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2022-08-25 20:29:11 +02:00

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<TITLE>Karl Marx-Friedrich Engels - Die deutsche Ideologie - Anmerkungen</TITLE>
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<BODY BGCOLOR="#fffffc">
<P><A NAME="M1">(1)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Der deutsche Idealismus sondert sich durch keinen spezifischen Unterschied von der Ideologie aller andern V&ouml;lker ab. Auch diese betrachtet die Welt als durch Ideen beherrscht, die Ideen u[nd] Begriffe als bestimmende Prinzipien, bestimmte Gedanken als das den Philosophen zug&auml;ngliche Mysterium der materiellen Welt.</P>
<P>Hegel hatte den positiven Idealismus vollendet. Nicht nur hatte sich ihm d[ie] ganze materielle Welt in eine Gedankenwelt u[nd] d[ie] ganze Geschichte in eine Geschichte von Gedanken verwandelt. Er begn&uuml;gt sich nicht, die Gedankendinge einzuregistrieren, er sucht auch den Produktionsakt darzustellen.</P>
<P>Die deutschen Philosophen, aus ihrer Traumwelt aufger&uuml;ttelt, protestieren gegen d[ie] Gedankenwelt, der sie die Vorstellung der wirklichen, leib[haftigen ...]</P>
<P>Die deutschen philosophischen Kritiker behaupten s&auml;mtlich, da&szlig; Ideen, Vorstellungen, Begriffe bisher d[ie] wirklichen Menschen beherrscht u[nd] bestimmt haben, da&szlig; d[ie] wirkliche Welt ein Produkt d[er] ideellen Welt ist. Das findet bis auf diesen Augenblick statt, das soll aber anders werden. Sie unterscheiden sich in der Art, wie sie die nach ihrer Ansicht so unter d[er] Macht ihrer eignen fixen Gedanken seufzende Menschenwelt erl&ouml;sen wollen; sie unterscheiden sich in dem, was sie f&uuml;r fixe Gedanken erkl&auml;ren; sie stimmen &uuml;berein in d[em] Glauben dieser Gedankenherrschaft, sie stimmen &uuml;berein in dem Glauben, da&szlig; ihr kritischer Denkakt d[en] Untergang d[es] Bestehenden herbeif&uuml;hren m&uuml;sse, sei es nun, da&szlig; sie ihre isolierte Denkt&auml;tigkeit f&uuml;r zureichender halten od[er] das allgemeine Bewu&szlig;tsein erobern wollen.</P>
<P>Der Glaube, da&szlig; die reelle Welt d[as} Produkt der ideellen Welt sei, da&szlig; die Welt der Ideen [...]</P>
<P>An ihrer Hegelschen Gedankenwelt irre geworden, protestieren d[ie] deutschen Philosophen gegen d[ie] Herrschaft d[er] Gedanken, Ideen, Vorstellungen, die bisher nach ihrer Ansicht, d.h. nach der <I>Illusion </I>Hegels, die wirkliche Welt produzierten, bestimmten, beherrschten. Sie legen Protest ein u[nd] verenden [...]</P>
<P>Nach dem Hegelschen System hatten Ideen, Gedanken, Begriffe das wirkliche Leben d[er] Menschen, ihre materielle Welt, ihre reellen Verh&auml;ltnisse produziert, bestimmt, beherrscht. Seine rebellischen Sch&uuml;ler nehmen dies von ihm [...] <A HREF="me03_011.htm#Z1">&lt;=</A> </P>
<P><A NAME="M2">(2)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Wir schicken daher der speziellen Kritik der einzelnen Repr&auml;sentanten dieser Bewegung einige allgemeine Bemerkungen voraus<STRIKE>(. Diese Bemerkungen werden hinreichen, um den Standpunkt unsrer Kritik so weit zu bezeichnen, als es zum Verst&auml;ndnis und zur Begr&uuml;ndung der nachfolgenden Einzelkritiken n&ouml;tig ist. Wir stellen diese Bemerkungen gerade Feuerbach gegen&uuml;ber, weil er der Einzige ist, der wenigstens einen Fortschritt gemacht hat und auf dessen Sachen man de bonne foi &lt;in gutem Glauben&gt; eingehen kann)</STRIKE>, welche die ihnen allen gemeinsamen ideologischen Voraussetzungen n&auml;her beleuchten werden. </P>
<I><P ALIGN="CENTER">1. Die Ideologie &uuml;berhaupt, speziell die deutsche Philosophie</P>
</I><P>Wir kennen nur eine einzige Wissenschaft, die Wissenschaft der Geschichte. Die Geschichte kann von zwei Seiten aus betrachtet, in die Geschichte der Natur und die Geschichte der Menschen aufgeteilt werden. Beide Seiten sind indes nicht zu trennen; solange Menschen existieren, bedingen sich Geschichte der Natur und Geschichte der Menschen gegenseitig. Die Geschichte der Natur, die sogenannte Naturwissenschaft, geht uns hier nicht an; auf die Geschichte der Menschen werden wir indes einzugehen haben, da fast die ganze Ideologie sich entweder auf eine verdrehte Auffassung dieser Geschichte oder auf eine g&auml;nzliche Abstraktion von ihr reduziert. Die Ideologie selbst ist nur eine der Seiten dieser Geschichte. <A HREF="me03_017.htm#Z2">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M3">(3)</A> [Im Manuskript gestrichen:] ... die mit dem Anspruche auftrat, die absolute Erl&ouml;serin der Welt von allem &Uuml;bel zu sein. Die Religion wurde fortw&auml;hrend als letzte Ursache aller diesen Philosophen widerw&auml;rtigen Verh&auml;ltnisse, als Erzfeind angesehen und behandelt. <A HREF="me03_017.htm#Z3">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M4">(4)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Der erste <I>geschichtliche </I>Akt dieser Individuen, wodurch sie sich von den Tieren unterscheiden, ist nicht, da&szlig; sie denken, sondern, da&szlig; sie anfangen, ihre <I>Lebensmittel zu produzieren</I>. <A HREF="me03_017.htm#Z4">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M5">(5)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Diese Verh&auml;ltnisse bedingen aber nicht nur die urspr&uuml;ngliche, naturw&uuml;chsige Organisation der Menschen, namentlich die Rassenunterschiede, sondern auch ihre ganze weitere Entwicklung oder Nicht-Entwicklung bis auf den heutigen Tag. <A HREF="me03_017.htm#Z5">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M6">(6)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Die Vorstellungen, die sich diese Individuen machen, sind Vorstellungen entweder &uuml;ber ihr Verh&auml;ltnis zur Natur oder &uuml;ber ihr Verh&auml;ltnis untereinander, oder &uuml;ber ihre eigne Beschaffenheit. Es ist einleuchtend, da&szlig; in allen diesen F&auml;llen diese Vorstellungen der - wirkliche oder illusorische - bewu&szlig;te Ausdruck ihrer wirklichen Verh&auml;ltnisse und Bet&auml;tigung, ihrer Produktion, ihres Verkehrs, ihrer gesellschaftlichen und politischen Organisation sind. Die entgegengesetzte Annahme ist nur dann m&ouml;glich, wenn man au&szlig;er dem Geist der wirklichen, materiell bedingten Individuen noch einen aparten Geist voraussetzt. Ist der bewu&szlig;te Ausdruck der wirklichen Verh&auml;ltnisse dieser Individuen illusorisch, stellen sie in ihren Vorstellungen ihre Wirklichkeit auf den Kopf, so ist dies wiederum eine Folge ihrer bornierten materiellen Bet&auml;tigungsweise und ihrer daraus entspringenden bornierten gesellschaftlichen Verh&auml;ltnisse. <A HREF="me03_017.htm#Z6">&lt;=</A> </P>
