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2022-08-25 20:29:11 +02:00

270 lines
41 KiB
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<TITLE>Rosa Luxemburg - Die Akkumulation des Kapitals, 6. Kapitel</TITLE>
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<P ALIGN="CENTER"><A HREF="lu05_066.htm"><FONT SIZE=2>5. Kapitel</FONT></A><FONT SIZE=1> | </FONT><A HREF="lu05_005.htm"><FONT SIZE=2>Inhalt</FONT></A><FONT SIZE=2> | </FONT><A HREF="lu05_091.htm"><FONT SIZE=2>7. Kapitel</FONT></A></P>
<FONT SIZE=2><P>Rosa Luxemburg - Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Institut f&uuml;r Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Band 5. Berlin/DDR. 1975. "Die Akkumulation des Kapitals", S. 79-91.</P>
<P>1. Korrektur.<BR>
Erstellt am 20.10.1998</P>
<HR>
</FONT><FONT SIZE=5><P ALIGN="CENTER">Sechstes Kapitel</P>
<I><P ALIGN="CENTER">Die erweiterte Reproduktion</P>
</I></FONT><B><P><A NAME="S79">&lt;79&gt;</A></B> Das Mangelhafte des Schemas der einfachen Reproduktion liegt auf der Hand: Es legt die Gesetze einer Reproduktionsform dar, die unter kapitalistischen Produktionsverh&auml;ltnissen nur als gelegentliche Ausnahme stattfinden kann. Die Regel der kapitalistischen Wirtschaftsweise noch mehr als jeder anderen ist nicht einfache, sondern erweiterte Reproduktion.<A NAME="ZF1"><A HREF="lu05_079.htm#F1">(1)</A></A> <A NAME="S80"><B>&lt;80&gt;</A></B> Trotzdem hat das Schema seine volle wissenschaftliche Bedeutung. Dies in zwiefacher Hinsicht. Praktisch f&auml;llt auch bei erweiterter Reproduktion stets der allergr&ouml;&szlig;te Teil des Gesamtprodukts unter die Gesichtspunkte der einfachen Reproduktion. Letztere bildet die breite Basis, auf der jeweilig die Ausdehnung der Produktion &uuml;ber die bisherigen Schranken hinaus stattfindet. Theoretisch bildet ebenso die Analyse der einfachen Reproduktion den unumg&auml;nglichen Ausgangspunkt jeder exakten wissenschaftlichen Darstellung der erweiterten Reproduktion. Das Schema der einfachen Reproduktion des gesellschaftlichen Gesamtkapitals f&uuml;hrt somit von selbst &uuml;ber sich hinaus: zum Problem der erweiterten Reproduktion des Gesamtkapitals.</P>
<P>Wir kennen schon die historische Eigent&uuml;mlichkeit der erweiterten Reproduktion auf kapitalistischer Basis: Sie mu&szlig; sich darstellen als <I>Kapitalakkumulation</I>, dies ihre spezifische Form und Bedingung zugleich. Das hei&szlig;t, die gesellschaftliche Gesamtproduktion - die auf kapitalistischer Basis eine Produktion von Mehrwert ist - kann nur in dem Sinne und in dem Ma&szlig;e jeweilig erweitert werden, wie das bisherige t&auml;tige Kapital der Gesellschaft einen Zuwachs aus dem von ihm produzierten Mehrwert erh&auml;lt. Die Verwendung eines Teils des Mehrwerts - und zwar eines wachsenden Teils - zu produktiven Zwecken statt zur pers&ouml;nlichen Konsumtion der Kapitalistenklasse oder zur Aufschatzung - dies ist die Basis der erweiterten Reproduktion unter kapitalistischen Produktionsverh&auml;ltnissen.</P>
<P>Element der erweiterten Reproduktion des gesellschaftlichen Gesamtkapitals ist - genau wie bei der fr&uuml;her vorausgesetzten einfachen - die Reproduktion des Einzelkapitals. Geht doch die Gesamtproduktion - ob sie als einfache oder als erweiterte betrachtet wird - tats&auml;chlich nur unter der Form von zahllosen selbst&auml;ndigen Reproduktionsbewegungen privater Einzelkapitale vor sich. Die erste ersch&ouml;pfende Analyse der Akkumulation des Einzelkapitals ist gegeben im Band I des Marxschen "Kapitals", siebenter Abschnitt, Kapitel 22 und 23. Hier behandelt Marx die Teilung des Mehrwerts in Kapital und Einkommen, die Umst&auml;nde, die unabh&auml;ngig von der Teilung des Mehrwerts in Kapital und Revenue die Akkumulation des Kapitals bestimmen, wie Ausbeutungsgrad der Arbeitskraft und Produktivit&auml;t der Arbeit, ferner das Wachstum des fixen Kapitals im Verh&auml;ltnis zum zirkulierenden als Moment der Akkumulation, endlich die <A NAME="S81"><B>&lt;81&gt;</A></B> fortschreitende Bildung der industriellen Reservearmee zugleich als Folge und Voraussetzung des Akkumulationsprozesses. Unterwegs setzt sich Marx hier mit zwei Einf&auml;llen der b&uuml;rgerlichen &Ouml;konomie in bezug auf die Akkumulation auseinander: mit der mehr vulg&auml;r&ouml;konomischen "Abstinenztheorie", welche die Teilung des Mehrwerts in Kapital und Einkommen und somit die Akkumulation selbst f&uuml;r eine ethische Heldentat der Kapitalisten ausgibt, und mit dem Irrtum der klassischen &Ouml;konomie, wonach der ganze kapitalisierte Teil des Mehrwertes ausschlie&szlig;lich dazu verwendet wird, "von produktiven Arbeitern verzehrt zu werden", d.h. in L&ouml;hnen f&uuml;r neuanzustellende Arbeiter draufzugehen. Diese irrige Annahme, die v&ouml;llig au&szlig;er acht l&auml;&szlig;t, da&szlig; jede Produktionserweiterung nicht blo&szlig; in der Vergr&ouml;&szlig;erung der Zahl der besch&auml;ftigten Arbeiter, sondern auch in der Vermehrung der sachlichen Produktionsmittel (Baulichkeiten, Instrumente, zum mindesten und auf