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2022-08-25 20:29:11 +02:00

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<TITLE>Rosa Luxemburg - Die Ordnung herrscht in Berlin</TITLE>
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<H2>Rosa Luxemburg</H2>
<H1> <!-- #BeginEditable "Titel" -->Die Ordnung herrscht in Berlin<!-- #EndEditable --></H1>
<!-- #BeginEditable "Text" -->
<P>Quelle: Politische Schriften, Band 2 Europ&auml;ische
Verlagsanstalt, Frankfurt a. Main, 1975 Seite 203 - 209</P>
<HR size="1">
<P><SMALL>[Die Rote Fahne, Nr. 14 vom 14. Januar 1919]</SMALL></P>
<P> &raquo;Ordnung herrscht in Warschau&laquo;, teilte der Minister Sebastiani
im Jahre 1831 in der Pariser Kammer mit, als Paskiewitschs Soldateska nach
dem furchtbaren Sturm auf die Vorstadt Praga in der polnischen Hauptstadt
einger&uuml;ckt war und ihre Henkerarbeit an den Aufst&auml;ndischen begonnen
hatte.
<P> &raquo;Ordnung herrscht in Berlin!&laquo; verk&uuml;ndet triumphierend
die b&uuml;rgerliche Presse, verk&uuml;nden Ebert und Noske, verk&uuml;nden
die Offiziere der &raquo;siegreichen Truppen&laquo;, denen der Berliner
kleinb&uuml;rgerliche Mob in den Stra&szlig;en mit T&uuml;chern winkt, mit
Hurra! zujubelt. Der Ruhm und die Ehre der deutschen Waffen sind vor der
Weltgeschichte gerettet. Die j&auml;mmerlich Geschlagenen von Flandern und
den Argonnen haben ihren Ruf wiederhergestellt durch den gl&auml;nzenden
Sieg - &uuml;ber die 300 &raquo;Spartakisten&laquo; im &raquo;Vorw&auml;rts&laquo;. Die Zeiten des
ersten ruhmreichen Eindringens deutscher Truppen in Belgien, die Zeiten Generals
von Emmich, des Bezwingers von L&uuml;ttich, erblassen vor den Taten der
Reinhardt und Gen. in den Stra&szlig;en Berlins. Niedergemetzelte
<B>Parlament&auml;re</B>, die &uuml;ber die &Uuml;bergabe des &raquo;Vorw&auml;rts&laquo; verhandeln
wollten und von der Regierungs-Soldateska mit Kolben bis zur Unkenntlichkeit
zugerichtet wurden, so da&szlig; die Rekognoszierung ihrer Leichen
unm&ouml;glich ist, Gefangene, die an die Wand gestellt und in einer Weise
hingemordet werden, da&szlig; Sch&auml;del und Hirn herumspritzen: Wer denkt
da noch angesichts so glorreicher Taten an die schm&auml;hlichen Niederlagen
vor den Franzosen, Engl&auml;ndern und Amerikanern? &raquo;Spartakus&laquo; hei&szlig;t
der Feind und Berlin der Ort, wo unsere Offiziere zu siegen verstehen. Noske,
der &raquo;Arbeiter&laquo;, hei&szlig;t der General, der Siege zu organisieren wei&szlig;,
wo Ludendorff versagt hat.
<P>
Wer denkt da nicht an den Siegesrausch der &raquo;Ordnungs&laquo;-meute
in Paris, an das Bacchanal der Bourgeoisie auf den Leichen der
Kommunek&auml;mpfer, derselben Bourgeoisie, die eben erst vor den Preu&szlig;en
erb&auml;rmlich kapituliert und die Hauptstadt des Landes dem &auml;u&szlig;eren
Feinde preisgegeben hatte, um selbst, wie die letzten Feiglinge, Fersengeld
zu geben! Aber gegen die schlecht bewaffneten ausgehungerten Pariser Proletarier,
gegen ihre wehrlosen Weiber und Kinder - wie flammte da wieder der Mannesmut
der Bourgeoiss&ouml;hnchen, der &raquo;goldenen Jugend&laquo;, der Offiziere auf! Wie
tobte sich da die Tapferkeit der vor dem &auml;u&szlig;eren Feind
zusammengeknickten Marss&ouml;hne in bestialischen Grausamkeiten an Wehrlosen,
an Gefangenen, an Gefallenen aus!