<P><A NAME="M7">(7)</A> [Randbemerkung von Marx:] <I>Hegel</I>. Geologische, hydrographische etc. Verh&auml;ltnisse. Die menschlichen Leiber. Bed&uuml;rfnis, Arbeit. <A HREF="me03_017.htm#Z7">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M8">(8)</A> H&auml;userbau. Bei den Wilden versteht es sich von selbst, da&szlig; jede Familie ihre eigne H&ouml;hle oder H&uuml;tte hat, wie bei den Nomaden das separate Zelt jeder Familie. Diese getrennte Hauswirtschaft wird durch die weitere Entwicklung des Privateigentums nur noch n&ouml;tiger gemacht. Bei den Agrikulturv&ouml;lkern ist die gemeinsame Hauswirtschaft ebenso unm&ouml;glich wie die gemeinsame Bodenkultur. Ein gro&szlig;er Fortschritt war die Erbauung von St&auml;dten. In allen bisherigen Perioden war indes die Aufhebung der getrennten Wirtschaft, die von der Aufhebung des Privateigentums nicht zu trennen ist, schon deswegen unm&ouml;glich, weil die materiellen Bedingungen dazu nicht vorhanden waren. Die Einrichtung einer gemeinsamen Hauswirtschaft setzt die Entwicklung der Maschinerie, der Benutzung der Naturkr&auml;fte und vieler andern Produktivkr&auml;fte voraus - z.B. der Wasserleitungen, der Gasbeleuchtung, der Dampfheizung etc., Aufhebung [des Gegensatzes] von Stadt und Land. Ohne diese Bedingungen w&uuml;rde die gemeinsame Wirtschaft nicht selbst wieder eine neue Produktionskraft sein, aller materiellen Basis entbehren, auf einer blo&szlig; theoretischen Grundlage beruhen, d.h. eine blo&szlig;e Marotte sein und es nur zur Klosterwirtschaft bringen. - Was m&ouml;glich war, zeigt sich in der Zusammenr&uuml;ckung zu St&auml;dten und in der Erbauung gemeinsamer H&auml;user zu einzelnen bestimmten Zwecken (Gef&auml;ngnisse, Kasernen pp.) Da&szlig; die Aufhebung der getrennten Wirtschaft von der Aufhebung der Familie nicht zu trennen ist, versteht sich von selbst. <A HREF="me03_017.htm#Z8">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M9">(9)</A> Die Menschen haben Geschichte, weil sie ihr Leben <I>produzieren </I>m&uuml;ssen, und zwar m&uuml;ssen auf <I>bestimmte </I>Weise: dies ist durch ihre physische Organisation gegeben; ebenso wie ihr Bewu&szlig;tsein. <A HREF="me03_017.htm#Z9">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M10">(10)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Mein Verh&auml;ltnis zu meiner Umgehung ist mein Bewu&szlig;tsein. <A HREF="me03_017.htm#Z10">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M11">(11)</A> [Randbemerkung von Marx:] Erste Form der Ideologen, <I>Pfaffen</I>, f&auml;llt zusammen. <A HREF="me03_017.htm#Z11">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M12">(12)</A> [Randbemerkung von Marx:] Religion. Die Deutschen mit der <I>Ideologie </I>als solcher. <A HREF="me03_017.htm#Z12">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M13">(13)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Bisher haben wir haupts&auml;chlich nur die eine Seite der menschlichen T&auml;tigkeit, die <I>Bearbeitung der Natur </I>durch die Menschen betrachtet. Die andre Seite, die <I>Bearbeitung der </I>Menschen durch <I>die Menschen </I>...<BR>
Ursprung des Staats und das Verh&auml;ltnis des Staats zur b&uuml;rgerlichen Gesellschaft. <A HREF="me03_017.htm#Z13">&lt;=</A> <A NAME="M14"></P>
<P>(14)</A> [Randbemerkung von Marx:) Die sogenannte objektive Geschichtschreibung bestand eben darin, die geschichtlichen Verh&auml;ltnisse getrennt von der T&auml;tigkeit aufzufassen. Reaktion&auml;rer Charakter. <A HREF="me03_017.htm#Z14">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M15">(15)</A> N.B. Nicht da&szlig; Feuerbach das auf platter Hand Liegende, den sinnlichen Schein der durch genauere Untersuchung des sinnlichen Tatbestandes konstatierten sinnlichen Wirklichkeit unterordnet, ist der Fehler, sondern da&szlig; er in letzter Instanz nicht mit der Sinnlichkeit fertig werden kann, ohne sie mit den "Augen", d.h. durch die "Brille" des <I>Philosophen</I> zu betrachten. <A HREF="me03_017.htm#Z15">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M16">(16)</A> [im Manuskript gestrichen:] Wenn wir nun dennoch auf die Geschichte hier n&auml;her eingehen, so geschieht es deshalb, weil die Deutschen gewohnt sind, bei den Worten Geschichte und geschichtlich sich alles M&ouml;gliche, nur nicht das Wirkliche vorzustellen, wovon namentlich der "kanzelberedsamkeitliche" Sankt Bruno ein gl&auml;nzendes Exempel ablegt. <A HREF="me03_017.htm#Z16">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M17">(17)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Diese "herrschenden Begriffe" werden eine um so allgemeinere und umfassendere Form haben, je mehr die herrschende Klasse gen&ouml;tigt ist, ihr Interesse als das aller Mitglieder der Gesellschaft darzustellen. Die herrschende Klasse selbst hat im Durchschnitt die Vorstellung, da&szlig; diese ihre Begriffe herrschten und unterscheidet sie nur dadurch von herrschenden Vorstellungen fr&uuml;herer Epochen, da&szlig; sie sie als ewige Wahrheiten darstellt. <A HREF="me03_017.htm#Z17">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M18">(18)</A> [Randbemerkung von Marx :] Die Allgemeinheit entspricht 1. der Klasse contra Stand, 2. der Konkurrenz, Weltverkehr, etc., 3. der gro&szlig;en Zahlreichheit der herrschenden Klasse, 4. der Illusion der <I>gemeinschaftlichen </I>Interessen (im Anfang diese Illusion wahr), 5. der T&auml;uschung der Ideologen und der Teilung der Arbeit. <A HREF="me03_017.htm#Z18">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M19">(19)</A> [Randbemerkung von Marx:] <I>Der </I>Mensch = dem "denkenden Menschengeist". <A HREF="me03_017.htm#Z19">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M20">(20)</A> [Randbemerkung von Marx:] Sie absorbiert zun&auml;chst die dem Staat direkt angeh&ouml;rigen Arbeitszweige, dann alle <20> [mehr oder weniger] ideologischen St&auml;nde <A HREF="me03_017.htm#Z20">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M21">(21)</A> [Randbemerkung