jeden Fall Rohstoffe) zum Ausdruck kommen mu&szlig;, fu&szlig;t offenbar auf dem bereits besprochenen falschen "Dogma" von Ad. Smith. Aus dem Mi&szlig;verst&auml;ndnis, wonach der Preis aller Waren sich unter v&ouml;lliger Auslassung des konstanten Kapitals - in lauter L&ouml;hne und Mehrwert restlos aufl&ouml;st, ergab sich auch die Annahme, zur Erweiterung der Produktion gen&uuml;ge es, mehr Kapital in L&ouml;hnen auszugeben. Merkw&uuml;rdigerweise &uuml;bernimmt auch Ricardo, der das Irrt&uuml;mliche der Smithschen Lehre wenigstens gelegentlich eingesehen hat, ihre irrt&uuml;mliche Schlu&szlig;folgerung mit vielem Nachdruck, indem er sagt: "Man mu&szlig; verstehen, da&szlig; alle Produkte eines Landes konsumiert werden; aber es macht den denkbar gr&ouml;&szlig;ten Unterschied, ob sie konsumiert werden durch solche, die einen anderen Wert reproduzieren, oder durch solche, die ihn nicht reproduzieren. Wenn wir sagen, da&szlig; Einkommen erspart und zu Kapital geschlagen wird, so meinen wir, da&szlig; der Teil des Einkommens, von dem es hei&szlig;t, er sei zum Kapital geschlagen, durch produktive statt durch unproduktive Arbeiter verzehrt wird." Nach dieser seltsamen Vorstellung, die alle hergestellten Produkte von den Menschen verzehren l&auml;&szlig;t, also f&uuml;r unverzehrbare Produktionsmittel: Werkzeuge und Maschinen, Rohstoffe und Baulichkeiten, im gesellschaftlichen Gesamtprodukt gar keinen Platz &uuml;brig hat, geht auch die erweiterte Reproduktion in der merkw&uuml;rdigen Weise vonstatten, da&szlig; statt eines Teils feinerer Lebensmittel f&uuml;r die Kapitalistenklasse im Betrage des kapitalisierten Teils des Mehrwerts einfache Lebensmittel f&uuml;r neue Arbeiter produziert werden. Einer andere Verschiebung als innerhalb der Lebensmittelproduktion kennt die klassische Theorie der erweiterten Reproduktion nicht. Da&szlig; Marx mit diesem elementaren Schnitzer Smith-Ricardos spielend fertig wurde, ver- <A NAME="S82"><B>&lt;82&gt;</A></B> steht sich nach dem Bisherigen von selbst. Genauso wie bei der einfachen Reproduktion neben der Herstellung der erforderlichen Menge Lebensmittel f&uuml;r Arbeiter und Kapitalisten die regelm&auml;&szlig;ige Erneuerung des konstanten Kapitals - der sachlichen Produktionsmittel - stattfinden mu&szlig;, ebenso mu&szlig; bei der Erweiterung der Produktion ein Teil des neuen, zusch&uuml;ssigen Kapitals zur Vergr&ouml;&szlig;erung des konstanten Kapitalteils, d.h. zur Vermehrung der sachlichen Produktionsmittel, verwendet werden. Hier kommt noch ein anderes von Marx entdecktes Gesetz in Betracht. Der von der klassischen &Ouml;konomie st&auml;ndig vergessene konstante Kapitalteil w&auml;chst im Verh&auml;ltnis zum variablen, in L&ouml;hnen verausgabten Teil best&auml;ndig. Dies nur der kapitalistische Ausdruck der allgemeinen Wirkungen der zunehmenden Produktivit&auml;t der Arbeit. Mit dem technischen Fortschritt vermag die lebendige Arbeit in immer k&uuml;rzerer Zeit immer gr&ouml;&szlig;ere Massen Produktionsmittel in Bewegung zu setzen und zu Produkten zu verarbeiten. Kapitalistisch bedeutet dies eine fortschreitende Abnahme der Ausgaben f&uuml;r lebendige Arbeit, f&uuml;r L&ouml;hne, im Verh&auml;ltnis zu Ausgaben f&uuml;r tote Produktionsmittel. Die erweiterte Reproduktion mu&szlig; also nicht blo&szlig; entgegen der Smith-Ricardoschen Annahme jeweilig mit der Teilung des kapitalisierten Teils des Mehrwerts in konstantes und variables Kapital beginnen, sondern diese Teilung mu&szlig; mit dem technischen Fortschritt der Produktion eine relativ immer gr&ouml;&szlig;ere Portion f&uuml;r den konstanten und eine relativ immer kleinere f&uuml;r den variablen Kapitalteil zuweisen. Dieser fortw&auml;hrende qualitative Wechsel in der Zusammensetzung des Kapitals bildet die spezifische Erscheinungsform der Akkumulation des Kapitals, d.h. der erweiterten Reproduktion auf kapitalistischer Basis.<A NAME="ZF2"><A HREF="lu05_079.htm#F2">(2)</A></A></P>
<B><P><A NAME="S83">&lt;83&gt;</A></B> Die andere Seite dieser best&auml;ndigen Verschiebung im Verh&auml;ltnis des konstanten zum variablen Kapitalteil ist das, was Marx die Bildung der relativen, d.h. f&uuml;r die mittleren Verwertungsbed&uuml;rfnisse des Kapitals &uuml;bersch&uuml;ssigen, daher &uuml;berfl&uuml;ssigen oder Zuschu&szlig;-Arbeiterbev&ouml;lkerung nennt. Die Produktion dieser stets vorr&auml;tigen Reserve nichtbesch&auml;ftigter Industriearbeiter (hier im weiteren Sinne, mit Einschlu&szlig; der Proletarier, die unter dem Kommando des Handelskapitals stehen), die ihrerseits die notwendige Voraussetzung der pl&ouml;tzlichen Ausdehnungen der Produktion in den Zeiten der Hochkonjunktur bildet, ist in die spezifischen Bedingungen der Akkumulation des Kapitals eingeschlossen.<A NAME="ZF3"><A HREF="lu05_079.htm#F3">(3)</A></A></P>
<P>Folgende vier Momente der erweiterten Reproduktion haben wir also aus der Akkumulation des Einzelkapitals abzuleiten:</P>