<P> &raquo;Ordnung herrscht in Warschau!&laquo; - &raquo;Ordnung herrscht in Paris!&laquo;
- &raquo;Ordnung herrscht in Berlin!&laquo; So laufen die Meldungen der H&uuml;ter der &raquo;Ordnung&laquo; jedes halbe Jahrhundert von einem Zentrum des weltgeschichtlichen
Kampfes zum anderen. Und die frohlockenden &raquo;Sieger&laquo; merken nicht, da&szlig;
eine &raquo;Ordnung&laquo;, die periodisch durch blutige Metzeleien aufrechterhalten
werden mu&szlig;, unaufhaltsam ihrem historischen Geschick, ihrem Untergang
entgegengeht. Was war diese letzte &raquo;Spartakus-Woche&laquo; in Berlin, was hat sie
gebracht, was lehrt sie uns? Noch mitten im Kampf, mitten im Siegesgeheul
der Gegenrevolution m&uuml;ssen sich die revolution&auml;ren Proletarier
&uuml;ber das Geschehene Rechenschaft ablegen, die Vorg&auml;nge und ihre
Ergebnisse am gro&szlig;en historischen Ma&szlig;stab messen. Die Revolution
hat keine Zeit zu verlieren, sie st&uuml;rmt weiter - &uuml;ber noch offene
Gr&auml;ber, &uuml;ber &raquo;Siege&laquo; und &raquo;Niederlagen&laquo; hinweg - ihren gro&szlig;en
Zielen entgegen. Ihren Richtlinien, ihren Wegen mit Bewu&szlig;tsein zu folgen,
ist die erste Aufgabe der K&auml;mpfer f&uuml;r den internationalen
Sozialismus.
<P>
War ein endg&uuml;ltiger Sieg des revolution&auml;ren Proletariats
in dieser Auseinandersetzung, war der Sturz der Ebert-Scheidemann und eine
Aufrichtung der sozialistischen Diktatur zu erwarten? Gewi&szlig; nicht,
wenn man alle Momente reiflich in Betracht zieht, die &uuml;ber die Frage
entscheiden. Die wunde Stelle der revolution&auml;ren Sache in diesem Augenblick:
die politische Unreife der Soldatenmasse, die sich immer noch von ihren
Offizieren zu volksfeindlichen gegenrevolution&auml;ren Zwecken mi&szlig;brauchen
l&auml;&szlig;t, ist allein schon ein Beweis daf&uuml;r, da&szlig; ein DAUERNDER
Sieg der Revolution in diesem Zusammensto&szlig; nicht m&ouml;glich war.
Andererseits ist diese Unreife des Milit&auml;rs selbst nur ein Symptom der
allgemeinen Unreife der deutschen Revolution.
<P>
Das platte Land, aus dem ein gro&szlig;er Prozentsatz der
Soldatenmasse stammt, ist nach wie vor noch von der Revolution kaum
ber&uuml;hrt. Berlin ist bislang noch vom Reich so gut wie isoliert. Zwar
stehen in der Provinz die revolution&auml;ren Zentren - im Rheinland, an
der Wasserkante, in Braunschweig, in Sachsen, in W&uuml;rttemberg - mit Leib
und Seele auf seiten des Berliner Proletariats. Doch fehlt vorerst noch der
unmittelbare Gleichschritt des Vormarsches, die direkte Gemeinsamkeit der
Aktion, die den Vorsto&szlig; und die Schlagfertigkeit der Berliner
Arbeiterschaft unvergleichlich wirksamer gestalten w&uuml;rde. Sodann sind
- was nur der tiefere Zusammenhang jener politischen Unfertigkeiten der
Revolution - die wirtschaftlichen K&auml;mpfe, die eigentliche vulkanische
Quelle, die den revolution&auml;ren Klassenkampf fortlaufend speist - erst
im Anfangsstadium begriffen.
<P>
Aus alledem ergibt sich, da&szlig; auf einen endg&uuml;ltigen
dauernden Sieg in diesem Augenblick noch nicht gerechnet werden konnte. War
deshalb der Kampf der letzten Woche ein &raquo;Fehler&laquo;? Ja, wenn es sich
&uuml;berhaupt um einen absichtlichen &raquo;Vorsto&szlig;&laquo;, um einen sogenannten &raquo;Putsch&laquo; handeln w&uuml;rde! Was war aber der Ausgangspunkt der letzten
Kampfwoche? Wie in allen bisherigen F&auml;llen, wie am 6. Dezember, wie
am 24. Dezember: eine brutale Provokation der Regierung! Wie fr&uuml;her
das Blutbad gegen wehrlose Demonstranten in der Chausseestra&szlig;e, wie
die Metzelei gegen die Matrosen, so war diesmal der Anschlag gegen das Berliner
Polizeipr&auml;sidium die Ursache aller weiteren Ereignisse. Die Revolution
operiert eben nicht aus freien St&uuml;cken, in einem offenen Blachfeld,
nach einem schlau von &raquo;Strategen&laquo; zurechtgelegten Plan. Ihre Gegner haben
<B>auch</B> die Initiative, ja, sie &uuml;ben sie in der Regel viel mehr, als die
Revolution selbst, aus.
