seite derselben Lage scheint noch
wichtiger zu sein. Die b&uuml;rgerliche Demokratie ist <I>ihrem Wesen
nach </I>fiktiv. Je bl&uuml;hender sie ist, desto weniger l&auml;&szlig;t
sie sich durch das Proletariat ausn&uuml;tzen (siehe die
Geschichte Englands und der Vereinigten Staaten). Die Dialektik der
Geschichte will es, da&szlig; die b&uuml;rgerliche Demokratie f&uuml;r
das Proletariat gerade in der Zeit ihrer Zersetzung zu einer
<I>wichtigen Realit&auml;t </I>werden kann. Der Faschismus ist der
&auml;u&szlig;ere Ausdruck dieser Zersetzung. Der Kampf gegen den
Faschismus, die Verteidigung der erworbenen Positionen der
Arbeiterklasse im Rahmen der sich zersetzenden Demokratie kann zu
einer m&auml;chtigen Realit&auml;t werden, indem der Arbeiterklasse
die M&ouml;glichkeit gegeben wird, sich zum sch&auml;rfsten
Kampfe vorzubereiten und zu bewaffnen. Die letzten zwei Jahre in
Frankreich nach dem 6. Februar 1934 gaben den
Arbeiterorganisationen die ausgezeichnete, die vielleicht nicht so
bald wiederkehrende M&ouml;glichkeit das Proletariat und das
Kleinb&uuml;rgertum revolution&auml;r zu sammeln, eine Arbeitermiliz
zu schaffen usw. Diese kostbare M&ouml;glichkeit wird eben durch
die Zersetzung der Demokratie gegeben; durch ihre offenkundige
Unf&auml;higkeit, die &raquo;Ordnung&laquo; mit den alten
Mitteln zu bewahren und durch die ebenso offenkundige Gefahr,
die die Arbeitermassen bedroht. Wer diese Situation nicht ausn&uuml;tzt,
wer an den &raquo;Staat&laquo;, d.h. an den Klassenfeind appelliert
mit der Bitte &raquo;Greif zu!&laquo; der verkauft eben die Haut des
Proletariats an die bonapartistische Reaktion.
</P>
<P>Daher m&uuml;ssen wir gegen <I>alle Ma&szlig;nahmen
</I>abstimmen, die den kapitalistisch-bonapartistischen Staat
verst&auml;rken, auch wenn es um eine Ma&szlig;nahme geht, die
momentan dem Faschismus eine vor&uuml;bergehende
Unannehmlichkeit bereiten kann. Selbstverst&auml;ndlich werden
die Sozialdemokraten und Stalinisten sagen, wir verteidigen den
Faschismus gegen den Vater Colijn, der doch besser sei als der
b&ouml;se Mussert<SUP><A CLASS="sdfootnoteanc" NAME="sdfootnote2anc" HREF="360113a.htm#sdfootnote2sym"><SUP>2</SUP></A></SUP>.
Nun k&ouml;nnen wir jetzt schon mit Sicherheit erkl&auml;ren, da&szlig;
wir weitsichtiger als die andern sind und da&szlig; die weiteren
Ereignisse un sere Warnungen und unsere Aufforderungen
vollst&auml;ndig bekr&auml;ftigen werden.
</P>
<P>Wir k&ouml;nnen aber auch gewisse Zusatz- und
Ab&auml;nderungsvorschl&auml;ge formulieren, deren Ablehnung es
jedem Arbeiter klar machen werden, da&szlig; es sich nicht um den
faschistischen Hintern, sondern um die proletarische Haut handelt.
Beispielsweise: 1. <I>Die Streikposten der Arbeiter werden durch
dieses Gesetz keinesfalls ber&uuml;hrt, auch wenn sie gegen
Streikbrecher, Faschisten und andere Lumpen auftreten m&uuml;ssen.
</I>2. <I>Die gewerkschaftlichen und politischen Organisation
der Arbeiterklasse bewahren das Recht, angesichts der faschistischen
Gefahr ihre Schutzorganisationen auszubauen und zu bewaffnen.