<P>1. Umfang der erweiterten Reproduktion ist in gewissen Grenzen unabh&auml;ngig von dem Wachstum des Kapitals und kann &uuml;ber dasselbe hinausgehen. Die Methoden, die hierzu f&uuml;hren, sind: Erh&ouml;hung der Ausbeutung der Arbeitskraft und der Naturkr&auml;fte, Erh&ouml;hung der Produktivit&auml;t der Arbeit (in letzterer eingeschlossen die Erh&ouml;hung der Wirksamkeit des fixen Kapitalteils).</P>
<P>2. Ausgangspunkt jeder wirklichen Akkumulation ist Teilung des zu kapitalisierenden Teils des Mehrwerts in konstantes und variables Kapital.</P>
<P>3. Die Akkumulation als gesellschaftlicher Proze&szlig; wird begleitet von einer st&auml;ndigen Verschiebung im Verh&auml;ltnis des konstanten Kapitals zum variablen, wobei der in toten Produktionsmitteln ausgelegte Kapitalteil im Verh&auml;ltnis zu dem in L&ouml;hnen ausgelegten st&auml;ndig w&auml;chst.</P>
<P>4. Die andere Begleiterscheinung und Bedingung des Akkumulationsprozesses ist Bildung der industriellen Reservearmee.</P>
<P>Diese schon der Reproduktionsbewegung des Einzelkapitals abgewonnenen Momente sind ein enormer Schritt &uuml;ber die Analyse der b&uuml;rgerlichen &Ouml;konomie hinaus. Jetzt galt es aber, von der Bewegung des Einzel- <A NAME="S84"><B>&lt;84&gt;</A></B> kapitals ausgehend, die Akkumulation des Gesamtkapitals darzustellen. Nach dem Schema der einfachen Reproduktion mu&szlig;ten nun auch f&uuml;r die erweiterte Reproduktion sowohl die Wertstandpunkte einer Mehrwertproduktion wie die sachlichen Gesichtspunkte des Arbeitsprozesses (Produktion von Produktionsmitteln und Produktion von Konsummitteln) unter dem Gesichtswinkel der Akkumulation miteinander in exakte Verh&auml;ltnisse gebracht werden.</P>
<P>Der entscheidende Unterschied der erweiterten Reproduktion von der einfachen besteht darin, da&szlig; bei dieser der ganze Mehrwert von der Kapitalistenklasse nebst Anhang konsumiert wird, w&auml;hrend bei jener ein Teil des Mehrwerts der pers&ouml;nlichen Konsumtion seiner Besitzer entzogen wird, jedoch nicht um aufgeschatzt, sondern um zum t&auml;tigen Kapital geschlagen, kapitalisiert zu werden. Damit jedoch letzteres auch wirklich stattfinden kann, ist erforderlich, da&szlig; das neue, zusch&uuml;ssige Kapital auch die sachlichen Vorbedingungen seiner Bet&auml;tigung vorfindet. Hier kommt also die konkrete Zusammensetzung des gesellschaftlichen Gesamtprodukts in Betracht. Marx sagt schon im ersten Band des "Kapitals" bei der Betrachtung der Akkumulation des Einzelkapitals:</P>
<P>"Zun&auml;chst mu&szlig; die Jahresproduktion alle die Gegenst&auml;nde (Gebrauchswerte) liefern, aus denen die im Laufe des Jahres verbrauchten sachlichen Bestandteile des Kapitals zu ersetzen sind. Nach Abzug dieser bleibt das Netto- oder Mehrprodukt. worin der Mehrwert steckt. Und woraus besteht dies Mehrprodukt? Vielleicht in Dingen, bestimmt zur Befriedigung der Bed&uuml;rfnisse und Gel&uuml;ste der Kapitalistenklasse, die also in ihren Konsumtionsfonds eingehen? W&auml;re das alles, so w&uuml;rde der Mehrwert verjubelt bis auf die Hefen, und es f&auml;nde blo&szlig; einfache Reproduktion statt.</P>
<P>Um zu akkumulieren, mu&szlig; man einen Teil des Mehrprodukts in Kapital verwandeln. Aber, ohne Wunder zu tun, kann man nur solche Dinge in Kapital verwandeln, die im Arbeitsproze&szlig; verwendbar sind, d.h. Produktionsmittel, und des ferneren Dinge, von denen der Arbeiter sich erhalten kann, d.h. Lebensmittel. Folglich mu&szlig; ein Teil der j&auml;hrlichen Mehrarbeit verwandt worden sein zur Herstellung zus&auml;tzlicher Produktions- und Lebensmittel, im &Uuml;berschu&szlig; &uuml;ber das Quantum, das zum Ersatz des vorgeschossenen Kapitals erforderlich war. Mit einem Wort: der Mehrwert ist nur deshalb in Kapital verwandelbar, weil das Mehrprodukt, dessen Wert er ist, bereits die sachlichen Bestandteile eines neuen Kapitals enth&auml;lt."<A NAME="ZF4"><A HREF="lu05_079.htm#F4">(4)</A></A></P>
<B><P><A NAME="S85">&lt;85&gt;</A></B> Freilich gen&uuml;gen auch zusch&uuml;ssige Produktionsmittel und zusch&uuml;ssige Lebensmittel f&uuml;r die Arbeiter nicht, es sind noch zusch&uuml;ssige Arbeitskr&auml;fte erforderlich, um die erweiterte Reproduktion in Flu&szlig; zu bringen. Diese Bedingung bietet aber nach Marx keine besondere Schwierigkeit. "Daf&uuml;r hat der Mechanismus der kapitalistischen Produktion ebenfalls schon gesorgt, indem er die Arbeiterklasse reproduziert als vom Arbeitslohn abh&auml;ngige Klasse, deren gew&ouml;hnlicher Lohn hinreicht, nicht nur ihre Erhaltung zu sichern, sondern auch ihre Vermehrung. Diese ihm durch die Arbeiterklasse auf verschiednen Altersstufen j&auml;hrlich gelieferten zusch&uuml;ssigen Arbeitskr&auml;fte braucht das Kapital nur noch den in der Jahresproduktion schon enthaltnen zusch&uuml;ssigen Produktionsmitteln einzuverleiben, und die Verwandlung des Mehrwerts in Kapital ist fertig."<A NAME="ZF5"><A HREF="lu05_079.htm#F5">(5)</A></A></P>
<P>Hier haben wir die erste L&ouml;sung, die Marx dem Akkumulationsproblem des Gesamtkapitals gibt. Ohne sich weiter im Band I des "Kapitals" mit dieser Seite der Frage n&auml;her zu befassen, kehrt Marx zu dem Problem erst am Schlu&szlig; des zweiten Bandes seines Hauptwerks zur&uuml;ck: Das letzte, 21. Kapitel ist der Akkumulation und erweiterten Reproduktion des Gesamtkapitals gewidmet.</P>