<P>
Vor die Tatsache der frechen Provokation seitens der
Ebert-Scheidemann gestellt, war die revolution&auml;re Arbeiterschaft <B>gezwungen</B>,
zu den Waffen zu greifen. Ja, es war <B>Ehrensache</B> der Revolution, sofort den
Angriff mit aller Energie abzuschlagen, sollte nicht die Gegenrevolution
zu weiterem Vordringen ermuntert, die revolution&auml;ren Reihen des
Proletariats, der moralische Kredit der deutschen Revolution in der
Internationale ersch&uuml;ttert werden.
<P>
Der sofortige Widerstand kam auch spontan mit einer so
selbstverst&auml;ndlichen Energie aus den Berliner Massen heraus, da&szlig;
gleich im ersten Anlauf der moralische Sieg auf seiten der &raquo;Stra&szlig;e&laquo;
blieb.
<P>
Nun ist es inneres Lebensgesetz der Revolution, nie beim erreichten
Schritt in Unt&auml;tigkeit, in Passivit&auml;t stehenzubleiben. Die beste
Parade ist ein kr&auml;ftiger Hieb. Diese elementare Regel jeden Kampfes
beherrscht erst recht alle Schritte der Revolution. Es versteht sich von
selbst und zeugt von dem gesunden Instinkt, von der inneren frischen Kraft
des Berliner Proletariats, da&szlig; es sich nicht bei der Wiedereinsetzung
Eichhorns in sein Amt beruhigte, da&szlig; es spontan zur Besetzung anderer
Machtposten der Gegenrevolution: der b&uuml;rgerlichen Presse, des
offizi&ouml;sen Nachrichtenb&uuml;ros, des &raquo;Vorw&auml;rts&laquo; schritt. Alle
diese Ma&szlig;nahmen ergaben sich bei der Masse aus der instinktiven Erkenntnis,
da&szlig; sich die Gegenrevolution ihrerseits bei der davongetragenen Niederlage
nicht beruhigen, sondern auf eine allgemeine Kraftprobe ausgehen wird.
<P>
Auch hier stehen wir vor einem der gro&szlig;en historischen
Gesetze der Revolution, gegen die alle Kl&uuml;geleien und Besserwissereien
jener kleinen &raquo;Revolution&auml;re&laquo; vom Schlage der USP zerschellen, die in
jedem Kampfe nur nach Vorw&auml;nden zum R&uuml;ckzug haschen. Sobald das
Grundproblem der Revolution klar aufgestellt worden ist - und das ist in
<B>dieser</B> Revolution der Sturz der Regierung Ebert-Scheidemann als des ersten
Hindernisses f&uuml;r den Sieg des Sozialismus -, dann taucht dieses Grundproblem
immer wieder in seiner ganzen Aktualit&auml;t auf, und jede einzelne Episode
des Kampfes rollt mit der Fatalit&auml;t eines Naturgesetzes das Problem
in seinem vollen Umfang auf, mag die Revolution zu seiner L&ouml;sung noch
so unvorbereitet, mag die Situation noch so unreif sein. &raquo;Nieder mit
Ebert-Scheidemann!&laquo; - diese Losung taucht unausweichlich in jeder
Revolutionskrise auf, als die einzig ersch&ouml;pfende Formel aller partiellen
Konflikte, und treibt dadurch von selbst, durch ihre innere objektive Logik,
ob man es will oder nicht, jede Kampfepisode auf die Spitze.
<P>
Aus diesem Widerspruch zwischen der Zuspitzung der Aufgabe
und den mangelnden Vorbedingungen zu ihrer L&ouml;sung in einer
anf&auml;nglichen Phase der revolution&auml;ren Entwicklung ergibt sich,
da&szlig; die Einzelk&auml;mpfe der Revolution formell mit einer <B>Niederlage</B>
enden. Aber die Revolution ist die einzige Form des &raquo;Krieges&laquo; - auch dies
ihr besonderes Lebensgesetz -, wo der Endsieg nur durch eine Reihe von &raquo;Niederlagen&laquo; vorbereitet werden kann!
<P>
Was zeigt uns die ganze Geschichte der modernen Revolutionen
und des Sozialismus? Das erste Aufflammen des Klassenkampfes in Europa: der
Aufruhr der Lyoner Seidenweber 1831, endete mit einer schweren Niederlage.
Die Chartistenbewegung in England - mit einer Niederlage. Die Erhebung des
Pariser Proletariats in den Junitagen 1848 endete mit einer niederschmetternden
Niederlage. Die Pariser Kommune endete mit einer furchtbaren Niederlage.