Auf ihre Anforderung ist der Staat verpflichtet, ihnen mit
Finanzmitteln, mit Waffen und Munition zu helfen.&raquo; </I>
</P>
<P>Im Parlament w&uuml;rden diese Antr&auml;ge
ziemlich sonderbar klingen und von den Herren Staatsm&auml;nnern
(auch von den stalinistischen Wichtigtuern) f&uuml;r &raquo;shocking&laquo;
angesehen werden. Aber jeder Durchschnittsarbeiter nicht nur im
NAS<SUP><A CLASS="sdfootnoteanc" NAME="sdfootnote3anc" HREF="360113a.htm#sdfootnote3sym"><SUP>3</SUP></A></SUP>,
sondern auch in den reformistischen Gewerkschaften wird sie ganz
gerechtfertigt finden. Ich f&uuml;hre diese Zusatzantr&auml;ge
nat&uuml;rlich nur als Beispiele an. Man k&ouml;nnte vielleicht
bessere und genauere Formulierungen finden. Sollen dann die
Herren Sozialdemokraten und Stalinisten ihre Unterst&uuml;tzung
verweigern oder sogar dagegen stimmen? Wenn sie aber auch <I>daf&uuml;r
</I>stimmen, werden die Antr&auml;ge ohnedies abgelehnt werden,
und dann ist es absolut klar, warum wir gegen die Regierungsvorlage
im Ganzen stimmen, und dies <I>m&uuml;ssen </I>wir tun ohne das
geringste Bedenken, aus den Gr&uuml;nden, die oben angef&uuml;hrt
sind (auch gesetzt den Fall, da&szlig; der colijnisierte
Parlamentarismus das Einbringen der Zusatzantr&auml;ge nicht
zulasse, denn diese Zusatzantr&auml;ge beziehen sich nur auf die
propagandistische Technik, nicht aber auf das Wesen der Sache
selbst).
</P>
<P>Wir m&uuml;ssen &uuml;berhaupt sehr scharf
gegen die abstrakte &raquo;antifaschistische&laquo; Denkweise
vorgehen, die manchmal selbst unter unseren eigenen Genossen
leider Eingang findet. &raquo;Antifaschismus&laquo; ist nichts, ein
leerer Begriff, um die stalinistischen Schurkereien zu decken. Im
Namen des &raquo;Antifaschismus&laquo; hat man die
Klassengemeinschaft mit den Radikalen<SUP><A CLASS="sdfootnoteanc" NAME="sdfootnote4anc" HREF="360113a.htm#sdfootnote4sym"><SUP>4</SUP></A></SUP>
ins Leben gerufen. Manche Genossen bei uns wollten die
&raquo;Volksfront&laquo;, d.h. die Klassengemeinschaft positiv
unterst&uuml;tzen, so wie wir etwa die Einheitsfront, d.h. die
Absonderung des Proletariats von den anderen Klassen zu unterst&uuml;tzen
bereit sind. Von der durch und durch falschen Losung &raquo;Die
Volksfront an die Macht&laquo; geht man im Namen des &raquo;Antifaschismus&laquo;
noch weiter und erkl&auml;rt sich geneigt, den Bonapartismus zu
unterst&uuml;tzen, denn die Abstimmung f&uuml;r die
&raquo;antifaschistische&laquo; Gesetzesvorlage Colijns w&uuml;rde
nichts anderes als die direkte Unterst&uuml;tzung des Bonapartismus
bedeuten.