<P>Sehen wir uns jetzt n&auml;her die schematische Darstellung der Akkumulation bei Marx an. Nach dem Beispiel des uns bereits bekannten Schemas der einfachen Reproduktion konstruiert Marx ein Schema der erweiterten Reproduktion. Ein Vergleich beider l&auml;&szlig;t ihren Unterschied am deutlichsten heraustreten.</P>
<P>Nehmen wir an, das j&auml;hrliche Gesamtprodukt der Gesellschaft stelle eine Wertgr&ouml;&szlig;e von 9.000 dar (worunter Millionen Arbeitsstunden oder, kapitalistisch in Geld ausgedr&uuml;ckt, beliebiger Geldbetrag verstanden werden kann). Dieses Gesamtprodukt sei folgenderma&szlig;en verteilt:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=415>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">4.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">6.000</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 9.000</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">2.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">500 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">500 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">3.000</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Die erste Abteilung stellt Produktionsmittel, die zweite Lebensmittel dar. Ein Blick auf die Zahlenverh&auml;ltnisse zeigt, da&szlig; hier nur einfache Reproduktion stattfinden kann. Die in der ersten Abteilung hergestellten Produktionsmittel gleichen der Summe der von den beiden Abteilungen tats&auml;chlich verbrauchten Produktionsmittel, deren blo&szlig;e Erneuerung auch nur die Wiederholung der Produktion in dem fr&uuml;heren Umfang gestattet. Andererseits gleicht das ganze Produkt der Lebensmittelabteilung der <A NAME="S86"><B>&lt;86&gt;</A></B> Summe der L&ouml;hne sowie der Mehrwerte in beiden Abteilungen; das zeigt, da&szlig; die vorhandenen Lebensmittel auch nur die Besch&auml;ftigung der fr&uuml;heren Anzahl von Arbeitskr&auml;ften gestatten, da&szlig; zugleich aber auch der ganze Mehrwert in Lebensmitteln, d.h. in pers&ouml;nlichen Konsumtion der Kapitalistenklasse, draufgeht.</P>
<P>Nun nehmen wir aber dasselbe Gesamtprodukt von 9.000 in folgender Zusammensetzung:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=415>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">4.000 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.000 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">6.000</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 9.000</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.500 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">750 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">750 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">3.000</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Hier springt zweierlei Mi&szlig;verh&auml;ltnis in die Augen. Die angefertigte Menge von Produktionsmitteln (6.000) &uuml;bersteigt in ihrem Wert die in der Gesellschaft tats&auml;chlich verbrauchten (4.000 c + 1.500 c) um 500. Zugleich stellt die Menge der hergestellten Lebensmittel (3.000) im Vergleich mit der Summe der gezahlten L&ouml;hne, d.h. den Bed&uuml;rfnissen der Arbeiter (1.000 v + 750 v), sowie der Summe des erzielten Mehrwerts (1000 m + 750 m) ein Defizit von 500 dar. Daraus folgt, da&szlig; - da die Verringerung der Anzahl der besch&auml;ftigten Arbeitet ausgeschlossen ist - die Konsumtion der Kapitalistenklasse geringer sein mu&szlig; als der von ihr eingeheimste Mehrwert. Damit sind die beiden Vorbedingungen eingehalten, die zur erweiterten Reproduktion auf kapitalistischer Basis erforderlich sind: Ein Teil des angeeigneten Mehrwerts wird nicht verzehrt, sondern zu produktiven Zwecken verwendet, zugleich werden in vermehrter Menge Produktionsmittel hergestellt, damit der kapitalisierte Mehrwert auch tats&auml;chlich zur Erweiterung der Produktion verwendet werden kann.</P>
<P>Haben wir bei dem Schema der einfachen Reproduktion gefunden, da&szlig; ihre gesellschaftlichen Grundbedingungen in dem folgenden exakten Verh&auml;ltnis eingeschlossen sind: die Summe der hergestellten Produktionsmittel (Produkt der Abteilung I) mu&szlig; in ihrem Wert dem konstanten Kapital beider Abteilungen gleich sein, die Summe der hergestellten Lebensmittel aber (Produkt der Abteilung II) der Summe der variablen Kapitale wie des Mehrwerts in beiden Abteilungen, so m&uuml;ssen wir f&uuml;r die erweiterte Reproduktion ein umgekehrtes exaktes Doppelverh&auml;ltnis folgern. Die allgemeine Voraussetzung der erweiterten Reproduktion ist: Das Produkt der Abteilung I ist, dem Werte nach, gr&ouml;&szlig;er als das konstante Kapital der beiden Abteilungen zusammen, das Produkt der Abteilung II ist, gleichfalls dem Werte nach, geringer als die Summe der variablen Kapitale und des Mehrwerts in beiden Abteilungen.</P>