von Marx:] Kleinb&uuml;rger - Mittelstand - Gro&szlig;e Bourgeoisie. <A HREF="me03_017.htm#Z21">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M22">(22)</A> Die Bewegung des Kapitals, obwohl bedeutend beschleunigt, blieb doch noch stets verh&auml;ltnism&auml;&szlig;ig langsam. Die Zersplitterung des Weltmarktes in einzelne Teile, deren Jeder von einer besondern Nation ausgebeutet wurde, die Ausschlie&szlig;ung der Konkurrenz der Nationen unter sich, die Unbeh&uuml;lflichkeit der Produktion selbst und das aus den ersten Stufen sich erst entwickelnde Geldwesen hielten die Zirkulation sehr auf. Die Folge davon war ein kr&auml;merhafter, schmutzig-kleinlicher Geist, der allen Kaufleuten und der ganzen Weise des Handelsbetriebs noch anhaftete. Im Vergleich mit den Manufacturiers und vollends den Handwerkern waren sie allerdings Gro&szlig;b&uuml;rger, Bourgeois, im Vergleich zu den Kaufleuten und Industriellen der n&auml;chsten Periode bleiben sie Kleinb&uuml;rger. Vgl. A. Smith. <A HREF="me03_017.htm#Z22">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M23">(23)</A> Die Konkurrenz isoliert die Individuen, nicht nur die Bourgeois, sondern noch mehr die Proletarier gegeneinander, trotzdem da&szlig; sie sie zusammenbringt. Daher dauert es lange Zeit, bis diese Individuen sich vereinigen k&ouml;nnen, abgesehn davon, da&szlig; zu dieser Vereinigung - wenn sie nicht blo&szlig; lokal sein soll - die n&ouml;tigen Mittel, die gro&szlig;en Industriest&auml;dte und die wohlfeilen und schnellen Kommunikationen durch die gro&szlig;e Industrie erst hergestellt sein m&uuml;ssen, und daher ist jede organisierte Macht gegen&uuml;ber diesen isolierten und in Verh&auml;ltnissen, die die Isolierung t&auml;glich reproduzieren, lebenden Individuen erst nach langen K&auml;mpfen zu besiegen. Das Gegenteil verlangen, hie&szlig;e ebensoviel wie zu verlangen, da&szlig; die Konkurrenz in dieser bestimmten Geschichtsepoche nicht existieren soll oder da&szlig; die Individuen Verh&auml;ltnisse, &uuml;ber die sie als Isolierte keine Kontrolle haben, sich aus dem Kopf schlagen sollen. <A HREF="me03_017.htm#Z23">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M24">(24)</A> [Randbemerkung von Engels:] (Wucher!) <A HREF="me03_017.htm#Z24">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M25">(25)</A> <I>Verh&auml;ltnis f&uuml;r die Philosophen = Idee. </I>Sie kennen blo&szlig; das Verh&auml;ltnis "<I>des </I>Menschen" zu sich selbst, und darum werden alle wirklichen Verh&auml;ltnisse ihnen zu Ideen. <A HREF="me03_017.htm#Z25">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M26">(26)</A> [Randbemerkung von Engels:] Sismondi <A HREF="me03_017.htm#Z26">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M27">(27)</A> [Randbemerkung von Marx:] Da&szlig; die Leute interessiert sind, den jetzigen Produktionszustand zu erhalten. <A HREF="me03_017.htm#Z27">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M28">(28)</A> [Im Manuskript gestrichen:] ... die moder[ne] Form der T&auml;tigkeit unter der die Herrschaft der ... <A HREF="me03_017.htm#Z28">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M29">(29)</A> [Im Manuskript gestrichen:] W&auml;hrend &uuml;ber diese Notwendigkeit der Revolution s&auml;mtliche Kommunisten sowohl in Frankreich, wie in England und Deutschland seit geraumer Zeit einverstanden sind, tr&auml;umt der heilige Bruno ruhig weiter fort, und meint, der "Reale Humanismus", d.h. Kommunismus, werde nur deswegen "an die Stelle des Spiritualismus" (der keine Stelle hat) gesetzt, damit er Verehrung gewinne. Dann, tr&auml;umt er fort, m&uuml;sse wohl "das Heil gekommen, die Erde zum Himmel und der Himmel zur Erde gemacht sein". (Der Gottesgelahrte kann den Himmel noch immer nicht verschmerzen.) "Dann t&ouml;nt in himmlischen Harmonien Freud und Wonne von Ewigkeit zu Ewigkeit" (p. 140). Der heilige Kirchenvater wird sich doch sehr wundern, wenn der j&uuml;ngste Tag, an dem sich dies alles erf&uuml;llet &uuml;ber ihn hereinbricht - ein Tag, dessen Morgenrot der Widerschein brennender St&auml;dte am Himmel ist, wenn unter diesen "himmlischen Harmonien" die Melodie der Marseillaise und Carmagnole mit obligatem Kanonendonner an sein Ohr hallt, und die Guilliotine dazu den Takt schl&auml;gt; wenn die verruchte "Masse" &ccedil;a ira, &ccedil;a ira br&uuml;llt und das "Selbstbewu&szlig;tsein" vermittelst der Laterne aufhebt. Der heilige Bruno hat am allerwenigsten Ursache, sich von der "Freud und Wonne von Ewigkeit zu Ewigkeit", ein erbauliches Gem&auml;lde zu entwerfen. Wir enthalten uns des Vergn&uuml;gens, das Verhalten Sankt Brunos am j&uuml;ngsten Tage a priori zu konstruieren. Es ist auch schwer zu entscheiden, ob die prol&eacute;taires en r&eacute;volution als "Substanz", als "Masse", die die Kritik st&uuml;rzen will, oder als "Emanation" des Geistes, der indessen noch die zur Verdauung Bauerscher Gedanken n&ouml;tige Konsistenz abgeht, gefa&szlig;t werden m&uuml;&szlig;ten. <A HREF="me03_017.htm#Z29">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M30">(30)</A> [Randbemerkung von Marx :] Produktion der Verkehrsform selbst. <A HREF="me03_017.htm#Z30">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M31">(31)</A> Pers&ouml;nliche Energie der Individuen einzelner Nationen - Deutsche und Amerikaner - Energie schon durch Rassenkreuzung - daher die Deutschen kretinm&auml;&szlig;ig - in Frankreich, England etc. fremde V&ouml;lker auf einen schon entwickelten, in Amerika auf einen ganz neuen Boden verpflanzt, in Deutschland die naturw&uuml;chsige Bev&ouml;lkerung ruhig sitzengeblieben. <A HREF="me03_017.htm#Z31">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M32">(32)</A> [Randbemerkung von Engels:] (Feuerbach: Sein und Wesen) <A HREF="me03_017.htm#Z32">&lt;=</A> </P>