</P>
<P>13. Januar 1936</FONT></P>
<P><BR><BR>
</P>
<HR SIZE=1>
<P>Fu&szlig;noten<BR><BR>
</P>
<DIV ID="sdfootnote1">
<P> <FONT SIZE=-1><A CLASS="sdfootnotesym" NAME="sdfootnote1sym" HREF="360113a.htm#sdfootnote1anc">1</A>Entnommen
dem <I>Informationsdienst </I>Nr. 10 vom Februar 1936. Der
<I>Informationsdienst, </I>kurz IFD war das <I>Organ der IKD f&uuml;r
innere Information und Diskussion. </I>IKD = Internationale
Kommunisten Deutschlands. </FONT></FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=-1>Anfang Dezember 1935, kurz bevor
Trotzki diesen Brief schrieb, hatte die franz&ouml;sische
Deputiertenkammer ein Gesetz zur Aufl&ouml;sung aller
paramilit&auml;rischen Verb&auml;nde verabschiedet Es konnte
offensichtlich genauso gegen
Arbeiterselbstverteidigungsorganisationen wie gegen Faschisten
eingesetzt werden, aber die stalinistischen und sozialdemokratischen
Abgeordneten stimmten daf&uuml;r. Diese Idee wurde in den
Niederlanden aufgegriffen, wo die rechte Koalitionsregierung
unter Hendrik Colijn ein Gesetz einbrachte, alle besonderen
Verteidigungskorps aufzul&ouml;sen. </FONT></FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=-1>Henricus Sneevliet, Sekret&auml;r
der RSAP (Revolution&auml;r-Sozialistische Arbeiterpartei)
fragte Trotzki um Rat und bekam diesen Brief, der die
niederl&auml;ndischen Kommunisten aufforderte, gegen dies Gesetz zu
stimmen und sie mit Argumenten, sogar mit Vorschl&auml;gen zu
&Auml;nderungsantr&auml;gen versorgte. Damals war Sneevliet
Mitglied des Unterhauses des niederl&auml;ndischen Parlaments. Er
und drei KP-Mitglieder stimmten gegen dies Gesetz im Mai 1936. Es
wurde nichtsdestotrotz verabschiedet und trat im Herbst in Kraft,
nachdem es auch das Oberhaus passiert hatte. Der Brief wurde in den
Niederlanden nicht gedruckt, au&szlig;er einigen Ausz&uuml;gen,
nachdem das Gesetz durch war. </FONT></FONT>
</P>
<P><FONT SIZE=-1>Hendrik Colijn (1869-1944) war
niederl&auml;ndischer Premierminister von 1925-26 und 1933 bis
1939. Er geh&ouml;rte zur Antirevolution&auml;ren Partei (was
sich auf die franz&ouml;sische bezog), eine b&uuml;rgerliche
protestantische Partei mit einiger Basiss in der Arbeiterklasse
und dem Kleinb&uuml;rgertum. Trotzkis Ausdruck vom &quot;Vater
Colijn&quot; ist ironisch gemeint; sehr erfolgreiche Politiker
erhalten diesen Beinamen in der b&uuml;rgerlichen Presse des Landes.
</FONT></FONT>
</P>
</DIV>
<DIV ID="sdfootnote2">
<P><FONT SIZE=-1><A CLASS="sdfootnotesym" NAME="sdfootnote2sym" HREF="360113a.htm#sdfootnote2anc">2</A>Anton
Andriaan Mussert (1894-1946) war der F&uuml;hrer der
niederl&auml;ndischen faschistischen Organisation, der
Nationalsozialistischen Bewegung, die 1931 gegr&uuml;ndet
worden war. Obwohl Hitler ihn im Dezember 1942 zum F&uuml;hrer
des niederl&auml;ndischen Volkes ernannte, lag die wirkliche
Macht w&auml;hrend der Nazi-Besatzung in den H&auml;nden der
deutschen SS. Nach dem Krieg wurde Mussert wegen Verrat
hingerichtet. </FONT></FONT>
</P>
</DIV>
<DIV ID="sdfootnote3">
<P><FONT SIZE=-1><A CLASS="sdfootnotesym" NAME="sdfootnote3sym" HREF="360113a.htm#sdfootnote3anc">3</A>Die
NAS (Nationale Arbeiterorganisation) war ein kleiner linker
Gewerkschaftsbund, dessen wichtigster F&uuml;hrer Sneevliet war. </FONT></FONT>
</P>
</DIV>
<DIV ID="sdfootnote4">
<P><FONT SIZE=-1><A CLASS="sdfootnotesym" NAME="sdfootnote4sym" HREF="360113a.htm#sdfootnote4anc">4</A>Mit
&raquo;Radikalen&laquo; ist hier die b&uuml;rgerliche Radikale
Partei in Frankreich gemeint, mit der sich die Sozialdemokraten und
Stalinisten in der &raquo;Volksfront&laquo; verb&uuml;ndet hatten. </FONT></FONT>
</P>
</DIV>
<HR SIZE=1>
<DIV TYPE=FOOTER>
<P><BR><BR>
<SMALL>Zuletzt ge&auml;ndert am: 11.09.2000</SMALL>
</P>
</DIV>
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<TD ALIGN="center" width="49%" height=20 valign=middle><A href="../../index.shtml.html"><SMALL>Gesamt&uuml;bersicht "MLWerke"</SMALL></A></TD>
<TD ALIGN="center">|</TD>
<TD ALIGN="center" width="49%" height=20 valign=middle><A href="../default.htm"><SMALL>Leo Trotzki</SMALL></A></TD>
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