<P>Damit haben wir jedoch die Analyse der erweiterten Reproduktion <A NAME="S87"><B>&lt;87&gt;</A></B> noch lange nicht ersch&ouml;pft, wir stehen vielmehr kaum erst an ihrer Schwelle.</P>
<P>Die abgeleiteten Verh&auml;ltnisse des Schemas m&uuml;ssen jetzt n&auml;mlich in ihrer weiteren Bet&auml;tigung, im Flu&szlig; der Zirkulation und Fortgang der Reproduktion verfolgt werden.<I> </I>Ist die einfache Reproduktion einem und demselben immer von neuem durchlaufenen Kreise zu vergleichen, so gleicht die erweiterte Reproduktion nach dem Ausdruck Sismondis einer Spirale, die immer h&ouml;her geht. Wir haben also zun&auml;chst die Windungen dieser Spirale n&auml;her zu untersuchen. Die erste allgemeine Frage ist dabei die: Wie vollzieht sich nun bei den uns jetzt bekannten Voraussetzungen die tats&auml;chliche Akkumulation in beiden Abteilungen, so da&szlig; alle Kapitalisten einen Teil ihres Mehrwerts kapitalisieren und zugleich die notwendigen sachlichen Vorbedingungen der erweiterten Reproduktion vorfinden?</P>
<P>Marx erl&auml;utert die Frage an der Hand der folgenden schematischen Darstellung.</P>
<P>Nehmen wir an, da&szlig; die H&auml;lfte des Mehrwerts von I akkumuliert wird. Die Kapitalisten verwenden also 500 zu ihrer Konsumtion, 500 aber schlagen sie zum Kapital. Dieses zusch&uuml;ssige Kapital von 500 mu&szlig;, wie wir nun wissen, um sich zu bet&auml;tigen, in konstantes und variables verteilt werden. Nehmen wir an, da&szlig; das Verh&auml;ltnis beider trotz der Erweiterung der Produktion dasselbe bleibt wie bei dem Originalkapital, d.h. 4 : 1. Dann werden die Kapitalisten der Abteilung I ihr zusch&uuml;ssiges Kapital von 500 so verteilen, da&szlig; sie f&uuml;r 400 neue Produktionsmittel und f&uuml;r 100 neue Arbeitskr&auml;fte ankaufen. Die Besch&auml;ftigung neuer Produktionsmittel f&uuml;r 400 bietet keine Schwierigkeiten, wir wissen, da&szlig; die Abteilung I f&uuml;r 500 &uuml;bersch&uuml;ssige Produktionsmittel bereits hergestellt hat. Davon wurden <FONT SIZE="-1"><SUP>4</SUP></FONT>/<FONT size="-2">5</FONT> also verwendet innerhalb der Abteilung I, um die Erweiterung der Produktion zu bewerkstelligen. Aber die entsprechende Vergr&ouml;&szlig;erung des variablen Kapitals um 100 in Geld gen&uuml;gt nicht, die neuen, zusch&uuml;ssigen Arbeitskr&auml;fte m&uuml;ssen auch die entsprechenden Lebensmittel vorfinden, und diese k&ouml;nnen nur der Abteilung II entnommen werden. Jetzt verschiebt sich also die Zirkulation zwischen den beiden gro&szlig;en Abteilungen. Fr&uuml;her, bei der einfachen Reproduktion, entnahm die Abteilung I f&uuml;r 1.000 Lebensmittel von II f&uuml;r die eigenen Arbeiter, jetzt mu&szlig; sie dar&uuml;ber hinaus um 100 mehr Lebensmittel f&uuml;r Arbeiter entnehmen. Die Abteilung I wird auf diese Weise die erweiterte Reproduktion folgenderma&szlig;en beginnen: 4.400 c + 1.100 v.</P>
<P>Ihrerseits kommt die Abteilung II durch den Verkauf der zusch&uuml;ssigen Lebensmittel von 100 in die Lage, um denselben Betrag mehr als bis jetzt <A NAME="S88"><B>&lt;88&gt;</A></B> von der Abteilung I Produktionsmittel zu erwerben. In der Tat sind von dem Gesamt&uuml;berschu&szlig; des Produkts in der Abteilung I gerade 100 noch &uuml;briggeblieben. Diese erwirbt nun die Abteilung II, um auch ihrerseits eine Erweiterung der Produktion vorzunehmen. Aber auch hier kann mit mehr Produktionsmitteln allein nicht viel ausgerichtet werden, um sie in Bewegung zu setzen, sind zusch&uuml;ssige Arbeitskr&auml;fte n&ouml;tig. Nehmen wir auch hier an, da&szlig; die bisherige Zusammensetzung des Kapitals beibehalten wird, also das Verh&auml;ltnis des konstanten zum variablen Kapital 2:1 ist, dann bedarf es zur Bet&auml;tigung der zusch&uuml;ssigen Produktionsmittel von 100 neuer Arbeitskr&auml;fte f&uuml;r 50. F&uuml;r diese neuen Arbeitskr&auml;fte bedarf es aber auch im Betrage ihrer L&ouml;hne neuer Lebensmittel, welche die Abteilung II ja selbst liefert. Von dem Gesamtprodukt der Abteilung II m&uuml;ssen demnach au&szlig;er den zusch&uuml;ssigen Lebensmitteln von 100 f&uuml;r die neuen Arbeiter der Abteilung I noch Lebensmittel f&uuml;r 50 f&uuml;r die eigenen Arbeiter der Abteilung II mehr als bisher verwendet werden. Die zweite Abteilung beginnt also die erweiterte Reproduktion mit folgenden Verh&auml;ltnissen: 1.600 c + 800 v.</P>
<P>Jetzt ist das Gesamtprodukt der Abteilung I (6.000) in der Zirkulation glatt draufgegangen: 5.500 waren n&ouml;tig zur blo&szlig;en Erneuerung der alten verbrauchten Produktionsmittel in beiden Abteilungen, 400 wurden zur Erweiterung der Produktion der Abteilung I, 100 zum gleichen Zweck in der Abteilung II gebraucht. Was das Gesamtprodukt der Abteilung II (3.000) betrifft, so sind davon 1.900 f&uuml;r den gewachsenen Stab der Arbeitskr&auml;fte in beiden Abteilungen verwendet. Die &uuml;brigen 1.100 an Lebensmitteln dienen dem pers&ouml;nlichen Konsum der Kapitalisten, dem Verzehr ihres Mehrwertes, und zwar: 500 in der Abteilung I, 600 f&uuml;r die Kapitalisten der Abteilung II, die ja von ihrem Mehrwert 750 nur 150 kapitalisiert haben (100 f&uuml;r Produktionsmittel und 50 f&uuml;r Arbeiterl&ouml;hne).</P>