<P><A NAME="M33">(33)</A> Der bei Sankt Max h&auml;ufig vorkommende Satz, da&szlig; Jeder Alles, was er ist, durch den Staat ist, ist im Grunde derselbe wie der, da&szlig; der Bourgeois nur ein Exemplar der Bourgeoisgattung sei; ein Satz, der voraussetzt, da&szlig; die <I>Klasse </I>der Bourgeois schon vor den sie konstituierenden Individuen existiert habe. [Zu diesem Satz Randbemerkung von Marx:] <I>Pr&auml;existenz </I>der Klasse bei den Philosophen <A HREF="me03_017.htm#Z33">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M34">(34)</A> N.B. Nicht zu vergessen, da&szlig; schon die Notwendigkeit der Leibeignen, zu existieren, und die Unm&ouml;glichkeit der gro&szlig;en Wirtschaft, die die Verteilung der allotments &lt;Parzellen&gt; an die Leibeignen mit sich f&uuml;hrte, sehr bald die Verpflichtungen der Leibeignen gegen den Feudalherrn auf einen Durchschnitt von Naturallieferungen und Fronleistungen reduzierte, der dem Leibeignen die Akkumulation von Mobiliareigentum m&ouml;glich machte und damit sein Entfliehen von dem Besitztum seines Herrn erleichterte und ihm Aussicht auf sein Fortkommen als Stadtb&uuml;rger gab, auch Abstufungen unter den Leibeignen erzeugte, so da&szlig; die weglaufenden Leibeignen schon halbe B&uuml;rger sind. Wobei es ebenfalls einleuchtet, da&szlig; die eines Handwerks kundigen leibeignen Bauern am meisten Chance hatten, sich Mobiliareigentum zu erwerben. <A HREF="me03_017.htm#Z34">&lt;=</A>&nbsp;</P>
<P><A NAME="M35">(35)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Im Hintergrunde erscheint Dottore Graziano alias Arnold Ruge, unter dem Vorwande eines ungemein pfiffigen und politischen Kopfes (Wigand, p. 192). <A HREF="me03_078.htm#Z35">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M36">(36)</A> [Im Manuskript gestrichen:]</P>
<I><P ALIGN="CENTER">5. Sankt Bruno auf seinem "Triumphwagen"</P>
</I><P>Ehe wir unseren "siegreichen und siegsgewissen" Kirchenvater verlassen, treten wir f&uuml;r einen Augenblick unter die gaffende Masse, die ebenso eifrig herbeil&auml;uft, wenn er "auf seinem Triumphwagen f&auml;hrt und neue Triumphe sammelt", als wenn der General Tom Thumb mit seinen vier Ponies eine Diversion macht. Wenn wir einzelne Gassenlieder brummen h&ouml;ren, so "liegt es doch im Begriff" des Triumphats "&uuml;berhaupt", mit Gassenliedern empfangen zu [werden.] <A HREF="me03_078.htm#Z36">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M37">(37)</A> "Der Schamane und der spekulative Philosoph bezeichnen die unterste und oberste Sprosse auf der Stufenleiter des <I>innerlichen</I> Menschen, des Mongolen." p. 453. <A HREF="me03_101.htm#Z37">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M38">(38)</A> [Im Manuskript gestrichen:] ... gerade wie die franz&ouml;sischen Aristokraten nach der Revolution die Tanzmeister von ganz Europa wurden, und wie die englischen Lords bald als die Stallknechte und Hundef&uuml;tterer der zivilisierten Welt ihre rechte Stelle finden werden. <A HREF="me03_101.htm#Z38">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M39">(39)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Stirner h&auml;tte uns dagegen zeigen m&uuml;ssen, wie das Griechentum selbst nach seiner Aufl&ouml;sung noch eine lange Zeit fortexistierte - wie neben ihm die R&ouml;mer zur Weltherrschaft kamen, was sie &uuml;berhaupt in der Welt taten, wie das R&ouml;mertum sich entwickelte und zerfiel und endlich Griechentum und R&ouml;mertum idealistisch im Christentum, materialistisch in der V&ouml;lkerwanderung zugrunde gingen. <A HREF="me03_101.htm#Z39">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M40">(40)</A> Vgl. "Die heilige Familie oder Kritik der kritischen Kritik", wo die fr&uuml;heren Heldentaten dieses Mannes Gottes bereits besungen worden sind. <A HREF="me03_101.htm#Z40">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M41">(41)</A> In den Deutsch.Franz[&ouml;sischen] Jahrb[&uuml;chern]" geschah dies, dem Zusammenhange gem&auml;&szlig;, nur in Beziehung auf die Menschenrechte der franz&ouml;sischen Revolution. Man kann &uuml;brigens diese ganze Auffassung der Konkurrenz als "der Menschenrechte" schon Ein Jahrhundert fr&uuml;her bei den Repr&auml;sentanten der Bourgeoisie nachweisen. (John Hamp[den], Petty, Boisguillebert, Child pp.) &Uuml;ber das Verh&auml;lt[nis] der theoretischen Liberalen zu den Bourgeois vergleiche [oben] &uuml;ber das Verh&auml;ltnis der Ideologen einer Klasse zu dieser Klasse selbst. <A HREF="me03_168.htm#Z41">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M42">(42)</A> [Im Manuskript gestrichen:] womit f&uuml;r ihn alle Kritik "ihr letztes Absehen erreicht" und alle K&uuml;he grau werden, Womit er zugleich seine Unwissenheit &uuml;ber die <I>wirkliche </I>Grundlage und den wirklichen Inhalt der Bourgeoisieherrschaft gesteht. <A HREF="me03_168.htm#Z42">&lt;=</A> </P>
<P><A NAME="M43">(43)</A> [Durchgestrichene Fu&szlig;note:] Proudhon, den das kommunistische Arbeiterjournal "La Fraternit&eacute;"' bereits 1841 wegen des gleichen Arbeitslohns, des Arbeitertums &uuml;berhaupt und der sonstigen &ouml;konomischen Befangenheiten, die sich bei diesem ausgezeichneten Schriftsteller vorfanden, scharf kritisierte, und von dem die Kommunisten Nichts akzeptiert haben als seine Kritik des Eigentums. <A HREF="me03_168.htm#Z43">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M44">(44)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Wer au&szlig;er Stirner ist imstande, den unmoralischen revolution&auml;ren Proletariern dergleichen moralische Albernheiten in den Mund zu legen? - den Proletariern die, wie man in der ganzen zivilisierten Welt wei&szlig; (wozu Berlin, das blo&szlig; jebildet ist, freilich nicht geh&ouml;rt), die verruchte Absicht haben, ihren "Genu&szlig;" nicht "redlich zu erarbeiten", sondern zu erobern! <A HREF="me03_168.htm#Z44">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M45">(45)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Und schlie&szlig;[lich] stellt er an die Kommunisten [die] moralische Zumutung, sie sollen sich von den Rentiers, Kaufleuten, Industriellen etc. in alle Ewigkeit ruhig exploitieren lassen, weil sie diese Exploitation nicht aufheben k&ouml;nnen, ohne zugleich das "Wohlsein" dieser Herren zu vernichten! Jacques le bonhomme, der sich hier zum Champion der gros-bourgeois aufwirft, kann sich die M&uuml;he ersparen, den Kommunisten Sittenpredigten zu halten, die sie t&auml;glich von seinen "guten B&uuml;rgern" viel besser h&ouml;ren k&ouml;nnen. <A HREF="me03_168.htm#Z45">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M46">(46)</A> [Im Manuskript gestrichen:] ... und gerade darum machen sie sich kein Gewissen daraus, weil ihnen das "Wohl Aller" als "leibhaftiger Individuen" &uuml;ber das "Wohlsein" der bisherigen