Der ganze Weg des Sozialismus ist - soweit revolution&auml;re K&auml;mpfe
in Betracht kommen - mit lauter Niederlagen bes&auml;t. Und doch f&uuml;hrt
diese selbe Geschichte Schritt um Schritt unaufhaltsam zum endg&uuml;ltigen
Siege! Wo w&auml;ren wir heute <B>ohne</B> jene &raquo;Niederlagen&laquo;, aus denen wir historische
Erfahrung, Erkenntnis, Macht, Idealismus gesch&ouml;pft haben! Wir fu&szlig;en
heute, wo wir unmittelbar bis vor die Endschlacht des proletarischen
Klassenkampfes herangetreten sind, geradezu auf jenen Niederlagen, deren
KEINE wir missen d&uuml;rfen, deren jede ein Teil unserer Kraft und Zielklarheit
ist.
<P>
Es ist da mit Revolutionsk&auml;mpfen das direkte Gegenteil
der parlamentarischen K&auml;mpfe. Wir hatten in Deutschland binnen vier
Jahrzehnten lauter parlamentarische &raquo;Siege&laquo;, wir schritten geradezu von Sieg
zu Sieg. Und das Ergebnis war bei der gro&szlig;en geschichtlichen Probe
am 4. August 1914: eine vernichtende politische und moralische Niederlage,
ein unerh&ouml;rter Zusammenbruch, ein beispielloser Bankerott. Die Revolutionen
haben uns bis jetzt lauter Niederlagen gebracht, aber diese unvermeidlichen
Niederlagen h&auml;ufen gerade B&uuml;rgschaft auf B&uuml;rgschaft des
k&uuml;nftigen Endsieges.
<P>
Allerdings unter EINER Bedingung! Es fragt sich, unter welchen
Umst&auml;nden die jeweilige Niederlage davongetragen wurde: Ob sie sich
dadurch ergab, da&szlig; die vorw&auml;rtsst&uuml;rmende Kampfenergie der
Massen an die Schranke der mangelnden Reife der historischen Voraussetzungen
geprallt, oder aber dadurch, da&szlig; die revolution&auml;re Aktion selbst
durch Halbheit, Unentschlossenheit, innere Schw&auml;chen gel&auml;hmt war.
<P>
Klassische Beispiele f&uuml;r beide F&auml;lle sind einerseits
die franz&ouml;sische Februarrevolution, andererseits die deutsche
M&auml;rzrevolution. Die heldenm&uuml;tige Aktion des Pariser Proletariats
im Jahre 1848 ist der lebendige Quell der Klassenenergie f&uuml;r das ganze
internationale Proletariat geworden. Die J&auml;mmerlichkeiten der deutschen
M&auml;rzrevolution hingen der ganzen modernen deutschen Entwicklung wie
eine Fu&szlig;kugel an. Sie wirkten durch die besondere Geschichte der
offiziellen deutschen Sozialdemokratie bis in die j&uuml;ngsten Vorg&auml;nge
der deutschen Revolution - bis in die eben erlebte dramatische Krise nach.
<P>
Wie erscheint die Niederlage dieser sogenannten Spartakus-Woche
im Lichte der obigen historischen Frage? War sie eine Niederlage aus
st&uuml;rmender Revolutionsenergie und unzul&auml;nglicher Reife der Situation,
oder aber aus Schw&auml;chlichkeit und Halbheit der Aktion?
<P>
<B>Beides!</B> Der zwiesp&auml;ltige Charakter dieser Krise, der
Widerspruch zwischen dem kraftvollen, entschlossenen offensiven Auftreten
der Berliner Massen und der Unentschlossenheit, Zaghaftigkeit, Halbheit der
Berliner F&uuml;hrung ist das besondere Kennzeichen dieser j&uuml;ngsten
Episode. Die F&uuml;hrung hat versagt. Aber die F&uuml;hrung kann und mu&szlig;
von den Massen und aus den Massen heraus neu geschaffen werden. Die Massen
sind das Entscheidende, sie sind der Fels, auf dem der Endsieg der Revolution
errichtet wird. Die Massen waren auf der H&ouml;he, sie haben diese &raquo;Niederlage&laquo;
zu einem Glied jener historischen Niederlagen gestaltet, die der Stolz und
die Kraft des internationalen Sozialismus sind. Und darum wird aus dieser &raquo;Niederlage&laquo; der k&uuml;nftige Sieg erbl&uuml;hen.
<P> &raquo;Ordnung herrscht in Berlin!&laquo; Ihr stumpfen Schergen! Eure &raquo;Ordnung&laquo;
ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon &raquo;rasselnd wieder
in die H&ouml;h' richten&laquo; und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang
verk&uuml;nden:
<P align="center">
<B>Ich war, ich bin, ich werde sein!</B></P>
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<P><SMALL>Pfad: &raquo;../lu/&laquo;<BR>
Verkn&uuml;pfte Dateien: &raquo;<A href="http://www.mlwerke.de/css/format.css">../css/format.css</A>&laquo;</SMALL></P>
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