<P>Jetzt kann die erweiterte Reproduktion vonstatten gehen. Behalten wir den Ausbeutungsgrad = 100 Prozent, wie beim Originalkapital, dann wird sich in der n&auml;chsten Periode ergeben:</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=415>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">4.400 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.100 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.100 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">6.600</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="23%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 9.800</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.600 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">800 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">800 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">3.200</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Das Gesamtprodukt der Gesellschaft ist gewachsen von 9.000 auf 9.800, der Mehrwert in der ersten Abteilung von 1.000 auf 1.100, in der zweiten Abteilung von 750 auf 800, der Zweck der kapitalistischen Erweiterung der Produktion: die gesteigerte Mehrwerterzeugung, ist erreicht. Zugleich ergibt die sachliche Zusammensetzung des gesellschaftlichen Gesamtpro- <A NAME="S89"><B>&lt;89&gt;</A></B> dukts wieder einen &Uuml;berschu&szlig; der Produktionsmittel (6.600) &uuml;ber die tats&auml;chlich verbrauchten (4.400 + 1.600) um 600 sowie ein Defizit der Lebensmittel (3.200) im Vergleich mit den bisher gezahlten L&ouml;hnen (1.100 v + 800 v) und erzieltem Mehrwert (1.100 m + 800 m). Damit ist bereits wieder eine sachliche Grundlage wie eine Notwendigkeit gegeben, einen Teil des Mehrwerts nicht zur Konsumtion der Kapitalistenklasse, sondern zur erneuten Erweiterung der Produktion zu verwenden.</P>
<P>Die zweite Erweiterung der Produktion und gesteigerte Mehrwerterzeugung ergibt sich so von selbst mit ihren mathematisch exakten Verh&auml;ltnissen aus der ersten. Die einmal begonnene Akkumulation des Kapitals fuhrt mechanisch immer weiter &uuml;ber sich selbst hinaus. Der Kreis hat sich in eine Spirale verwandelt, die sich immer h&ouml;her windet wie unter dem Zwang eines mathematisch me&szlig;baren Naturgesetzes. Nehmen wir in folgenden Jahren immer dieselbe Kapitalisierung des halben Mehrwertes bei der Abteilung I an, wobei wir die Zusammensetzung des Kapitals und den Ausbeutungsgrad beibehalten, so ergibt sich die folgende Progression in der Reproduktion des Gesamtkapitals:</P>
<P>Zweites Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=422>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">4.840 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.210 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.210 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">7.260</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 10.780</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.760 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">880 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">880 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">3.520</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Drittes Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=422>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">5.324c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.331 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.331 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">7.986</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 11.858</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.936 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">968 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">968 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">3.872</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>Viertes Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=422>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">5.856 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.464 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.464 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">8.784</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 13.033</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">2.129 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.065 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.065 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">4.249</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>F&uuml;nftes Jahr</P>
<P ALIGN="CENTER"><CENTER><TABLE CELLSPACING=0 BORDER=0 CELLPADDING=2 WIDTH=422>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">I.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">6.442 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.610 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.610 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">9.662</TD>
<TD WIDTH="7%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<FONT SIZE=6><P>}</FONT></TD>
<TD WIDTH="24%" VALIGN="MIDDLE" ROWSPAN=2>