gesellschaftlichen Klassen geht. Das "Wohlsein", das der Rentier als Rentier genie&szlig;t, ist nicht das "Wohlsein" des Individuums als solchen, sondern das des Rentiers, kein individuelles, sondern ein innerhalb der Klasse allgemeines Wohlsein. <A HREF="me03_168.htm#Z46">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M47">(47)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Sankt Max schreibt sich hier wieder die Weisheit des Zugreifens und Zuschlagens zu, als ob nicht seine ganze Pauke des sich emp&ouml;renden Proletariats eine verungl&uuml;ckte Travestie Weitlings und seines stehlenden Proletariats sei - Weitlings, eines der wenigen Kommunisten, die er durch die Gnade Bluntschlis kennt. <A HREF="me03_168.htm#Z47">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M48">(48)</A> [Im Manuskript gestrichen:] In Frankreich machen s&auml;mtliche Kommunisten den Saint-Simonisten und Fourieristen den Vorwurf der Friedlichkeit und unterscheiden sich haupts&auml;chlich durch ihr Aufgeben aller "g&uuml;tlichen L&ouml;sung" von diesen, wie in England sich die Chartisten haupts&auml;chlich durch dasselbe Kriterium von den Sozialisten unterscheiden. <A HREF="me03_168.htm#Z48">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M49">(49)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Da: wirkliche Privateigentum ist gerade das Allerallgemeinste, was mit der Individualit&auml;t gar nichts zu tun hat, ja was sie geradezu umst&ouml;&szlig;t. Soweit ich als Privateigent&uuml;mer gelte, soweit gelte ich nicht als Individuum - ein Satz, den die Geldheiraten t&auml;glich beweisen. <A HREF="me03_168.htm#Z49">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M50">(50)</A> [Hier fehlt eine Fortsetzung. Eine durchgestrichene, von M&auml;usen ganz zerfressene Seite enthielt folgendes:] er Egoist ist, seine eigne Selbstverleugnung. Wenn er ein Interesse verfolgt, verleugnet er die Gleichg&uuml;ltigkeit gegen dies Interesse, wenn er etwas tut, verleugnet er das Nichtstun. Nichts leichter [...] f&uuml;r Sancho, als dem <I>"Egoisten im gew&ouml;hnlichen Verstande"</I>, seinem Stein des Ansto&szlig;es, nachzuweisen. da&szlig; er Stets sich selbst verleugnet, weil er stets das Gegenteil von dem verleugnet, was er tut und nie sein wirkliches Interesse verleugnet.</P>
<P>Nach seiner Theorie der Selbstverleugnung kann Sancho p. 80 ausrufen: "Ist nun etwa die Uneigenn&uuml;tzigkeit unwirklich und nirgends vorhanden? Im Gegenteil, nichts ist gew&ouml;hnlicher!"</P>
<P>Wir freuen uns wirklich &uuml;[ber die "Uneigenn&uuml;tzigkeit"] des Bewu&szlig;tseins der deutschen Klein[b&uuml;rger]</P>
<P>Er gibt von dieser Uneigenn&uuml;tzigkeit sogleich ein gutes Beispiel, indem er ei[nen] Waisenhaus-F[rancke, O'Connell, den heiligen Bon]ifa[z]ius[, Robespierre, Theodor K&ouml;rner...]</P>
<P>O'Connell, [...], dies wei&szlig; jedes [Kind] in England. Nur in Deutschland und namentlich in Berlin kann man sich noch einbilden, da&szlig; O'Connell uneigenn&uuml;tzig sei. O'Connell, der f&uuml;r die Unterbringung seiner Bastardkinder und die Vergr&ouml;&szlig;erung seines Verm&ouml;gens "unerm&uuml;dlich arbeitet", seine eintr&auml;gliche Advokatenpraxis (10 000 Pfund j&auml;hrlich) mit der (besonders in Irland, wo er keine Konkurrenz vorfand) noch viel eintr&auml;glicheren eines Agitators (20 [000] -30 000 Pfund j&auml;hrlich) nicht umsonst vertauschte, der die irischen Bauern als Middleman "hartherzig" exploitiert, sie bei ihren Schweinen wohnen l&auml;&szlig;t, w&auml;hrend er, K&ouml;nig Dan, in seinem Palaste in Merrion-Square einen f&uuml;rstlichen Hof h&auml;lt und dabei &uuml;ber das Elend dieser Bauern fortw&auml;hrend jammert, "denn ihn rei&szlig;t das Verlangen fort"; der die Bewegung immer gerade so weit treibt, als n&ouml;tig ist, ihm seinen National Tribute und seine Stellung als Chef zu sichern, und jedes Jahr nach Einsammlung des Tributs alle Agitation aufgibt, um auf seinem Landgute zu Derrynane seines Leibes zu pflegen. Durch seine langj&auml;hrige juristische Charlatanerie und &uuml;beraus unversch&auml;mte Exploitation jeder Bewegung, an der er teilnahm, ist O'Connell, seiner sonstigen Brauchbarkeit zum Trotz, sogar den englischen Bourgeois ver&auml;chtlich geworden.</P>
<P>Da&szlig; &uuml;brigens Sankt Max als Entdecker des wahren Egoismus ein gro&szlig;es Interesse daran hat, die Herrschaft der Uneigenn&uuml;tzigkeit in der bisherigen Welt nachzuweisen, ist klar. Er spricht darum auch (Wigand, p. 165) den gro&szlig;en Satz aus, da&szlig; die Welt "seit Jahrtausenden nicht egoistisch" ist. H&ouml;chstens darf "der Egoist" von Zeit zu Zeit einmal als avant-coureur &lt;Vorl&auml;ufer&gt; von Stirner aufgetreten sein und "die V&ouml;lker zu Falle gebracht" haben. <A HREF="me03_222.htm#Z50">&lt;=</A></P>
<P>(51<A NAME="M51"></A>) [Auf dieser Seite machte Marx den Vermerk:] III. Bewu&szlig;tsein. <A HREF="me03_222.htm#Z51">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M52">(52)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Am l&auml;cherlichsten tritt diese Marotte in der Geschichte auf, wo die sp&auml;tere Epoche nat&uuml;rlich ein andres Bewu&szlig;tsein &uuml;ber die fr&uuml;here hat, als diese &uuml;ber sich selbst, und wo z.B. die Griechen &uuml;ber sich das Bewu&szlig;tsein der Griechen, nicht das Bewu&szlig;tsein hatten, was wir &uuml;ber sie haben, und wo der Vorwurf an die Griechen, warum sie dies unser Bewu&szlig;tsein &uuml;ber sich selbst, d.h. "das Bewu&szlig;tsein von dem, was sie doch wirklich waren", nicht gehabt h&auml;tten, sich in den Vorwurf aufl&ouml;st: warum sie Griechen gewesen seien. <A HREF="me03_222.htm#Z52">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M53">(53)</A> [Hier hat Marx wieder den Vermerk gemacht:] III (Bewu&szlig;tsein). <A HREF="me03_222.htm#Z53">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M54">(54)</A> [Am Anfang dieser Seite machte Marx den Vermerk:] II (Sch&ouml;pfer und Gesch&ouml;pf) <A HREF="me03_222.htm#Z54">&lt;=</A></P>