<P>Summa 14.348</TD>
</TR>
<TR><TD WIDTH="6%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">II.</TD>
<TD WIDTH="17%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">2.342 c +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.172 v +</TD>
<TD WIDTH="18%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">1.172 m =</TD>
<TD WIDTH="11%" VALIGN="MIDDLE">
<P ALIGN="RIGHT">4.686</TD>
</TR>
</TABLE>
</CENTER></P>
<P>So w&auml;re nach f&uuml;nf Jahren der Akkumulation das gesellschaftliche Gesamtprodukt von 9.000 auf 14.348 gewachsen, das gesellschaftliche Gesamtkapital von 5.400 c + 1.750 v = 7.150 auf 8.784 c + 2.782 v = 11.566 und der Mehrwert von 1.000 m + 500 m = 1.500 auf 1.464 m + 1.065 m = 2.529, wobei der pers&ouml;nlich verzehrte Mehrwert von 1.500 vor Beginn der Akkumulation auf 732 + 958 (im letzten Jahre) = 1.690 gestiegen <A NAME="S90"><B>&lt;90&gt;</A></B> ist.<A NAME="ZF6"><A HREF="lu05_079.htm#F6">(6)</A></A> Die Kapitalistenklasse hat also mehr kapitalisiert, mehr "Enthaltsamkeit" ge&uuml;bt und doch zugleich flotter leben k&ouml;nnen. Die Gesellschaft ist reicher geworden, in sachlicher Beziehung reicher an Produktionsmitteln, reicher an Lebensmitteln, und zugleich in kapitalistischem Sinne: Sie produziert immer gr&ouml;&szlig;eren Mehrwert. Das Gesamtprodukt geht in der gesellschaftlichen Zirkulation glatt auf, es dient teils zur Erweiterung der Reproduktion, teils zu Konsumtionszwecken. Die Akkumulationsbed&uuml;rfnisse der Kapitalisten decken sich zugleich mit der sachlichen Zusammensetzung des gesellschaftlichen Gesamtprodukts; es ist, wie Marx im ersten Band des "Kapitals" gesagt hat: Der gewachsene Mehrwert kann eben deshalb zum Kapital geschlagen werden, weil das gesellschaftliche Mehrprodukt von vornherein in der sachlichen Gestalt von Produktionsmitteln zur Welt kommt, in einer Gestalt, die eben keinen anderen Gebrauch zul&auml;&szlig;t als die Verwendung im Produktionsproze&szlig;. Zugleich vollzieht sich die Erweiterung der Reproduktion unter strenger Einhaltung der Zirkulationsgesetze: Die gegenseitige Versorgung der beiden Abteilungen der Produktion mit zusch&uuml;ssigen Produktionsmitteln und Lebensmitteln vollzieht sich als Austausch von &Auml;quivalenten, als Warenaustausch, wobei die Akkumulation in der einen Abteilung gerade die Akkumulation der anderen erm&ouml;glicht und bedingt. Das komplizierte Problem der Akkumulation ist so in eine schematische Progression von erstaunlicher Einfachheit verwandelt. Man kann die oben begonnene Kette von Gleichungen ins unendliche fortf&uuml;hren. Man braucht nur die folgenden einfachen Regeln zu beobachten: Der Vergr&ouml;&szlig;erung des konstanten Kapitals in der ersten Abteilung mu&szlig; stets eine bestimmte Vergr&ouml;&szlig;erung ihres variablen Kapitals entsprechen, mit dieser letzteren ist aber von vornherein gegeben, wie stark die Vergr&ouml;&szlig;erung des konstanten Kapitals in der zweiten Abteilung sein kann; dieser wiederum mu&szlig; eine entsprechende Vergr&ouml;&szlig;erung des variablen Kapitals beigesetzt werden. Endlich mit der Gr&ouml;&szlig;e des gewachsenen variablen Kapitals in beiden Abteilungen ist stets gegeben, wieviel von der Gesamtsumme der Lebensmittel f&uuml;r die pers&ouml;nliche Konsumtion der Kapitalistenklasse &uuml;brigbleibt. Es wird sich auch finden, da&szlig; diese f&uuml;r den Privatverzehr der Kapitalisten verbleibende Menge an Lebensmitteln sich an Wert mit dem nichtkapitalisierten Teil des Mehrwerts in beiden Abteilungen aufs genaueste deckt.</P>
<P>Die Fortsetzung der schematisch en Entwicklung der Akkumulation unter den angegebenen leichten paar Regeln findet, wie gesagt, keine <A NAME="S91"><B>&lt;91&gt;</A></B> Schranken. Hier ist es aber an der Zeit aufzupassen, ob wir nicht deshalb zu so erstaunlich glatten Resultaten gelangen, weil wir immer blo&szlig; gewisse mathematische &Uuml;bungen mit Addition und Subtraktion machen, die keine &Uuml;berraschungen bieten k&ouml;nnen, und ob die Akkumulation nicht deshalb so ins unendliche st&ouml;rungslos verl&auml;uft, weil das Papier sich geduldig mit mathematischen Gleichungen beschreiben l&auml;&szlig;t. Mit anderen Worten, es ist an der Zeit, sich nach den konkreten gesellschaftlichen Bedingungen der Akkumulation umzusehen.</P>
<P><HR></P>
<P>Fu&szlig;noten von Rosa Luxemburg</P>