<P>(55<A NAME="M55"></A>) [Im Manuskript gestrichen:] Die Kommunisten, indem sie die materielle Basis angreifen, auf der die bisher notwendige Fixit&auml;t der Begierden oder Gedanken beruht, sind die einzigen, durch deren geschichtliche Aktion das Fl&uuml;ssigmachen der fixwerdenden Begierden und Gedanken wirklich vollzogen wird und aufh&ouml;rt, wie bei allen bisherigen Moralisten, "bis herab zu" Stirner, ein ohnm&auml;chtiges Moralgebot zu sein. Die kommunistische Organisation wirkt in doppelter Weise auf die Begierden, welche die heutigen Verh&auml;ltnisse im Individuum hervorbringen: ein Teil dieser Begierden, diejenigen n&auml;mlich, welche unter allen Verh&auml;ltnissen existieren und nur der Form und Richtung nach von verschiedenen gesellschaftlichen Verh&auml;ltnissen ver&auml;ndert werden, wird auch unter dieser Gesellschaftsform nur ver&auml;ndert, indem ihnen die Mittel zur normalen Entwicklung gegeben werden; ein anderer Teil dagegen, diejenigen Begierden n&auml;mlich, die ihren Ursprung nur einer bestimm[ten] Gesellschaftsform, bestimmten Pro[duktions] und Verkehrsbedingungen verdanken, wird ganz und gar seiner Lebensbedingungen beraubt. Welche [Begierden] nun unter der kommunisti[schen Organ]isation blo&szlig; ver&auml;ndert und [welche aufgel&ouml;st] werden, l&auml;&szlig;t [sich nur auf prakt]ische Weise, durch [Ver&auml;nderung der wirk]lichen, praktischen ["Begierden", nicht durch] Verglei[chungen mit fr&uuml;heren g]eschichtlichen [Verh&auml;ltnissen, entscheiden.]</P>
<P>[Nat&uuml;rlich sind die] beiden Ausdr&uuml;[cke: "fix" und "Begierden"], die wir [soeben brauchten, um] Stirner in [dieser "einzigen" Tats]ache schlagen zu [k&ouml;nnen,] ganz unpassend. Die Tatsache, da&szlig; in der heutigen Gesellschaft bei einem Individuum sich <I>ein</I> Bed&uuml;rfnis auf Kosten aller andern befriedigen kann, und da&szlig; dies "nicht sein soll" und da&szlig; dies plus au moins &lt;mehr oder weniger&gt; bei allen Individuen der jetzigen Welt geschieht und da&szlig; dadurch die freie Entwicklung des ganzen Individuums unm&ouml;glich gemacht wird, dr&uuml;ckt Stirner, weil er von dem empirischen Zusammenhang dieser Tatsache mit der bestehenden Weltordnung nichts wei&szlig;, dahin aus, da&szlig; bei den mit sich uneinigen Egoisten "die Begierden fix werden". Eine Begierde ist schon durch ihre blo&szlig;e Existenz etwas "Fixes", und es kann nur Sankt Max und Konsorten einfallen, seinen Geschlechtstrieb z.B. nicht "fix" werden zu lassen, was er schon ist und nur durch die Kastration oder Impotenz aufh&ouml;ren w&uuml;rde zu sein. Jedes einer "Begierde" zugrunde liegende Bed&uuml;rfnis ist ebenfalls etwas "Fixes", und Sankt Max bringt es mit aller M&uuml;he nicht fertig, diese "Fixit&auml;t" aufzuheben und z.B. dahin zu kommen, da&szlig; er nicht innerhalb "fixer" Zeitr&auml;ume essen mu&szlig;. Die Kommunisten denken auch nicht daran, diese Fixit&auml;t ihrer Begierden und Bed&uuml;rfnisse aufzuheben, wie Stirner in der Welt seines Wahnes ihnen nebst allen andern Menschen zumutet; sie erstreben nur eine solche Organisation der Produktion und des Verkehrs, die ihnen die normale, d.h. nur durch die Bed&uuml;rfnisse selbst beschr&auml;nkte, Befriedigung aller Bed&uuml;rfnisse m&ouml;glich macht. <A HREF="me03_222.htm#Z55">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M56">(56)</A> Hier rechtfertigt also Sankt Max vollst&auml;ndig Feuerbachs "r&uuml;hrendes Exempel" von der Het&auml;re und Geliebten. In der ersteren "vernimmt" ein Mensch <I>nur sein Fleisch</I> oder nur ihr Fleisch, in der zweiten <I>sich ganz</I> oder sie ganz. Siehe Wigand, p. 170, 171. <A HREF="me03_222.htm#Z56">&lt;=</A></P>
<P>(57<A NAME="M57"></A>) [Im Manuskript gestrichen:] In der Tat ist dies alles nur ein schw&uuml;lstiger Ausdruck f&uuml;r den Bourgeois, der jede seiner Aufregungen &uuml;berwacht, um keinen Schaden zu nehmen, andrerseits aber mit einer Masse Eigenschaften renommiert. wie z.B. philanthropischem Eifer, gegen die er sich "frostig kalt, ungl&auml;ubig und als unvers&ouml;hnlichster Feind" verhalten m&uuml;sse, damit er nicht sich als Eigent&uuml;mer daran verliere, sondern der Eigent&uuml;mer der Philanthropie bleibe. Aber Sankt Max opfert die Eigenschaft, zu der er sich als "unvers&ouml;hnlichster Feind" verh&auml;lt, seinem reflektierenden Ich, seiner Reflexion zuliebe, w&auml;hrend der Bourgeois seine Neigungen und Begierden immer einem bestimmten <I>wirklichen </I>Interesse opfert. <A HREF="me03_222.htm#Z57">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M58">(58)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Wenn &uuml;brigens Sankt Max "einen hohen preu&szlig;ischen Offizier" sagen l&auml;&szlig;t: "Jeder Preu&szlig;e tr&auml;gt seinen Gendarmen in der Brust", so mu&szlig; dies hei&szlig;en: den Gendarmen des K&ouml;nigs, nur der "mit sich einige Egoist" tr&auml;gt seinen eignen Gendarmen in der Brust. <A HREF="me03_222.htm#Z58">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M59">(59)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Sankt Max erkennt an einer sp&auml;te[ren] profanen Stelle an, da&szlig; das Ich von der Welt einen (Fichteschen) "Ansto&szlig;" erh&auml;lt. Da&szlig; die Kommunisten diesen "Ansto&szlig;", der freilich, wenn man sich nicht mit der blo&szlig;en Redensart begn&uuml;gt, ein h&ouml;chst verwickelter und vielfach bestimmter "Ansto&szlig;" wird, unter ihre Kontrolle zu nehmen beabsichtigen, das ist freilich f&uuml;r Sankt Max ein viel zu verwegener Gedanke, als da&szlig; er sich darauf einlassen k&ouml;nnte. <A HREF="me03_222.htm#Z59">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M60">(60)</A> [Im Manuskript gestrichen:] &Uuml;ber diese Art des Berufes, wo eine der Lebensbedingungen einer Klasse von den diese Klasse konstituierenden Individuen herausgehoben und als allgemeine Forderung an alle Menschen hingestellt wird, wo der Bourgeois die Politik und die Moralit&auml;t, deren Existenz er nicht entbehren kann, zum Beruf aller Menschen macht, hier&uuml;ber haben wir schon oben weitl&auml;uftig gesprochen. <A HREF="me03_222.htm#Z60">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M61">(61)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Du kannst nicht leben, nicht essen, nicht schlafen, nicht Dich bewegen, nicht irgend etwas Beliebiges tun, ohne Dir zugleich eine Bestimmung, eine Aufgabe zu setzen - eine Theorie, die also, statt von der Aufgabenstellung, dem Beruf pp. loszukommen, wie sie vorgibt, erst recht jede Lebens&auml;u&szlig;erung, ja das Leben selbst in eine ,Aufgabe" verwandelt. <A HREF="me03_222.htm#Z61">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M62">(62)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Die Freiheit ist von den Philosophen bisher in doppelter Weise bestimmt worden; einerseits als Macht, als Herrschaft &uuml;ber die Umst&auml;nde und Verh&auml;ltnisse, in denen ein Individuum lebt, - von allen Materialisten; andrerseits als Selbstbestimmung, Lossein von der wirklichen Welt, als blo&szlig; imagin&auml;re Freiheit des Geistes - von allen Idealisten, besonders den deutschen. - Nachdem wir vorhin in der "Ph&auml;nomenologie" Sankt Maxens wahren Egoisten seinen Egoismus im Aufl&ouml;sen, im Produzieren des Losseins, der idealistischen Freiheit suchen sahen, nimmt es sich komisch aus, wie er im Kapitel von der Eigenheit die entgegengesetzte Bestimmung, die Macht &uuml;ber die ihn bestimmenden Umst&auml;nde, die materialistische Freiheit gegen&uuml;ber dem "Lossein" geltend macht. <A HREF="me03_282.htm#Z62">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M63">(63)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Welche Vorstellung Saint Jacques le bonhomme &uuml;berhaupt von einem Gericht hat, geht schon daraus hervor, da&szlig; er als Exempel das Oberzensurgericht anf&uuml;hrt, was h&ouml;chstens in der preu&szlig;ischen Vorstellung f&uuml;r ein Gericht gilt, ein Gericht, das blo&szlig; Verwaltungsma&szlig;regeln zu beschlie&szlig;en, keine Strafe zu diktieren, keine Zivilprozesse zu schlichten hat. Da&szlig; zwei ganz verschiedne Produktionszust&auml;nde den Individuen zugrunde liegen, wo Gericht und Administration getrennt sind und wo sie patriarchalisch zusammenfallen, k&uuml;mmert einen Heiligen nicht, der es immer mit den <I>wirklichen </I>Individuen zu tun hat.</P>
<P>Die obigen Gleichungen werden hier in "Beruf", Bestimmung", "Aufgabe", Moralgebote verwandelt, die Sankt Max seinem getreuen Knecht Szeliga, den er hier als preu&szlig;ischer Unteroffizier (sein eigner "Gendarm" spricht aus ihm) mit "Er" anredet, ins beklommene Gewissen zugedonnert. Halte Er sich das Recht zu essen unverk&uuml;mmert usw. Das <I>Recht </I>zu essen hat man den Proletariern nie "verk&uuml;mmert", trotzdem aber kommt es "von selbst", da&szlig; sie es sehr oft nicht "&uuml;ben" k&ouml;nnen. <A HREF="me03_282.htm#Z63">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M64">(64)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Note 5. "Man bem&uuml;ht sich, Gesetz von willk&uuml;rlichem Befehl, von einer Ordonnanz zu unterscheiden ... Allein Gesetz &uuml;ber menschliches Handeln ... ist eine <I>Willenserkl&auml;rung</I>, mithin Befehl (Ordonnanz)" p. 256 ... "Es mag Jemand wohl erkl&auml;ren, was er sich gefallen lassen wolle, mithin durch ein Gesetz das Gegenteil sich verbitten, widrigenfalls er den &Uuml;bertreter als seinen Feind behandeln werde ... Ich mu&szlig; Mir's gefallen lassen, da&szlig; er Mich als seinen Feind behandelt, allein niemals, da&szlig; er mit Mir als seiner Kreatur umspringt, und da&szlig; er seine Vernunft oder auch Unvernunft zu Meiner Richtschnur macht." p. 256. - Hier hat also unser Sancho gegen das Gesetz Nichts einzuwenden, sobald es den &Uuml;bertreter als einen <I>Feind </I>behandelt. Die Feindschaft wider das Gesetz geht nur gegen die Form, nicht gegen den Inhalt. Jedes Repressivgesetz, das ihm mit Galgen und Rad droht, ist ihm ganz recht, insofern er es als eine Kriegserkl&auml;rung fassen kann. Sankt Sancho beruhigt sich, wenn man ihm nur die Ehre antut, ihn als <I>Feind, </I>nicht als Kreatur anzusehen. In der Wirklichkeit ist er h&ouml;chstens der <I>Feind</I> "<I>des </I>Menschen", aber <I>die</I> Kreatur der Berliner Verh&auml;ltnisse. <A HREF="me03_282.htm#Z64">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M65">(65)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Ob der Eigenwille eines Individuums sich morgen unter dem Gesetz gedr&uuml;ckt f&uuml;hlt, das er gestern machen half, h&auml;ngt davon ab, ob neue Umst&auml;nde eingetreten, ob seine Interessen so weit ver&auml;ndert sind, da&szlig; das gestern gemachte Gesetz nicht mehr diesen ver&auml;nderten Interessen entspricht. Wirken diese neuen Umst&auml;nde auf die Interessen der ganzen herrschenden Klasse, so wird diese Klasse das Gesetz &auml;ndern, wirken sie nur auf Einzelne, so bleibt ihr Widerwille von der Majorit&auml;t nat&uuml;rlich unbeachtet.</P>
<P>Mit dieser Freiheit des Widerwillens ausger&uuml;stet, kann Sancho nun die Beschr&auml;nkung des Willens des Einen durch den Willen der Andern, die eben die Grundlage obigen idealistischen Auffassung des Staats bildet, wiederherstellen.</P>
<P>"Es m&uuml;&szlig;te ja Alles drunter und dr&uuml;ber gehen, wenn Jeder tun k&ouml;nnte, was er wollte. - Wer sagt denn, da&szlig; Jeder Alles tun kann?" (" was er will", ist hier weislich ausgelassen). -</P>
<P>"Werde Jeder von Euch ein allm&auml;chtiges Ich!" ging die Rede des mit sich einigen Egoisten.</P>
<P>"Wozu", hei&szlig;t es weiter, "wozu bist Du denn da, der Du nicht Alles Dir gefallen zu lassen brauchst? Wehre Dich, so wird Dir keiner was tun." p. 259 - und um den letzten Schein des Unterschieds wegfallen zu lassen, l&auml;&szlig;t er hinter dem einen "Dir" noch "einige Millionen" "zum Schutz stehen", so da&szlig; seine ganze Verhandlung sehr wohl als "unbeholfener" Anfang einer Staatstheorie im Rousseauschen Sinne dieser dienen kann. <A HREF="me03_282.htm#Z65">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M66">(66)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Zu diesem Unsinn kommt Sankt Sancho, weil er den juristischen, ideologischen Ausdruck des b&uuml;rgerlichen Eigentums f&uuml;r das wirkliche b&uuml;rgerliche Eigentum h&auml;lt und sich nun nicht erkl&auml;ren kann, weshalb dieser seiner Illusion die Wirklichkeit nicht entsprechen will. <A HREF="me03_331.htm#Z66">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M67">(67)</A>&nbsp;[Im Manuskript gestrichen:] Er bedenkt hier wieder nicht, da&szlig; die "&Uuml;bervorteilung" und "&Uuml;berteuerung" der Arbeiter in der modernen Welt auf ihrer Besitzlosigkeit beruht und da&szlig; diese Besitzlosigkeit im direkten Widerspruch sieht mit der von Sancho den liberalen Bourgeois untergeschobenen Versicherung [...] den liberalen Bourgeois, die durch die Parzellierung des Grundbesitzes einem Jeden