<P><A NAME="F1">(1)</A> "Die Voraussetzung der einfachen Reproduktion, da&szlig; I (v + m) = II c sei, ist nicht nur unvertr&auml;glich mit der kapitalistischen Produktion, was &uuml;brigens nicht ausschlie&szlig;t, da&szlig; im industriellen Zyklus von 10-11 Jahren ein Jahr oft geringer Gesamtreproduktion hat als das vorhergehende, also nicht einmal einfache Reproduktion stattfindet im Verh&auml;ltnis zum vorhergehenden Jahr. Sondern auch bei dem nat&uuml;rlichen j&auml;hrlichen Wachstum der Bev&ouml;lkerung k&ouml;nnte einfache Reproduktion nur insofern stattfinden, als von den 1.500, die den Gesamtmehrwert repr&auml;sentieren, eine entsprechend gr&ouml;&szlig;re Zahl unproduktiver Dienstleute mitzehrten. Akkumulation von Kapital, also wirkliche kapitalistische Produktion w&auml;re dagegen hierbei unm&ouml;glich." (Das Kapital, Bd. II, S. 497.) [Karl Marx: Das Kapital. Zweiter Band. In Karl Marx/Friedrich Engel: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_485.htm#S515">Bd. 24, S. 515</A>.] <A HREF="lu05_079.htm#ZF1">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F2">(2)</A> "Die spezifisch kapitalistische Produktionsweise, die ihr entsprechende Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit, der dadurch verursachte Wechsel in der organischen Zusammensetzung des Kapitals halten nicht nur Schritt mit dem Fortschritt der Akkumulation oder dem Wachstum des gesellschaftlichen Reichtums. Sir schreiten ungleich schneller, weil die einfache Akkumulation oder die absolute Ausdehnung des Gesamtkapitals von der Zentralisation seiner individuellen Elemente und die technische Umw&auml;lzung des Zusatzkapitals von technischer Umw&auml;lzung des Originalkapitals begleitet sind. Mit dem Fortgang der Akkumulation wandelt sich also das Verh&auml;ltnis von konstantem zu variablem Kapitalteil, wenn urspr&uuml;nglich 1:1, in 2:1, 3:1, 4:1, 5:1, 7:1 usw., so da&szlig;, wie das Kapital w&auml;chst, statt <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">2</FONT> seines Gesamtwerts progressiv nur <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">3</FONT>, <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">4</FONT>, <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">5</FONT>, <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">6</FONT>, <FONT SIZE="-1"><SUP>1</SUP></FONT>/<FONT size="-2">8</FONT> usw. in Arbeitskraft dagegen <FONT SIZE="-1"><SUP>2</SUP></FONT>/<FONT size="-2">3</FONT>, <FONT SIZE="-1"><SUP>3</SUP></FONT>/<FONT size="-2">4</FONT>, <FONT SIZE="-1"><SUP>4</SUP></FONT>/<FONT size="-2">5</FONT>, <FONT SIZE="-1"><SUP>5</SUP></FONT>/<FONT size="-2">6</FONT>, <FONT SIZE="-1"><SUP>7</SUP></FONT>/<FONT size="-2">8</FONT> usw. in Produktionsmittel umgesetzt wird. Da die Nachfrage nach Arbeit nicht durch den Umfang des Gesamtkapitals, sondern durch den seines variablen Bestandteils bestimmt ist, f&auml;llt sie also progressiv mir dem Wachstum des Gesamtkapitals, statt, wie vorhin unterstellt, verh&auml;ltnism&auml;&szlig;ig mit ihm zu wachsen. Sie f&auml;llt relativ zur Gr&ouml;&szlig;e des Gesamtkapitals und in beschleunigter Progression mit dem Wachstum dieser Gr&ouml;&szlig;e. Mit dem Wachstum des Gesamtkapitals w&auml;chst zwar auch sein variabler Bestandteil oder die ihm einverleibte Arbeitskraft, aber in best&auml;ndig abnehmender Proportion. Die Zwischenpausen, worin die Akkumulation als blo&szlig;e Erweiterung der Produktion auf gegebner technischer Grundlage wirkt, verk&uuml;rzen sich. Nicht nur wird eine in wachsender Progression beschleunigte Akkumulation des Gesamtkapitals erheischt, um eine zus&auml;tzliche Arbeiterzahl von gegebner Gr&ouml;&szlig;e zu absorbieren oder selbst, wegen der best&auml;ndigen Metamorphose des alten Kapitals, die bereits funktionierende zu besch&auml;ftigen. Ihrerseits schl&auml;gt diese wachsende Akkumulation und Zentralisation selbst wieder in eine Quelle neuer Wechsel der Zusammensetzung des Kapitals oder abermalig beschleunigter Abnahme seines variablen Bestandteils, verglichen mit dem konstanten." (Das Kapital, Bd. I, S. 593.) [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me23/me23_640.htm#S657">Bd. 23. S. 657/658</A>.] <A HREF="lu05_079.htm#ZF2">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F3">(3)</A> "Der charakteristische Lebenslauf der modernen Industrie, die Form eines durch kleinere Schwankungen unterbrochenen zehnj&auml;hrigen Zyklus von Perioden mittlerer Lebendigkeit, Produktion unter Hochdruck, Krise und Stagnation, beruht auf der best&auml;ndigen Bildung, gr&ouml;&szlig;ern oder geringeres Absorption und Wiederbildung der industriellen Reservearmee oder &Uuml;berv&ouml;lkerung. Ihrerseits rekrutieren die Wechself&auml;lle des industriellen Zyklus die &Uuml;berv&ouml;lkerung und werden zu einem ihrer energischsten Reproduktionsagentien." (Das Kapital, Bd. I, S. 594.) [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me23/me23_640.htm#S661">Bd. 23, S. 661</A>.] <A HREF="lu05_079.htm#ZF3">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F4">(4)</A> Das Kapital, Bd. I, S. 543. [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me23/me23_605.htm#S606">Bd. 23, S. 606/607</A>.] <A HREF="lu05_079.htm#ZF4">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F5">(5)</A> l.c., S. 544. [Karl Marx: Das Kapital, Erster Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me23/me23_605.htm#S607">Bd. 23, S. 607</A>.] <A HREF="lu05_079.htm#ZF5">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="F6">(6)</A> Siehe Das Kapital, Bd. II, S. 487-490. [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, <A HREF="../../me/me24/me24_485.htm#S505">Bd. 24, S. 505-509</A>.] <A HREF="lu05_079.htm#ZF6">&lt;=</A></P></BODY>
</HTML>