Eigentum zu geben behaupten. <A HREF="me03_331.htm#Z67">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M68">(68)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Sie h&auml;tten sich von vornherein "verst&auml;ndigen" k&ouml;nnen. Da&szlig; erst die Konkurrenz eine "Verst&auml;ndigung" (um dies moralische Wort zu gebrauchen) &uuml;berhaupt m&ouml;glich macht, da&szlig; von einer Sanchoschen "Verst&auml;ndigung" Aller wegen der entgegengesetzten Klasseninteressen keine Rede sein kann, das k&uuml;mmert unsren Weisen wenig. &Uuml;berhaupt sehen diese deutschen Philosophen ihre eigne kleine Lokalmisere f&uuml;r welthistorisch an, w&auml;hrend sie sich einbilden, bei den umfassendsten geschichtlichen Verh&auml;ltnissen habe es nur an ihrer Weisheit gefehlt, um die Sache durch "Verst&auml;ndigung" abzumachen und Alles ins reine zu bringen Wie weit man mit solchen Phantasien kommt, sehen wir an unsrem Sancho. <A HREF="me03_331.htm#Z68">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M69">(69)</A> [Im Manuskript gestrichen:] "Sie" sollen sich &uuml;ber eine &ouml;ffentliche B&auml;ckerei "verst&auml;ndigen". Da&szlig; diese Sie", diese "Alle" in jeder Epoche und unter verschiedenen Verh&auml;ltnissen selbst verschiedene Individuen mit verschiedenen Interessen sind, das geht unsern Sancho nat&uuml;rlich gar nichts an. &Uuml;berhaupt haben die Individuen der ganzen bisherigen Geschichte jedesmal den Fehler begangen, nicht gleich von vornherein diese superkluge "Gescheitheit" sich anzueignen, mit welcher unsre deutschen Philosophen nachtr&auml;glich &uuml;ber sie kannegie&szlig;ern. <A HREF="me03_331.htm#Z69">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M70">(70)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Der Unterschied zwischen Wesen und Erscheinung setzt sich hier trotz Sancho durch. <A HREF="me03_331.htm#Z70">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M71">(71)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Es ist die alte Moral des Kleinb&uuml;rgers, da&szlig; die Welt am besten bestellt ist, wenn ein Jeder es f&uuml;r sich so weit wie m&ouml;glich zu bringen sucht und sich im &uuml;brigen nicht um den Weltlauf k&uuml;mmert. <A HREF="me03_331.htm#Z71">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M72">(72)</A> [Im Manuskript gestrichen:] In Frankreich wird verh&auml;ltnism&auml;&szlig;ig mehr produziert als in Hinterpommern. In Frankreich kommen nach Michel Chevalier, wenn die ganze j&auml;hrliche Produktion auf die Bev&ouml;lkerung gleichm&auml;&szlig;ig verteilt wird, 97 Franken auf den Kopf, macht f&uuml;r eine Familie ... <A HREF="me03_331.htm#Z72">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M73">(73)</A> [Im Manuskript gestrichen:] H&auml;tte Sancho mit seinen Phrasen Ernst machen wollen, so h&auml;tte er auf die Teilung der Arbeit eingehen m&uuml;ssen. Dies unterlie&szlig; er weislich und akzeptierte die bestehende Teilung der Arbeit ohne Bedenken, um sie f&uuml;r seinen "Verein" zu exploitieren. Er w&uuml;rde bei n&auml;herem Eingehen auf diesen Gegenstand freilich gefunden haben, da&szlig; die Teilung der Arbeit damit nicht aufgehoben ist, wenn man sie "sich aus dem Kopfe schl&auml;gt". Der Kampf der Philosophen gegen die "Substanz" und ihre g&auml;nzliche Vernachl&auml;ssigung der Teilung der Arbeit, der materiellen Grundlage, aus der das Phantom der Substanz hervorgegangen ist, beweist eben nur, da&szlig; es diesen Helden nur um die Vernichtung der Phrasen zu tun ist und keineswegs um die Ver&auml;nderung der Verh&auml;ltnisse, aus denen diese Phrasen entstehen mu&szlig;ten. <A HREF="me03_331.htm#Z73">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M74">(74)</A> [Im Manuskript gestrichen:] Im Mittelalter waren die Gen&uuml;sse vollst&auml;ndig klassifiziert; jeder Stand hatte seine besondern Gen&uuml;sse und seine besondre Weise des Genie&szlig;ens. Der Adel war der zum ausschlie&szlig;lichen Genie&szlig;en privilegierte Stand, w&auml;hrend bei der Bourgeoisie schon die Spaltung zwischen Arbeit und Genu&szlig; existierte und der Genu&szlig; der Arbeit subordiniert war. Die Leibeignen, die ausschlie&szlig;lich zur Arbeit bestimmte Klasse, hatte nur h&ouml;chst wenige und beschr&auml;nkte Gen&uuml;sse, die ihnen mehr zuf&auml;llig kamen, von der Laune ihrer Herren und andern zuf&auml;lligen Umst&auml;nden abhingen und kaum in Betracht kommen k&ouml;nnen. - Unter der Herrschaft der Bourgeoisie nahmen die Gen&uuml;sse ihre Form von den Klassen der Gesellschaft an. Die Gen&uuml;sse der Bourgeoisie richten sich nach dem Material, was diese Klasse in ihren verschiednen Entwicklungsstufen produziert hatte, und nahmen von den Individuen sowie von der fortgesetzten Subordination des Genusses unter den Gelderwerb den langweiligen Charakter an, den sie noch jetzt haben. Die Gen&uuml;sse des Proletariats erhielten einerseits durch die lange Arbeitszeit, die das Genu&szlig;bed&uuml;rfnis aufs H&ouml;chste steigerte, und andrerseits durch die qualitative und quantitative Beschr&auml;nkung der dem Proletarier zug&auml;nglichen Gen&uuml;sse, die gegenw&auml;rtige brutale Form. - Die Gen&uuml;sse Aller bisherigen St&auml;nde und Klassen mu&szlig;ten &uuml;berhaupt entweder kindisch, erm&uuml;dend oder brutal sein, weil sie immer von der gesamten Lebenst&auml;tigkeit, dem eigentlichen Inhalt des Lebens der Individuen getrennt waren, und sich mehr oder weniger darauf reduzierten, da&szlig; einer inhaltslosen T&auml;tigkeit ein scheinbarer Inhalt gegeben wurde. Die Kritik dieser bisherigen Gen&uuml;sse konnte nat&uuml;rlich erst dann stattfinden, als der Gegensatz zwischen Bourgeoisie und Proletariat soweit entwickelt war, da&szlig; auch die bisherige Produktions- und Verkehrsweise kritisiert werden konnte. <A HREF="me03_380.htm#Z74">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M75">(75)</A> Vgl. Camoes, "Lusiadas", 1, 1-7. <A HREF="me03_380.htm#Z75">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M76">(76)</A> Meister Kuonrat von Wurzeburc, "Diu guldin Smitte", v. 143. <A HREF="me03_430.htm#Z76">&lt;=</A></P>
<P><A NAME="M77">(77)</A> In einer nicht gedruckten Vorlesung hat der Prophet dies &uuml;brigens <I>unverh&uuml;llt</I> ausgesprochen. <A HREF="me03_521.htm#Z77">&lt;=</A></P>
<P>&nbsp;</P>
<P>&nbsp;</P></BODY>
</HTML>